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- v, - sei» mu Itüschen, Rosri t Du zuerst. sonst en." Ichmochelt, da« gesund Rösch».., .... .... ich gespannt. nur daß ich mir da« Bessere als uuch. aber ich mutz Dir jage«, di« Arbeit siebt bezeichnende Handbewegung nach der Gegend de ^ '4 ^ Mädqen eifere als lrbeit steht uccht enden, objchon seit langer , , , ,i> s Zimmer schien Bum geilster her drana der Lärm der Stratzendadnen herauf Binder lachten und schrieen, oben spielte man »lavier. „O. du lieber Augustin," ,»mer dieselbe schöne Melodie. Thea saß aus dem erhöhten Jenstertntt und sah in die Ahend- Dir lieber nicht» " .Boa' da hen übermüthia. .Aus etwa» v« Arbeit nicht gut vorstellra kann. Schilt mir bi« dort hinan " Sie machte ««« bezeichnende Handbewegung nach der Gegend de« Halse«. Rosa lachte. .Recht so. dann behalt ich mein Gehe»nniß sür mich, wer weiß, melleicht paßt die« auch nicht und Du lachst mich au«. Bei Thea Turbiliu» ist Alle« möglich." .Thea Turbiliu«. wie sie früher mar. ist tobt," erwiderte da« Mädchen ernst. «Eine Andere erhebt sich vom Mrankenlaaer, bossentlich hat die mehr Glück." Aus alle Fragen und Bltte» hatte Rosa die eine Ant- wort: „Werk' erst gesund." Thea war de>ml»cd gespannt. .Der Taa wollte ihr beul' r Zeit zum ersten Male die Sonn« wieder hell und freundlich genster ^ """ ^ ^ oben spielte man »lavier, „v. vu liever Augr sah , dammerung dinein. Die Sonne schickte sich an. unterzuaeben. in Purpurllch» taucht« sie den fernen Horizont, eia Augenblick, und da« Licht erlosch. Eine Erinnerung beschlich da« einsame Mädchen Ein Jahr war vergangen, seit man den Vater in die Grust gebettet. mit seinem Dasein erlosch auch seiner gamilie da« Licht. In Irre und Dunkelheit suchten die Seinen den Weg. den seine Lieb« heil erleuchlei und nirgend« zeigte sich ihnen «in Ziel. Sie mußte iu Anna denke», da« ante, herzige Kind Mit ihrem stillen Wesen, den Eltern, wie der Mich» getreu, sührte ihre Bahn s>e zurück in die Hei,nach, die Schwester fand sich heim Ni ihrem Glück, während sie und Hugo —. E« war lange her, seit sie von ihm ein Sterbens wörtchen gekört Hatte auch dem Bruder da« Glück den Rücken gewandt, oder fand er r« bereit« und sein Brief war unlerweg«! Auch Hugo kam an'« Z»e5 Hatte er doch in allen Stücken den Willen «eine« Vaters gethan, und die Worte de« Sterbenden klangen wieder an ihrem Ohr: „De« Vater« Segen baut den Kindern Häuser!" Da pochte es plötzlich an die Thür! Thea fuhr auf. au« ihren Gedanken erschreckt Es war säst dunkel lin Zimmer Ohne auszustehen, ries sie „Herein!" „Rosa!" „Kein Licht, Thea, und noch am Fenster ?" r>es die muntere Stimme wieder Grillen gefangen. Komm her! Im Augenblick maH .Schließ' lieber die Thür." sagte Thea mit erzwungenem Lächeln, „die Köhler und ich bin arm!" sie näherte sich bei diesen Worten der Thür und wollte Da sah sie dicht vor sich die Gestalt cmeS Manne«. Sie schrie auf. Da« Licht stammte und bei seinem Schein gewahrte sie zu ihrer grenzenlosen Verwunderung, datz Heinz