Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 16.03.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189103165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910316
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910316
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-03
- Tag 1891-03-16
-
Monat
1891-03
-
Jahr
1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.03.1891
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
mit Im'ichit und Würmr. «eine d-rkMIL« DechnN s,M für dir wmpttzirtrstcn Flguwn und Klang-Nuancen offenbar»! sich noch >"'V in drn, Vortraar de« .Nocturna" von Chopin Sarasate und ^ von Saiasate. Für dt» Zuhörer, welche Taralatrs Vortrua der beiden letztgenannten Stücke wabrgenommen, bot sich Gelegenhett zu einem leffclndrn Vergleich Kaum minder tüchtig im Spiel, zi igte Herr Elsn>ann »in» rlwaS mehr ienliwen- tole. nihiaere Auffasinng gegenüber der seuligrn Vcrvc de-Spanier« w>d »rneltr so iianienitich in drin Noeturno eine sehr gute Wirkung. DaS Publikum bedachte den Vortragenden mit wiederholten Hrrvormsen." * Bor Gericht wird rin Eh, scheidungs Prozeß verhandelt. Ter Mann ist verschiedener Gewaltthaligkeften gegen iciiic Gattin iibersührt, und der Nichter macht idm dacüber Vorstellungen. wäh- >nw die ,u»» fhluckzend in tiefem Schmer, versunken dlischt. -Air kein,Ni, ->e sich nur derartige Rohheiten zu Schulden komme» Ie.su,i gegen solch' rin zar'es, junges Geschöpf von vier» nndzwanug Iohren!" — Bitte. dreiundzwanzig und einhalb!" iiutekdricht die innge Frau den Redefluß de» Richter- und überläßt sih dünn aus s llieue ihrrm verzehrenden Schmerz». * Autkläruna. Herr: „Es ist mir ganz unrrktürlich. wie ielch' eine Panik Im Theater entstehen konnte! Wie ich hörte, ist in inir ei» Breit aus der ..B'deuken Sie aber, daß die Well bedeuten!" Bühne uingcsallrn!" — Schauspieler: es eins von den Breitem war, welche Briefkasten. ,*» Die Direktion dev Königl. Mathem-Phlisikaliichen Sa lons. Geheimer Regicruugvralh und Pros. Tr. Nogcl schreibt n»S .folgende-: In der MoiitcigSimmmrr vom 0. März 1Ä1 trägt >>u Herr G. FuchK nnh rinein Planclarium, welches durch die lluldichung der Erde um die Sonne rc. veranschaulicht wird, dabei rnvätml er imt, bas; das in der Sammlung des Königlichen Ma- Ilu'mailsch-Phhsik.'luchrii Salons auigeslelltr Werl nicht im Gange lei Mi letzteren Puukl kilaudt sich die ergebenst imlerzeichncle Tiiektion z» bemerken, daß dasselbe vollständig intakt, jedoch nicht n.il einem ielbstthäligr» Werke, sondern nur mit Kiirbeldeehim^ versehen ist, wadnich cs nicht möglich ist, dasselbe in stetem Gange zu ichen. Hülle sich aber genannter Herr an de» ann>ese»dkn Beamten gewendet, >o würde derselbe cs ohne Weiteres in Gang gebracht habe». »"« Jda Franke nberg. .Werden Kammelhaardeckeii ans natürlichem oder chemischem Wege acrrinigt ?" — Es cmvsiehlt sich, solche Decken in der Wäsche wie Wolle zu behandeln, sie also unter Anwendung von Terpentinöl und Salmiakgeist oder Oll'in >>»d SalinlatgeN» zu ivaickcn. Ulrich die Wollwaschscifc. von Weigel u Zech, hier, dürste sich »echt gut eignen. »'» H. W. u K. K, Bienrn m ü b l c .Wieviel Ceiftlmrter mißt der Riesenlellner im Restaurant Sociätö?" —2Mtr. 15Emlr. M. E. „Haben Sie die Güte, mir ein Buch zur gründ lichen selbslerlcriumg der Rundschrist initznthrilcn." — Söimcrkens Anleitung zur0,'nndschnst sübrt jrde Bnchbn»d>»»g. All Heil! .Unser Bcrcin hat sür Ostern eine Rad fahrer »Aufllihrnng