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«r. 2S. Sonnabend, den 4. Februar. der Amtshauptmannschaften Bautzen und Löbau, des Landgerichts Bautzen und der Amtsgerichte Bautzen, Schirgiswalde, Herrnhut, Bernstadt und Ostritz, des Hauptsteueramtes Bautzen, ingleichen der Stadträte zu Bautzen und Bernstadt sowie der Stadtgemeinderäte zu Ostritz, Schirgiswalde und Weißenberg. «qirzUwaUx. Ddrla, tu «Kr» da«, »uhr t» VSri». S. M. Xcuh»«r lü Luimersdors, ». ». StudE» » «uU»t» u. «. «. ««ix»«» » Netche»»«« 0.-», h,l^udru Lag. Bor»»«- „«»trtchteuder »dou»«. „utlhretl dlrrttliLkl. >,j«rtt»n>b«trLL stlr dc» Dm» «vier dettl^paUjril« I« »,ch»«t»gedühr ». Jairrat »L »«dühr Mr drtefl. tu«, lmmterlcilull, io tundvort»». WautzenerDNachriPm. Verordmmgsblatt der areiShdtptxmtschast Bautze» zugleich «lS Soufistorialbehörde »er Overlausttz. 1888. UI« ^ltd deduritt»» R» »»«darrLU« «hx», WM »r«M«rh»huua, Jalrrat« MW .»lllltzruer «-»«rildtoc- «O» Organ der Handel?» und G e w e r b e k am m « r zu Zittau M e h r g e b o t s t e r m i n. Jür die zum Nachlasse der am 19. November 1887 in Mehltbeuer Verstorbenen Annaver. ehelich e Gnauck aeb. G aser aelwrmeu Grundstücke, alS: u) das Nest.«auchufenqut stat -No. 1 Fol I des Grundbuchs sür Mehltheuer mct 12 Hektar, 89,9 Ar flache und 31 .^ Steuereinheiten, sowie d) die Wiesen- und Feldparzckcn No. 40 und 12 des Flurbuchs, <^vl. 1^. desselben Grund buchs, mit 2 Hektar 81,4 Ar Flüche und 64,73 Steuereinheiten, ,st als Kaufpreis die Summe von 23700 — aeboten ivorden. - Diejcniaen, welche aesonncn sind, dieses Gebot zu übersetzen, werden andurch geladen, in Dienstag, den 7. Februar dieses Jahres, anberaumten Mehrgebotstermin Vmuüttans 10„Uhr an hiesiger Amtsstelle zu erscheinen, ihre Ge bote zu eröffnen und hierauf des Weiteren gewärtig zu sein. Königliches Amtsgericht Bautzen, am 21. Januar 1888. Meusel. Mstr. 10 bei Rewerbunaeu um Unterstützunneu aus der Sächsische» Stiftung der Nachweis der Sächsischen Staa Äe >8 " e obrigkeitliches, die Angabe des Alters und der Fan^ ^S Krai ^ Zeugnis!, aus welchem hervorgeht, da» der Kranke hilfsbedürftig und nicht in der Äac ist, das ihm ärztlich verordnete Clstcrbad ohne besondere Unterstützung zu ge- brauchen, beigefügt sein. - -v Dresden, den 26. Januar 1888. Ministerium des Innern v. Rostitz-Wallwitz. Müller. Bekanntmachung, die Unterstützungen zum Gebrauch des Elstcrbades betr. Zum Zwecke des Gebrauchs des Elstcrbades können vom Ministerium des Innern bedürftige Personen durch I. Geldbeihilfen aus den Mitteln der „Sächsischen Stiftung", mit deren Bewillig ung auch der Genuh freien Bades auf die Dauer von 4 Wochen und Befreiung von der Kurtaxe verbunden ist, 11. Verleihung von Freistellen im Augustusstiste zu Bad Elster, mit welchem freie Wohnung im genannten Stifte jedoch ohne freie Kost, demnächst aber ebenfalls freies Bad und Befreiung von der Kurtaxe verbunden ist, III. blose Bewilligung freien Bades auf die Dauer von vier Wochen und Befreiung von der Kurtaxe unterstützt werden. Es wird in Viesen Beziehungen Folgendes zur Nachachtung bekannt gemacht: 1) Die Bewilligung der Vergünstigungen unter I und Vl ist an die Bedingung gebunden, datz der Kurgebrauch in Bad Elster entiveder in der Zeit vom 15. Mai bis 30. Juni oder in der Zeit vom 15. August bis zum Schlüsse der Saison erfolgt, wo gegen die Bewilligung unter II je auf Monatsfrist, vom 15. Akai, 15. Juni, 15. Juli und 15. August ou gerechnet, gewährt wird. 2) Unterstützungen aus der Sächsischen Stiftung (s. oben unter I) können stiftungSgemätz nur Angehörigen des Königreichs Sachsen bewilligt werden. 