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»teeteliShrl. für Dre». »en bet «Salti- zwei- maliger Zulraaung (an 2»in>- und Wonlagen nur «inmast 2.»o M, dur<I>au»wör>i>r »am- inWonSre bi» ll.^o M. Bei einmaliger Zu »ellung durch die Post -IM (ahneBestellgelds. Vlu » Iand: Oester, "ich.Ungarn l>,«S Nr., Schweiz b,«L> Frl».. Italien 7,17 Lire. Hochdruck nur mtl deuilicher vuallen» angab« (»Dresdner Hnchr.'stzulWg.-Un uerlangte Manuskripte wcrd. nichlauibewahri. «Mt »IM»» > VI I k^lüssl ^isninos ^si'moniums erNcze ^Lesov. Der König ivird vvrauSnchtlich im Vanse des August dem L u g g u - O c l s n i tz c r Kohle » revi e r c einen Besuch absiotten. -I» Wel, len storb Obermiisilincistcr V. Schrocder. ber frühere langjährige Keiler oer Kavellc des Grcnadic''- Rcgiments Nr. IUI. -sn Geldern fand I)eutc in tziegcnwglt des Kaisers die Jeier der ziveihundcrtjährigen Zugehörigkeit des Hcr- ^egtums (Gelder n z u P r e u s; e n statt. Im nn an rischen A l> g e v r d n c t e » I, a n s c kam es henke zu stürmischen Anseinniidersctznnge», woh.-i zwei Abgeordnete durch die Paclacnentswache mit dem blanken «übel z u Bad e n geschla st c n wurden. Die italienische K g m m e r bat in der Jnstiz- palastgsfäre den S ch n l d s v r n ch der ttntcrsiichungs- tommission gcsten mehrere Abgevrd.ietc bestätigt. In der französisch cn Kammer verlief am Dienstag die Debatte über die dreijährige Dienst zeit ziemlich ruht g. Die Ministerpräsidenten der verbündeten Boi kan si aatr » werden voraussichtlich in der nächsten Woche in Saloniki zusammentommen. Lr. Janew über den bulgarisch serbischen Vertrag. Der bulgarische Kammerpräsident Dr. Taneiv. der sich law Dienstag in Wien aus der Nückreiie nach Sofia kurze Zeit aushiclt, gab in einer Unterredung mit einem Mit arbeitet' der „Neuen ,>r"icn Presse" eilte Darstellung des bulgarischen Slanüpunttes gegenüber den serbischen Jvr dernngen. Er betonle nachdrücklich die ?> r i e d c ns ! j e b e Bulgariens, das aber ans Erfüllung des Beitrages bestehen müsse. Er fuhr dann svrt: „Wenn Serbien von den gegenseitigen Leistlingen der Ballanallüerteu spricht, so muß daraus bingeivieseu werden, daß bei Lüleii Burgas und nicht in Mazedonien die türkische Herrschaft in Europa gebrochen wurde. Nach dem ersten rein politischen Beitrag follte Bulgarien allerdings llttiiVlii Mann nach Mazedonien schicken, aber es war im Bertragc vorgesehen, dag in den abzuschliegendcu Militärlonventionen-zwischen den Gene ralstäbcu genaue Bestimmungen über die Berivendung -er Truppe» erfolge» würden. Als dann bekannt wurde, dass die Hauptmacht der Türken sich in Thrazien konzen triere. einigten wir uns, daß wir zwei Divisionen nach Mazedonien und Serbien, zwei Divisionen nach Thrazien sandten. Es war ganz genau im Beiträge vorgesehen, da« jeder Staat verpflichtet sei, nicht nötige Truppen dorthin zu senden, wo sie gerade gebraucht ivurdcn. Aliv vom Standpunkte des Wortlautes des Pertrages aus tanu Serbien keine Ansprüche erhe b c n. Der Ber trag spricht aber auch nicht von Albanien und nicht von Adrionopel. auch nicht von unserem Bcrzicbt aus Silistria. Hätte Serbien rechtzeitig seine Ansprüche aus Gebietsteile erhoben, hätten wir aus seine Mithilfe