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Ull«»r»r für die Sr«uc»»r»elt. wabl et, ltbe. »»nb ater um de/ucht sind' üchlgen Dir zu nenne» . wo spgqr das § wenn as auch für > nicht gerade rfte. Da» gilt noch >ch - - m. ^,,-üeater wohl manchen leere,, Platz aufweisen kann. An diesen immer »och andauernd wunderbar schönen und warmen Tagen eilt der Residenzbewohner mit Recht lieber hinaus in s Freie, zumal gegenwärtig, wo ganz in unserer Mhe die Erika i» so reicher Pracht und Fülle ihre Bllilhe» entfaltet, wie kaum je zuvor, und eigenilich überall uns entgegenleilchtet, wohin die Blicke auch schweifen mögen. Jahren oder wandern wir hinaus in die von prächtigem Waidmland durchflochtene und umrahmte ..Dresdner Heide", sei es nun nach dem .Schwanen Kreuz'' hinter »aieriiopolis, denr Waldichläßchen, den« Heideschlößchen und Uchhaus. dem Albert- und Heidepark. dem Wolsshügel, der Heidemühle, dem Weihen Htrich oder weiter hinaus nach Klotzsche. Langebrück, Radeberg re., — überall breitet sich zu unseren Füßen jetzt der röthlich-iila schimmernde Bluihenlcppicd anS. würzig« Düste enthauchend, von Bienen und Käfern iln»nn»nt, und mit unerniüdlichem Eifer sammelt der Großstädter sich »msangreiche Sträube der lieblichen Erika, um sein Heim mit ihnen zu schmücken unbekümmert .,»> das neuerdings erlassene, befremdliche Verbot der Aorslvciwalluna. Die graziöse anspruchslose Ksülhc hüll sich selbst ohne Wasser unendlich lange unverändert ftlich. Auch im Kranken zimmer. i» dem keine stark duflende Blume geduldet wird, heißt man die zarten Glöckchen s,endig willkommen und in riesigen Kränzen werden sie znni Schmuck der Gräber verwendet. Nie ist die Heide schöner als zu dieser Zeit, wo schon ein leiser, schwermüthiger Hauch des nahende» Herdnes über dem rosigen Blüthen- meer liegt. und doch noch die goldenen Sonnen- Mahlen die ganze Welt mit Wärme und Glanz in reichster Fülle überschütten. Un zählige Dichter haben sie besungen, die märchenhafte deutsche Heide, die das ganze Jahr hindurch traurig düster und melancholisch daliegt und dann plötzlich mit einem Mal lachend und heiter im Blntheiischiinicke Prangt, wie Äschenöivdel im Je»gewa»d. — Wir schlichen mit de» sinnigen Strophen, die einst ein deutscher Dichter — oder war cs eine Dichterin? — niederlchrieb. als«, seit Jahre» im fernen Tropenlande verweilend, einige Zweige blühenden Heidekrautes in einem veimathbiieje von lieber Hand clngeschlvsse» cihiel!: , Blühc» de Heidc! — wie lang' ist's her, seit ich erblickte Dein rosiges Meer. Sc!! mich Dein herber, würziger Dust Einst umwogt in der Heimcithlnft! — s- »kr-rsi-lt. .t, liebliche «xr lr'al «»rlattze z>. G»u»«k« Halissrauen mit einem guten Verschluß für die Gläser gedient sein, ,n welchen sie Gelees und 3"l.ch>safte koiiserbirei, wollen. Ein vorzügliches Verschiummtlcl ist Gelatine, mit deren Hilfe man die Flasche,,, wenn sie nicht zu weithalsig w>d, gut und luftdicht verschließen kann. Rack,dem der Säst ,u die Flaschen gethan ist. werden dieie nicht etwa verkorkt, sondern sofort mit Gelatine verschlossen. Die Gelatine wird in Wasser getaucht lig über die!' eine» kurze» Augenblick und daun glatt und vorsichtig über die Oesinuna der Flasche gezogen, aus der sie erstarrt. Dieser vorzügliche Verschluß hat auch noch den Vorzug der Billigkeit. Run kann Blühend« Beide. man sie