3) Wer uin eine Unterstützung zum Gebrauche des Elstcrbades nachsucht, hat in dem Gesuche bestimmt anzu- geben, um welche von den Vergünstigungen unter I, II und HI er sich bewirbt. 4) Bewerbungen um die gedachten Unterstützungen sind spätestens bis zum »l. März laufenden Jahres bei dem Ministerium des Innern anzudringen. Denselben mutz a) ein von einem approbirten Arzte aus gestelltes, eine kurze Krankengeschichte mit enthaltendes Krankheitszcngnitz, welches nachwcist, datz sür den Kranken der Gebrauch des Elsterbades angczcigt ist, auch, wenn bereits früher em Gebrauch des Elstcrbades stattgesunden hat, die Zeit und den Erfolg dieses früheren Kurgcbrauchs angicbt, Telegraphische Korrespondenz. Paris, 2. Februar, abends. In der Dejputierten - kammer sprach sich heute bei der Weiteiberatung des Budgets Ministerpräsident Tirard gegen die Borlage der Kommission bezüglich der Alkoholfrage und mehrerer anderer Punkte aus. — Die Rechte beschloß, wegen des Urteils des Kassaiionshofs in dem DiSciplinarverfahren gegen den Richter Vigneau, der in dem Prozeß gegen Wilson seiner Funktionen als Untersuchungsrichter enthoben worden war und vom Kassationshofe mit einem Verweise belegt wmde, eine Interpellation an die Regierung zu richten. Die Interpellation nimmt Bezug auf die dem Urteil des Kassationshofs vorauSgeschickcen Erwägungen und verlangt Aufklärungen von der Regierung über ihr Vorgehen in der OrdenSangelegenheit. (Eine weitere Meldung besagt noch: Am Schluß der Sitzung der Deputierlenkammer wurde von Cassagnac und anderen Mitgliedern der Rechten die vorerwähnte Interpellation über das Verhalten der Regierung in der Ordenshandels-Angelegenheit und über die Anstreng ungen, die gemacht worden seien, um den hauptsächlichsten Angeschuldigtcn der Justiz zu entziehen, eingebracht. Mi nisterpräsident Tirard verlangte sofortige Beratung der Interpellation. Cassagnac erklärte, die Beratung dürfe nicht kurz abgemacht werden, er ziehe deshalb die Inter pellation zurück und werde sie morgen bei Beginn der Sitzung wieder einbringen.) Dublin, 2. Februar. Lord Riponund John Morley find gestern hier eingetroffen. Bei der Landung in Kingstown wurden dieselben von einer Deputation begrüßt. In Er widerung auf die Ansprache der Deputation sagte Lord Ripon: sie seien gekommen, um die intimste und herzlichste Einigung zwischen England und Irland anzubahnen sowie dm lebhaften Sympathien der liberalen Partei Englands und Schottlands für das irische Volk Ausdruck zu geben und gleichzeitig zu erklären, daß die Zeit gekommen sei, um der Herrschaft der Bedrückung und des Zwange« sür immer ein Ende zu setzen und Irland diejenige Selbständigkeit zu geben, auf die es ein Recht habe. Ripon und