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Dresdner Nachrichten : 20.10.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188810209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18881020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18881020
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 17-18 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-10
- Tag 1888-10-20
-
Monat
1888-10
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.10.1888
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Ein poetisches maureriicheS Gebet, gesungen nach der Melodie deS altehcwmdigen L»lhcrl>edes beendete die Feier sür den dahi»gega»ge- utu erhabenen Dulder ans dem Throne. — In einer vorne!lern Abend mi Stadlverordneteii-Sitzlings- saale avgehaltene» kombinirte» Sitzung beider städtischer Collegie» ivurde die alliahrlich iviederkehrendc Wahl von Vertrauensmänner» tnr Schonen und Geschworenenwahlen vollzogen. Das Craevniß war »ul enie Neuwahl der i»i vorraen Fahle schon Gewählten: Sladtmih Dr Roihe, Kautt»ai»i Hoislädter, St -V. Sattlerober- meisier Euiii O'ottichall und Oc'adlerohelineisler Beyer: als Stell- verileier: Sk. V. Kaniiilanil Lcknabel. Apotheker Dr. Hübner, LedeiMbukaitt Ang. Bicrlmg und Piivaimann Herrinaini Rost. — Rach Erledigimg dieser Wahl begann die össentliche Stadlver- ordnet e n i, tz » n g, in welcher zunächst die Wahl der Mitglieder der EniichätzniigS Comniiisiviien sur die Einkommensteuer und der Ctetlvcrlikter derselben criolgeii sollte, die aber, iiuolge eines auS- druilllchen Anttagcs. m aeheimcr Sitzung am nächsten Donnerstag voraenomine» werden wird. Mit der in unserer volaesluaen Rüm mer mezicller erwähnken, siir Juni liärhsten Jahre-S vom vialhe ge- olanlen 'Ausstellung von tstasvcrbranchsgegcniländeil iii Dresden .»klau inan sah elnveriianden und bewilligt das dasür geforderte BerechiiiingSgeld von 10,0r>» '.>Rk. die' weiiere Ausführung und die Leiinng de> Ausstellung dem AliSichnssc des Belencht»nnSwe!cns übertragend. Bemerkt sei dazu, dag die Ausstellung uneiitgetlich geosinet lei» wird, das; aber ein Beitrag zu den Kosten dadurch er langt wild, dag man Platzmielh' von den Ausstellern erheben und einen Proeenliatz Danweine von allen Berkainen beaiiivrucht. St.-B. Th el erinnert hierbei daran, daß li» Fahre 1883 vom Collegium 25,GO Rek. zu Bauliche» „nt der elektrischen Beleuchtung bewilligt worden seien, von deren Eigebiim man übrigens noch nichts Be stimmtes gehört habe. Stadlrath Schickelt bemerkt dazu, dag diese Beuiirbe >. Z. I'-.UiU >.>Rk. abiorbnl baben und darüber auch Be richt erstattet worden iei. — Die Boranschläge iür die niichstjäliri- geii Halis!:.:ikplä,ie des LeihamteS, deS Waiierwcikes und der Svar- lasie werden ,n der vom Ratbe ankgestcUten Weise gcnehmigt. Beknimilnh criordert daS Alistadter Leihaml noch nnmer emeiiZll- iltniti aus der Sladtkasse. Fm AUgcineiiieu ist aber doch eine Besse rung loahriniiehme», denn dicier Zuschuß, Ivelrher in diesem Jahre noch über I2.»0o Rck. betrug, wirs sich nächstes Jahr nur ans gegen lO,si»i ui/b belawen. io das!, da das Reuwädter Leilianil einen llelnuichuh von IDN i Mk. ergeben loird, aus dem Beliieb beider Leibniitter, überbaupt ein Uebeischnsr vo» eiwaS über 5ü»Xl Mk. zu erwarten ist. Der jüngst vcrlheille Berwalitlngsberichl siir daS Wajser:verk »ui >887 girbt ei» erireulicheS B>ld von der gedeihliche» chalwie'eiung ocs,eiben, die liiniier günstigere Ergebnisse erwarten !ain. Für !'-R» ickaließt der Boiaitichlag mit 807.77i> Mk. >i> Em- uahiiie und Aufgabe ab. Die Sparkasse betrefsend, so wachsen die Unna»' und Einlagen in fast ungeahnter Löeise und >sl dies aameullirli seit der Zeit zu bemeike», da die Grenze der Einlage au> ein Sparbuch ln- 150t> M'k. erweitert »vorden ist. Während 1885 nill vtl 'e.ch.chlich a.h'k. Guthaben der Einleger abichlvtz, nimmt mau sur >»!