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Dienstag, den 2». September. 1888 vt« ,0au«nrr Kaihrtchlen' »c>ch!»en <au«r Sonn. u. g«fi. t»g«> lü-Uch adkirdr 7 Uhr für »« sol-üümi Lag. «orLui- »»«utrtchtender Sdonnk- «eutshret» vtrrtrijihrl. » »uf«rtton«drtra a für drn Muu»rlnrrV«ttl-E»Lltjetlc li 4 Naihwkt«arbllhr p. Jnfrrat » 4 Gebühr für driefl. Aus- Amftlrrtetlung I» fu. Porlal. Meiser«, di» » Uhr etngrhrnd« Hüfrrate finden in dem abend« «Mzugiblnden Blatte «ufnahme. WautzenerDMWten. V «Ule al« falt» belanrtte» aavcenbureaü« nehme«, »hl» Bretkerhbhung, Inserat« für - .Bautzener lhachrichten" l> gegea; dal. die Herren Lemtzer 1, Bautzen «Lauengrd.I, g ».Wut- tn Löbau, L. w. LltztzÜjch Kchlrgltzwald«, Därlna tu «tzerL buch, Bubr tn Sontg«h-t« t» Oftrt», 8. M. Meutzner tu M«v «u»ner«dorf, v. ». Ltndei«! iü Bullnttz u. «. «. «tedemau»»« «et-henbach 0.-». Verorimungsblalt der Kretshau-tmanuschast Bautze« zugleich als Konfistorialtehörde der Obrrlaufitz. Amtsölatt der Amtshauptmannschaften Bautzen und Löbau, des Landgerichts Bautzen und der Amtsgerichte Bautzen, Schirgiswalde, Herrnhut, Bernstadt und Ostritz, des Hauptsteueramtes Bautzen, ingleichen der Stadträte zu Bautzen und Bernstadt sowie der Stadtgemeinderäte zu Ostritz, Schirgiswalde und Weißenberg. Orga« der Handels- und Gewerbelammer zu Zittau. Bekanntmachung. Die Krcisbauplmannschaslen, Amtsbauvtmnnmckmflcn und Polizeibehörden werden andurch davon in Kenutniß acsekl, daß für die im Jolne 188!» zur Verwenduna aclanaenden Paßkarten der hellgrüne Unterdrück gewählt worden ist. Gleichzeitig werden die zur Ausstellung von Paß- karten befugten Behörden mit darauf aufmerksam gemacht, daß sie nach der Verordnung vom 18. Juli 1870, den Vertrieb von Dlucksormularen für die Polizei- rc. Behörden betreffend (Gesetz- und Ver ordnungsblatt von 1870 Seite 269), verbunden mit der Bekanntmachung vom 8 Dezember 1870 die Einsendung der etwa bei ihnen nm Schlüsse deS laufenden Jahres noch vorhandenen ungebrauch ten und unverdorbenen Paßkartcnsormulare vom Jahre 1888 zum Zwecke des Umtauschs mit der spätestens am 1. Oktober 1889 zu bewirkenden Bestellung neuer Formulare bei dem Gendarmerie- wirthschaslsvepät uuszuführen und den Bczugsvreis der umzutauschendcn Formulare an dem nach S 3 der obenangezogenen Verordnung bei der Bestellung nut einzuscndcndcn Geldbeträge zu kürzen haben. Werden unverbrauchte und unverdorbene diesjährige Paßkartcnsormulare zu einer späteren Zeit, als am 1. Oktober I889, an das GendarmericwirthschastsdepOt znrückgesendet, dann findet Weder Umtausch noch Erstattung des Bezugspreises derselben statt. Dresden, am20.September 1888. Ministerium des Innern, II. Abtheilung. v. Charpentier. Gebhardt. Verband der Ortskrankenkassen No. I—IV. Die Kassiererstelle der Ortskrankenkassen ist sofort neu zu besetzen. Anfangsgehalt 1200 Mark. Cautionsfähige Bewerber wollen sich mündlich oder schriftlich bei dem Unterzeichneten melden. Bautzen, 22 September 1888. I» « r V <» r « t »» n «I -es Verbandes der Ortskrankenkassen No. i—LV. I A Vorsitzender der Ortskrankenkasse I. Städtische Sparkasse Löbau i. S. Mit zu verhoffendcr Genehmigung der Vorgesetzten Behörde wird der Zinsfuß für Einlagen bei der hiesigen städtischen Sparkasse vom 1. Januar 1889 ab auf A I A O festgesetzt. Löba u, am 12. September 1888. Städtische SparkasstN-Anstalt. Msloösung von KamenM StadtM Bei der 80. Ausloosuug hiesiger Stadtschuldscheine sind No. 19 lut. zu 1500 ^., - 45 und 46 Dit. U zu 600 - 3, 114, 176, 394, 397, 432, 712, 800, 882, 918, 976 Dit. 0 zu 300 - 142, 207, 321, 328, 395, 579, 582, 623, 624, 915, 956 Dit U. zu 150 . 