Mohr vor ihr stand. „Thea!" Er gab ihr nicht die Hand, er wagte sie kaum anzusehen, sie aber betrachtete ihn, als habe sie ihn nie gesehen. War da« ihr ehemaliger Bräutigam'? Fester und ernster waren leine Züge, der lachende Ausdruck daraus enlsernt. um Augen und Mund kleine Falten wie bei Einem, der viel gelitten. Das Alles sah Tdea sosort. und sie begib Scheu und zögernd, als habe sie ihm abzubltten, trat sie vor ihn hin. „Heinz!" Da brach der Bann, er Kürzte, unbekümmert um Rosas Nähe, zu Füßen des Mädchens hin und barg sein zuckendes Gesicht in ihrem Schovß. „Thea, meine Thea!" Sie ließ ihn schluchzen ohne sich zu rühren, so hoffnungsvoll machte seine Räh« sie. Endlich stand er auf, wischte sich tiesathmend das Gesicht und setzte sich neben sic. „An mich hast Du wohl nicht gedacht?" fragte er verlegen. „Ich hörte. Du seist krank, und da —" ..Wer sagte Dir daS?" „Diele da " Er wies mit der Hand nach der Fenstergegend, wo er Rosa vermuthete, doch daS Zimmer war leer Das seinsühlige Mädchen hatte sofort nach Heinz Ausruf dasselbe verlassen. „Fräulein Marboda schrieb mir," fuhr Heinz fort, „und da hielt eS mich nicht mehr, der glücklichen Thea hätte ich mich nicht zu nähern gewagt, die mochl mich rufen, wollte sie etwas von mir Der kranken, unglücklichen aber —'?" Ja. Du bist unglücklich," setzte er, ohne aus ihre abwehrende Handbewegung zu achten, seine Rede fort, „ich sehe es Dir an Wo sind Deine frischen Farben geblieben, Dein hoher Muth, Dein heiteres Lachein Es thul mir web, Dich so zu sehen." „Ich war sehr krank," mur- inelie daS Mädchen. Ihr Stolz litt Höllenqualen und erstickte säst die Freude, die still im Herzen aufkeimen wollte beim ersten Anblick von Heinz' gutem Gesicht. /Auch krank lvarst Du, ich weiß eS. aber Du wirst genesen, und dann auch wieder glücklich sein Komm heim zu den Deinen, Thea, mit liebender Sehnsucht erwarten sie Dich Die Fremde hat Dir kein Glück gebracht, von Deinen Hoffnungen hat sich keine erfüllt, drum verlaß die große Stadt. Du bist nicht geschaffen zu Kamps und Streit. Dein Glück blüht m der Stille der HäuS- lichkeit. glaub mir'S, Du hast s nur nicht gewußt. Und wenn ich Dir im Wege bin, so will ich gerne wrtgehen aus Höllenstein" Ich bin ein Mann, sür mich findet sich unschwer ein anderer Wirkungskreis, Du aber gehörst in das Haus. ES Dir wieder zu geben. Dir daS zu sagen, darum kam ich her. Willst Du mir folgen. Thea?" e „Herern: „mo>a! „rrem ne „Da hast Du ganz gewiß achft Du Licht, damit — — cheln, „die Kohlen sind theuer. sind theuer. sie schließen flammte Ichelnö auf. t» di, Ww». '"K - «u - ff« tonlos: meine Sora«'sein," auch sein« Stimme klan> etwa« di« Kehl«. .Sa,' mir. ob ich 2 Die Antwort wurde ihr erwart. Rosa Mardoi Thür hinein und rief: »Darf man «»«treten? Fräulein." Heinz merkte man deutlich di« Ericichleruna an. au .Run ?" Da» Mädchen stellte sich dich» vor di« Freundin hl, und „Hab' ich meine Sache gut gemacht?" .Rosa, mein« Rosa!" Thea Verl Koos und ihre Thronen an ihrem Hals. .San« programmmäßig