> die Höhe desselben aut <5 Mitlione» au. DasEollcgiuni zenehmigt uir lr,80 iotgcndeu Abublut!: Einnahinc I.6W.1M :>Rk., Ausgabe I.litt.7,70 Ml. lleber'chuß Wt-.ti.» Mk. Zu der Wassrr- tverksvorlage tvirit Sk B Kiingner noch die Frage Nil», ob daS viele Avwauhe» und Abicliwämmen der asphallirtcu Straßensläche», welches viel'ach belailigeud inr Pul iikiilu emviimoeii werde, wirklich iiochig iei und dadurch der Asphaltbodc» für die Pierde iveniger geuibrlich werden solle? Er halt das Bestreuen mit ElbkieS iür bener. StB. Kleber verltesl dazu eitlen Artikel aus einer land- n iitb'ck.attlich.u Zeilniig, iil ircichcin in Bezug am die Glatte des Asp! ilibodens ciii besonderes gevolstcrtes >pci'eisi'n uir die Bierde cmpu'h.eu wird. Siaduath 7eucher verweist l er »glich der Beant wortung di^ .r Frage am ein dcmnachslvoni:!r'ail>c leuibeigelangendeS in t aber, d.:'; vor der .Fand die i'anugen Abir'a'rhuilgcii :er - das Bttte bekannt'eien. — Bewilligi ivero.a l r- ^ -Rlk. zu iv.itereu Ai:-benü-ruiigcii des Gulühmied-i Br»' a.eus aui dem Ponplatze. Ut.lt-' Mk. zu einige» baulichen! Ver'tellun.'.e» in dein Eiebai.de der 4. BeurkSühnIc an der GIae>S- iira.üe. Mk als ans die Ttadtgeuieinds als E'igknlliliinerin der Ba.lilli.' !.':>» enlu'.llel.der '.luiiegerbeiuag zu den Koslcn der Fiis;- wcgbemelliing »i der Billiiigerstrasze. IA> Mk. zur Eriirnerung der sch.'dba.'te'.: Butniunroi".' im ehemaligen Cliausseehauie an der Bauhliei't'.gd.e >uid p ee; M'k. sur Erweiterung der A' ortanlagen m der 7. Bi. aci hule Bau der 'ladlralbiichen Millhesluug. das; die diesseits t a iva zte Beilegung de. im 'Reuwädter Nachhause bennd- lichen Gr lia isweti des vkeihamtes nach eine»! anderen Gebäude zur Ze:r nach nicht n agii.h ist und die gleich'alls beantragte Bcr- wendung des D ubge chvneS im Reuitädter tkiathhaltie zu Lager räumen siir das Leihgmt, sich aus verschieden»» Gründen, wie wegen Feueig '.7...i lik.it, unv.rh.ltnimnaiiige» Kostei.ulwoans iur den dann nolbigen Umbau re. sich nicht empfiehlt, nimmt daS Colle gium ciniach Kenntuii;. — Der von der l.plen DlLce>anversg»milu»g Dresden I. aliS- gesprochene 'S'üiis.h : es morhlen oie evangeIi s ch e n Kir ch e n »nscrec Diadl auch an a ! I e:r Wochentagen zn beiiiminken uv Iteh-en, um dem rcligir'cn Bedürfnisse Einzelner, ..t'ar , .. :r sich geistig i.nnmeln zu tonucu in stiller An- iil ivilteirni B. :se zn genügen, als es jetzt möglich ist, hat nur bei der Kuwutirche Benücksichligung gesunde», welche' > s i-uiiilteu des großen Berkebrs gelegen iir und tagli h von > en oisen an b.wlt.zer S da.l.r vorer allere vielen Tausendeu vanir. w ird und sich iehr daiirr eignet, von diesem § oder ,et!.w:: Berwbe,. enden, iveiwi er in bewegter, irandiger oder! betiü^ ü nr VWi inw ewünmwng sich befindet, au' einige Minuten : bewot.i zu werden. Do s.wdct man ja »och in der katholischen Kos- s kircbe. die eine ähnliche centrale Lage hat, säst zn ieder Stunde i einzelne '»inoachligc, und wicht bla' Katholiken. Aelmlich würde' e.- sich auch mit der Reuitädter DreikowigsUrche verbatten. Sb rauch au den iibdgen, mehr in erpviiirter Lage befindlichen Kirchen 'ra-7..hc den E >oauwh!i:wg »aiigewihit werden wird, durw: zunachsl 'ahrwiigeii be> den beiden euvo.hiueii cvaiigellschcn :> ! .'iüliw i.h uer '»i ilte iww >w:ie zur ^: es do g»b: wna »Ng-c ivo! .l. in eS des Kevers Wilheim in Rom cr- e Da.zbiart" an eine Aews-.ern'.ig des rich Bocher, die, wbon 1^7!» gelhan, s.rhrhr t geivordei e Brovheiie. „Es niengissriiee war »wr die ewic ,Eäi'le> e andere die ilkew rmalioii. Diese die ethisch»', s nosii.vead! z! Eine i.» z'o ar, auch mit ihrem eigene» , dem der Religion, gemrsse». Aber durch Halbheiten dt.' Gene !