geplant, bestehend in verschiedenen 'Reigen, Cinzelftmllsahren, Rrcksahren rc. Rn» fehlt nnS ober, um etwas 'Abwechselung zu haben^ein komisches Intermezzo: zur Hand sind uns wohl verschiedene «rachen, die aber arößtentheiiS schon gehcsiig ruiucrgerille» sind. Nun ergeht die Bitte an Dich. n»S mit einer rinsachen aber gute» Idee bcispringcn zu wollen, was Dir, da D» ni leidst ein tüchiigcr Sports,neu bist und viel Gelegenheit hast, derartigen Aufführungen beiznivohiien. nicht schwer lalle» wird." — Sein komisch würde unbedingt ein soacnaimtcr August aus de.n Zwei- oder Dreirad wiike». ferner ein Ecüknlator, der aus dem Tandem seine Familie in die Boomblnt fährt, ein Zweirädter, der eine Gwßinnitcr anshockt. daS Excrziccn eines ungeschickten Rad- fahrrekrincn, Radsahrer mit der Drehorgel, ein Radiahr-Troinpeter- korpö rc. rc. O. K ,,1) Bitte mir Auskunft darüber zn geben, welche Papiere ich beizubringen habe, um deutscher Unterthan werden zn tonnen. Jetzt bi» ich 23 Jahre alt und russischcr ttiuerlhan: lebe icit 1887 hier. 2) Wieviel ungefähr kostet eine Reise von Berlin nach Slawropol (Kaukasus) in Rußland? I) Wieviel kostet ein sogeiiannieS .stummes Klavier"? — 1) Die Frage erschöpfend zn beantworten. i» nur nach Kenntnißnahmc ihrer Privotverhällnisse '.A'ilNärpllicht rc) möglich. Wenden Sie sich an die König!, .h'reivhanplinaniilchast. 2) Tie 'Reise von Berlin nach Slawropol wache» Cie am Besten über Odessa. Die Reisekosten dürsten sich lei bescheidenen Ansprüchen) ans „ngcsähr 500 Mark belaufen. Rechnen Sie dazu das für den Aufenthalt im Kaukasus »ölhigc Insektenpulver, io können S>c aus die genannte Lumme noch einige Zehninaiksti'ich: mehr znlegen. 8) Stumme Klaviere gicdl cS von 20 Pit an. A» Anna Teil. MIttweida. .Ist es begründet. daß lick krankhafte Erscheinungen bei Damen zeige», die im Telephon- dieint peiwendet werden?" — Von „lrankhasien Ericheinnngcn lei Damen, die im Tcievlwndienst verwendet werden", ist hier inchis i ckainit. Urbrigens steht die Einstellung junger Mädchen in l eien Dienst am hiesigen Orte erst bevor. R. Müller .Können Leclanchä-Elemciite. welche zum Vciriebe einer elcfliiichcn Glocke dienen, im Schlafzimmer ausgc- ' clll werden, ohne sürchlen zu muffen, daß dicictben olme AnS- üvßnng »hüdiicker Gase die Gesundheit schädigen? A» der Zink- ftcürvde dicicr Elcii-eiite setzen sich massenhast Gasblascn an: was i! daS nun für cinc GaSait. die sich da abicheidei? An der Tlion- >elle, ivclche Braunstein n Kohle enthalt, fetzen sich ebenfalls ae» an, woraus bestehen diese ? Tie Füllung des Elementes lcsleht anS Sainiinklöiiiog, weiche durch den Strom offenbar zer- tzt wild: wclchc chcmi'chcn Vorgänge sindril hierbei Natt?" — zie an de» Zink sich anietzc»dcn Bluikir sind Wasjerslvsf: derselbe emslcln durch die Zersetzung dcS Zinks, welches sich in der Sa! niinklösimg anslöst: hierdurch wird der Wnsieistoff s,ei. Bei g»l behandelten Elementen ist dicicr Vorgang ein >o geringer, daß von iiier gefährlichen GaSenlivickeliing keine llicde sein kann. Immer- 1 in m e§ borisieilhuficr, die Clciiikiile an einem gceigneiercii Platz al:- w'e die Schl,,fsii>be ist. zur Attiiltllnng zn bringen. G. M u. R. E ch mibt A r: Iwor!. iZngicich am' für die Anfrage unter R. Sch., vier) Zn Ostern !83K wnrde ans der 2ouiienstr»pe die -1. Distiiküchnlc crösfnct. DaS neue Vclwerkolle- gnai'. bestand aus dem Duelior Zelnfcid, dem 1. Mäochcnlelncr Jätet, den ^.'elircin Teichmann. Fichte, Stephan :e. Von