gern verzichtet. Darum schwiegen die serbischen Delegierte», als wir ans der ersten londoner Jriedenstonserenz Adriauopel sorder ten. Wir hätten eher au f Aörianopcl als aus Pt a z e- donien verzichtet: ans Mazedonien verzichten wir a bsvlut u i ch t. Wir verlangen nichts als die Erfüllung des Beitrages. Das Recht ist ans unserer Seile, hoffen, daß ganz Europa mit uns sein wird." Die bulgarische MinisterkrisiS. Der Entsihlnsi des bulgarischen Kabinetts, seine De Mission zu geben, ist schon am Sonnabend ge sah, wor den. A» diesem Tage hat Ministerpräsident Geichow an gesichtS der Haltung Serbiens dem König Jcrdinand seine Demission überreicht. Tic Krise soll jedoch erst nach der Rückkehr Tanews ans London, die für Donnerstag er wartet wird, aktuell werden Die hierdurch geschaffene Situation kennzeichnet nachstehende Sofioter Meldung: Die Tatsache, das; das Demissionsgesuch Geschmus dem König vorliegt. weist rn Bcrblndung mit der bereits wi« geteilten Begründung daran,' hi», das; der vorsorgliche Ehef der bulgarischen Negierung, der auch als Veiler der auswärtigen Politik an erster Stelle berufen in, die Vage richtig zu erfassen, an eine», friedlichen Auswege verzweifelt. Geschoiv marin hervorragender Stelle an der Schaffung des Balkanblindes beteiligt. Er will seinen Namen nicht mit dessen Z erlrü in m e r n n g ver binden, die er nach Vage der Tinge wohl als unaus bleiblich betrachtet. Als Geschvws Nachfolger wird M a 1 i ii o w genannt. In Sofioter unterrichteten Kreisen wird der Rücktritt Geschvws auch als Protest gegen die Haltung Rußlands im serbisch-bulgari schen Streitfälle angesehen. Die Znsammcntnnst der Ministerpräsidenten. Der König »o» Serbien hat den Ministerpräsidenten Pasitich in Audienz einpsangen. 'Nach der Meldung eines Belgrader Blattes soll die Zuscimmcnknnst der Minister präsidenten der vier verbündeten Balkanstaatcn in der nächsten Woche in Saloniki slattsinden. Serbien trifft nur Schnhmastrcgcln. Das Belgrader Blatt „Lamuprana" weist in entschiede ner Weite die Beschuldigungen des Sofioter „Mir" zurück, das, Serbien einen Angriff aus Bulgarien plane. Ser bien denke nicht daran, Bulgarien zu über fallen. müsse aber wegen der feindseligen Haltung Bul gariens Lchuhinakregeln treffe». Die Malisforen gegen Montenegro. Die Wiener „Albanüche Korrespondenz" meldet >".is Lkutari: B'zeadmiral Burncn habe am A>. Mai einige Häuptlinge der Malissoren empfangen und sic zu sried lichem ,',u>ainmenl>'ben mit dem türkischen 'Bevölkern»gs teil ermahnt. Ein Hänvttina habe den Dank der Mnlissoreu für die Befreiung Skntaris ausgesprochen und erklärt, die M alisso r c n würden gegen jeden Bers » ch , einen Teil von ihnen an Montenegro a n szul: c s e r n . bis zum letzten Blutstropfen kämpsen. Es sei >chvn seht notwendig, die Montenegriner von ihren Grenzen z» entferne», um Zusammenstöße zu verhüten. Telegraphisch wird weiter gemeldet: Mas,nahmen der Pforte in Anatolien. Kanstantinepel. Die Regierung beschlos-, i» Ost- anatolicn Maßregeln zu ergreifen und die Walis jür die Aufrechterhaltung der Ordnung verantwortlich zn machen. Die Walis von Bitlis und Wan haben Inspek tionsreisen angctrcten. Der «Kouverncur von Siirt ist abgesrlzt worden Ter Kaiser in Neidern. Geldern. >',» Erwartung des K a i , e r b e s n ä> e s aus Autas; der Tejer der 2t»> jährigen .sugehörigleil des Hei- zogiums Geldern zu Prenüeu l>at die alle H e > , o g s si a d r Geldern ein glänzendes e sc g e w a » d angelegl. Die Ausschmüiknng der Straße», die de, Kaiser passiert, erfolgte nach dem Entwürfe des 'Malers Hacker tDüsseldorss. 