>' :»': die Me.'schhk-t erträgt nichts Ganzes. Undi I der H..ol:ei'. die ein gut Dtw.k vom E»»Irnni, vom Kern. "i.wizeu bat! Lwiher hat viel Uniiwlwgr'S stehen lossen, wver bin bra:inte Cenrril'euer, heiliger Grimm anS geiilger Liebe w'rnbend. Deswegen gedöre» auch nicht >e wieder ;>vei Böller io zusammen, wie T e u t i ch e wird Fialrcncr. Die zw»w Hülsten der '.'.Wns.chrwnatnr suchen sich Die F:ali»'iie> erkennen e-'!cht noch s ivenig, ! a'si'ii uns hnwiä'ch'polstoch. aber es wird schon kommen!" — Die Ab'Ii.ilnng Dresden deS Allgemeinen deutschen Svra ch verein -s luclt vorgestern in diesem Winter ihre zweite Sinnog ob. Zunächst craanzw Pro». Dr. Paul seinen frühere» Bortrag über den Hegei'i.hc» Begras der Sittlichkeit in der Ehe, wobei er die oeindwortnbcrladcne Darstellung dieses Philosophen lii gem>'niverfiäiid!>ches Deutsch übertrug und io bewies, iw wie feiner Weist' niiiere Muttersprache die besäen Gedanken zu unter scheiden vermag. Znm Schlusst' wie-S er an' die Leipziger Schlacht hwi, d e vor 7st Fahren geichlagrn wurde, und am das vielgeprüfte Geschlecht, weiches damals gegen die Fremde» streiten nniszte. Da mals entwand das Lied : Muttersprache, Mutlerlant. wie so wonne sam. wie '.Mw', de» Sprachverein ver'v'.n' ähnliche Ziele, wie da mals iniiere Barsthrcn. Landgerlchisdirck.or Boosl besprach hieraiis einen georuckl vorliegenden Entwurf des Bcaumchwciger Zweigver- eins. in toelchem Fremdwörter der HandelSsprache vcrdeulicht sind, Tie Rechleau.' sicke inr Handel stammen zumeist aus dem alten m sto appelliren, crlhpapiere aus Frachlverkehr aus Eng land. Grundi.egend avcr >ür die Ausbildung des Handels ist Ober- itolien newcien. welches friilier den Berkchr zwischen dem Morgen land und dem 'Abendland vcrmiitclle. (Daher Lomdardaeichäft, Giro, netto, Blanco). Welche Grenzen müssen nun dem Wunsche, solche Wörter zu überttagen, gezogen werden ? Bor allem ist da Kürze insthwendig: cs diirsen keine langen llinichrcilwingeii geliefert werden. Dann lagt der Kammann, die tgefchäflSbeziehunge» seien international: er biauch? Fremtnvörlcr, mn dem Fremden sich ver ständlich zn mache». Auch wmden gerichtliche Ausdrücke, wie Civil- prozesz, Konkurs in der Uebeltragung zu Mißverständnissen oder Hiitteigehmigeii Anlasz geben. Doch bleibt iuiierhalb der so gezo genen Grenze» für die Berdentschung der HandelSsprache nvcy ein weiter Spielraum. Endlich berichtete Pros. Dr. Dünger über die zweite Houvibettammlnng des Sprachvereins, die vom 28. bis zum M. September in Kassel stattfand. Zu dieser Zeit zählte drr Ver ein Istki Zivcigvercine mit mehr aiS 7700 Mitgliedern. Der stärkste Lerein. Dresden, zählt 318 Mitglieder, Reichenberg i.B. demnächst 271. Koblenz 281. KremS a. d. Dona» 22V. Berlin 18N. Leipzig 186. Auch über Süddeulichland beginnt die sprachliche Bewegung sich ciusziibreite». Die diestährige PreiSauigabe, für deren beste Lviuiig der Bercin 1000 M'k. misgeseht hat, lautet: Unsere Muttersprache ihr Werde» und ihr Wesen. Die Kasseler Abtheilung beabsichtig eine Zusammenstellung drulichei Borname» — von Tausenden guter aller Eigenname» deutschen Ursprungs sind höchstens ein Schock erhalte» — abzufassen und an die Standesämter zu vertheile». — DaS städtische V v t ks s ch u l w e s e n unserer Stadt nimmt von Jahr zu Jahr einen größeren Umiang an, da die Ein wohnerzahl stetig wächst, und da die Zahl der Prtvrstschulen. welche den össentlirhen Bürger- oder Bezirksschule» »i ihrer Einrichtnug und bezüglich drr Höhe des ScluilgeldeS gleichen, nicht mehr steigt, sonder» abiiiinmt