diese» chcuanMen lrbr noch Herr Teichmann in bvbrm Grciicnaller unter uns Ans der Mehrzahl der Schiller »nd Schülerinnen iowie der Mitglieder dcS !.'klne,kollegI»iiiS wurde dann Ostern 1841 die -I. Bürgcischnlc ans der Glmwiiraßc gebildet, welcher Zehrseld von da an VW ;u sei»-ni Tode (I8ti!l) als Diwtior Vorstand. Der Name . Distiilts.dnlk" Hörle auf und es gab »UN 3 Gattungen von Schulen: Burger-, Bezirks- und Armcnichnlcn. Die zuletzt ge nannte Gattung Armcnfchiile, wurde 1874 auigcgcben Cs giebt : en da an nur 2 Gattungen städtische Volksschulen: Bürger- und P.'isilsschnleu. In dem Schulbanie aus der Lousicnstraße, >» welchen, lv:!8-l81t die 3. Distrittfchnle sich befanden, wurde Oster» letztgeuainitea Jahre? eine neue Beürksichulc rtablirt, z» deren Düetior Giislab R'ciitz, der vorher Obcrlrbrer an der Rciistädter Armcisichnle (im Pali,sichen Branhanse) war, ernannt wurde. Die'c Schule feiert also nächstens das üsiiährige Jubiläum. Unter Rleritz «mtirlen die 1,'ebrer Goldammer (j), Kummer M. Gäbler ('s). Billiger (!R Kaden (s), Stephan (7). Heger. Der Rackioloer dr-s 2 ircltor G. Rleritz wnr E. .Kretzschmar, der im Dezember 188!) ver narben ist. Diese Schule siedelte »riter KretzlchmarS Direktion in das neue Schulgebäude ans brr Görlitzerstraße über. »*, M G 0 pptsch, McIße n. »Ist Ihnen vielleicht »>n Buch bekannt, welches geeignet ist zum Studium der Geschichte und Ziele der positiichcn Parteien im deutschen Reichstage? — 2>n bis in die allerletzte Zeit sortlansende Darstellung giebt cs selbstverständlich nicht. Vielleicht dtrnt aber Ihren Zwecken das Buch vo» L- H. Schmidt, Repetitorium der praktischen Politik. Keipzia. » » N Z. .Wir wohnen in Dresden, haben Stube. 2 Kammern, Küche und Vorfall: ich habe sämmtiichc Mume mit Oelfarbe ge strichen »nd iede Glinl« sowie Fugen mit Tischlerkitt auSgeschmlert, und dennoch halten sich ein« Menge Flühe auf. Wir baden es natürlich erst nachträglich von unseren Boibewobnern in Erfahrung gebracht, daß in der Wohunng massenhuft Flöhe sind, wir glaubte» dies aber nicht und schoben die Schuld aus die Umcinlichkcit. aber irtzt scheu wir ein, datz die» auf Wahrheit bkttlht. Trotzdem meine Fra» irden Tag irüd und Mittra» iämmtliche Räume kehrt und wischt, und trotzdem Betten. Tepplche, Bücher rc. rc. mit Zacherlin cingripridt werden, läßt die Plage mit den Flöhen nicht nach; ja manchmal scheint es als würde es besser damkt, aber schon m 4—6 Tagen sind dir Quälgeister wieder in Unmasse» da. Das Hans ist ncn gebaut und wurde mir gesagt, daß aller Schutt und Asche mit verbaut »erden sei und daraus entständen die Flöh«. Wir bitten Gük nu« u» Ihren westen Rath und um rrsp. Mlitveilung. wir dwirm Nebel abrriVelsen ist und bemerken nochmals, daß wir es an Sauberkeit und Reinlichkeit nicht fehlen lasse»" — Flöhe ver treibt man mit Erivla mit grünem Eiienlaud, »vrlche» man unter Bette» und Lagerstätten in den Wohnungen legt Auch da- Be streichen mittelst PinielS der Dielen und des Hol,werke» mit einer Miichuna von 80 Thesit» Schwclrlkvhlrnstoss (Schweirialkobol) und 2» Ttrriwn (Petroläther) ist derartig William, daß sanimttiche Hop sasa'- das Weite suchen C. Tannert. Oberlößnitz. Radebeul. -Bitte »m die genaue Adresse eine- Agenten der niederländisch-indischen Armer. C- handelt sich um die Nachforschung nach einem Ver wandten, welcher einst in dleie Armee kingetreten und dann ver schollen ist." — Agenten der niederländisch-,,idsichen Armee girbl es nicht. Die