Morley wurden in den Hauptstraßen Dublins von einer ungeheueren Menschen menge enthusiastisch begrüßt. Dublin, 2. Februar, abends. In dem großen Saale des Rathauses wurde Lord Ripon und John Morley heute unter Beifallskundgebungen der zahlreich versammelten Einwohnerschaft das städtische Ehren-Bürgerrecht verliehen. Christiani«, 2. Februar. DaS Storthing ist heute mit einer Thronrede eröffnet worden, in welcher Gesetzvorschläge angekündigt wurden, betreffend das Post wesen, die Erweiterung der Wirksamkeit der Staatsbank und die Volksschulen. * Petersburg, 3. Februar. (Tel. der Bautzener Nachrichten.) Die „Neue Zeit" erhält ihre Behauptung aufrecht, daß das einzige Mittel, Rußland vor einem An griffe zu schützen, die Verstärkung seiner Grenztruppen und -Festungen sei. Die bisherigen Maßnahmen Rußlands an seinen Grenzen seien rein defensive. Rußland brauche nicht einen Fußbreit deutschen Landes und es werde auch nicht einen Fußbreit des seinigen abtreten; es sei von tiefer Friedensliebe erfüllt. So lange Deutschland ruhig sei, drohe ihm keinerseits ein Angriff. New-jUork, 1. Februar, abends. (Schluß - Kurse.) Ruhig. Wechsel auf Berlin SS. Wechsel auf London 4,83'/,. Tadle Transfers 4M. Wechsel auf Paris 8,22'/, «prozenti,« fundierte Unleibe von 1877 126°/,. Sriebahn-Aktien 27'/,, New-Bort tmtralbahn > Aktien 107'/,. Chicago - North Western-Aktten 110. Lake kbore-Aktien 93' ,. Central Pacific-Aktien 30'/,. North. Pacific- Prfferred-Aklim 46. SouiSville u. Nashville-Attten 60'/«. Union- Pacific-Aktien 56'/«. Ldic Rilw. u. Et. Paul-Aktien 76. Reading u. Philadelphia-Aktien 66'/,. Wabash Preferred-Aktien 27. Canada- Lacisic-Tisenbabn-Aktien 57'/,. JllinoiSILentralbahn-Aktien 121'/«. Eric iecond BondS 98'/«. Seid leicht, sür RegierungSbondS 2, sür ander« Sicherheiten ebenfalls 2 — Warenbericht. Baumwolle in New- York 10"/»,, do. in New- Orleans 9'/,. Raff Petroleum 70°/« Abel lest in New-Bork 7'/« «d., so. in Philadelphia 7'/« «d. Robe» Petroleum in New-Bork 6'/, L. do. Pipe line TerttfikatS 89'/« E. Mehl 3 D 30 L. Roter Winterweiien loco 90'/«, vr. Februar 89'/,, pr. März 90'/,, pr. Mai 92'/, C. MaiS (New) 60'/«. Zucker (Fair refining MuScovadoS/ 5. Kaffee (Fair Rio) nom., do No. 7 'ow ordinary pr. März 12,15, do. do. pr. Mai 11,87. Schmatz (Wilcor) 7,85, do Fairbanks 7,90, do. Roh« u. Brothers 7,85. Kupfer pr. Februar 16,65. Aetreidesracht 1'/,. Deutsche» Reich. Dresden. Se Majestät der König haben geruht, dem Oberstlieutenant und Kommandeur des 1. Jäger-BataillonS Nr. 12 Freiherr von Hausen die Erlaubnis zur Anlegung des demselben verliehenen Komturlreuzes 2. Klasse deS Her zoglich Iachsen-Ernestintschen HauSordenS zu erteilen, den Hauptmann und Compagnie-Chef im Fuß-Artillerie-Negimente Nc. 12 Flemming, in Genehmigung seines Abschieds gesuches, mit der gesetzlichen Pension und der Erlaubnis zum Forttragen der Regiments-Uniform mit den vorgeschriebenen Abzeichen, unter gleichzeitiger Verleihung der AnstellungS- sähigkcit im Civilstaatsdienste, zur Disposition zu stellen, sowie den Premierlieutenant der Reserve a. D. von Arnim mit seinem srüheren Patente — 23. Dezember 1881 L — in dec Reserve des 