77, 83, 176, 320, 366, 426, 463, 494, 5-10, 569, 804, 819, 927, 976, 990, 1042, 1222, 1322, 1365, 1542, 1894, 1939 Dit. D zu 75 ausgeloost worden. Dieselben werden hierdurch für den 1. October 1888 dergestalt gekündigt, daß mu diesem Tage das Recht auf Verzinsung erlischt. Ferner werden die Inhaber der bereits früher ausgelvosten, noch nicht zur Einlösung gs- langten hiesigen Stadtschuldscheine No. 233 Dit. U zu 600 - 3-12, (M, 816 Dit. 0 zu 300 .6, - 327, 448, 901 Dit. I) zu 150 - 149, 237, 393, 1224, 1485, 1665, 1781, 1819 Dit. D zu 75 hiermit nochmals anfgefordert, selbige zur Einlösung M bringen. Hierüber wird noch bekannt gemacht, daß rückfichtlich der hiesigen Stadtschuldschcine No. 813 Dit. 6 zu 300 und No. 920 Dit. I) zu 150 das Ausgebotsverfahren bei Gericht anhängig ist. Kamenz, am 19. März 1888. Der zur dösigen Stadtanleihe verordnete Ausschuß. Oe. Feig, Bürgermeister. Telegraphische Korrespondenz. * Berlin, 24. September. (Tel. der Bautzener Nachr.) Der Reichskanzler Fürst Bismarck erklärte auf Be- fragen, das in der „Deutschen Rundschau" veröffentlichte angebliche Tagebuch des Kaisers Friedrich halte er nach Einsicht des Textes für apokryph (unecht ) Paris, 23. September. Heute fand auf dem Kirchho zu Amien« die Enthüllung des Denkmals des Ka pitän Vogel, welcher im Jahre 1870 bei Verteidigung der Citadelle von AmienS fiel, statt. Goblet hielt die Rede und sagte, daß lediglich die inneren Zwiespalte eS seien, welche die Schwäche Frankreichs ausmachen und eS verhindern, den Rang wieder zurück zu erobern, welcher ihm gebühre. „Wenn wir uns ernsthaft um die Fahne des Vaterlandes und um die Regierung scharen, welche uns zu schützen vermag, so wird Frankreich von neuem groß und mächtig in der Welt sein, ohne zu den Waffen Zuflucht nehmen zu müssen." Goblet schloß seine Rede: „Wir sind nicht gekommen, um hier Worte des Hasses und der Rache auszusprechen, sondern nur pietätvoll eines Helden des Vaterlandes zu gedenken und blicken mit fester Zuversicht in die Zukunft." Deutsche- Reich. -sek Bautzen, 24. September. Für Töchter höherer Stände bestehen schon seit langer Zeit vorzügliche Anstalten zu deren Ausbildung in Fertigkeiten, Wissenschaften und Künsten, welche für das häusliche und gesellschaftliche Leben der vornehmen Welt von Wichtigkeit sind. Aber für Töchter aus einfacheren Verhältnissen deS Lebens hat erst die Neuzeit segensreiche Bildungsstätten errichtet. So wirkt mit vielem Segen dir mit dem Dialonissenhause zu Dresden verbundene sogenannte »Dienstbotenschult", zu welcher auch aus wohl- situierten städtischen und ländlichen Familien der Zudrang von Jahr zu Jahr in beständigem Steigen begriffen ist, so daß daselbst nicht alle Anmeldungen Berücksichtigung finden können. Unter den Mädchen, die dort ihre praktische Aus bildung suchen und finden, gehört der dritte Teil unsrer Lausitz an. Mit freudiger Zustimmung der Diakonissen-An- stalt hat daher unser Provinzialverein für innere Mission in Gottes Namen beschlossen, mit dem 