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'.eucrvortage wurde :VHo«» Tadalardeilcr arveilslos ulachen Mau ute d'c Gründe iür den lebte» Kaurlerwechscl angeveii w'lle» Wenn auch da- Recht der Krone. jtnc 'ttatbe lrei zu wäblen. nicht »ngetastet werden toll. io wäre cs doch wichtig zu erfahren. ob > ellim ein ungeschickter Zeitungsartikel die Nr'ache w>ir. .Herter i» vielleicht kann >>». v. Bötticher darüber Auskuu't gebe» c. n i ai.ck, nicht anch.naia. das: ein untergeordneter Beauiler, wie -'ei H!'cl des ErvillabinetS. in der Weite wie ce> geschehen, beim '".»ttiterwechscl eine Rolle ipieltc. Ich möchte den Reichskanzler l-iuen. eintretendeniaUs die Sache nicht io wrinlos zu behandeln »nd ein Berjatncir zurückzuwciscn. d>n> lebhast an die llcbei > ringuna der Seidcnichirur in der rnrlei erinnert. Heiterkeit k v Tcr RcickStai-.zler ist dem Heniruni ziemlich weit entgegen . et> mmeu. aber er Iiai daiür Nichte- weiter erlangt, als »nie die m'bnüchc bo,siche Verbeurruira die das Eentrnin schon oiter ge , i ia.br bar. Tw Thronrede i't weniger interessant durch ihren Zn :>ari al-, druck, Ta-.-. was nicht darin 'lebt, non einer Förderung agrarinhcr Ziikerei'c'n. »legner einiciliger Jnlerestenvertreinng. .Henle erachten die Agrarier ilrre ch'it 'nr gekommen : itne Jnterciien lind mit Religion, csitte und Ordnung i'.ichr vereinbar, Wenn sie letzt da>nr cintreien zu v olle., erll.üen. ae-.I-iel-: dies i» der.Ho'sniliig an'Bezahlung: ugerrl'licklich ":.d ne »in noch nvei'ell,a't. ob sie pränumerando .der roilnriüierando Zrblung 'ordern sollen. Heiterkeit.' Tie !>,:uisriedenb.il an Vande i't Inrnpliachlicl, tierve lr'ir:ln>b.i'llick,e l-olurt des Wirrsten Bismarck. >' '^'ir :nu".n nick 'r ildern auch den von > lrei-Iislag-.-ivalilrecht durch Benblns; der Bundes'»'»'!«.'» aul .ulieb.n. Tackie !,ar einen ernsren .Hintergrund, denn im wnßi'chen St«,atsniini'terium sollen nach.Zeitungsberichten nur den Unsinn; von nmen im Ari«ie ni oben. Hs ist ui der Prei'e angereg!, axm Prrnsiiche»Kamuierdlmer Rauiich wurde von Sr. Mazeitat dem Kaiser von Rußland die sitbeme Medaille. am Bonde des Lt. AnnenordenS zn traaeri. verlieben - Tcr Borslrherin des Frouenvereins zn Lichten st ei», ,>r»n verw Klemmen, ist die silberneEarola-Medaille verlieb« »norden. — Zur» 'Nach'olaer de. Litern i» den Ruhestand trrlendeu Rektor» ves Konigl. Gnmnasuruls in Blauen r. B. Pros. Tr. Busch, ist dem Bnnrlnnen »rach Pr>". Lr. Konstantin Augermanu. r. beriet,rer au der Fürsten und Landesschicke zu Meißen anS- ettchen - Po» dem »iönigl. Ministerium des Innern ist dem lang n'ibrig in der Ehemnitze» Atrwnst'innerei beichäsllalen Maschinen ivärker Nltzich und den Weikeriniien Frau Fren. Frau verw. Uhtig und Frau Ranst das E I> r c » ;ei cbeir sür Treue in der Ar Veit an Stelle der ibne» bereits »rühcr verliehen getvesrneu To stellt nichts darin i Medaille in» Treue in der Arbeit verliehen lvordrn. >'lras Eaprivi ivar ein! - - Der Histor ien malcr Anton Dietrich ist unter Erncnirnng znin Prowstor vom 1. ds. M ab als Lehrer an der Kunstakademie und Knimgewerbe'chnle zu Leipzig »»gestellt worden. Mit gro".ein Bedauern bört »ran von einer ichweren Er krankung des .