Da nun die Zahl der Schulkinder im nächsten Jahre »ngetähr um 1200 gegenüber dem lausenden Schuljahre sich vermehrt haben wird, weil nach statistischer Erfahrung etwa der 0. Theil der Ciiiwohncrzahl im schulpslichttar» Alter steht, so resultirt hieraus dir Rotdwendigkeit. für nächste Oster» 28 neue Klasse» und 20 neue Lehrerstellen zu begründen. Dadurch steigt die Zahl der letzteren aus t>33. Die Lehrprobe», welche die Be werber um hiesige Lehrerstcllen zur Jnkorniation der Mitglieder dcS SchnlauSschilises abzulege» haben, beginnen schon im Lause des SviiiiiieiS alnvechselud i» einer oder der andere» der hiesige» Schule» »nler Leitung deS betreffenden Schuldirektor». I» der stieget werden wiche Bewerber, deren vo» der König!. Prüfungskommission ausge stelltes Zeugnis! mir einen der legten Ccnsilrgrade ausweist, vom Schulaussrhuß nicht zur hiesige» Lehrprobe eiiigeladen. — Au dem historisch denkwürdigen Tage deS 18. Oktober ver sammelte» sich vorgestern >» M'einhold'S Säte» fast sänimtliche lener in Dresden und Umgegend aiisbälllichen Flaue», die m ihrem Dienstwappe» den Klapverstorch sichre», und deren Vorgänger im grauen Mittelatter die Mönche waren, was vielleicht so 'Mancher noch gar nicht weiß, lieber die Vedeutung dieses 1. StistlingSsesteS deS Dresdner H c b a in m c n - V c r e i » S gab Herr Pros. Dr. Leopold, Lester des König!. EillbiudungSnistitlilS. der mit de» Venen Hoiraih Tr. Schlamm, Geh. Mcdizimürath Dr. Günther, Mediziiialräthen Dr. Niedner und Dr. M'ervacb, Doktoren Gienier, Bille, Gelbke und Miiiichmever dem vriaiiieUen Feit beiwohnte, ui einer Ansprache Auskunst. Prof. Leopold verlieh der Freude Aus druck. daß säimiitliche Mitglieder des VereuiS zum Ruße» und Wvhle der Meistchheii bestrebt seien, unter der wisseiischaitlichen Leitung der Aerzte lortgcselzl zu lerne», sich weiter beruslirh auSzubilden »ud zu veredeln, wie dies durch die allmonatlich gehaltene» Vorträge im „Kliriäudcr PalaiS" geschieht. Außerdem wirkt der 125 Mit- glicder starke Verein auch inivieni sörderlich, als er eine Uuler- slüguiigc^kasse geichasse» hat und in Fälle» der Roih helfend ein- greist. Der Benn der Hebammen bedingt eS bekanuttich, daß die selbe» Tag und Rächt jede Stunde gewärtig jem müssen, sich in den Familien nüglich zu machen. Sv inußle denn auch gleich zu Ansaug der Feier, als der Hcbaiumeu-Prvlog von Frau Listige ge sprochen und Frl. Ahner eine Arie aus dem „Freischütz" gesungen, die ai»ehii!ichsle der in eleganter Toilette ericliicucne» BereinS- schwesleril de» eben im Anzüge befindliche» Tuselireudeii ciiiiage». Ci»e zweste Kollegin kam besser weg, denn als diele den Wink er- hielr, .gleich Mal rauSziikvmiiicii, "war eS do»ch bereit» Milleriiachl: auch war eS ihr noch vergönnt gewesen, das Taicllied nach der Melodie „Ueb' immer Treu und Redlichkeil" mstzlisingen. Wie ma» cs ierkig brachte, »ach dieser Melodie Verse folgenden In haltes „Vor'm Jahr mi schönen Monat '.'Rai. — als die Blülhen brachen. — Ta horte man in »ns'rer Stadt — Die Hehanimen sagen" :c. oder: „Frau 5Felbig-Weiß, — io brav und gut, — Val wagst man im Verein, — Dgß sie mit irvchem frohem Muth — Vorsihcnde sollt' bleib'n" re. — zu singe», soll nicht verrulhen werden: die brgve Musik ließ die Sängerinnen glücklicherweise »ich! ini Stich. Mil sinnige» Trinkwrüche» »eierten dggegen Frail Helbig den Herr» Pro'. Dr. Leovold, Frnu stiockslroh die Herren Medizil'glrgihc und Frau Hansen die als Lclirträtte dem Verein iiahesiehendeii Aerzte überhaupt. Herr Prof. Dr. Leopold widmete dem luiigeu Bereiu Worte der Anerkennung miI dein Wunsche auf gedeihliche Westeceittwlckcluiig. und Herr Dr. Grcuser stiel; aui die Forldaucc deS guieu Verhältnisses zwischen den Aerzte» und Hebammen an. 