Nöckchen wieder im röthlichG Thaiiperleiigeschmückt, allüberall seh'n! — Vereinzelt die zarte», zierlichen Glöckchen Wie Bettelkinder am Wege sieh'». Doch drüben aus weithin sich dehnender Heide. Ta blüh'» sic in Schaarc». ein kleiner Wald, Ta schimmert inr Sviinenglanze wie Seide, Mit Gold überspoiinen, die Erika bald. Ach! wehinuthSvvll wird das Auge sich trüben. Das staunend die blühende Heide sah, — Ans alst dieser Pracht, da sicht ja geschrieben. „Der Sommer muß scheiden, der Herbst «ft »ah'!" ^ Adelaide von Gottbera.L>kr,o-i Mit Z wird's oft gefährlich. Mit K ist's unentbehrlich, Lsgogriph. M>> « ^ °" Mit D kann es verletzen, Mit H uns bald Entsetzen Und bald Vergnügen bringen. Mit B macht es erklingen. Zumal auf langer Reise, Manch Lied zu seinem Preise. Und wollt Ihr endlich fragen, WaS es mit B will lagen, Sv wisset, daß am Ende Den schlechtsten Platz dies fände, Drum bleib' eS iinverkiindet. Zumal Jhr'S doch crgrüudcl. Räthsel. Ei» harmlos Thier benennt mein Wort, Stellst Tu es um, io wird sofort Ein Mensch daraus, der auf dem Meer Voll 'Raubgier mordend zieht einher. Illltll, sllltll. INWel'nitWilcil, sin größter Vollkommenheit empfiehlt unter Garantie Am See, Ecke Margarethcnstr.. Unheil. IiavrrvvIntliGvriort- llekrer »" Fcrnsvrcchcr 17j5- "LI daraturen prompt u. billig. lik beste kreltl zum Ktuleser, und ,ür salat ist Vr. 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Eine Geschichte auö der Gegenwart vo» Curt > s Aorle. «Jor>le»u»ai „Was soll dann aus uns werden ?" klagt sein Vater gebrochen .Mir werden dies alte HauS sür immer verlassen müssen!" ,,Ja, doS ift sicher," erwidert Dndley mit einen, kurzen, harten Lachen. „Wir werden anihvren. die Gwvnnes ans Gwftnne zu fein — ober wir werden nicht verhungern. Der Pachtzins, den wir für das Gut belommen werden - und." fährt er spöttisch fort, ..mein grotzariiger Sold — werden bei wohlbedachter Spa. samkeit uns Beide »ähre» und kleiden, bis ich die Armee verlasse» tann. Später hoffe io, daun aenua zu verdienen, um mich allein zu unterhalten." „Es ist schade, sehr schade." be. ginnt der Oberst nach kurzem Schweigen wieder i» Iläglichew Ton. „das-, Dich gerade sehr viele Verlobung binden muß!" DudieyS Herz klopf, siürwi.ch vor Entrüstung und Schmer., ober er bezwingt sich gewaltsam und antwortet kurz und licht: „Wir brauchen dies durchaus nicht zu berühren." ..Wenn es Magda gewesen wäre, siel,' nur." fährt sein Vaier rüctsichts- las fort, „würde es eine jo einfache, leichte Lüning der ganzen Verwickelung gebracht habe,' Oder hättest Du damals nicht den großen Fehler begangen. Deine Pacht,, zu erzürnen' Wie oft Hst sie mir gesagt, daß Du ihr Erbe jem solltest!" Dudleys Fassung »st nahe daran, ihn zu verlassen. Er kennt diesen Vorwurf nur zu gut. „Wie ich sagte." säupt der Andere mit dem Egoismus des hilflosen Alters Wiede! an, „eS ist tausendmal schade, daß Tu nicht Magda geheirarhet hast. Wir wären hent' an-, oller Roth! Und das arme Kind ift Dir gut. Dudle» — ich tann es Dir jetzt jagen. S liebt Dich — u»b auch Du warst ihr gut. bevor D.i Hilary sahst. Ich weitz, Du wi, - cS noch einmal bedauern — was ift das?" Ein raschelndes Geräulch hinter dem Rücken de, beiden Männer entlock: dem Obern dieie Frage „B.lt T» es. MagdaDie Thür de Gewächshauses fallt laut in's Schloß, und Alles bleibt still „Wahrscheinlich