'An; Bahnhose der (Geldern—Köln—Mindcnei Eisenbahn ssi die Wartehalle zu einem Emvfauasiaume nuSgebaut worden. Ain der ganzen Z.nsahrtsst raste vom Bahulwse bis zur ?,ssuu;er Vaudslraße slauliere» Vorbeerbäinuc den Weg. Dan» folgen aus der Vaudslraße hochragende «vlaggcn maßen, mit Girlanden und Jahnen versehen. Au der Jsftimei Straße am Eii-gauge nach Geldern sind aus freiem Plane zwei niouumeula! wirtende Abschlüsse angebracht worden. Die Wappenschilder des alle» Herzogtums Gel der» wechseln mit dem preußischen Wappen ab. Der Markt platz mit dem seiucr Enthüllung harrenden Kaiser- Willi c l m Denkmal, einem Werte des Prvsessors Sctiaper iBeriiul. lrägt cbein'nlls ein herrliches Jcstgeivand. Das historische Rathaus zeigt reiche» Schmuck. Aus dem Wege zum Dcnkmalsplatzc biS zum Schlosse Haag, wo selbst der Kaiser nach der Denkmalscnthüllung als Gaß des Erbmarichalls des Herzogtums Geldern. Grasen und Marquis von und zu Hvensbroech. das frühstück ent nehmen wird, ist mit Triumphbogen und Lorbeerbäumen geschmückt. Geldern, In der Stadt herrschte von früher Morgen stunde an bei prächtigem Wetter festliches Treiben. Sondcrzügc bringen von Stnnde zu Stunde weitere Mcn- schenmnsse» aus der Provinz in die Stadt. Vereine und Schulen niarschiercn zur Tpalicrbilduvg aus. Um 7 Uchr waren Jestgottesdienstc in den Pfarrkirchen beider Kon fcssivne». Der Kaiser hat anläßlich der Jubiläumstaqc in Geldern eine Anzahl von O r d c n s a u s s« i ch n u n- gen verliehen. Geldern. Der Kaiser traf um 1l Ubr hier ein und hielt unter dem stürmischen Jubel einer gewaltigen Bokks- meuge seinen Einzug. Am Jssumer Tore begrüßte Bürger meister D>. Werner a» der Spitze der städtischen Körper schaften de» Kaiser mii einer Ansprache, in der er an die Anwesenheit Kaiser Wilbelms I. zur Jeicr der löüjähri gen .'.ngcliörigleit des Herzogtums zu Preußen cr< innertc. Namens der städtischen Bevölkerung gelobte er, in gute» wie in böic» Tagen trc» zum Kaiser und zum tönigliclieii Hause zu siehe» und bat den Kaiser, er möge der alten Herzogsstadt auch fernerhin sein Wohlwollen bc- wahren. Der K aiscr dankte srcnndlich. Hierauf erfolgte die Weitcrfahrt zum Festplatte. Nachdem der Kaiser die Jront der Ehrcnkvmpagnic ahgeichritten und die Anwesen den, darunter die holländische Gesandtschaft begrüßt hatte, begann die freier mit einem Gesänge der vereinigten Männe,chvre des Herzogtums. Hieraus hielt Graf Wft Netin zu Hocnsbroech, Erbmarschall des Heizvgtiims Gel der», eine Ansprache, i» der er a»i die ziveilninderliährige > 'üiqcliörigteit iKcldcrns z» Preußen hinivics, die in sie ! Beit des M jährigen Regicrungsjuhiläums des Kaiieis 'falle. Der Redner gab einen geschichtlichen Rückblick, ge ! dachte des Besuches Kaiser Wilhelms I. »nd der Sorge ! ieincr «Türsten um das Vaud Geldern. Als Dank sei be- t schlosse» ivorden, K