gewünschte Auskunft ist möglicherweise durch per sönliche Nachfrage im König! niederländischen Konstsiat zu erlangen Treuer Ab. .Bitte, nennen Sie mir rin Mittel gegen Warzen. Ich habe eine solche aui der Hand, welche mich recht belästigt." — 4 Gramm Cbroiisiäiire in 8 Gr Wasier ausaelvsl »nd damit die Warzen zwei Mal de- Tage- betupft: dieselbe» färben sich dadurch schwarzbrmi». und nach 4 Tagen schält ninn die Kruste mit einem scharse» Messer weg. wiederholt da-Betupfe», sowie das Abnehmer! der Kruste. Tie Auswüchse werden dadurch immer nied'iger und sind nach 3 Wochen gänzlich verschwunden E. Keller, Magdeburg. Stammlisch.Alte Iunggesellcii". .A. bkhanplct, die bürgersickiei, Familien dürste» auch ein W'ppen führen, und in Dresden gäbe es ein Institut, welche» sich damit belaßt. Bitte, lieber Oniel, tbeile uns durstigen Seelen mit, ob es in Dresden rin solches Institut gicbl und ob eö anf keinem Schwindel beruht. Giebt cs aus den Ramen „Tchnörkr" auch ein Wappen ?" — A. hat die Wette gewönne» denn zahlreiche bürger liche Familien baben wirklibe Wappen grsührt, die sich dann auch gleich den adelige» vererbt habe» Selbstverständlich sind aber damit nicht solche Wappen gemesiil, die, wie birö in neucicr Zeit oft geschehen, auf Bestellung von Wappciim siem einfach errniide» wurden. Schnörkc'S Wappen zeigt einen bleisisitsvitzenden .Hunger leider", ans einen, pcilchiiöikctlen Briefkasten reitend. ,*« A. V 0 ialbcrger. Gera. „Aus die Ai»rage im letzten Briefkasten von Ililerboa, .ob eine Versicherung gegen Wasi'er- schädrn befiehl", theile ich Ihnen mit, daß eine wüt e wohl besieht, d. h. wenn damit entstandene Schäden durch Wasserleitungen ge meint sind, »nd zwar die .Jranksurlcr VcrsnbeuingsgcscÜschasl graen Wasserleitungs-Schaden". Frantsurt a. M " — Der Fragende meinte damals Hochwasserschäden. E- Hiliinann, Obcrnenkirch (Lausitz). „Welcher Cr lanbniß bedarf eS, nin ans einigen Schießen hier heriii» ein „Pilder-Lotto". genau wie c» bei Ihnen zur Vogelwiese geband- habt wird, zu betreiben? Genügt die Crlanbniß vom Vvrstonk des OrteS? Müssen die Lotto-Blätter slcneramtlich gcslcmpeit sein?" — Dergleichen Lotterien sind a» sich unjlatlhast. Iedensalls »nleriicacn sic vcrichiedenen Beschränkungen: auch sind alle Lome stemprlpnichtig. Leien Sic 8 kXie der Rerchs-Gcwerbenovclle. Herr M. H. Wenbschlich len. Mnricnstr. 22b. schreibt an de» Briefkasten: »Unter hösl. Bezugnahme anf die im letzie» Briefkasten Ihres geschätzte» Blattes enthaltene Anfrage eines .jungen Mannes in S handau", worin dcrielbe um ein Mittel für seine X> Beine bat, erlaube ich mir, Ihnen erg. mstznihcilc», da» Ich auch für Erwachsene, wclchc mit X- oder 0-Bemen behasict sind, mit besrcin Crsvlgc bcgncm zn tragende Fntzmaichinc» ansertige." — Run, inner Herr Schandaner, machen Sie einen Versuch ans Ihrem vielleicht noch nicht zu veraltete» X ein U zn machen. »*. C. A. Raue. .Neulich schickte ich ein Schnlmädchcn in der Herzogin Gnrle» nach Erde, sclbstvcrstandüch für Geld, und kannte nichts erhalten. Soll ich nun meine einzige Fleiidc, meine Mauze», langsam abftcrben ichen ? Nene Pflanze» kann ich mir nicht kaufen rc. Soll denn der Arme und Kranke an nichts mehr seine Freude habe»? Pflanzen werden daiclbsl verkauf!, wann» nicht das Andeie?" — Van kviiipetenirr Seile wird »ns hierüber mitgcthrilt: Es liegt in keiner Weile ein Zwang z»»i Verkauf von Erde in dem Umstande, daß einzelne Pflanzen zuweilen abgegeben werden. Vom Garten wird