^.'rrn GeIIer>rIs:aatsaII>vatl .Held. Ter- ,etve liegt seit Loniitag an einer 'ebr hest'g auslreleiidcn Lungeti- ^ " " A'achmittag ariHrcgebene . neu bleh. Med. Rarl, Dr. chwiegcnvhn de» Schwererkrantten, ' cul'zttnduna dtUttiedcv T.io ^'lü'ru ' ^ Bulletin, das die llntei'chri'ie» der .Herl ^ > Siedler und Tr. mcd. Bvhiuig. Lchwiegeno IN im ,lngr Naben, ei,1,1., -ei'.".' wird, ön dem ge,zen'eiligenPertraue» liegen das Heil und Aöo! ! des Bakerlanded. ... nagt, lautet: ..Tie Lnnqettentznnduiig hat „ch begrenzt. TieAn- 'alle von .Henrbaligteit lind seltener geworden, chnnierhi» ist der ! einnand noch im bohen l^rade be'vrgnisierregcnd." Auch Abend» s, , 'prachen die -Herren Aerzte nochmals vor nnd .Herr Tr. Eöhmig l-lieb wahrend der Rächt am Krankenlager. ÜLic wir hören, hat Tagen bei einem die zur Inslnenza LebenSialire stehende», hoch' Unterschritten bedeckten - .:e-.: werden .ein. d:e nach den g«ia»ten Andnttungen nur u»: .nr«., Rae de- -raatsnierchc» realmrt, werden loirnci-. ->t!o! »ecks B^ »bnis; in Biriia eine Hrkaltnng znc R-ol er wi-en ^-e denn das ', B.-ir baben das Beriranen zn dem ,.„z ^»„^„einrsnrdnng des im ,i«. L 'iiick'stanzler .El >?obentohe. da,: er-otck e Ziiiwallnmgen zurück »^diente» Manne - snlnte. ialilreick. in der Böohniiiig, Tivvoldiswaldaergasse, aiiSgelrgten ie der Herren Etaalsminiller von Mcl'ach, Tr. ^ckmrig. verdienten ^le.at.-'etlelar v. Rötlicher erkt,irt. a-eaei, io die der .e>erre . l abe zwar das ,königliche, Dekret, welche - die H niennnng Eberbnrgeriiieisler Tr. Ztnbcl. t'lell. l>»cg.Math AintSl'anvtniaiin o ivrivl s. '»'wie denen Hntlanung nnd dieH'.nennilng.de-- ,-ür'ien > ^.r,,„!>»" «gcbt-i»»,,,,, -benlrle v.'ire"e. aegengezcichnet, 'licku aber d e H ntlnvungs >a. betreue. . ^ ^ . . de des pursten Bismarck : von d:e>er -Tbtiegenlieik lei er ans l -> rinne . , ... nick» zn erörternden «gründen entbunden worden, ckwnchen m naoe: und dem >Rasen Havrivi babe l'eziiglich de-? 'hncktrikks ' r.en:ere» volle '.i.oerein'timüinttg bestanden lieber die ssorni. weliber aBsaic'let mit den Minislenr zn verkehren babe, > .-.deo di. I.'Nteren leine Bornbristen inacben. Bon einem acke.all-'rrei.li in im Mininerinm niemals die Rede gewe-cn. .Herr 'li.hl r verwcch'elt Staatsstreich nnd R'eick.'Skagsallslöinng. — b>- eii> rberathuna inorgen. Berlin. Ans Madagastn wird gemelde:. das; ein Konstikt .'i'chen der Königin und ibreni «'irina!.!, dem Premierminister, .sgebrochen icr. Tcr sranzvsilcke Tver'alge'andte in nach enolg — Bei der vorgeslrigen Bert rctcrwahl der Trcsdner rtSk ran t en t a > s c hat die sozialdemokratische Liste mit «her an-? gro »er Maioritat den Tieg davongetragen. Bon der sozial dem!'k:at''chen Hisle wurden etwa I l.<.»»'