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Inlcral« für m« .Bautzener Rachrlihlen' e»L- ae««n: Hal. hie tzerren Lemper t» Bautzen ivauengrd.l, y »Wal», in rodau. U. W. LippUlch « Schirpitzwalde. Dilrintz in -hertz- dach, Buhr in »ontgtzdatn dal Okiris, N. M. Reuhner in Odav Lunnertzdart, B. v. Lindenau i» Pultzni» u. B. lk. Wiedemann»» Reichend««! V.-L. WautzenerKMal^Hien. »laue ilufnahme. w v v «« Verordnungsblatt der Kreishauptmannschaft Bautzen zugleich als Konfiftorialbehorde der Overlausttz. Amtshauptmannschafteu Bautzen und Löbau, des Landgerichts Bautzen und der Amtsgerichte Bautzen, Schirgiswalde, Herrnhui, Bernstadt und Ostritz, des Hauptsteueramtes Bautzen, ingleichen der Stadträte zu Bautzen und Bernstadt sowie der Stadtgemeinderäte zu Ostritz, Schirgiswalde und Weißenberg. Nr. 121. vir .Bautzener Nachrichten' Mtzhein« lauher Sann- u. geil- Mtz«) täglich adenda 7 Uhr sur Ma folgenden Tag. «orautz- tientrtchlender ildonne- »ealtpreii vierteljiihrl. Biserltonidetra« wr den Nau«einerP«lil>Spaltjeile ir Hachweitzgeduhr p. Jnierat »a »eduhr sür driefl. Äu»> Orga« der Haudels- und Gewerbelammer zu Zittau. Bekanntmachung. Postaufträgc im Verkehr mit San Salvador. Vom I. Juni ab können im Verkehr mit San Salvador, der Hauptstadt der Republik Sal- babor, Gelder bis zum Meistbetrage von 200 Pesos Gold un Wege des Pvftaustraaes unter den sur den Vereinsverkebr geltenden Bestiinmuiigen und Gebühren emgezogen Iverden. Wechselproteste werden nicht vermittelt. Berlin IV., den 2l. Mai 1888. Der Staatssccrctair des Reichs-Postamts. von Stephan. 15. Juli dtcscs Jahres " ReklamatE die crsolgte Einschätzung sind bei Verlust des Rellamativnsrechtes biuueu 3 Wochen vom L Ausschreibens an gerechnet, und spätestens b.S zum 26. Juni dieses Jahres bei der unterzeichneten Amtshauptmannschaft einzureichen bcz. anzubrmgen, wobei Reklamant den Beweis seiner Behauptung zu führen hat. ...... c» c. Bautzen, am 21. Mai 1888. Koingüchc Amtshauptmaimschaft. " v. Boxberg. Schulze Bekanntmachung, die Ausgabe neuer Zinshöhen zu den Königl. Sachs. Staatsschnldvcrjchrcibungen über 3 jährliche Renten vom Jahre 1876 betreffend. Gegen Rückgabe der im Termine 30. Juni 1888 ablaufenden Zinslcistcn (Talons) der König!. Sachs. 3"/» Rentenschuldverschreibungen vom 1. Juli 1876 sollen vom 15. Juni dieses Jahres an neue ZinSbogen, bestehend aus Zinsleiste und Zinsscheinen aus die 12 HalbjahrSterminc 31. Dezember 1888 bis mit M. Juni 1891, bei der Staatsschulden-Buchhalterei in Dresden, sowie bei der Lotterie- Darlebnskasse in Leipzig, bei Herrn S Bleichröder in Berlin, bei Herren M. A. von Rothschild t Söhne m Frankfurt a./M. und bei der Norddeutschen Bank in Hamburg wochentags wäbrend der Vormittagsstunden zur Ausgabe gelangen. Die abgelaufencn Jmsteisten sind nach den Gatt ungen getrennt und nach der Nummcrfolge geordnet zum Umtausche einzureichcn, auch sind denselben an denienlgen Umtauschstellen und m den Fällen, wo der Umtausch nicht sogleich abgewartet werden kann, Verzeichnisse, welche die gleiche Ordnung cmhalten und zu denen Formulare bei den Umtausch- ftellen zu erlangen sind, in doppelter Ausfertigung beizugeben. Der Umtausch der eingereichten Zmsleisten erfolgt bei der Staatsschulden-Buchhalterei in Dresden thuulichst nach der Reibensolge der Anmeldung und Zug um Zug. Um etwaigen, den schnellen und geregelten Geschäftsgang hemmenden Persvnenansammlungen vorzubeugen, haben aber hierbei lleinereZinsleistenposten gröberen Einlieferungen vorzugehen. Können die Einreicher ihre svsvltiqe Abfertigung nicht nbwarten, so üt denselben in der gleichen Weise, wie dies bei der Lvtteric-Darlehnskasse in Leipzig, bei Herrn S. Bleichröder in Berlin, bei den Herren M. A. von Rothschild L