gnie Erde selbst erst käuflich erworben und Handel damit nickt getrieben. Wen» gleichwohl dann und wann etwas Erde zur Abgabe gelangt, io geschieht dies ans reiner Gefälligkeit und wenn Zest hierzu verbanden ist, die jetzt, wo oft daS ganze Pciional mit der Vorrichtung und Ausführung der Pslmzcn und Bluimn-Drkarationen für daS Königl. Schloß bc- ichäitigt ist. gewiß fehlt. DaS betrrsfende Mädchen ist von, Otwr- ärtiirr nicht abgewicsen weiden, sie hat ans nnrgenannlc» runden länger warte» müsse», was sie nickt gethan. Im Ucbrigen batten Sie als Bewohner von Poppitz 24 wohl viel näher ans L ha ... einer Hnndelsgärineiri die gewünschie Erde erhalten tonnen. M »> i kl t e bc n d e Nichte. „Im Aiiichlnß an die Besprechung des Berliner Domchorcviiccrls wurde gci.,gl, daß man dasselbe, was der Dvmchor geboten hat, wöchentlich mindestens einmal vom Kirchenchor der kolbolischcn Hoskircbc „bester, wirkungs voller und knnsllcrsich fertiger und vollkommener" hören könne. Weiter wurde gei >gt, daß die Anssührnngen in der Hvfkirche trotz ihres knnstlcrsickc» Wcrlhes nickt nach Verbleust gewürdigt würden. Das Alles ist wohl wahr, aber, besleo Onlelckcn, woher soll denn daS Publikum immer wisicn, an wei hen Tagen und zu welcher Zeit solche Anfsühiungcn slatlsinden k Man liest ja nirgends elivnS davon. Ich uno viele Andere würden gewiß nickst ver säumen, dieselben zu Kören, wenn man nur eben ivnßkc, wann sie stostsinden." — Emc Veröfsenllickniig der in der katholischen Hoi- kirche zur Ansinhrnng koinmendcii Kon>vosilivne» ist nicht gcslastcl. G. S . Bri ch 0 s S w erda. .1) Kann man, wenn man bei einem vrciißiichkii oder sächssici,en 9,'egimeiit dieiik und eine Charge besitzt »ur kaiserlichen Manne übrrtielcii?" 2) Kann man sich ohne Weiteres zur Kalleri. Marine freiwillig melden oder m»sn man Gcnchmignng des Vakcrs haben?" — I) Versetzungen von, Uiilcroffizieren und Mannichasle» der Landarmer zur Marine! smdcn ohne bcfonde.en Grund nicht statt. 2> Bei den Matroün-! divlslvnen kan» cstliahstich care geringe Anzahl von Mannichasten i der Londbevolkernng als Vicuähn.i-Freimillige eingestellt werden, sofern der Etat »ich! bereits durch Seclcnlc von Beruf gedeckt ist. j Die an. Freiwilligen dürfen sichest dae 2>> Lebensjahr noch nickst vollendet haben, und erfahren niiler den sich Meldenden die Kräf tigsten und Jüngere» vorerst Benicksickstigniii. Wer aiS Vier- jälirig-Freiwilllger riirlreten will, hat bei dem Eibilvorscheirde» der Eliatz'Koiiüiiü'sioii seines dauernden ArlscnlhasisoileS einen ans vierjährige Dienistkit iuniendc» P(>Idcschein nachznlnchen und den' selben an daS kaiserliche Kommando der 1. Malroren-Tivinon in Kiel oder an die 2. Mnlro'cn Division in WilhelmSh ckcn eimveder brrcstick, mit einer kurzen Lebcirebefchrcibniig, Ivvri» speziell Größe nnd Brnsluinsang anzngebcn sind, iowie unter Beifügung fäinmk- lirher Schul-, Lehr »nd fvnsirgen Zciignissc cinzii'cndcn, ober falls er dazu Gelegenheit hat, prifönü b ahstigebe» und dc» Bescheid darauf abznwnrtcn, Tr, Preldeschcin wird nur dann crlhciit, wenn der Vater oder Vormund die schriftliche Einwillignng ;»ni frei willige» Eintritt ahgcgevcn h-st. Treuer A b. Sk custadt „Wie vcrlrcibt man am sichersten Taube», wclchc inner dem Sinne eines Haines in großer Anzahl nisten nnd Hansen?" — linier den S»nS einen elafii'chen Sialridralst hi,»stehen imb daran Läppchen, lange Papieisneifen, Svicgelschcrbcn um der S tnniolieitc aneinander gelleb! bciciNgen, mit