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Bautzener Nachrichten : 22.06.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-06-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1887328319-188206224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1887328319-18820622
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1887328319-18820622
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Bautzener Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-06
- Tag 1882-06-22
-
Monat
1882-06
-
Jahr
1882
- Titel
- Bautzener Nachrichten : 22.06.1882
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1042 Beri eigene Kandidaten gegenübergestellt. Österreich — Wie man der „M. Z." mitteilt, liegen der am Sonn- gcbäude 189 Konkurrcnzentwürfc mit 2150 Blatt Zeich- Jtalien Nom, 16.Juni. (K. B.) In dem Gesundheitszustände I Fa^ade des Palastes Capranica gegenüber der Andreaskirche, ^<> grüßt, die darauf von den Republikanern Alberto Mario § mit Kvp Einr Dcp: die i urteil ter Gegenstand weiterer Erörterungen innerhalb derl N'cgierung werden und vielleicht zu erwünschten Erfolgen I führen. schi geg die Akt unt Dr.P richte, Neri 1 besitze Spell, wiebel haupi alte lt den S Vater droyte Beile am 27 Wohn: einem brochei hatte I Grund Qualij einfach Tage i gegew Gesang 2) mann tretung 3) lich ar auf bei 4) Karren! Gebhc mit ein Wunde Nachtet! jtabt hc vier-ehr mil de, Rechts» daß den sein web abci gcla Mi ang, gra, des Pyr Flü die ' V i gefaßt worden. Wir vermögen uns aber den Gang einer Konferenz I nicht zu Leuten, welche irgendwie die eigentliche Frage, welche in Ägypten I plötzlich aufgetaucht ist, zu beseitigen vermöchte. Es handelt sich in Ägvplcn einfach darum, ob dort die Europäer oder Muhamedauerl herrschen sollen, und dieser Frage gegenüber ist es ziemlich glcichgiltig,I ob der Khedivc noch lange Tewfit heißt, ob Arabh Bep als Minister-1 Präsident oder in anderer Stellung die nationalen Regungen leitet,! ob die Mission Derwisch oder Mukthar Paschas augenblicklich gelingt:! das ägyptische Problem bleibt und wird vielleicht in anderer Gestalt! bald wieder auSbrechcn. Wir können uns überdies nicht denken, wie! Mitglied des Pariser Municipalrates erwiderte darauf, daß Frankreich bald wieder die Führung der Humanitären Be wegung an sich nehmen werde, die es vor 1870 gehabt, um die Rechte der Menschen und die Solidarität der Böller zur I Geltung zu bringen, und schloß mit dem Wunsche, bald den I Gedanken der „Bereinigten Staaten von Europa" verwirklicht sehen Demagogen statt. Der Ex-Bürgermeister von Rom, Graf Pianciani, begrüßte die Gäste als Bertreter derjenigen Nation, welche die Menschenrechte proklamiert hat, und er ¬ ging sich dann über die Notwendigkeit, den Klerikalismus Izu vernichten und die sociale Revolution durchzuführen. Ein der Menschenrechte" eine Fest-Versammlung zu Ehren der I für die Trauerfeier Garibaldis hierher gekommenen französi- — Die „B. P. N." bemerken: „Die Veränderungen, welche in unserem Ministerium teils schon vor sich gehen, teils vielleicht noch vor sich gehen werden, sind auf die Parlamcntsvorgängc zurückzuführen. Mit diesem Personen wechsel ist jedoch keineswegs ein Shstcmwcchsel verbunden, die oberste Leitung der Staatsgeschäfte hält vielmehr fest an zirk den von der Regierung vorgcschlagcncn Ruhr-Ems-Kanal als von höchster Bedeutung anerkennen müsse. — In Bremen hat am 18. d. M. unter den Auspizien wo Hr. v. Schlözer sich cingcmietet hat, die Wappenschilder des päpstlichen Stuhles und des Königreiches Preußen; aber 1. l S-bösf Bautzm Gerich 1) Abend besltzer t Elgar, er Gelang» 2- r Witz, we deren S hatte, wi 3) r in Klein! juganglu Holz gesli RalSwat