'Rach Anssührniig des von Diiellanlen ausgesührlen SchivankeS „Zn Veschl, Herr Lcutiianl" ging man zu einem am- mnlen Tan; über. — Heute begeht die C. Heiurich ' s rb e B uchdruckerei und Ver!agshgndl»ng, hier, die Feier ihres Mjähiigcu Bestehens. — Am 1. November d. I. feiert Herr st,'. Hei »scheu, Ge- schäslsttstirec der B. G. Teiibiicr'schc» Buchdriickercs in Dresden, icni 25jahriges Fubilgum »IS Leiter dieses Zweiggeschäftes der Lewziger Firmg. Der Fnbibir, welcher bereits 45 Jghre jm Dienste der Fiimg sieht, hat c-S wohlverstanden, auch dem Dresdner Gc- srhätte den vortresslscheu Rus zu erwerben und zu erhalte», dessen sich die Firma B. G- Tcubner überhauvt crsreiit. — Ter Königl. Skabslrompcker Herr 'Alwin Franz hat zur Erinnerung an die deulich nationale Kunslgeweibe-Ausstelliing zn Bttinchen einen flotten, melodiöicn und im RhyilnmiS scharf her- vortretendc» stRanch gcichriebcn, betittlk ..'Am I ia r st ra n d e", der sich zur Einreibung >n die 'Marichbüchcr und Repertoire^warm cmpsiehlt. Die hübsche Komposition, Sr, Exe. dem K. S, Ge- saiidlen in Rcünche», Herr» von Fabriee, gcwidmek, wird speziell in Bahcrn viel gcipiell und ebenso gern gehört. — Ter Militür-Bcrei» „S ä ch s i i ch e G r e n a d i e r e" beging am 17. d. M. im Saale des Tivoli sein 8. Slistniigsiest, bestehend in Evnccrt und Ball. Der König!. Musikdirektor Herr A. Ehrlich niil seincr Kapelle, führte den musikalischen Theil des Abends in bekannter vorzüglicher Weise aus. Der Vorslgnd des Vereins, Her' P. S cch niste, begrüßte die zahlreichen Ehrengäste und Gäste in eiiiil Anivrache, sowie er einen kurzen llebeiblick über das kame- rgdschaililche. segensreiche Wirken des an Milgttederzahl stetig zu nehmenden Vereins im verflossenen VcrcinLsghr^ gab. Mil einem begeisler! ausgenommene» dreifachen Hoch au» Se. Masestät König Aivcrl schloß der verchrlc Oredner, worauf die ganze Festversgumi- lun^dic von der Kapelle intomrle Eack'>enhynme stehend mitiaiig. — Der sich an daS Evnccrl anschließende Ball hielt Kaine,gden und den reichen schönen Danicnflor in schönster Harmonie bis zum Morgengrauen vereint. — Jin Eldorado beginnen mit heute die regelmäßigen Sonnabend-Conccrte der Kapelle des Königl. Sächi. Jäger-Ba taillons 'Rr. 13, unter Leitung des Herrn 'Musikdirektor H. R ö p e- n u ck. Tie Eonccrte mi' lhrem zweckeiitipicchendc» Programm popu lärer Werke er'rcuteul sich schon vergangenen Winter einer allge- nicwcn Bclievtheit. — Am 10. ds. M. kam ans der Rabenerstraße ein Arbeiter, welcher während des Gehens mit einem Sticselabsast an der Bord kante des Fußweges hängen blieb, zu Falle und zog sich eine Tarm- vcrlestmig zu, a» dercu Folge» er am Dienstag verstarb. — Am 31. dic>. begebt im Liucke'schen Bade der Allgemeine Dresdner G e w e r b s g e l, > l ie n -. Kranken- und Begräb- nißkisscn - Verein sein 25>ohriges Stistungssest. Damit verbindet sich zugleich die 2ö>älnigc VorstaudSicier des Herrn Heinrich Bock. Das Fest beginnt bereits um 4 Uhr. Fortsktzuug dcS örtticht» rlieiliö Leite v. ne viemt'-ai..' iicre in, vandct nammen zumem röiliiichcn Oieich durch Bermittelung des a>wpu8 .jueia Jnsolvcnzl, die Bezeichnungen siir Brille und Wc Frankrc ch 'Baisse, Coiivon, Devot), die siir Frachlve TngcSgeschichte. Deutsches Reich, lieber den Ausflug dcS Kaisers nach Pompeji lag! sich die „Rat. Zig." lclegraphire»: „In Pompeji waren Ausgrabungen an vier hkiiachbarlcn Stellen vorbereitet worden, »»dein Erdiclnchlen biS zur .Höhe, wo Funde erwartet werden konnten, eutscuit waren. Ter Kaiser verfolgte mit ge spanntem. sichtlich wachsendem Jiilcresie das Fomch»esteii der Ar- beiten, Auf dem Plaste, au welchen D irektor Jwrelli die