Söhne in Frankfurt a M. und bei der Norddeutschen Bank in Hamburg geschehen wird, zunächst eines der mit vorzulegeudcn Ver zeichnisse guittirt auözuhändigen, gegen dessen Rückgabe die neuen ZinSbogen 10 Tage später in Empfang genommen werden können Da die Umtauschstellcn wegen der Zmsbvgenauswechselung Schriftenverkehr nicht führen können, haben auswärtige Bctheiligte den Umtausch entweder per sönlich oder durch daselbst wohnhafte Beauftragte zu besorgen. Dresden, den 25. Mai 1888. Der Landtagsausschuß zu Verwaltung der Staatsschulden. «önisM. Bekanntmachung. Nachdem die Bezirksversammlung des hiesigen Bezirks in der Sitzung vom 25 Oktober 1887 sir das Jahr 1888 dm Ausschreibung und Erhebung einer Bezirkssteuer nach Höhe von 5 Psenmgen für iede Mark direkter Staatssteuern und zwar von 3 Pfennigen zu Bestreitung des Aufwandes für die zu Bekämpfung des Vagabondcn- wesens errichteten Verpflegstationen und 2 Pfennigen für die Bedürfnisse der Bezirksanstalt in Seidau, beschlossen hat, werden die betheiliqten Gutsherrschasten und Gemeinden hiervon mit der Aufforder ung in Kennttuß gefetzt, die auf sie entfallenden Bezirkssteuerbeiträge, deren Höhe ihnen durch zu- gehende Steuerausschreiben besonders bikannt gemacht werden wird, bis zum Bekanntmachung. Der von Soriv nach Rachlau führende CommunicatiouS-Weg wird wegen vorzunehmender Herstellungen vom 28. dieses MonatS an bis auf Weiteres für den Fährverkehr gesperrt und der letztere inzwischen auf den alten Sorib-Rachlancr Weg verwiesen. Königl. Amtshauptmannschaft Bautzen, am 25. Mai 1888.v. Borberg. Ostld. Bekanntmachung. Der Cvmmunications-Weg von Waditz nach Eanitz-Christina wird wegen Reparaturbau vom 26. dieses Monats an bis auf Weiteres für allen Verkehr gesperrt und Letzterer über Lrehsa, Kumschütz bez. Baschütz verwiesen. Bautzen, am 25. Mai 1888. Königliche Amtshauptmannschaft. v. Boxberg. U. 28. Juni 1888, Vormittags 11 Uhr, als Anmeldetermiu, Zwangsversteigerung. Die im Grundbuchc auf den Namen Johann August Rönsch eingetragenen Grundstücke: 1) Bauergüt No 70 deS Bmüdkatasters, Hm 209a, 209b. 210, 847 bis "ut 8M, 86Li 864 866a und 867a des Flurbuchs und Folium 9 des Grundbuchs sur KömgShain, geschätzt auf 23900 Mark, 2 Gar« No. 211, 863k, 863o, 865 866b und 867k des Flur ¬ buchs und Fvlmm 46 für Königshain, geschützt auf 1600 Mark, sollen im hiesigen Amtsgerichte zwangs weise versteigert werden und ist der ferner der sowie der 14. Inti 1888, Vormittags 11 Uhr, als Versteigerungstermin, 2». Juli 1888, Vormittags 11 Uhr, als Termin zu Verkündung des Vertheilungsplans anberaumt worden. . Die Rralbcrechtigten werden aufgefvrdert, die auf den Grundstücken lastenden Rückstände an wiederkehrendcn Leistungen, solvie Kvstenfvrderungen, spätestens im Anmeldetermme anzumelden. Eine Ucbcrsicht der auf den Grundstücken lastenden Ansprüche nnd ihres Nangverhältmsse« kann nach dem Anmeldetermme in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts em- gesehen werden. Ostritz, am 22. Mai 1888. Königliches Amtsgericht. 0r. v. Feilitzsch. Telegraphische Korrespondenz. * Berlin, 26. Mai, vorm. 11 Uhr 10 Min. (Tel. der Bautzener Nachrichten.) Der Kaiser hatte eine gute Nacht und fühlt sich gestärkt. Se. Majestät befindet sich jetzt im Parke. Mailand, 25. Mai. Der Kaiser von Brasilien hatte im Laufe des gestrigen Nachmittags einige Lähmungs- anfälle, welche jedoch binnen einer Stunde wieder verschwanden. Paris, 25. Mai. Das „Journal officiel" veröffent licht eine Bekanntmachung der Bank von Frankreich, welche Angaben für das Erkennen der falschen BankbilletS enthält, und in welcher mitgeteilt wird, daß die Bank zur Zeit nur 50 nachgemachte Billets kenne. Wie die „Lanterne" erfährt, hätte Döroulöde die boulangistische