Gerichtet Wochen 4) « Neschwitz war nich genannte, bildete fei i» Neschv daselbst » machte T als den i gegen Do 8 186 det zwei Tag, ö) D gegen den wurde re eingestellt. ll. L Schöffe, in Strehla Gerichts 1) D: wurde von Sockel in haben, nu 2, D. Ernst Hu! leit seiner Hofe der ( entwendet Hof erkann 3) D- den Mägl sogenannte -eit Visiter siebenten 8 wall an t dem unget Ausforderu machte, ihr Kutschte, s war gärte. Kutschte d, sehen und major v. Minkwitz und Kammcrhcrr v. Lepcl. — Dcr „Slaatsauzciger" bemerkt: Der König in teressiert sich lebhaft für die Vorarbeiten, welche nötig sein werden, um im Wege dcr Gesetzgebung den Druck dcr Steuer» zu müidern. Zu diesem Behuse muß natürlich vor allen Dingen das Maß des Druckes und die Bedürfnis- fragc llargcstcllt werden. Um für diese Klarstellung und die eventuelle Abhilfe durch Gesetzvorlagen neues und authen tisches Material zu beschaffen, hat der König durch einen an das Staatsmiuistcrium gerichteten Erlgß angcordnet, daß ihm von jetzt ab in jedem Monat eine Übersicht der Zahl und Verteilung dcr Zwangsvollstreckungen vorgelcgt werden soll, welche auf dem Gebiete dcr Staatsstcucrn, dcr kommu nalen Zuschläge zu denselben und der Beitreibung des Schul geldes stattgcsundcn haben. — Dcr Reichskanzler Fürst Bismarck hat heute morgen Berlin verlassen und sich in Begleitung dcr Fürstin nach Barz in begeben. Graf Wilhelm Bismarck ist zunächst in Berlin geblieben und gedenkt in den nächsten Tagen einen inchrwöchcntlichcn Urlaub auzutrcten. An Stelle des Grafen Wilhelm wird Graf Herbert, dcr zeitweilig von dcr Londoner Botschaft abbcrufen wird, dem Reichskanzler während des Aufenthaltes in Varzi» als Sekretär unterstellt werden. Außerdem begleitet dcr Chef dcr Reichskanzlei, Geh. Rcgier- uiigsrat Dc. Nvltcnburg, zur Erledigung dcr laufenden Arbeiten de» Fürsten nach Varzin. — Die Vertretung Deutschlands aufder Botschafter- Konferenz zu Konstantinopel wird, wie die „N.-Z." veruimmt, zunächst von dem Kaiserlichen Botschaftsrat von Hirschfeld geführt werden. Dcr Dohen des diplomatischen Corps in Konstantinopel ist in Abwesenheit des Grafen Hatz-1 feldt dcr italienische Botschafter Graf Corti. Österreich wird auf dcr Konferenz durch den Botschafter Grafen Calicc, I Rußland durch den Geschäftsträger Herrn Onou, Italien durch den Botschafter Grafen Corti, Frankreich durch den Botschafter Herzog von Noailles, England durch deu Bot-I schaftcr Lord Dnffcrin vertrete» sei». I, Berlin, 20. Ium. Aus Ems wird telegraphisch gemeldet: Der Kaiser bcsiichte gestern abend die Theater- Borstcllung, setzte heute morgen die Brunncnkur fort, machte dann eine Promenade und nahm »ach der Rückkehr die Vor träge des Hofmarschalls Grafen Perponchcr und des Chefs des Mililärkabmetts, v. Albcdyll, entgegen. An dem gestrigen Diner bei dem Kaiser nahmen teil Prinz Nikolaus von Nassau, Graf DvlM-Schlobittm, Generallicuteuaut v. Werder, General- nungcn vor. Es werden bis zum Schluß dcr Woche tüg>, lich Sitzungen statlfindcn; Ende dieses Monats hofft man! Reise nach Berlin fortsctzen. das Prcisurteil proklamieren zu können. Die Grundstein ' . g- ....g...» ... o--o—j Die Striken der Landbevölkerung greifen immer I Entschcidungskampf in der inneren Politik zwischen Bcr-I mehr um sich und nehmen von Tag zu Tag einen drohen- fassnngsrecht und diktatorischcm Regiment. , deren Charakter an. Es ist augenscheinlich, daß die Noten I Breslau, 18. Juni. Zu Räten der fürstbischöf-idabei ihre Hand im Spiele haben. In der Umgegend von Ilichcn Geh. Kanzlei sind, nach einer Meldung der I Mantua mußten zahlreiche Verhaftungen vorgcnommen werden. I „Schics. Vvlksztg.", ernannt: Weihbischof und