. von der Liste der Lldniingsvaneicn e:wa :>»>> al'grgcben. Bäie imnier. »varen die loualgesinnten Clemente ans ihrer >g!eichgiltigkeit nicht au'znrntieln gewe-en. wahrend die Tozraldeniokmten mit bienenartigcm kleine dasür geiorat hatten, da st kein ÜLalilherechligter ans ihren Reiben rn .Häme blieb. Tie A-ablbetbeiligung war eine kehr lebhakte. '.'sicht immer scheineu -ich die A-ahlerinnen über die Äahlliaudlnng klar zn lein. To hörte man von den Zraiien wiederholt an die > r Kriegserklärung nach Huron.: abgereist. rlerozig. Ter RcichsgerichtSrath Tr. tRlincr ist ges " a n n o v e r Ter Kain», welcher heute Bormrttag B .ugegengeirr'nimeu Halle, nahm nur M Uhr ruiisonilenden Truvl'enkhecke ah. Tvetcr bei den BTablnrne» tliärige» Beamten die Israge stellen: ,.Tcn Zellet bekomme ick, wobt nicht wieder, der bleibt wohl liier?" storben ^ -siurck, den Bsalileriolg gelangt sur die nächsten sichre die Tcis- orträac! lrantenkakke voranssichilick säst ganz in soziatdcmokrakiiche .Hände, llarade über die bi'er der Kassenmitglieder? das wird erst die aolgc ^der '"i nner-i -r.«e überaus lcbhaile BSahlagitativir rmd deren Trgani 'ation durch die 'ozialdcmotratsschc Partei lästt befürchte», das. ruck heute eine große Menschenmenge aiigesaminelr. ivelche den > . Aus der l e nt c n (ve' n in mtrat!, s l i N u n g am l. d.M. Rini'lcrvräsidcntcil Weierle mit stürmischen Hlienrii'en hegrüstle. Zw-'I> der vom Rathe zn Mitgliedern u»d zu stclll'crtretendeil Bcit Täniintlichc vorgemerkte Redner 'ur die L'ndenmikätSvorlage ver gliedcrii der H>wchal.',nngskouniu>>rvncir sur die Ttaalseinkonnnen- .ichtelcn an» das Wort. Tie Borlage wurde mit A,zz gogm !t<)!'teuer an! die .wl'rc'IM nnd IM! gewählten biesigeir Einwo!,»er ^ v ^lrnimen angenommen. r. 6 -s 2 Z I R o m. Bei Tviiiazzola in Apulien ereignete sich gestern ein Hiieiibahnuriglück. Tic Brncke über den T'a.nto, ivelche von dein a»geschwollene» Hlusz untcrwühll war. stürzte in einer Lange von .0 Metern in dem Augenblick zusammen, als ein von dem ge nannten Trt kommender Personciizug binirhersiihr. Tic Maschine, der Tender und die meisten Wagen stürzten hinab. Acht Personen wurden 'chlver verwundet, darunter 'eckis Hi'enb ibnheainte. R a m Kammer. H'ivlitti leate die Tchri't'lücke ans den l Airlast der haben gegen ihre Wahl rcllonurl. Zufolge dieser mit einer Ans »ahme beachtlichen Retiamationcn müksen anderiveite Wahlen vor- geiioiiimcn werden. - Tie Ttadlvervldncteu haben die Berbciser- ung der Tteigungsverhällnisse der Ros'cnerstrasze zwischen der Hhcinnilrer und der Zwickanersliase. sowie hinsichtlich der Zn'ahrt zu der Ueber'irhrnng dieser Ttraste über die Hnienbahn beantragt. Tcr Rath beschließt, die bisherige Tachlaae dort ni belassen, ivre sie dennalen iil — Pom Benvallec des Bürgerbv-svilaleS ist ans c vorliegenden Anfnahincgeiuchc und mit Rücksicht daran'. tz» i-, 2.rgciilchatl als 'Abgeordneter T h a n g h a i. Hier ist daS Gerücki beständen, bevor sie sich ans Frieden daraus, daß ihnen alle chinesischen Beamten von Javanern Belohnungen ausgesckt haben, zur .Hinrichtung iusgelicserl würden. Tic Berliner Börse verkehrte in abgeichwächtcr Haltung ziemlich ruhig. Tie leitenden Banken waren Aniaiigs billiger ge handelt. Hollen diese Einbuße aber gegen TchlM; wieder ein. Kredilakiien erönnctc» dagegen höher, gaben indes; die Avance -Väter wieder nach. Bon Eisenbahnen Maricnburger und Tst . . ^ ^ ... . ^ .... rennen etwas niedriger, von schweizerischen Bahnen t^otttiard '"rechenden Heckes der Euikanssinmnie ircillchrn. Tic .Hohe der — ebenko wie dicienrge des Eintrittsgeldes »nd Zähre vom Rathe mit Zustimin una der cTtadrvcrordncrcn leltgeieht werden. Aus die nächsten Bon stcmden Renten Russen nachgedend, dock, wurden die neuen 4. ^stre wird heantragt. die-Höbe des Eintrittsgeldes srir eine b-Prozent,gen Runen noch mit 1'- Ptrorent Amgrld gehandelt, l Echevaarftelle ain ^'M., und die täglichen Bezüge eines Ehe ach Ztalicncr niihedentend abgeschwächt iniolge von Rcaliiationeii. ^ s.k- "'s Big- icitzusehetn sur die einzelnen Ptnindncr üctit verbreitet, die Javaner hoSvitalordnung ail'gcstrlii worden. Als wesentliche stcenernng in icnsverllandliingcm einließen derselben i't die bei gleichen Anstalten anderer Städte schon be amten. welche am die Kovw stehende Einrichtung hcrvorznhcben. wonach anstiahmesäliigen Bür gern und Bürger Ehepaaren, welche sich im Besis.e der enorder ticheii Mittel bestnden. die Möglichkeit geboten wird, sich durch Einzahlung einer nach dem Lebensalter des Ausziinchmenden sich richtenden Tumme in das Bnrgcrhospital eiiizukamen, soweit dasselbe zn ihrer Austiahme Railm bietet. Ten Einlliutsvsründiier» soll dasselbe gewährt werden wie den übrigen Pfründnern und wie dicken der kreiwiliige Wiederaustritt unter Rückgewähr eines ent A - Prozent. Ecntral. z'cordvst und Union etwa 1 Prozent niedriger. EUtkan'sNlmine soll ebenko wie dicieiilye uck Pniice .Henri gaben nach, italienische Bahnen wster. Berg ber Bez»ge,dcr Pnundner aller » Bahre .verke hielten sich bei stillem Geschäft etwas höher als gestern.! ""ü ,ber c^tadtverordneten wltge,elzl wc ,c>'»!a iM.r:. Trenner 'peiugic-cn Reiikaner. ungarische und i'stcrrcichiichc Kronenrente wenig ver- nderr. Zin Kakiaverkchr uellten sich von deutschen Anleihen vrozenrige Weiche etwas schwächer, sächsische, mecklenburgische and hamburgsschc Renten verkehrte» in guter Haltung-, von 'rcmden Protugicstm rege gefragt Mid I'öhcr. auch Serben fest, merikanische Bons leicht aogescHwücht. Zirdustriepapierc vielfach cali'irt. Tie Borie schloß aus allen Märkten itarl be'cstigt. Privaldiskont 1' ,- Prozent. Rachbörse ziemlich 'eft. — Wetter: an'geklart. windstill. girinkrurt n. -z». cLaiMn ' l>rckiit 322 .'A„: !5»..o. r.oi»dar!v„ so° . riama >2L.ao. Uns. c-loiü rer . .. Zcaiicucr — .1 -cdsaiilcii'c —. Türke«t«o>e - - Audi«. P»r i». . Uuc Aailini > Kcnle rc»».«2. äiaiiei'.: Lese -vanier 72^'-. . c.i - .iMcn <ib :2 Lurkeiilov'L 1W.«V. ütt»i.rnda:ik ML.co. S02.>r. »oindarken LL.'22. a.eii Baris. -Lro.uN.