denen der Wind spielt. Da haben die Täubchen lenflsichc» Neipel! »nd wagen sich nicht heran. Cr»ira!lchlackII,os-Hotcl, Chemnitz. „A. behauptet, die SubiknvlioiiShällc fänden nur ini Nnisiädtci Königl, Hoflbeatcr. V. dagegen, diele Basic würden abwechselnd »nd zwar hciier im Ncnslädicr nnd nächstes Jahr im Altnäkucr Köingl Hoktkeater abgehiilten, damit die Alinädter Herrschaften nicht allemal nach Neustadt und die Ncnstädter nach Attstaot zu fahren, rest', per pväes aposiolornm zn gehen gezwungen wären Äcr bat Recht?" — A hat Recht. Alter T b ca t c rirc un d. „Ans welcheiii Grunde wird die herrliche Over »Feidinand Coriez" und Schillcr's „Tu- randol" an hiesigen Hostkeatern nicht aufaesührl?" — .Ferdinand Coriez" gehört unter da- alte Eilen und .Tnrandot" ist mehr Märchen aiö Bühnenstück. Vom Gesichtspunkte des GcichäficS au- dürfte man mit beiden Werken rin recht trauriges Geschäft machen. Tör bökannt« Zwückauer anS Calau. .Da dü freu- sinnige Paricn ühren eugenen Wüllen allcnial dem der Grsamnit- hcut voranstöllt nnd daraus verharrt, so wöre es söhr angebracht, sü meind« brtGchtliche Lasten anfrrlegt werden. » B bei der» Ne» bau eine- Cchnihauses, ohne demttiae Brschliisse dem nesannnten Genlemderatb z»r Begutachtung erst vorlrgcn zu mnsicn? 2i Kann Jemand, »ackdeni er aus drin Gemeinderalh auszwichleden ist auch noch als Lchnivorstandsmilglird tungiren k" — 1) Ja! Ter Schul- bi'rltand vertritt dir Schulgemeinde nnd diese ist velpsiichlet. die Mittel zur Errichtung und Unteibaltimg der'SchuIcn ausznbriiigen. Drr Sckulvorstand laßt auch Beschluß übrr drn durch Anlagen auszubrlngenden Bedarf. Nach Genehinianna breieS Belchlu'ies durck die Köniql. Schulinipektlon hat die volitifchc Gkmeinde die Anlagen einzuzirhe». ztz 7 des Schulgesetzes, ß 1V der Aus». B.-O) 2) Ja! (i. AuSs. V.-O- 8 k»t zu ji 26 des Lchulgrsetzrs.r M. D. H a i n s be rg - K i pSb 0 r s. «Wenn man von Oesterreich Nutzholz oder geschnittene P'oslen bezieht, was inan selber vrrarbrnel, wild das noch orrzollt? Wie viel muß man au> einen Erniner oder Meter zahlen?" — De» Zoll für Bau- und Nutzholz, welches nur mit Azt und Säge in dr> Qncrricklnng be arbeitet ist, bclrägt 20 Pig, für IM Kg oder 1 Mk, 20 Psg für 1 Frstmelcr, Für Pfosten lKaiitliölzcr) zahlst Du I Mk für 10" Kg odrr 0 Mk. für 1 Fcstnie>e». Brwoh„cr de- Grenzbeziikrs ge nießen hiervon i» gewissen Fällen Beiremna. »"«Stammtisch Geißlitz b Böhla „Wann ist das erste Eremplar der Gartenlaube unter E Keil rrfchlruen?" — Die erste Nninmer der .Gaitenlaube" ist die 'Nr. l d's Jahrganges I85-3. Sie lag als Proben»»»»« der letzten Nummer de« Jahr ganges 1852 der Zeilichisit .Illnstrirter Dvribarbier" bei, welche in der WeikiinchtSivoche dcS Jahres 1852 erschien Tcr eigerillichr programmmäßige Ausgabetag der «Gartenlaube" 1853 Nr. 1 ist der 7 Januar 1853. M. Fischer. Leuben. „Was ist und lvie lang ein Schisssknoicn ?" — Sobii l ivicclne Seemeile, 1M'>5 Kilometer lang »"»Friedliebender Vetter, Schwarzenberg. »Meine kleine sircisiiichtige Cousine behauptet, der Nord Ostice-Kanal ici sür die stärksten Kriegsickisse in Zukunft nicht fahrbar: ich glaube dies natürlich nickt und lüfte mir deshalb zu sagen, welche Dimen sionen der Nord Onsee-Ka»als habt» wiid nnd wie groß der Nivean- Unlcrickied zwischen Nordiee nnd Ostsee ist ?" — Der Nivrauuntcr- ichicd ist 8,5 Ntcler. Ter Kanal ist OS Kilonickcr lang und bat Breite und Tiefe gerade genug, um die grössten Kriegsschiffe in sich ausziinehiiien, »"» Helene H. „Wie verträgt es sich mit dem Edelsinn und Cdelmnih eines ManncS, wenn derselbe eine Vekannlichaft mit einer edrcnwelthcn BuigerSlochtel bis 4 Tage vor der lürzlichen Vciöffenliickniig seiner Verlob.ma mit einem reiche» Mädchen iort- destehen laßt? Hat dciselbe nicht außer dein gropen Leid, welches er mcincr Freundin znftigtc, auch gegen seine Braut ein großes Unrecht gelhan! '.