Generalvikar! Dabei werden aus allen Richtungen der Windrose bedenkliche Gleich, Kanonikus I)r. Lorinser, geistlicher Rat Ur. Franz Ausschreitungen gegen die Armee signalisiert. Dcpretis hat ,und Konsistorial-Nat Diettrich. Die erste Sitzung fand sich entschieden gegen die Agitation erklärt. Wien, 19. Juni. (Tel.) Die türkische Mission, ... , bestehend aus dem Adjutanten des Sultans, Drigalskh Pascha, abend zusammcngetrctencn Juri) für das Neichstags-Iund dem Sekretär des Sultans, Kiazim Bey, welche dem - - - ' " Kaiser Wilhelm fünf Araber-Hengste als Geschenk des Sultans überbringt, ist heute hier eingetroffen und wird morgen die des Herrn Eugen Richter der zweite norddeutsche Parteitag der Fortschrittspartei stattgcsundcn. Am Abend vorher hielt Herr Richter vor 4000 Personen einen Vortrag über die politische Situation. Am Sonntag fand unter dem Vorsitz des Herrn Gicschcn eine fortschrittliche Delegierten-Versammlung statt, in welcher folgende Re solutionen mit Einstimmigkeit beschlossen wurden: 1. Dcr , „ „ ,, Parteitag dcr Fortschrittspartei für Nordwcstdeutschland er-1^"^'." Mit lebhaftem Beifall wurden diese Worte bc- klürt seine volle Übereinstimmung mit dem Verhalten der - - — Fortschrittspartei im Reichstage, insbesondere auch mit ihrer entschiedenen Vertretung des Standpunktes, daß keine neuen Ncichsstcuern zu bewilligen sind, sondern bei angemessener Sparsamkeit in allen Zweigen des Neichshaushalts eine Ver- IMinderung der Steuerlast angestrebt werden muß durch Auf-! „ .... „ . Hebung drückender ungerechter Zölle. 2. Dcr Parteitag fordert üHser loyale Mann war vom Minister-Präsidenten . „ c;° „n, c, .. die Parteigenossen auf zum Beginn dcr Vorbereitungen für Depretis gegen den ausdrücklichen Willen des römischen dem , wav sie als richtig erkannt hat, um so Ater, als sic die im September bevorstehenden Neuwahlen zum preußischen Volkes und deS Stadtrates zum Bürgermeister der Stadt dw zur Zett uochnuht ausführbar sind, Abgeordnetenhause, damit die Fortschrittspartei auch im Land- Rom gemacht worden! Gestern gab der Römische Magistrat, auf eine geeignetere spatere ^eit zu verlegen. tage diejenige Verstärkung erhalte, welche sic befähigt, die natürlich auf Kosten der Stadt, den obenerwähnten französt- — Zur wissenschaftlichen Beobachtung des be- Grundlagen der Selbstverwaltung für Stadt und Land zu sHe,, Güsten ein glänzendes Festmahl auf dem Kapitol. vorstehenden Venusdurchgangs durch die Sonne ent- erhalten und zu erweitern und dem gerade für den Landtag Am 18. Jnni ist in Italien das sonst am ersten Sonn- sendct das Deutsche Reich vier Expeditionen, eine nach zunächst in Aussicht stehenden Ansturm der Reaktion kräftigst tag des Juni stattfindcnde, diesmal aber wegen des Todes Hartford in Connecticut, die zweite nach Aiden in Süd- zu begegnen. 3. Die Parteigenossen werden aufgerufen, überall, Garibaldis verschobene Verfassungs fest in der üblichen Karolina, die drille »ach Bahia-Blanca in Argentinien, die wo sie sich in größerer oder geringerer Anzahl an einem Weste begangen morden. In Rom erschien bei der aus vierte nach Punta-Arcnav in dcr Magellanstraße. Jede dieser! Orte znsammmcnfindcn, Wahlvcrcinc der Fortschrittspartei! diesem Anlasse abgehaltenen Heerschau der im dreizehnten Expeditionen wird mit den vollkommensten Instrumenten,Izu bilden, Geldmittel zu sammeln, durch Wort und SchriftlAgxosjahre stehende Kronprinz Viktor Emanuel zum ersten namentlich auch mit Fraucnhoscrschcn Heliometern und eben für die Grundsätze der Partei zu wirken, die befreundete Male zu Pferde an der Seite des Königs Humbert. solchen Refraktoren ansgcstattct sein. Auch vou feiten der Presse zu unterstützen, kurzum