Elliot" jag: Dudley glcichgillig. „Du kaum« vorläufig nicht an's Heirathen deale».' zährt ^beru Gwhnne fort. ..Wohl poch in viele», nieten Jahren nicht." Las Anssprccherz dieses Gedankens, der Dudleys Herz und Hirn während der letzten drei Tuge unausgesetzt beschäftigt hat. bringt ihn um seine ganze Selbstbcherrschun ! „Vater, warum quälst Du mich mit iolchen Rede».'" bricht er leidenschaftlich aus Will,. Tu mich wahnsinnig machen Ich werde das Mädchen, das ich liebe, heirathen. und wen ! ,ch zwanzig Zghre warten sollte! Das heißt." fügt er mit einem hast» unterdrückten Sen ge: hinzu, „wenn sic aus mich warten will." stninuchig wirst er seine Cigarre in einen blühenden Buicy. tritt in den Garten hinaus und gebt traurig ans und nieder Vor leinen Augen zieht teilte Zukunft im Komp,- wtt der Arninth vorüber, doch bedrückt tkn wehr als die Lorge um jcinen Vater am mciftc., der Gedanke an Hilary — an Hilary, die Wonne eines Lehens -. an die stnmogltchl n einer baldigen Vereinigung mit ihr Er weiß nicht, daß sie in üiciem Augenblick nur hur bert eschrttt von ihn, entfernt ist, verborgen hinter jenen hohen Hecke; er ahn, nicht welch' seltsamen Ausdruck von Zweifel. Schmerz und Bestürzung ihr Antlitz tragt, wie chr Auge saftungslos in s Leere starrt. Sic sieht nicht Magda. die chr entgegen kommt, erst als die'" dicht vor ihr steht, schreckt sie aus. „Liebe Hilary." rust Magda. „wann bist Du gekommen'-' Wie freue ich mich. Dick zu sehen! Ich glaube. Dudlet, war eben im Begriff, nach Tclham huiüdcr zu reiten' „Ich kau, nur vor wenigen Minuten," antwortet d:e Andere langsam und wie mit Anstrengung. „Sie tagten mir, Ihr wäret in der Orangerie — aber — Tn — warst nicht dort. Ich kann nur ein — kleines Weilchen bleiben." „Wie blaß Tu bin Liebste! Bist Tu müde?" fragt Magda besorgt. „Komm und setze Dich bier in de-.,' Schalten. „Ich bin - ein wenig müde" antwortet Hilary und jetzt sich mechaiusch aus de» Platz, den ihr Magda anwcijt. „Magda, was ist nur Furchtbares geschehen Ich kann es uock kaum glauben. Ich schrieb gestern Abend a» Dndley — aber ich wollte - mit versa geuder Stimme, »doch heute lieber selbst kommen." „O. Hilary — cs ist chrecklich'" klagt Magda mit ausbrechendcn Dhräncii. „Ter arme Onkel ts, ganz gebrochen und Dudley nimmt all' seine Kraft zusammen, er null nnS nicht zeigen, wie schwer es auch ihn trisn Und, denke Dir. Htlary," schloß sic. „Gwyunc wird verpachtet werden, das liebe, aste Hein, a, es bricht mir daS Herz — und Onkel Charlie sagt, er wird nie wieder so viel haben um hier leben zu können. Und ich habe so viel Geld, viel mehr, als ich je brauchen werde - und sic lassen mich nicht — sie wollen es nicht nehmen, io viel ich auch gebeten und gefleht Motallbsttoo für Erwachsene, verschieb. Ausführungen, mit Draht- u. Schnurengeslecht, 41alr«1rvu, Lioilsrpulls, LInaorstüdls. Lloavrsvdütror empfiehlt zu billigen Preisen Rich. Maune, Fabrik: Löbtau. »Male: Moritzstrasie 1«, p. u. 1. Et. plsnino. K . . ,» »erk«»ki, Sruaarrstrasir LV, l u. verkauf herrsch. Möbel. chl-ake. Vertiko-, echt u. -PhaS. Tische. Stühle. ..-»mmoden.vettst.. Male. empflbilligst König-brückerstt 5l. M»in- V G lacklrt. Knie WM lü-rque - üiile L /,, v, », IS Alk., «, » uuci 12 Mit. voxl. >t. srrlvu. «Ins tvii,8lg IS, 2«, 24^ LS utt.I 2L ^Llr. 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