2. Ulanen-RegimentS Nr. 18 wieder anzustellen. — 2 Februar. (Dr. I.) Bei Ihren König!. Majestäten wurde gestern der IV. Hos- (2. Kammer-) Ball abge halten. welchem auch Ihre König!. Hoheiten der Prinz Georg, der Prinz Friedrich August und die Prinzessin Mathilde, sowie der Kronprinz von Griechenland, der regierende Fürst und der Erbprinz und die Erbprinzcssin Reuß j. L, der Prinz Max von Baden und die Prinzessin Luise zu Schleswig- Holftein teilnahmen und zu dem gegen 300 Einladungen er gangen waren. Die Ballmusik wurde von dem Musikchor des 1. (Leib-) Grenadierregiments ausgeführt. — (Dr. N.) Ihre Majestäten der König und die Königin begeben sich am Sonntag abend nach Leipzig. Se. Majestät der König trifft am Donnerstag hier wieder ein, während Ihre Majestät die Königin bereits am Dienstag zurückkehren dürfte. — Ihre Majestät die Königin war schon in den letzten Tagen unpäßlich und verbrachte den Dienstag und die Mittwoch zum Teil im Bett. Um jedoch keine Befürchtung über ihr Kranksein zu geben, hat Ihre Majestät den gestrigen Hosball, wenn auch nur auf kurze Zett, besucht. — Nach dem neuen Wehrgesetzentwurfe ist das Einziehen von Ersatzreservisten beim königl. sächsischen Armee- Corps wie folgt in Aussicht genommen: 1750 zur 1. Übung auf 10 Wochen, 1500 zur 2. Übung auf 6 Wochen und 1000 zur 3. Übung auf 4 Wochen. — Im Arsenal der Albertstadt wird seit einiger Zeit sämtliches Heergerät deS XII. Armee-Corps einer eingehen den Prüfung unterzogen und mit allen Neuerungen der Jetztzeit versehen. Sind die Wagen auf ihre Felddienst, tüchtigkeit geprüft und für gut befunden worden, so werden dieselben abteilungsweise wieder den betreffenden Garnisons- orten zugcführt. (Dr. N.) * Dresden, 3. Febr., nachm. (Tel. der Bautzener Nachr.) Infolge leichter Erkrankung Ihrer Majestät der Königin ist die beabsichtigte Reise nach Leipzig verschoben worden. Berlin, 2. Februar. Der Kaiser empfing heute einige militärische Meldungen, hörte die Vorträge des Chefs des Militärkabinetts sowie des Kriegs-Ministers und erteilte nach einer Ausfahrt dem Staatssekretär Grafen Herbert Bismarck eine Audienz. — Heute abends findet bei den Majestäten im königlichen Palais eine größere musikalische Soiree statt, zu welcher etwa 450 Einladungen ergangen sind. — Zufolge von Meldungen der Morgenblättrr, nach welchen die Untersuchung des aus dem Halse des Kron- Prinzen auSgehusteten Gewebstückchens durch Virchow keine bösartigen Bestandteile ergeben habe, hatte sich die „Nat.- Ztg." an Virchow mit der Bitte um Auskunft gewendet. Virchow erwidert, daß er eine Erklärung nicht abgeben könne. — Der „Voss. Ztg." wird aus San Remo gemeldet, daß die Kronprinzessin über die Veröffentlichung deS Virchowschen Gutachtens in englischen Blättern, ferner über die Vormitteilung an Ärzte, entgegen der Anweisung, vorerst nur dem Kaiser Mitteilung davon zu machen, ungehalten sei. Der günstige Inhalt des Gutachtens werde durchaus bestätigt. Virchow fand, obwohl das untersuchte Stück auS der Mitte der erkrankten Stelle stammte und die Größe eines halben FingergliedeK besaß, nichts Ungünstiges. Wäre Krebs vorhanden, so hätte er Spuren davon finden