aiscr Wilhelm I. ein Denkmal Kunst und Wiffeuschaft. ß* Mitteilung aus dem Bureau der König!. Hostheater. Zu dem am 1-'. Juni im Königs. Lchanspiclhause statt- sindcndcn Hebbel-Zyklus ivird ein Sonder- abonnemcnt zu ermäßigten Preisen ansge- gebcn. Gedruckte Prospekte über die Tage der einzelnen Aufführungen und die Preise des Abonnements sind un entgeltlich zu haben an den Kassen der Königl. Hosthcater, in der Vesehallc und im ffnualidcndank. Die Ausgabe der Billetts zu diesem Abonnement crsvlgt täglich von vor mittags U» bis nachmittags Uhr lSonntags von '.-ll Uhr a»> an der Kaise des Königl. Lchanspielhanics. Schriftliche »nd telephonische Bestellungen von ansivärts vermitleln die Vesehallc und der ,siinalidendans. Der Ztlklns wird die folgenden Werke an den folgenden Tagen »Insassen: „Judith" (12. Znnij, „Genoveva" 'lä. Znnil. „Maria Magda- lenc" ll». ,B»'i>, „Hcrodcs und Mariamne" l-'-'. Innif, „Agnes Bernaner" IM. ,BinN, „Gnges »nd sein Ring" t.'g. Zunij. „Die 'Nibelungen" «N vBAi) >">d „KriemhildS Rache" (tl. Inlij. c* ^urysrcie Kunstausstellung im Orangcricgcbäude am Hcrzogingarten. Am 17. ,ju»i uBl, wie bereits früher gemeldet wurde, vom R ü n st l e r - B c r b a n d Dresden E. B. die erste Dresdner jurnfreie Kunstausstellung er öffnet werden. Dem Berbande gehören neben Mitgliedern der Dresdner Kiinstgcnossenschgft auch Veipztger, Münchner und Berliner Maler an. Die Ausstellung soll bis Ende August gezeigt werden. ,jn Berlin und München sind schon wiederholt Künstleigrnppcn mit jnrysrcicn Ausstellungen an die Oesfenllichkeit getreten. f* Die „Heilige", ein Opferspiel von Jacob Schaff ner, fand bei ihrer Uraufführung im Münchner K ü n st l c r t h c a t c r einen nur sehr beschränkte» Beifall, während der größere Teil des Publikums sich ablehnend verhielt. Schaffner häuft die dramatischen, mit allen Leide»schasten und Sünden getränkten Motive so arg über einander, daß der Eindruck trvtz unleugbarer Qualitäten schljeblich.ein grulcsler wird. 21. Berliner Bries. Wilhelm II. und Berlin. Die deutsche Reichshaupisladt rüstet sich, das Ms,ihrige Regicriingsiul'iläum des Kaisers festlich zu begehen. Bor allen Dingen wird sie, dem Beispiel Münchens, Dresdens und anderer dcntscher Kunststädte folgend, in ihren Haupt straßen ein fVestgewand anlegen, das »ach einheitlichen Ge sichtspunkten von einer Reihe nnmhastcr Künstler ein woifen und dnrchgeführt werden ivird. Hoffentlich wird man sich auch hier über die sonst üblichen grünen Girlanden. «Taimen- und Wimpelmasten und stillos verteilten Deto- ratsvnsstücken ans Holz oder Pappe zu großzügigeren, ivalirliasl ästhetische» Gedanke» hinniegsehen. Das Ber- hältnis des jetzigen Kaisers zu Berlin war tu den letzten M Jahren keineswegs immer ungetrübt. Aber schließ lich hat der Kaiser doch immer für diese Stadt »nd deren Bewohne' viel übrig gehabt »nd bei manchen wichtigen Anlässen ihr eine werktätige Liebe bekundet, wo von ja auch sein oft angeführter Ausspruch zeugt: „Berlin wird doch noch einmal die schönste Stadt der Welt werden!" In einer Hinsicht Hütte Berlin allerdings Ursache, sich über den iebigen Herrscher lebhaft zu beklagen. Die Stadt ist unter seiner Rcgiernna kaum mehr als