Kandidatur im Departement Charente angenommen. Paris, 25.Mai, mittags. Die Bank von Frank reich erklärt die Meldung des „Figaro", wonach die Bank oonmehr auch Kenntnis von der Existenz gefälschter 1000 FrancS-BilletS habe, für unrichtig. Die Zahl der bei der Bank eingangenen gefälschten 500 FrancS-BilletS betrage jetzt 53. Paris, 25. Mai, abends. Der Senat hat bei der heute fortgesetzten Beratung des Militärgesetzes den Artikel 40 des Gesetzes angenommen, welcher die Gesamt- Militärdienstzeit auf 25 Jahre festsetzt. Der Dienstpflichtige hat von dieser Dienstzeit 3 Jahre bei dem aktiven Heere, 6^ Jahre bei der Reserve, 6 Jahre bei der Territorialarmee «ad 9H Jahre bei der Reserve der Territorialarmee zuzu- briugen. Die Bank von Frankreich macht heute abends be kannt, daß sie alle 500FrancS-BilletS einziehe, die sich zur Zeit im Umlauf befänden. New-Uork, 24. Mai, abends. (Tchluß-Kursr.) Schwach. Wechsel aus Berlin (60 Tage) 95'/». Wechsel auf London (KO Tage) 4,86'/«. Labte Transfers 4,89'/«. Wechsel auf Paris (60 Tage) 4Prozent, fund. Anleihe 127'/,. N.-B- Lake Erie- und Western- Aktien 24'/,. N.-P. tentralbabn- und Hudson River-Ättien 105. Ehicago u. Rorth Western-Aktien 108. Lake Shore Michigan South. Aktien 90'/,. Central Parific-Aktien 30'/,. Rortd Pacific vreferred- Aktien 49'/,. LouiSvtlle und Nashville-Aktien 54'/«. Union Pacific-Aktien K4. Ehuazo, Rilw. und St. Paul-Aktien 66'/,. Philadelphia und Aeadtnt-Aktten 60. vabash, St. LouiS Pacific Pref.-Atüen 23'/,. Tanadian- Pacific-Aktien 58 Illinois Eentral-Aktien 118'/,. St. Louis »nd St. Francisco Pres.-Aktien 66'/«. N.-U. Lake Srie, West., und Mort Bondt 96'/«. Seid leicht, für Re-ierunaSbondS 1'/,, für ander« Sicherheiten ebenfalls 1'/, */». — Warrnbericht. Baumwolle in R«w> Poick 10, do. in Rev-Orleans 9'/,. Raffiniertes Petroleum 70°/» »bei Test in Re«.Bork 7'/, Sd., do. in Philadelphia 7'/, Gd. Stöbes Petroleum in New-Bork 6'/«, do. Pipe line Lertis. 86'/,. Stetig. Red> 3 D 30 L. Roter Winlerwehen loco 96'/,, do. pr. Mai 95'/,, vr Juni 95'/,, pr. Dezember 98'/,. Mais (New) 65'/, Zucker (Fair refining MuScovadoS 4'/«. »affe« (Fair Riol 16'/«. Rio No. 7 low oroinarh pr. Juni 13.95, do. pr. August 12,62. Schmalz (Wilcox) 8,50, do. Fair banks 8,50, do. Roh« u. Brothers 8,50. Kupfer pr. Juni 16,57. Getreidesrachl '/,. Deutsches Reich. Dresden. Se. Majestät der König bat zu genehmigen geruht, daß der Geheime Hofrat Professor vr. Ribbeck, z Z. Hector muFmf. der Universität Leipzig, daS ihm von dem König von Griechenland verliehene Komturkreuz deS Er- löjerordenS annehme und anlege. — 25. Mai. Zu Ehren des Geburtstages Sr. Kgl. Hoheit des Prinzen Friedrich August sand heute nach mittags 5 Uhr in der Villa zu Hosterwitz Familientafel statt. — Der Kriegsminister Graf v. Fabrice ist von Jena gestern abend hier eingetroffen. — Der sächsische Bevollmächtigte zum Bundesrat, Zoll- und Steuerdirrktor Golz, ist von Berlin wieder hier eingetroffen. — Unter dem Vorsitze de» StaatSministers Or, v. Gerber und in Gegenwart der Räte des Ministeriums deS Kultus und öffentlichen Unterrichts fand heute die gesetzlich geordnete Jahreskonferenz der Bezirksschulinspektoren, zu wel cher auch Seminardirektor Biel in Borna und die Schul direktoren vr. Henze in Bischofswerda, vr. Bräutigam in Stollberg und Flach in Werdau Einladungen erhalten hatten, in den Räumen des Kultusministeriums statt. An den Ver handlungen nahm zugleich der Oberkonststorialrat vr. Jentsch, als Abgeordneter des evangelisch-lutherischen LandeS-Kon- sistoriums, teil. Nachdem der Herr Kultusminister die Ver sammlung begrüßt, einige in den Jahresberichten der BezirkS- schulinspektoren berührte Angelegenheiten des VolkSschulwesenS besprochen und seiner