iu jeder Weise zu rüsten zum Die Striken der Landbevölkerung greifen immer deutschen Secwartc in Hambnrg werden bereits daselbst Vor- ' " ... > bcreitungen zur Beobachtung des Vcnusdurchganges getroffen, so sind auf dem Hamburger Glacis bereits zu diesem Zwecke Baulichkeiten errichtet worden. und Parboni durch den Zusatz: „Vereinigte Staaten in re publikanischer Gestaltung" ergänzt wurden. Darob erhob sich aus dcr ganzen Versammlung ein donnernder Applaus, und dcr Graf Pianciani drückte dem französischen Redner die Hand mit den Worten: „Wir sind alle eines Sinnes". auf allerhöchsten Befehl von dem onerosen zwei Wochen; auch bann werde er nur em genannten Institute entbunden worden sei,! Lage cs wünschenswert erscheinen lasse. Die Kammer ent- — Die jüngst gemeldete Wahl des Korvettenkapitäns Oldckop zum Militär-Attache bei dcr Botschaft in London kann — so schreibt die „N. P. Z." — als eine sehr glück- , „ .. „... liche bezeichnet werden, weil derselbe sowohl ein tüchtiger! gestern statt. — Die auf Grund päpstlicher Fakultäten von!""^ Marine-Offizier als auch Artillerist ist, was bei dieser Stcl- dem Fürstbischof berufene zweite Konsistorial-Jnstanz bilden:! Kraukreich. lnng von besonderer Wichtigkeit erscheint, weshalb die dortigen Wcihbischof Generalvikar Gleich, Kanonikus vr. Lorinser! Paris, 19. Juni. In der Kammer richtete heute früheren Militär-Attaches auch Artillerie-Offiziere waren, und Kanonikus I)r. Wick. Es ist dies die Instanz für Ballue seine Frage über die Saida-Affaire an Frcycinet; Korvettenkapitän Oldckop war von 1876 bis 1880 Mitglied Appellanten in Ehe- und geistlichen Strafsachen. dieser lehnte die Beantwortung ab, da sie augenblicklich An ¬ der hiesigen Artillcrie-Prüfnngs-Kommission; er befindet sich Münster, 17. Juni. Man schreibt der „Elbers. Ztg." zuträglichkeitew haben würde. Ballue verwandelte darauf die augenblicklich noch als erster Offizier auf dcr auf der Heim-I von hier: „Die Mitteilung der „Köln. Z.", daß der Inhaber Anfrage in eine förmliche Interpellation und forderte deren reise begriffenen Korvette „Hertha". Diese, welche sich bis der hiesigen Verkaufsstelle der Straßburger Tabak- Diskussion für morgen. Freycinet verlangte Vertagung auf Zum 16. d. in Zanzibar befand, bis 21. d. sich in der Kap- manufaktur auf allerhöchsten Befehl von dem onerosen,zwei Wochen; auch bann werde er nur antworten, wenn die stabt, und vom 22. d. ab in St. Vincent (Kap Verdische! Vertrage mit dem »MN nm qnittm Tisch dcr Konferenz zusammcnsitzcn will, ohne auch! noch ganz andere Fragen, die sich naturgemäß an jene ägyptische Haupt- s frage anschließen, z. B. die Frage des Suczkanals und die wichtige! Frage des Mittclmccres, zu berühren, und es ist wohl nicht unZ wahrscheinlich, daß von dem englischen und französischen Parlament! unterdessen Kundgebungen ansgehen könnten, welche eine Wendung in, die friedlichen Absichten zu bringen geeignet sind. Wenn cs daher auch s wirklich gelingen sollte, die augenblicklichen Schwierigkeiten zu bewältigen,' so kann doch das Ergebnis nur eine Zurückstellung oder eine Zu deckung dcr in dcrFrage enthaltenen grundsätzlichen Schwierigkeiten sein." legung für das Ncichstagsgebäudc soll am 18. Jan. I883, dem Erinncrnngstagc der Begründung des Deutschen! des Kardinals Hergeüröther ist seit einiger'Zett eine so Reiches, stattsiuden. ... ! entschiedene Wendung zum Bessern eingetreten, daß derselbe — Als Bauplatz für das in Leipzig zu errichtende sch»,, nächstens die Reise nach dcr Schweiz wird antreten Reichsgerichtsgebäude ist nunmehr definitiv ein! fgEn, um in einem klimatischen Kurorte volle Genesung zu Terrain innerhalb des dortigen ehemaligen