ist dl, nicht verlausen," plaudert« Ro a lusttg. .Der tzerr." sie droht, -An« Finger, „hat «», «inen Strich durch meine Rechnung gemacht, -«war. . Ich wollte," fuhr sie gegen Thea fort. .Dich morgen adholea zum «rite« d Del» und da sollte Dein Herr Mohr Dich «iederfinve«, scheinbar absichtslos ich mir zu schön. Statt dessen litt der Ungeduldige die kure« Verzögerung nicht, »WM »dn gleich m»t wir zu nehmen und trägt dafür wahrscheinlich Schuld, wen, nnsl dies« Nacht de» ihr so nölhigen Schlaf entbehrt. Jawohl. Herr Mohr," lacht« s ganz entsetzte« Gesicht, „so wird es sein, von Kranken und Krankheit Hader» Sir. wie scheint, noch keinen Schimmer. Hab' ich nicht Recht?" Heinz sah in der Tbat mit ganz entsedtrn Augen aus Thea. Di« Bläff« ihre» Gesichts siel ihm seht erst auf. Sir sah >n der vornüberaeneigten Haltung, mit dem seinen, zetzt ganz durchgeistigten Gesicht unendlich zart und kilssbedurstig au« und er schallt sich «inen Barbaren, daß er sie nicht geschont. Erschrocken stand er aus, ,-« ist spät geworden, Thea," sagte er nach «»nein Blicke aus di« Uhr. „Du bedarfst der Ruhe. Erlaubst Du, daß ich Dich morgen Bcrmittag aussuche, wir müssen doch zu Ende kommen?" Sie nickte «Komm gegen N Uhr. Ist da« Wetter schön, so hat m»r der Doktor «ine« Ausgang er taubt. und wenn e« Dir Vergnügen macht, kannst Du mich ja begleiten, gut« Roch», Heinz." Sie reichte ihm die schmal gewordene, durchsichtige Hand, er zog sie an di« Lippen und wurde dabei sehr roth. „Gute Nacht. Thea!" „Puh. wie kalt." Rosa schüttelt, sich hinter dem Abgehenden her. „Laß Dir sagen. Du böse« Kind, daß Du mein« Sorg« gar nicht verdienst." zischelte sie noch l ' „Sieh' zu, daß Du ihn mor geschiedene Leute. Gute Nacht!" Thea blieb allein. D>e Hände auf da» pochend« Her» gepreßt, stand sie in ihre« kleinen Zimmer und horchte aus dir Schritte der sich " " klangen: letzt siel die Thür in« Schlos Stimme, dann wurde eS still. Frösteln! Ofen zuruck, «Das war da« Gluck," sprach eine Stimme in »yrem Innern, e« ging über Und Thea weinte, weinte, wie sie lang« nicht geweint. Thränen aufrichtiger Reue und bitteren Schmerze« um ihr verfehlte« Leben. Pünktlich um d,e angrsetzte Stunde erschien Heinz. Er trug eine« großen Strauß köstlich duftender Veilchen, die er ' " ------- - - guter Hein " ' lein hender. Tage« > Dir sagen. Du böse« Kind, daß Du mein. Sorg« gar nicht hastig Thea zu. eh« sie hinter ihm die Treppe» hmav sprang. Hen vesser behandelst, de» prächtig«, Kerl, wir zwei sind fönst s da» pochend« -er« gepreßt, stand sie in ihr«, ritte der sich Entfernenden, wie sie langsam vev> !, man körte noch am Bürgersteig Rosa» Helle > zog sich da« Mädchen auf einen Lehnstuhl am ach eine Stimme u» ihrem Innern, e« ging vor- ^ ' .stich groß hrt. it. ur Für mich," z." Ihm kam >n den Smn, daß sie »hn s«' damals dieser Ausruf Herz, er mußte an sich Hallen, um da« schöne Weib, das ihm im Llcht dr»"Ta gesunder erschien, nicht an seine Brust zu ziehen. Die trübe Stimmung des r -velicyen. oie er Lyra