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Mitwirkinde: Falk Hoffmann Falk Hoffmann war Mitglied des Dresdner Kreuzchores, wo er erste solistische Erfahrungen sammeln konnte. 1997 erhielt er das Rudolf-Mauersberger-Stipendium. Er studierte Gesang an der Musikhochschule seiner Heimatstadt. Es folgte ein 2-jähriges Aufbaustudium, das er mit Auszeichnung beendete, sowie ein Meisterstudium. Von 2003 bis 2010 war Falk Hoffmann an den Landesbühnen Sachsen in Radebeul fest engagiert, wo er zahlreiche Hauptpartien übernahm. Außerdem gastierte er am Theater Zwickau-Plauen, am Theater Nordhausen, am Theater Krefeld-Mönchengladbach sowie an der Staatsoperette in Dresden. Seit September 2010 ist der Tenor Mitglied im renommierten MDR-Rundfunkchor, wo er auch solistisch zu erleben ist. Regelmäßig führt ihn seine Tätigkeit als Konzertsänger in verschiedene Gegenden Deutschlands, u. a. nach Düsseldorf, München, Hamburg und Berlin. 2004 gestaltete er die Partie des Damon in Händels „Acis und Galatea" bei den Dresdner Musikfestspielen zu erleben, 2005 sang er unter dem Dirigat von Peter Schreier im Eröffnungskonzert des Sächsischen Mozartfestes in Chemnitz. Er war in der Dresdner Frauenkirche als Evangelist in Händels Brockespassion und in Bachs Weihnachtsoratorium unter der Leitung von Ludwig Güttler zu hören. Bei der Dresdner Singakademie, dem Leipziger Thomanerchor und dem Dresdner Kreuzchor ist er ein gerngesehener Gast. Mit dem Leipziger Synagogalchor sang Falk Hoffmann seit 2013 als Solist in über 70 Konzerten und wirkte an einer CD-Produktion mit. Ulrich Vogel Ulrich Vogel studierte Dirigieren, Klavier und Komposition an der Leipziger Musikhochschule. Von 1988 bis 1998 war er in Leipzig an der Oper und am Gewandhaus als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung sowie als Erster Kapellmeister engagiert. Seit 1998 ist er freischaffend als Dirigent tätig und arbeitete mit renommierten Orchestern aus Deutschland, Österreich, Norwegen, Spanien, der Türkei und Brasilien zusammen. Zwischen 2000 und 2005 war er Gastdirigent beim Opernfestival Salvador/Brasilien und an der Oper Zürich. Als Pianist für Lied und Kammermusik konzertierte er mit namhaften Gesangs- und Instrumentalsolisten in der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Wien, der Semperoper Dresden, der Münchner Philharmonie, dem Leipziger Gewandhaus und dem Berliner Schauspielhaus. Konzertreisen führten ihn durch Europa, nach Israel, in die USA, nach Südamerika und Asien. Als Gastprofessor gab er Meisterkurse für Lied und Kammermusik in Lissabon, Granada, Oslo, St. Petersburg, Boston, Seoul und Saö Paolo. Seit 2003 ist er als Juror bei internationalen Wettbewerben tätig. 2003 erfolgte seine Berufung zum ordentlichen Professor an die Hochschule für Musik in Weimar mit Lehrstühlen in den Instituten für Dirigieren und Gesang/Musiktheater. Seit 2017 leitet er das Institut für Dirigieren und Opernkorrepetition. Seit 2012 findet jährlich unter seiner Leitung der „Freisinger Meisterkurs" für Klavier, Gesang und Kammermusik statt. Mit dem Leipziger Synagogalchor spielte Ulrich Vogel seit 1990 in über 160 Konzerten und wirkte an einer CD- Produktion mit. Gunnar Harms Gunnar Harms studierte Violine und Dirigieren in Detmold, Trossingen und Bloomington (USA). Während seines Studiums in den USA hatte er eine Assistenzstelle an der dortigen Opernschule inne. Über Stationen beim European Community Chamber Orchestra und den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibache kam er 1995 zum Gewandhausorchester Leipzig. Daneben wirkt er in vielfältiger Weise als Dirigent, Kammermusiker und Dozent. Er ist Konzertmeister im Mendelssohn Kammerorchester und im Leipziger Kammerorchester. Von 1996 bis 2005 war er Leiter der Freien Kammersymphonie Baden-Württemberg, mit der er Tourneen in viele europäische Länder unternahm. Von 1998 bis 2001 war er Primarius des Leipziger Salonorchesters. 2008 gründete er mit Stimmführern des Mendelssohn Kammerorchesters die Formation „Mendels Salon", die ein vielseitiges Repertoire pflegt. Als Dozent betreute er die Streicher der Jungen Deutschen Philharmonie sowie des Interregionalen Sinfonieorchesters Baden-Württemberg, gab Probespiel-Workshops und Meisterkurse für Dirigieren und Kammermusik. Er dirigierte das Lettische Philharmonische Kammerorchester mit Bachs h-Moll-Messe, das Collegium Prag sowie das Mendelssohn Kammerorchester in zahlreichen Aufführungen. Mitschnitte von Konzerten wurden im Deutschlandradio, im MDR, SWF und WDR gesendet. Gunnar Harms ist als Solist, Kammermusiker und Dirigent auf mittlerweile sechs CDs vertreten. Mit dem Leipziger Synagogalchor spielte er erstmalig zum Jubiläumskonzert im November 2022.