die dauernde Haupt- »nd Residenzstadt zu betrachten, die sie unter seinen sämtlichen Borgängern, insbesondere auch unter dem ersten Honenzollernkaiser war. Seitdem Wilhelm II. zu, Re gierung gelangt ist, befindet sich das kaiserliche Hoslagcr nur in den wenige» Wochen, während derer die großen Festlichkeiten des Winters stattsinöen, im Berliner Sprec- schloß. Potsdam, Wiesbaden, Homburg v. d. -H. und Kiel beherbergen den Kaiser fast ebenso lange, und Hamburg, Hannover und andere große Städte bekommen Ilm im Läuse eines jeden Jahres beinahe ebenso oft zu sehen, wie die Reichsliauptstadt. Das hängt wohl mit den mannig fachen Unbequemltchleiten zniammen. die der dauernde Aufenthalt inmitten eine» Millionenstadt mit ihrem Hasten und Lärmen mit sich bringt. Darauf ist cs auch zurück znführen, daß der höchste Adel des Landes, der sich vor dem wen Ulke» ü wahren- der WiNtttLwuatc.. in Berlin auscMg gemacht hatte und hier meist eigene Palais besaß, hiervon mehr und mehr abgekommc» ist, in vieler Hinsicht ein recht schmerzhastcr Pcrlnst sür eine Stadt, die ein allzu dcmv Irakisches Gepräge anfweisl und einen vornehmen aristvtra tischen Einschlag wohl vertragen könnte. Die großen Adels samilicn haben allmählich ihre» zweiten festen Wohnsitz in der ReichSliauvtnadt ausgcgcben und steigen, wenn sie vor übergehend zur Teilnahme an den wenigen Hosscstlichleiten oder an den parlamentarischen Berhandlnngen oder auch z» geschäftlichen Zwecken hierher Io mm cm in einem der vielen neuen glänzenden Hotels ab. So tonnte cs sich ereignen, daß der herrliche Palast des Herzogs von Pleß, das Nachbargrnndstück des Reicbskanzterhaiiies. beinahe eine — Möbelfabrik beherbergt Hütte, mein, der erste Reichs beamte gegen diese gcrünschvvlle und wenig past'endc Nachbarschaft nicht noch rechtzeitig seinen Widerspruch er hoben bättc. Natürlich ,vielen da auch andere Einflüße und Gründe mit. die den hohe» Adel, der ja mit den Groß griindbesihern nahezu identisch ist. bewogen haben, Berlin den Rücken zu kehren, nicht zuletzt wohl die agrarseindlichc Haltung der Berliner und ihrer meisten Blätter. Der Hof selbst hat auch eine beinei censivcrtc Wand lnng erfahren. wie das gesellschaftliche Leben Ber ! lins überhaupt. Noch zurzeit des ersten Hohen- ! zvllcrntaiscrs war die „Berliner Gesellschaft" gleich bedeutend mit der Hofgesellschaft, zu der außer der scharf abgcgrenztcn Schicht, die als „hoffähig" galt, die Militär- , und höhere» Beamtelltreisc, sowie einige wenige Bcrtreter i von Wissenschaft und Kunst gehörten. Großsinanz. Groß indnstric, Großhandel gab cs damals »och nicht oder nur in so überaus seltenen Exemplaren, daß diese irgendeine gesellschaftliche Rolle nicht zu spiele» vermochten. Wie bat sich dies unter Wilhelm II. von Grund aus gewandelt und wie sehr hat der jetzige Kaiser es verstanden, dieser Wand lung Rechnung z» tragen. Der Kaiser selbst, wie gesagt, bringt die weitaus kürzeste Zeit des Jahres in Berlin zu. Um sv erstaunlicher ist es. wie stark sich trotzdem die Spure» seiner Regierung und seiner Persönlichkeit im Berliner Stadtbildr zur Ge! tung gebracht haben. Wie hat sich in den -'ö Jahren, die seit -llu-KeimLange üc-. altui -K-ÄMs.-MrMiilüst- s>LZ,7-i>Kh