1. Novbr. dieses JahrrS eine gleiche Anstalt mit denselben Grundsätzen, Bedingungen und Aufgaben unter dem Namen »Martha» stift" für Töchter aus dem Bautzener kreiShauptmannschaft- lichrn Bezirk« zu eröffnen und unter die Leitung einer tüch- tigen Dresdner Diakonissin zu stellen. Wohl sind die Aus- rüstungS- und Unterhaltungskosten für eine solche Anstalt sehr bedeutend. Allein ein Verein, der sich über die ganze Lausitz erstreckt und auf eine kräftige Unterstützung in der Provinz für eine der ganzen Provinz zu gute kommende An» statt hoffen darf, mutzte sich zu dem Werke entschließen, zu mal da seine Mitgliederzahl von Jahr zu Jahr wächst, wie ja auch bei seinem am 19. d. M. in Kamenz abgehaltenen Wanderfeste aus dem dortigen Bezirke eine große Anzahl neuer Mitglieder mit zum Teil reichlichen Beiträgen dem Provinzialoerein beigetreten ist. Auch Ihre Majestät die Königin, die sich für die Aufgaben unseres MarthastifteS warm und lebhaft interessiert, hat für dasselbe einen nam- haften Beitrag aus der Königin-Amalienstiftung allergnädigst bewilligt. Desgleichen darf gewiß von einer vorzunehmenden Sammlung in unserer Provinz, zu welcher hohe Genehmig ung noch eingeholt werden soll, eine ergiebige Förderung der Sache erhofft werden. In dem Marthastiste sollen die Schülerinnen außer in der Verrichtung der gewöhnlichen Hausarbeit Anleitung im Kochen, Waschen, Plätten, Nähen, AuSbessern und anderen weiblichen Handarbeiten, im Reinigen und Aufräumen der Zimmer rc. erhalten. Auch wird den» selben, wie in Dresden, zu ihrer Befestigung und Weiter- bildung Unterricht in Religion, Lesen, Schreiben und Rechnen erteilt werden. Der volle Kursus umfaßt ein Jahr. Nach Entrichtung von 10 Mk. Eintrittsgeld sind für Wohnung, Kost und Unterricht vierteljährlich 50 Mk. pränumerando zu zahlen. Zu den bereits bewirkten Anmeldungen können vom 10. Oktober an noch 10 Anmeldungen zum Eintritt am 1. November bei Herrn käst. krim. dos. Wetzke in Bautzen angenommen werden. Kamenz, 19. September. (K. W.) In der reich und geschmackvoll auSgestatteten Klosterkirche unserer Stadt feierte am heutigen Nachmittage der Oberlausitzer Provinzial- verrin für innere Mission, dessen Vorsitzender Herr Amtshauptmann v. Zezschwitz ist, sein JahreSsest. Um 3 Uhr bewegte sich von der Bürgerschule auS der Festzug, an welchem die Geistlichen hiesiger Stadt, wie viele aus der Umgegend, Mitglieder deS Stadtratrs, deS Stadtverordnetenkollegiums und des Kirchenvorstandes, wie eine Anzahl hiesiger Lehrer mit den Schülern der oberen Klassen teilnahmen, in das Gotteshaus. Nachdem zwischen dem Eingangs- und dem Hauptliede, dem köstlichen: »Wach' auf, du Geist der ersten Zeugen", der Kirchrnchor der Hauptkirche eine Motette von Hauptmann gesungen, hielt Herr Konfistorialrat ArchidiakouuS vr Kühn aus Dresden die Festpredigt über Matth. 