>Nei»c Freund», zdie Verlassc»c) mit ihrer Herzens,znle und sorldauernde» Liede ciilichuidigt noch dicic» Un- ivnroigen!" — Einzelne räudige Schafe giebt cS in jeder Heerde.' Deshalb branchi man doch e.» der gelammten edlen Humanitär und deren männliche» Vertreter nicht zu verzweifeln. »"» A st ra <cha »er A b. »Wird ein in Rußland geborener denticher Unterthan, welcher vo» Geburt eine Hnaienscharte hat, sonst aber körperlich gesund und stark ist. znnr Soldaten genom men?" — Wenn er ionst körperlich lnckstig ist. gewiß! ».*» A. Flicgei. Denbc n. .Ist Ihnen die Adresse eines amerikanischen Facbblalles für Färberei der TexsihIndullrie bc- kannl?" — Philadelphia, TextileColvcist. Einziges amerikanische- Fachblatt. Z» A l t. A b, „Was bedciiket der Ausdruck „ThomaS-Vrief" ?" — Viclleichl meinen Sic Len in unsere Bibeln nicht ansgenoiiimenril Brief des Apostels Thomas, genannt „nesir 'j'iminaL '. »*. A l t A b. „Ans welchen Dutum fiel 1866 der zweite Ostcifeiertag?" — 2, Apiil «"» Cisrigcr Briefin »feii'ammler, Zittau. .Muß eine Post karte. welckc eine lllcsie um die Crdc mache» ioll. zunächst a» den denNchcn Koninl in Kalkutta hier mit 30 Pfg. Porto anfgegeben werden? Ist dazu eine Weltvoilkaitc zn verwenden ? Wie heißt die nähere Adresse des densichc» Konstils in Kalkutta (Vvidcr- Indici» ?" — In cineni iolcken Unternehmen ist cm tiescrer Sinn nicht zu finden. Der Vertreter des Densickeli Reiches in Kalkutta ist Dr. Frhr. v. .Hchking. Legat!onsralh und Gcncral-Koniui. Teisrlbc ivird aber wohl etwas Anderes zu thrur haben, als Post karten wcftcr zu befördern. »"» M R., H a in b n r g „In Hamburg handeln die Kaus- leute nicht bios mit Rosinen, ivndeni wenn ihnen Manches zu Hunt wird, dann letzen sie sich hi» und schreiben an Stelle von Rechnungen oder Memoranden Hymnen auf unieren verehrten nächsten Nachkur. Beweis nnhci: Es ziehet ein Streik durch die jmigdentichen Lande; Gewsttcriidc Wolken, gar düster und schwer Zieh 11 thniinhoch herauf, sleh'n drohend vor'm Thorc Ein Slnrmwind, und alle sic treiben daher. erfahren. 2) Die M bei der 1. Division _ und 3. Eskadron des 1. Hus.-Rcg. Nr Die 2 , 3.. 4. und 5. Eskadron des 2. H ca Nr. 18 und die I Division. 3) Jo! Eskadron des 2. Huf.-Reg. 'Nr. 19 bei der mit Bcznhiing anf ühren großen Führer Eugen die engen-.,,. ^ , sünnige Parle» zu nöiwen. Silud Sü damit cinvörsl.stckc» ? i Reg. Nr. 10 bei der 2. ^.lviston, die 4. uud 5. Eokadrou drs 1 q. 0. ck." — Södr wahr I Eugen möchtige Parteu wöre abör noch rüchlüqör. Abonnentin E. .Bitte mir die Fachrcitung »Putzieder-Fabnkant" anzugeben." — Putzleder- »nd Blumenfabrtkant. »*» H G. Erzgebirge. 