müssen, vr. Mackenzie glaubt, jetzt jede bei Lebzeiten eines Patienten überhaupt erreichbare Gewißheit zu besitzen, daß nur Peri- chondritiS, nicht Krebs vorliegt. Trotzdem dürfte die An gabe deS Bulletins, nacy welcher eine Operation unnötig ist, nur auf die augenblickliche Gegenwart Bezug haben, vr. Mackenzie glaubt, die Tracheotomie werde in relativ kurzer Zeit nölig werden, weil mit der Perichondritis stets eine Entzündung der Knorpel verbunden ist, welche Nekrose der selben herbeiführt, woraus die sich ablösenden abgestorbenen Stückchen Erstickungsgefahr erzeugen können. Man werde nun sagen, wenn die Tracheotomie nötig würde, so sei durch die Aushebung der Krebs-Diagnose nichts gewonnen. Dies ist falsch. Während der Krebs unheilbar ist und durch Blut vergiftung zum Untergänge führt, kann die Perichondritis geheilt werden. ES ist ganz gut möglich, daß die AtmungS- Cannula wieder entfernt werden kann. Nach der Tracheotomie besteht die Gefahr nur noch darin, daß Kehlkopfschwindsucht oder allgemeiner Kräfteverfall eintritt, was jedoch keineswegs unvermeidlich ist und jedenfalls Jahre erfordert, .wenn nicht ein besonders ungünstiger Verlauf sich zeigt. — Gegenüber der Meldung der „BerlinerInformationen": Lord Churchill habe feinen Besuch in Friedrichsruh an- gemelbet, der Reichskanzler sei aber nicht in der Lage gewesen, ihn empfangen zu können und habe sich durch den Staatssekretär Grafen Bismarck wegen Geschästsüberbürdung entschuldigen lassen, bemerken die „Berl. Pol. Nachr.", indem sie die Berechtigung jener Korrespondenz, offiziöse Allüren anzunrhmen, entschieden bestreiten, das folgende: Niemand, der in solchen Fragen urteilsfähig sei, werde darüber im Zweifel sein, daß Lord Churchill, wenn er die Absicht ge äußert hätte, in Friedrichsruh einen Besuch abzustatten, vom Kanzler auch empfangen worden wäre, ganz abgesehen davon, ob ein solcher Besuch aus Gesundheits- oder irgend welchen anderen Rücksichten bequem erschienen wäre oder nicht. — Die „Berl. Pol. Nachr." weisen auf den Dienst hin, welchen die preußische Geheimpolizei dem russischen Hofe durch rechtzeitige Mitteilung des nihilistischen An schlages gegen das Winterpalais geleistet habe, und knüpfen daran die folgende Bemerkung: „Wir zweifeln freilich, daß diese Thatsache auf die Panslawisten irgendwelchen Eindruck machen wird. Denn ihnen steht die Person des Zaren bei weitem nicht so hoch, als ihre sogenannte rufstsch-nationale Politik und die Befriedigung ihres Deutschenhasses." — Aus Ostpreußen wird der „Kreuz-Ztg." geschrieben: Obgleich die russischen Truppenverschiebungen nach Westen ihre Spitze vorwiegend gegen Österreich kehren, so haben doch auch an der preußisch-russischen Grenze gewisse militärische Veränderungen und Maßnahmen stattgrsunden, die auf nicht sehr freundnachbarliche Gesinnung Rußlands deuten. — Der „Reichs-Anz." schreibt: Der Entwurf eines Bürgerlichen Gesetzbuchs für das Deutsche Reich, ausgearbeitet von der infolge des Beschlusses des Bundes- rats vom 22. Juni 1874 eingesetzten Kommission, erste Lesung, ist von der Gesamtkommission in einer generellen Revision, welche am 30. September v. I. begonnen hatte und im