9, 35—38. Ec behandelte das Thema: »Die innere Mission, eine Jüngerin deS Herrn. Denn von ihm lernt sie sehen, von ihm lernt sie Helsen und von ihm lernt sie bitten." Den liturgischen Teil hatte zum Beginn des Gottesdienste- Herr Past. Prim. Dio. Leßmüller, die Schlußliturgie Herr ArchtdiakonuS Lißner übernommen. Die an dem Ausgange der Kirche gesammelte Kollekte für die Zwecke des Vereins ergab die ansehnliche Summe von 136 Mk. — Von 5 Uhr an schloß sich an den Gottesdienst eine allgemeine öffentliche Versammlung im Saale deS Gasthauses zu »Stadl Dresden" an. Auch diese Nachversammlung war sowohl von feiten der Männer wie der Frauen gut besucht. Nachdem der Vorsitzende, Herr Amtshauptmann v. Zezschwitz, die Versammlung eröffnet und Herr Past. Prim. Dio. Leßmüller ein Gebet gesprochen, er teilte der Herr Vorsitzende Herrn Past. Jacob-Neschwitz das Wort, der in anziehender Weise, an der Hand mehrerer Er lebnisse auS seiner hiesigen ersten geistlichen Wirksamkeit, auf der einen Seite das tiefe Elend, auf der anderen das Drängen nach Hilse schilderte, betonend, daß die Brücke zwischen beiden die innere Misston sei, die dem socialen Elend gegenüber Ab hilfe suche und von deren Gesamtorganismus unser Provinzial- verein ein Teil sei. — Nach ihm erteilte der Herr Vorsitzende dem Vereinsgeistlichcn für innere Mission, Herrn Past. Seidel- Dresden, das Wort, der über die Thätigkeit der Frauen im Reiche Gottes sich verbreitete. Aus den Mitteilungen des Herrn Redners ergab sich, daß gegen 5600 Frauen nn Jahre 1884, 7100 in diesem Jahre, also 1500 mehr, Diakonissin waren. Im Anschlusse daran sprach in eingehender Weise Herr Past. vr. Molwitz, Rektor der Diakonissen Anstalt zu Dresden, den Wunsch und die Bitte aus, daß die Teilnahme ür die Diakonissensache innerhalb unserer Gemeinden immer mehr wachse und sich viele christliche Jungfrauen diesem Be rufe widmen möchten. Zum Schluß sprach noch Herr Graf Vitzthum v. Eckstädt auS Dresden über öffentliche Kranken- »flege, indem er darauf hinwieS, daß die Mitwirkung der Arche und ihrer Kräfte nicht könne entbehrt werden. Die Mitteilung deS Herrn Vorsitzenden, daß Beitrittserklärungen zum Provinzialverein für innere Mission, sowie freiwillige Beiträge vom Kassierer des Vereins, Herrn von Criegern auf Spremberg, angenommen werden, hatte durch eine größere Reihe von Anmeldungen als Mitglieder und Spendung von Gaben einen guten Erfolg, sodaß da- wohlgelungrne und von schönem Wetter begünstigte Fest, nachdem noch dem Herrn Frstprrdiger, den aus Dresden erschienenen Gästen, sowie allen Anwesenden für die Teilnahme seitrn deS Herrn Vorsitzenden Dank gesagt und von Herrn Past. Prim. Die. Leßmüller ein kurzes Schlußgebet gesprochen worden, mit dem Gesänge deS Liederversrs „Nun danket alle Gott" einen schönen und würdigen Abschluß fand. Dresden. Se. Majestät der König hat geruht, feinem Flügeladjutanten Oberstlieutenant von Schimpfs die Er laubnis zur Anlegung des demselben verliehenen preußischen Kronen-Ordens 2. Klasse zu erteilen, sowie nachstehend auf geführte Perfonalveränderungen im SanitätScorpS zu genehmigen und zwar: die Versetzun« des Assistenz - Arztes I. Klaffe vr. Fichtner deS 2. Feld-Artillerie-Re-imeniS Nr. 28 zum 2. Husaren-Reg. Nr. 19 unter gleichzeitiger Entbindung von dem Kom- mando zur Universität Leipzig: die Versetzung des Assistenz-ArzteS I. Klaffe vr. Trenkler des Fuß-Art.-Reg. Nr. 12 zum 9. Jns.-Reg. Nr. 133; die Versetzung deS Assistenz-ArzteS 1. Klaffe vr. Schmidt d«S 2. Husaren-Reg. Nr. 19 zum 2. Feld-Ärt.-Reg. Nr. 28 unter gleichzeitiger Besehligung zur Universität Leipzig; die Beförderung deS Assistenz. Arzte- 2. Klaffe vr. SiemS deS 8. Jnf.-Rea. Nr. 107 zum Assistenz- Arzte 1. Klaffe; die Beförderung der Assistenz-Ärzte 2. Klaffe der Reserve vr. Stephan deS Landwehr-Bataillons-Bezirks Pirna, Schwarzer, Seyffert und Monse de-Landw.