uveraav. „,zur mich, net sie gerührt, „Du guter. Ihm kam >n den Sinn, daß sie ihn schon einmal so genannt, und daß ihm iuSrus noch weh gethan. Heut' war es anders, jubelnde Freud« zoH in sei» -Ri Härteste. Als habe sic von Allem, was er gesprochen, nur dies Eine gehört, antwortete war verschwunden, der guten Rosa Worte hatten sie verscheucht. „Thea liebt Sie." tröstete sie aus dem Nachhausewege den ganz Verzagten. „Sie liebt Sie und weiß eS selber nicht. Treten Sie nicht zurück, stellen sie nicht bescheiden die eigene Person in den Hintergruiw, Mädchen wie Thea lieben daS nicht. Die will im Sturm gewonnen sein und ist dann froh, den eigenen Willen, der ihr nur Leid gebracht, unter Ihren stärkeren zu bringen. Nun zeigen s>« auch Ihren Willen: Thea muß hemi, aber nicht ohne Sie. sondern mit Ihnen, als Ihre Verlobte Braut, bald Ihre Frau." Die Worte klangen Heinz wie Himmelssang, in seiner Herzensfreude hätte er Rosa am liebsten umarmt. Da da» nicht onging, begnügte er sich mit einem Händedruck, dessen Spuren noch nach Tagen zu sehen waren. Die Beiden sprachen nur wenige, gleichgültige Worte vorerst zusammen. Thea er kundigte sich mit ungeheuchellcin Interesse nach dem Befinden der Ihrigen und mußte hören, datz sich der neue Administrator überraschend schnell in seine Würde gesunden habe. Dabei unterstützte ihn die Mama nach Kräften, indem sie mit fester Hand die Leitung der Innenardett wieder übernommen und mit der ihr eigenen Sorgfalt ausführen lasse. Di« junge Frau aber sei des Hauses Sonnenschein In ganz Höllenstein Hab« man sich so aufrichtig über ihre Wiederkehr gefreut, daß di« bescheidene Aenne selbst ganz außer sich sei und stet« behaupte, so viel Liebe und Theilnahme erst verdienen zu müssen, „Und weiht Du, welches das Geheimnitz ist, dos Deiner Schwester alle Herzen zuflieaen macht, ohne dos geringste Zuthun ihrerseits ?" schloß Heinz mit einer Frage seinen Bericht. Thea wußte eS nrcht, wollte es aber gern erfahren. „Sie hat die Liebe," antwortete er ernst, „die echte, wahre Weibesliebe, tue nicht wägt, noch rechnet, die aber Alles und Alle umsaßt, die in ihren Be- reich kommen. Flenn ist ein glücklicher Mann," schloß Heinz ernst, „denn Aenne wird »mm« das Haupt und die Krone seines Lebens sein." iSorttttim» «siet» Mnokennr ßvtrt »20 I« MIIlAvr Mn MsüMtt iiik ZiMtr. Smiilm. DkM ». Lixäorlor u. Velmvukorslor kadrikals. Qual. V»>lor I» . « ,, k: . » „ k« . M — . . N ation . . u » ,, -s . , 44 kUnIaiklA »«-«len«-»»» Vlnsott I> Vnnnlt I M«In« Inlal^ Xp !»>«»,I II lolal,! I . 525 M. . 6.50 , . v- „ . w.- „ . 8.- .. .10.- . .12.- . Vollständig durch gehende Farbe» n. Muster. «ämmtlick, SOO rr» breit. Preise pro laufend Meter. Per «affe 4 X Rabatt. öo!iliel-M886 uiul l.Mle»lli-1'WicIl0 ill k Hlößell. lWi-IrlZo. Kilt. l^Mieiilii Killte!- m 5 Areilen. krippe. Aus Wunsch Nebenighine deZ Legcns durch eigene gut eingcuchtcle Leute unter Garantie sachgemäßer Ausführung. f'. ßiibff'liiii/ H1in»rltt IT. 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