1) Ist der Schulvorstand eines OrtrS crmdchv.at. Beschlüsse zu fassen, wodurch drr ganzen Ge- - Was nützt es, wenn betend die Kniee sich beugen Vom Weib und von, Kind und vom Gioßmüttcrlcrn? Herbei ruft den Helden, der Vater uns Allen, Er wehcet dem zündenden Funken allein! Wir sahen viel drohende Wetter aiiskammen Und waren so sicher, so lanae er stand. Dem Eickeiihanm gleich, 1111S schirmen» und schützend. Ob .rollende»" Donners lein Zittern im Land! So „grollendem" Donner wirst auch widerstehen. Du Deutscher, Du Kämpe, Du Ritter der Tkal. Du Meister des Warles, Du Fürst sonder Gleichen, Bieib' fern nicht der Ernte, blcih' lrcn Deiner Saat! Laß schmeicheln, laß hucken, laß winden, verdreh'», Wcr'S anders nicht kennt und wcr's anders nicht kann: Dich. Vaier Alldenl'ckland's Millionen versieh'». Ganz trani Dir, wer wirklich denkt denlich und istMann!" — > -- Wir möchwii hinzwctzcn: „Wer die Wahrheit keimt und läget sic nicht, — der ist imwabr rin erbüiinlichcr Wicki!" ,?» R, Z,., Löbtn », ..Können dicienigen Uineiossizierc des benrlanbten Standes, weiche langer als 8 Jahre aktiv dienten und die Chargen vom Sergeanicn bis einsch!. Feldwebel erreicht haben, sich bebttf) Darlegung der Qualifikation bcziv. zsiesöideniiig zun: FeidwebeUeulnant bei der Militärbehörde mcidrii ?" — Diejenigen nicht mehr militardiciistpslichl>gei! (inaktiven) Uiiierosi'iziere lFeld- webci und LecrgcaiftciO von mindestens cichtjähnger altivcr Dienst zeit, weiche sick zur Verwendung als Fcldivcbrllenlnanl im Falle eines wähcend der Zeit voni 1. April 1801 bis dahin 1802 auS- hrcchendcn Krieges bereit erklären, muffen sich bei dem betreffende» Bczsilslvminaiidv oder Bcznlsieldwcbel hierzu melde». Beamte von Slciais- »nd Kommnnalbehörden haben das E»verständniß ihrer Vorgesetzten Behende hierzu nachzttilichen. Die sich zniii Fc!d- wcbcllcliiiianiS'Dieiist Ptcldenden haben von eintretendeii Verzügen und Wohnungswechsel den Bczietsseldwebcl ilrrcs Aui iuhallsvrtrs in Kenntnis! zn letzen nnd werde» im Bedarfsfälle als Fcldwebel- lentnaiitS ASbiramcn eingezogc». Ihre Ernennnng zu wirklichen FkldivebclleiiliiantS ers Igl faiorl. nachdem sic ihre Befähigung zu dieser Stellung nachgewicicn haben. H. H- „Ich habe Ialirgang 1870. bi» 1849 geboren »n? habe jetzt mein 42. Jahr vollendet. Nach drr alten Wehrordnuug bin ich 1882 zum Landsturm nbeegelreken, was auch in mcinera Miiitärpaß eingetragen tst. Gehöre ich nun z»m Lai'dilnnn zwei ten Aufgebois 's" — Sie gehören vom 31. März d. I, in welchen! Sic Ihr 30. Lebensjahr vollendeten, bis znm vollendeten 45. Lebens jahr dem Landsturm zweiten Aufgebots an. Wenn der L< ndsinun nicht aufgcrnsen ist. dnrtcn die Landstlinnpslicktigrir keine,irr inili- iärifchrn Kontrole »nd klehnngen natcrworicn werden. Ern Buck:, in wclckcm Sie über die Wchipffickt das Weitrre finden, erhalten Sie in der Höckncr'schen Bilchhandiniig, vier. .*» Ehe m H u sarc n. .Schon vor längerer Zeit lasen wir in Ihrrm getchätzten 'Blatte, oaß das 2. Kal. Sächi. Hus.-Rgt. '.Kr. 10 i» dic'cm Iaine das hundertiährige Jubiläum icincs Be stehens teicrt und daß »cd bchnsr- würdiger Begehung dicicr Feier die bissige» Kainerade» schon im vorlarn Jahre zu einer Bc btt- chnng znianunengeiundc» hätten. Könnten Sie uns I) vielleicht sagen, ob in neuerer Zeit wiraer io eine Znsammenknnst stcrttgr- sunden hat? 2) Wie waren denn im letzten Manöver die beiden Hnfarcnrcatnrcntcr vcrthrilt? 3) Behalten dieselben die Lanzen?" — 1) Wenden Sic sich an den Vorstand dcS Militär-Vereins „Deutsche Kavallerie" hier, da werden Sir jedenfalls da- Nähere Z8 18 „KleIne Plaudertasch Vor den Schaufenstern einer hiesigen Konditorei stehen oft zwei Kinder. Sehniucht spricht aus ihrcn Blicke», heiße Sehnsucht nach all' denHcrrtichlciten, die Hort ' aufgestapelt sind. Aber die Kinder stammen au- unbemittelt«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)