größte Hoffnung geknüpft halte, fand ma» lediglich gänzlich verschrie Ueberreste, dagegen zeigte sich ein anderes Haus unerwartet er giebig : anscheinend war man aui eine Küche gestoßen. Stück nach ^tück kam zum Vorschein, was vor l800 Jahren verschüttet war: Kasscrolen mit Zeichen, daß sie Speisen enthielten, ein Geiäß. aut einem Dreifuß ausiistciid, Vasen, Terrakotten. Glasslosche. ES gab ein interessantes Bild, der Kaiser nächst dem Vorarbeiter stehend, nahm die Funde, wie sie erschienen, ab und reichte sie dann dem Prinzen Heinrich hin, bancbcn stand König Humbert ruhig zu- schaucnd, der Prinz von Neapel mit dem Säbel in das Erdreich stoßend, Graf Bismarck und 'Minister Crispi waren in eifriger Unterhaltung, Etwas abseits hielt sich das Gefolge aus der Straße zerstreut ans. Ter Kaiser wur osscnbar von der ganzen Gcicllschatt am meisten bei der Sache, fortwährend redend, fragend und er klärend. Der Kaiser konnte sich kaum trennen, so daß nicht Alles in Augenschein genommen werden konnte. Die Abiahrt verivätigte sich. Die Ausdauer, die Sachlichkeit und das Wissen des Kaisers Wilhelm impoimte den italienischen Gelehrte», die an einen hastigen Dilettanlismns der hohe» Besucher gewöhnt sind. AlS Crispi den Kaiser fragte, ob er zusricden sei. antwortete er „unbeschreiblich zufrieden". Bei der ,,lvttc»revue hat Kaiser Wilhelm iininentlich die Manövrirsähigkeit und die Beweglichkeit der Riesrnschiffe an erkannt. Mn Journalist, welcher al» Kellner verkleidet war. hat dem Frühstück an Bord der ..Savoya" beigewohnt und erzählte bewundernd von der Lebhaftigkeit und Frische deS Kaisers, welches die ganze Tafel mit stolzer Besriedlguny constatiren konnte. Alle Deutsche», welche de» Kaiser auf der Reue beobachteten, sind voller Bewunderung über daS sachliche, einaehende Interesse des hohen Herr» für alle Frage», militärische, bürgerliche und die der Kunst. Alle sind entzückt über die Einfachheit und Natürlichkeit des würde vollen und freundlichen Austretens deS Kaisers wie über leine zu nehmende Kunst in der Behandlung der Masse». Die Kaiselreüe ist ein großer Erfolg iür die Persönlichkeit des Souveiünü und tue von ihm vertretene 'Ration." Weiter liegen nachstehende Traht- »lelduiigen vor: Um N Uhr 35 Minuten trat' der Zug mit beide» Majestäten, den Prinzen und den Ministern von Pompeji wieder i» Neapel ei». Die Majestäten verließe» den Zug nickt und niiler- hielte» sich vom Waggon a»S einige Zeit mil den Vertretern der Behörden. Um 11 Uhr 55 Minuten suhr der Zug nach Nom ab, Ivo dicielbrn Abends ti Uhr eiulrasen. Der Bahnhof war mit bc»- galiicheni Licht prächtig beleuchtet, auf demselben waren die in Rom zurückgebliebenen Minister und die Spistcn der Behörde» juni Elnpsaiig anivesend. Kaiser Wilhelm und König Humbert ttihreii im offenen Wagen »ach dem Quirinal und wurde» aus dem ganzen Wege dahin vo» der dicht gedrängten Bevölkerung niit nicht eiidenwollendclii Jubel begrüßl. An allen Bahuliöieii. welche der Hoszng auf der Fahrt von 'Neapel »ach 'Rom passirtr, ivacen den Maje stäten gleichfalls enthusiastische Huldigungen dargebracht worden. Zu der Abends stattgesundeueu Beleuchtung des Forum Romanu»! waren alle Zugänge zu demselben von einer dichtgedrängte» Men schenmenge veießk. Kaiser Wilhelm, der König und dir Königin traten, von den Punze» und Puiizestimieu sonne vo» ihrem Gefolge begleitet, um 0 Uhr45 Ministen ein, von bei Menge mit begeisterte» Zurufen begrüßt. Die Musik ipiclie die pieußuche Nationalhymne AlSbaid begann das prächtige Schauspiel. Während desselben führten »> MtlsikcvrpS gegenüber der Königsloge Coneeitmusik c»>s, au welche sich eine große Caulale zu Ehren deS lanettichen Gastes aiiichloß. Die bengalische