botamschen Gar-1 suche». — Seit Anfang voriger Woche erblickt man an der lens, gegenüber den Gebäuden des lönigl. sächsischen Land- ' gerichts, bestimmt worden und wird iUlnmehr mit dem Bau des Reichsgerichtsgcbäudes in nächster Zeit begonnen werden. — Die Handelskammer zu Osnabrück hat be-1 über einen güten Fortgang dcr von dem Gesandten gepflogenen schlossen, einer Agitation für den Rhcin-Weser-Elbe-Kanal! Unterhandlungen mit dem päpstlichen Stuhle hört man noch so lauge ihre Mitwirkung zu versagen, als zur Sicherung! immer nichts. — Vorgestern fand in dem hiesigen „Verein dieses Projektes die Ausführung des Ruhr-Ems-Kanals ' — ' unterbleiben müsse. Die genannte Handelskammer hat viel mehr erklärt, daß sie auch für dcu von ihr vertretenen Be- — Zur Krisis in Ägypten bemerkt die „N. P. Z." heute folgendes: „Die Diplomatie ist seit langer Zeit nicht! so in Atem gewesen, wie in der letzten Woche und man be mühte sich offenbar, die mir noch kurze Anwesenheit des! Fürste» Bismarck zu bemitze», um wenigstens zu einem vorläufigen Abschluß dcr Angelegenheit zu gelangen, was! auch in sofern gelungen ist, als dcr Zusammentritt einer! Kviifereiiz ohne die Türkei beschlossene Sache ist. Wir! sprechen nnn zunächst unsere große Gcnugthuung darüber aus, daß auch I bei dieser Frage, welche Deutschland unmittelbar keineswegs berührt,! ebenso wie in den bisherigen mehr europäischen Stadien dcr orientalischen! Frage unsere heimische Diplomatie im Mittelpunkte der Verhandlungen! steht und augenscheinlich auf den Gang derselben einen großen Einfluß! ribt. Wir müssen uns immer wieder daran erinnern, wie kurze Zeit I cs her ist, daß die deutsche Politik bei weitem eine solche Nolle nichts spielte und zu spielen nicht begehren konnte. Wein wir diesen Wechsels zu verdanken haben, daran kann die deutsche Nation nicht oft und nichts eindringlich genug gemahnt werden. Was nun die ägyptische Frage s selbst betrifft, so glauben wir, daß durch den Beschluß, eine Konferenz s darüber auch ohne Lie Türkei abzuhallen, zwar die eminent friedliches Stimmung aller mitcntscheidenden europäischen Mächte von neuem do- s kumenticrt ist, daß man jedoch dcr Lösung dcr Frage an und für fichs dadurch keineswegs näher gekommen ist. Alan sagt, obiger Beschluß s s sei erst nach Konferenzen dcr hier vorhandcncn Vertreter Ler Mächte s i Inseln) befindet, wird, wie man hört, die Küste von Da-sscheint sich nicht zu bestätigen. Dem betr. Herrn ist wenig st omey anlausen, wo die an deutschen Forschungs-Reisenden s stens bis- heute von einer kaiserlichen Intervention nichts be- vcrübtcn Räubereien das Erscheinen eines Kriegsschiffes I kannt gegeben worden. Tie Verbindung mit der Manufaktur wünschenswert machen. — Am 15. September ds. Js. wird hat demselben bis jetzt schon ca. 6000 Mark Schaden ein- dnrch dcu Prinzen Heinrich von Preußen in Wil- getragen, und während er den vorhandenen Lagcrbcstand nicht helmshaven die Enthüllung des Prinz Adalbert-Izu Gelbe machen kann, will ihn die Straßburger Manufaktur Denkmals statlfindcn. Auch das Panzer-Übungs- auf Grund des Vertrages noch zwingen, für weitere 19000 Geschwader, welches auf seiner Fahrt von Danzig nachlMark hier unverkäufliche Ware zu entnehmen. Der hierüber Kiel vom 1. bis 9. September durch den Ches der Admira-1 schwebende Prozeß ist bis Oktober vertagt." lität, General der Infanterie v. Stosch, inspiciert werden Köln, 19. Juni. Der „K. V." schreibt man: Im und vorher noch ein größeres Manöver bei dcr Insel Born-s Fränkischen Hof dahier fand gestern unter dem Vorsitze des Holm abhaltcn wird, soll dieser Feier beiwohnen und nach Rechtsanwaltes und Stadtverordneten Schilling eine