-Bat.-Bez.Zittau, vr. Stiehler und ArenS des Landw.-Bat.-Bez. Bautzen, vr. Schulze des Landw.-Bat.-Bez. II. Dresden, vr. Kell deS Land» -Bat. Bez. Plauen, vr Edelmann, vr. Leonhardt und vu. Timpe des Landw.-Bat.-Bez. Schneeberg, vr. Mackenthun, vr. Resch, vr. Beneke, vr. Feldmann, vr. Flatye, vr. Hofmann, vr. Spalteholz, vr. Nicolai, vr. Bloss, Woerner, vr. Geier, vr. Manteuffel, vr. Fischer, vr. Obermann, von Gostkowski, Lindner deS Landw.-Bat.-Bez. 1. Leipzig, vr. Herkner und vr. Döring deS Land- wehr-Bat.-Bez. Borna, vr. Schwarzbach deS Landw.-Bat.-Bez. Wurzen, vr. Schmidt und Roch deS Landw.-Bat.-Bez. Ann aber-, vr. Feucht, vr. Hauffe, vr Streubel und vr. Dürr deS Landw.-Bat.-Bez. Chemnitz, vr. Schiller des Landw.-Bat.-Bez. Döbeln, vr. Quenzel des Landw.-Bat.- Bez. Meiß-« und vr. Klopfleisch des Landw.-Bat.-Bez. I. Dresden zu Assistenz-Ärzten 1. Klaffe der Reserve, die Besörderung der Assistenz- Arzte 2. Klaffe der Landwehr I. Ausgebots vr. Petzoldt des Landw.-Bat.- Bez. ll. Dresden, vr. Glöckner und vr. Weber des Landw.-Bat.-Bez. l. Leipzig, vr. Riedel des Landw.-Bat-Bez. Borna, vr. Rauprich de- Land- wehr-Bat. Bez. Wurzen, vr. Praeger deS Landw-Bat.-Vez. Cb-mnltz und vr. Körner des Landw.-Bat.-Bez. I. Dresden zu Assistenz Ärzten 1. Klaffe der Landwehr I. Aufgebots; die Versetzung des Assistenz-ArzteS 2. Klaffe Kretzschmar deS Garde-Reiter-Reg. zum 7. Jnf.-Reg. Nr. 106 unter gleichzeitiger Besehligung zur Universität Leipzig; die Versetzung des Assistenz-Arztes 2. Klaffe Günther des 2. Grenadier-Reg. Nr. 101 zum Garde-Reiter Reg.; die Versetzung des Assistenz Arztes 2. Klaffe vr, Wagner des 9. Jns.-Reg. Nr. 133 zum Fuß-Art.-Reg. Nr. 12; die Be förderung des Unterarztes Körner des 7. Jnf.-Reg. Nr. 106 zum Assistenz- Arzte 2. Klaffe bei dem 4. Jns.-Reg. Nr. 103; die Besörderung deS Unterarztes Müller des 2. Feld-Art.-Reg. Nr. 28 zum Assistenz-Arzte 2. Klaffe bei dem I.Husaren-Regimen te Nr. 18; die Beförderung deS Unter- Arztes der Landwehr I. Aufgebots vr. Robitzsch deS Landw.-Bat.-Bez. Chemnitz zum Assistenz-Arzte 2. Klaffe der Landwehr I. Aufgebots. — 22. Scptbr. Se. Majestät der König weilte heute früh zur Jagd auf Ullersdorfer Revier. Vormittags er schien Se. Majestät im Restdenzschloß, um die Vorträge der StaatSminister und Departementschefs entgegen zu nehmen. — Ihre Majestät die Königin begiebt sich erst in einigen Tagen nach Schloß Rehefeld. — Erzherzog Albrecht von Österreich ist heute vormittags von Strehlen über Prag nach Wien zurückgereist. Ihre Majestäten der König und die Königin gaben demselben das Geleit bis zum Bahnhof. — 23. Septbr. Se. König!. Hoheit Prinz Friedrich August hat Se. Maj. den König heute nach Rehefeld begleitet, wo er voraussichtlich bis Donnerstag weilen wird. Leipzig, 22. September. Das »Lpz. Tgbl." schreibt: Bekanntlich ist seitens des Rats unserer Stadt die Wieder aufnahme der bei Gelegenheit der fünfzigjährigen Gedächt nisfeier der Völkerschlacht bei Leipzig im Jahre 1863 wegen Errichtung eines Denkmals auf dem Schlachtfelde bei Leipzig eingeleiteten Verhandlungen aus Anlaß der in diesem Jahre bevorstehenden fünfundsiebzigjährigen Wieder kehr deS SchlachttageS in Anregung gebracht und auch beim Berliner Magistrat angrfragt worden, ob derselbe sich noch