Beleuchtung des Forum Romani»» und das Feuerwerk gewahrlen ein seeiihatteS Schauspiel. Um 10 Uhr 45 Ministen zogen sich die Souveräne uns ihre Begleitung zurück. Gestern ivohuie der Kaiser aus der Macao Esplanade dem Ma- iiövrire» eines Bataillons Beriaglieri bei. Der Kaiser wurde von dem Kriegsminisler, dem EorvS- und dem Divisioiiseommaudcur, sowie dem Comlnaildeul des Bersaglleu-ßreizimeiitS begleitet. Die Vermählung des Herzogs von Sparta mit Puuzcssüi Sophie Dorothea von Prcußcii ist hauptsächlich aus dem Grunde für den Herbst nächsten Jahres m 'Aussicht genommen worden, weil ma» die künitige Kronprinzessin nicht ohne vorherige all mähliche Gewöhnung dem druckenden Sommer rn Griechenland ansznießeii wnmcht. lieber eine bevorstehende Nene deS Kaisers nach Konstantiuvpel erfahren italienische RegiernngShiätter, daß der Monarch dem türkischen Gc'andlen in Rom ausdrücklich venprochen habe, er werde, sobald die Verhältnisse eS irgend gestatlelen, dem Padischah einen Besuch mache». Dem lönu'chen Kvrrc'pondenleii des „Schwäbischen Merkur" zufolge ist als imverbiüchliche Thaliache seslznhallen, daß der Papst, von Kardinal Rampolla beeinflußt, dreimal versuchte, den Kaiser in eine Erörterung der Romfrage bmrinzuzichen: „Ich habe ihm jede Illusion genommen", habe der Kaiser zu König Huiiiberl geäußert. Die Echtheit deS Tagebuchs ist auch von dem Reichsgcucht anerkannt worden, denn die Anklage ist nur erhoben worden ans GlNiid des ß 02 deS Stta'geießlmchs (Landesverralhs. i? 02 m>1> l des StraigeießbuchS bestimmt: „Wei twrsäßliche Staatsgeheimnisse oder Festniigspläne oder solche Urkunden. 'Aktenstücke oder Nach richten. von denen er weiß, daß ihre Geheimhaltung einer rmdercn Regierung gegenüber siir das Wohl des Tensirben Reiches oder eines Bundesstaates erforderlich ist, dieser Regierung imttbcilt oder vsienklich bekannt macht, wird mit Zuchthaus nicht unter 2 Jahren beslrast." Die „Weserzeitiing" hört, daß der vor einigen Jahren seitens einer Anzahl amerikanischer Rheder gegen den bremischen Staat aiigcstrengie Prozeß wegen Rückgabe von angeblich zu Unrecht er hobenen LceschisnahrlSabgabe» iiunmebr entschieden und der An spruch der Amerikaner abgewiesen ist. Au> Voiochlag der Vereinig ten Stauten und Bremens wurde das SchiedSrichteraml dem Reichs kanzler Finite» Bismarck überttagen, welcher stiiierieilS das Reichs gericht »i Leipzig wil der Entscheidung beauftragte. Tic „Boss Zlg." veröjientlichl eme längcw Unterredung, welche einer ihrer Mitarbeiter mit Pror. Birchvw über die Krankbeit Kan'cc Fricdrich's und die SAnist Mackenzic's gehabt hat. Roch den, Berichte eiklärte Pro». Virchow n. A.. eS iei um so niigcrechOcrtig- ler von Mackenzie, sicht die ganze Behandlung an, iei» tVirchow's) Gutachten znluckznsiihre», als er seit dem I.Jnir >887 gerade in der k> Nischen Zeit monatelang zur Untersuchung nicht veranlaßt worden sei; er habe leine Veranlassung gegeben, daß jene andece Stelle >m Kebl- kopi, wo der, Krebs saß, nicht entdeckt worden sei. Der Grnndiehler, der gemacht sitt. liege in dem Umstande, daß der Krvnpiin; Mackenzie nach England sistgie und der ausreichenden Beobachtung seitens cmdercr 'Aerzte entzogen wurde: sedenio.lls hätten die Beobachlimgcn Laiidgrai's ttic Mackenzie den Anlaß bilden müssen, noch andere Aerzte zur Nachprüinng hinznznzielien. Es sei klar, daß der Liß der Krankheit von Anfang an ticicr war als die Stelle, von welcher Partikel zur Untersuchung eittnvmincn icieii. Zmn Schluß vcr- thcidigl Virchow wie auch i» der von ihm und Prof. Waldeyer ver- vileuttichlen Erklärung den Pros. v. Veigmann gegen die Be schuldigung. nls habe dicier einen ,,'aliche» Weg" gcmacht lind da durch den Tod Kaiier