Be- derselben in Wilhelmshaven aufgelöst werden. Isprechung der Pfarrer sowie der Präsidenten und stell- — Offiziös wird jetzt gemeldet: Die ans Kiel resp. vertretenden Präsidenten der Kirchenvorständc und dcr kirch- Danzig gegebene Nachricht über eine gegen den Obersteucr-! liehen Gemeindevertretungen statt, betr. eine an den König mann Meiling schwebende Untersuchung wegen Landes- zu richtende Jmmediat - Eingabe um Beseitigung dcr Verrats hat ihre Nichtigkeit; nach den bisher be- staatlichen Hindernisse, welche der Rückkehr des Erzbischofs kannten Resultaten dcr Untersuchung aber hat die Größe vr. Paulus Melchers auf den erzbischöflichen Stuhl zur des Verrats nach keiner Richtung die Bedeutung, welche Wahrnehmung seiner Hirtclipflichtcn entgegenstehen. Ein- demselben in jener Nachricht bcigemcssen wird. stimmig wurde die Absendung seiner solchen Eingabe beschlossen — Über den vom Reichstage abgclchnten Zollsatz und die definitive Feststellung des zur Verlesung gelangten von 10 Mark für Seile, Taue, Stricke schreibt die „Deutsche Entwurfs dem vorbereitenden Komitee übertragen. Die Seilerzeitnng" in Nr. 12: „Frankreich hat für Seilerwaren Adresse wird den sämtlichen Mitgliedern der Kirchenvorstände einen Zollschutz von 18-24 Mark pro 100 Kilo, Rußland und dcr Gemen,devertretnngen zur Unterzeichnung vorgelcgt gar einen solchen von 50 Prozent des Wertes. Österreich und ehestens abgcsandt werden Es wird gewiß nur dieser erhob einen Zoll von 6 Gulden, fand ihn indes so niedrig, vo» der Metropole gegebenen Anregung bedürfen, um alle daß im vorigen Jahre die Negierung beim Reichstage 121-fisurreicn der Erzdiocese zu veranlagen, m gleicher An- Gulden beantragte. Wir, die wir mitten inne sitzen, müssen gclegcnhcit an den La »des Herrn sich zu wenden. uns mit 6 Mark behelfen. Daß die Konfektions-BrancheI ^0 ?öum. (Tcl.) Die Herzogin von während dcr ganzen Zeit des Freihandels 40 Prozent des IE b u r g h ist mit ihren Kindern hier elngetrofien. Wertes Schutzzoll genossen hat und denselben heute noch! 17. Juni. Die „Elfaß-Lvthringische Ztg. besitzt, kümmert die Herren Volksvertreter nicht. Sie sind! schalt folgende bemerkenswerte Kundgcbllng: ,,Die Haltung, ja so besorgt für den „„armen Mann"", hüten sein Pfeifchen, IwUche der hiesige „Vc re in deutsch-gcslnntcr Wahler' sprechen für sein Schmalztöpfchcn, daß es rührend ist; aderig den bevorstehenden Bezirkstags-Wahlen eingenommen hat, dem armen Seiler 4 Mark mehr zu bewilligen, damit er >u den letzten Tagen mehrfach Gegenstand der Erörterung die ausländische Konkurrenz aushaltcn kann — nein Seiler, I w der Prcsie gewesen und wir sind darin auch dem Hinweise das ist etwas anderes! Wenn gegen den Honigzoll diel^us cincn nuttmaßlichen Zusammenhang des Vereins nut der Vorliebe dcr Kinder für Lebkuchen ins Feld gefüstrt wurde, R^^rung begegnet. Dieser Zusammenhang besteht nicht; wnndert cs »ns nur, daß bei Ablehnung des erhöhten d'e neuern Beschlusse des Vereins bewegen sich vielmehr m Scilerwarcnzolles nicht auch nach Art der Freihändler derl""ss" direkten Gegensätze zu der nach dem Willen des Ärmste dcr Armen, dcr Sclbstmördcr, ins Treffen geführt Kaisers aus Versöhnung der c.ngeborenen und d^ ist, ihm nicht seinen beklagenswerten Ausgang aus dem ^?"dcrtcn Beovlkerung gerichteten Polttik des Stat^ Leben dnrch einen „„erhöhten Strickzoll"" zu verteuern." "r größtenteils °us Beamten bestehende Verein hatte den - Wie die „M'Z." hört, wird der Antrag der Fort-1^hmgen autonomlstlschenVertretern un Bezirkstage teilweise schrittspartei über die Entschädigung unschuldig Ver-I^"? Kandidaten gegenubergestellt.
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