Befriedigung darüber Ausdruck gegeben hatte, daß das Gesamtergebnis der Jahresberichte erkennen lasse, daß nunmehr die Volksschule zu wünschenswerter, einer gedeihlichen Weiterentwicklung förderlicher Ruhe und Stetig- keil gelangt zu sein scheine, wurden auf Grund der TageS- ordnung hauptsächlich die Forderung größerer Überein- stimmmung hinsichtlich der Schulbücher und die Frage bezügl. der vorzeitigen Entlassung von Fortbildungs- fchülern eingehend behandelt. — Über die Grundsatz:, nach welchen die Erwerbungen für die Königl. Bibliothek stattfinden, schreibt das „Dr. Journ.", hat die Generaldirrktion der Kgl. Sammlungen sich in der letzten Sitzungsperiode der Zweiten Kammer gegen über dahin zu äußern Gelegenheit gehabt, daß man zwar bestrebt ist, alle wirklich hervorragenden Erscheinungen auf den verschiedenen Gebieten des Wissens anzuschaffen, daß man aber, dem vorhandenen Bestände der Bibliothek und ihrer Bestimmung entsprechend, besonders die Gebiete der Geschichte, Kunst und Litteratur, namentlich auch die Saxonika vervollständigt, während die Anschaffung der speciellen Fach- litteratur und der sog. Fakultätswissenschaften im wesentlichen der Leipziger Universitätsbibliothek, sowie den sonstigen grö ßeren Fachbibliotheken des Landes überlassen bleiben muß. Einen wichtigen Bestandteil der Erwerbungen bildeten auch in diesem Jahre die Geschenke, obschon der berechtigte Wunsch, daß eine größere Anzahl sächsischer Verleger, auch ohne dazu durch ein Gesetz genötigt zu sein, sich bereit finden lassen möchte, ihre Verlagsartikel der Bibliothek unentgeltlich zuzu- wcnden, ebensowenig wie bisher sich erfüllt hat. Die Zahl der Geschenkgeber betrug 291, gegen 290 im Vorjahre. — Die Erteilung von Apothekenkonzessionen er folgte in Sachsen bisher durch die KreiShauptmannschaftea. Mit Rücksicht auf die hieraus leicht entspringende Ungleich mäßigkeit der KonzessionierungSgrundsätze und einige andere hier einschlagende Gesichtspunkte hat jedoch daS Kgl. Ministerium des Innern neuerlich beschlossen, die Entschließung in diesen Konzesstonsangelegenheiten sich selbst vorzubehalten und die mit Verordnung vom 12. März 1866 den vormaligen KreiS- direktionen erteilte Ermächtigung wieder zurückzuziehru. (L Z.) ü) Dresden, 25. Mai. Das Prinzenpalais am Taschen berge, wo Prinz Friedrich August wohnt, ward heute mittag in der Zeit von 12 —1 Uhr von einer überaus großen Anzahl aktiver Offiziere besucht; sie alle überbrachten dem Prinzen die besten Glückwünsche zu seinem heutigen Wiegen- ßr ste. Seinen Angehörigen folgten die Generalität, dir Re gimentskommandeure und Chefs der hiesigen Militärbehörden und Anstalten; das Osfiziercorps des Leibgrenadier-RegimentS, zu dem der Prinz jetzt gehört, erschien vollzählig. DaS Kommen und Gehen, das Vorfahren und Abfahre« der im vollen militärischen Schmuck erscheinenden Herren bot ein farbenprächtiges Bild, das viele Schaulustige lange Zett vor dem PalaiS festhielt. Der Geburtstagstisch des Prinzen wies auch viele Glückwunschschreiben und Gaben auf, welche mitten aus dem Volke gekommen waren; tnfonderhrit fesselten das Auge zwei reizende Maiblumrnkörbchrn. Da» eine in Form eines sächsischen Jnfanteriehelm» war gefüllt mit den köstlichsten Veilchen, das zweite, ein goldene» Körbchen, Wit in geschmackvollem Arrangement die duftigsten Maiglöckchen und Theerosen auf. Letztere» stammte au» Meißen, wo der Prinz während seiner Dienstzeit bei den Großenhainer Husaren oft und gern weilte und durch seine ungesuchte Leutseligkeit und Liebenswürdigkeit sich die Herzen aller eroberte, denen da» Glück zu teil wurde, ihm nahe zu kommen. Prinz Friedrich August war heute vormittag, wie gewöhnlich, im Dienst und bei seiner Compagnie draußen in der Albertstadt