Fiieduch's hcsrhleuiiigt. Aus Srmiicichurg schieibt die „Frks. Oderzta.". der wir die Verantwortung ttir ihre Mstiheilimg überlasten müssen, Folgendes: Sonntag Nachts ll Uhr hal hieiielhsl eine höchst ledanerlicheAus- schreilung stattgesiinacn. Ter hei dem hiesigen Wachllvmmaiido Feldivebeldienst verrichtende Sergeant hatte sich der Ebciian des WiithrS gegenüber, angeblich wegen Verabfolgung schlechten Biere-, imgehnhrlich benommen. Der erwachsene Sohn des Gnitwirlhv Eichler lral für seine Mutter ein und stieß den Sergeanten hinweg. Um wegen dieser pcriönlnhcii Bctcidignng Geimgtlmung zn er halten, ließ der Sergeant Wacktverslärkniig von der Kaserne herbei holen und durch die mit Gewehr und amgcpslaiizlcr Scilcimiasse aiigetrcteiicn Maimichatten daS inzwischen snit teer gewordene und nligerieneltc Lokal sturme». Tie sehr festen EmgangSthocc wurden niitcr 'Anwciidnng der Gciochrkvlben an'gcscklngcii, der allein iin HanSslnr anwesende Wirlh »nt dem Gewehrkolben und der Seiten- wasse zn Boden geschlagen, iodaß er sich noch heule in Lehensgc- iahr bcsindel. Der »eben ihm anigettiiidene abgehrvchene Ge.vehr- kollien bezeugt die Wncbl dcS Hiebes. Troß Ermangelung zcdcr Gegenwehr wurden die sünmttlichen Oiänmc des HanieS »och wieder holt durchslniml, eine verriegelte Tbiir, hinter welche der bewußtlose Willb von scmen Angchvrigell geichasst war. mit Bicislaschen bom- hardnt, die noch anwesenden vereinzelten Gäste niil dem ausge- pflaiijlcn Seitengewehr bestürmt, lodaß sie unter Tischen, Sopha re. Schutz suchciid flüchten mußten. Da durchaus im Hnnic kein Widersncher anfziisinden war, lies; der Sergeant die Soldaten auf der Straße wieder aittrctcii, lommandnlc „scrlig geladc»," ließ auf die »cugicria bcrbcigccilic» Nachbar» anlege» n»d drohte, die Fenslcc des Eichler'ichcn Hanics mit ein paar Salven zn bedecken. Der Nachtwächter war machtlos, die Ruhe wieder hcrzuslcllen, und der von den Bürger» hechcigehvlle Polizeibcainte wurde, n!S er cinschrcitc» wollie, von dem Seracantc» höhnend abgewiesen, ja sogar niil Arrctiruiig bedroht. Wie verlautet, ist der Thntbcstand vvii der hiesigen Polizcivc»valtli»g durch »miassciide Zciigenver- iiehmuilgen scstgestellt und die Sache der lonigl. 5. Division zu FrcmksilN a. O- zur weiteren Ver'ilgiliig u»lcrl'reitet. Tcr Vor gang hat in der hiesigen Vürgerschust große Entrüstung hcrvor- gerusen. Ai» Sonntag scicrle ein in Wolfersdorf bei Primkciian woh nender Häusler, Christian Thomas, mit seiner Ehefrau das seltene Fest der dinmantnen Hochzeit. Ihre Majestät die Kaiserin hatte sich bei ibrer Anwesenheit genau nach dem Tage des Fettes und den Verhüllnisscu der Betreffenden erkundigt und sandte von Pots dam ans ihre Glückwünsche und ein reiches Gnadengeschenk, dabei millhcilend, daß aus ihren Antrag eine neue Chclubilännismednille gestiftet und dem Jubelpaare übermittelt weide» wurde. Oesterreich. Den Donnerstag erfolgten Schluß dcS nieder- östcrreichlichcil Landtages benutzte Landniarschaü Gras KinSk», um der freudigen Stimmung der Bevölkerung über den Besuch dcS Kaisers Wilhelm 'Ausdruck zn geben, woraus der neue Rector magnificns Sncß nach einem Hinweis aus den beruhigenden Charakter der gegenwärtigen äußeren Lage die Gestattung der inneren Lage des Reiches schnierzstrhst beklagte. „Was iolh" »es Stieß aus, „bet der Unersättlichkeit der Pm leien aus dem Staals- weien werden?" Sucß sprach die Hoffnung aus, daß die Vorgänge der letzten Tage alle Dcutichen Ocslerlcichö zu endlicher Einigung treiben und daß endlich einmal der Schädigung des StaatSgcdüudcs ei» Ziel gesetzt werde. Diese Kundgebung fand bei den Abge ordneten stürmischen Beifall. In S
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