-.i iSki,-, rw Tr.cinvcr «S^: r-rr Uari- .ni w.,-i>. mau. .Zviritus i'cc Tecei»i»tc vtr Mai klu»»,t 2«.?r. malt, ea-ol rrc Lrcrmdc: -Z.eo. rrr Marc ckim' av.Lv. rnlna sUl >>ersaOl. 'prooukren . Bevcn vc: Rar-131, V«I Rai lÄ. -.-agcii rcc Rar, 37. vcc Rar ss. ^ertliche- nnv Lächsische-. Geilem wurde aus Pilliiiher Revier eine Aöniql. Zagd ä ,cl,alten, an welcher Sc. Majestät der König und Sc König!, "ehest der Prinz Georg in Begleitung des Flügeladjutanten bcrst v. Wilsdorf und des persönlichen Adjutanten Rittmeisters rüg von Ridda tbeilnahmen. Mit Einladungen hierzu waren Agende .Herren beehrt worden: .Hosnrarichall von Earlowih- "rrtiß'ch. Gencralniaiore von Minckwiv, Preicher. Freiherr von "2M>'ir und von Schmalr. Gell. Legationsrath Kaminerherr Frei en: von Friesen. Tbcvt ?. D. Tchafs. Flügcladjutant Ma>or on Erieaern. Tbentlentnanls Freiherr von ^ricken-Miltitz und Elia. Major von Laifert. Ma,or von Anderten. -Houptmann von Heunig nnd Ritlergntsbesiycr von Egidn Kreinih. Tas Rendezvous 'and Vormittags halb !' Uhr in Tbeambrit'. an der schmiede statt, '.stach Sckluß der Zagd fand im stänigl. Tchloß ! Pillnitz die Zagdta'cl nnd dnmns die Rückkehr nach Dresden statt. - Ihre Maicllät die Königin besuchte gestern die Weih- iiachtc-angltellilng der König!. Hoflieferanten Gebr. Bernhardt, Fervinandstranc. und bewicktc daiclb't mehrere Einkäufe. - Zhre Maiestät die Königin beehrte gestern Nachmittag Ars Lcdcr-Galantcric- und Broncc Waarciigeichü't von Eduard Packtmann. Pnnrcrsttaße kl. mit längerem Besuche nnd bewirkte daselbst mehrere Wechnochtseinkämr. — Ihre König!. Hoheit Fmu Prinzessin Johann Georg cmvstna gestern 7 Uhr Abends Fran Gcneralma,or von Zcschan. um 7 Uln 15 Min. Fran Generalmajor v. Hansm und »rrl. v. Könncritz in r'lndienz. — Geiteni Bomiiltag N Uhr 12 Minuten traf Ihre König!. Hoheit die Prinzeisln H e n r i c t t e von Belgien zum Besuche chrcr König!. M'aicstäten hier ein. Die Prinzessin wurde von Bnrcr Majestät der Königin a»i dem Böhmischen Badnbo'c c arpsangen »nd in die Billa Ttteblen geleitet, wo dieselbe Wolmung genommen hat. Im Gckolgc besindet sich die .Hofdame Grästn d Jve de Bavar,. aber es bei den zuletzt 'eslge'etzten Beträgen bewenden zu lasten, sowie die Höbe der Einkan<Ssnmme sestzusetzcn n> sür einzelne männliche Pfründner ans I".50c) M. bei vollendetem 50. Lebens- fahre, absteigend nm Ai) M. sür jedes weitere Lebensjahr bi» zn ü.'>ov M bei vollendeten! 60. Lebensjahre und von da an um 250 Bi. für jedes weitere Lebensjahr bis zu 1000 M. bei vollen detem 00. Lcbeiisjabre, sowie Ist sür Pfründner-Ehepaare, bei denen das Durchschnittsalter beider Eheleute maßgebend ist. aus eine je um zwei Drittel höhere Summe, alio ans 17,500 Bc. bei einem Durchschnittsalter von 50 Jahren ». s. w. Aus Vorschlag des Ausschusses für die Äol'ltkiätigkcitSgnstaltcn genehmigt der Rath die beantragte Steücirbcariinbung. die neue Bürgerhosvitalorbnnng und rücksichtlich der in Betracht tommendcn Beträge deren für die nächsten 5 Jahre vorgeschlagcnc Höbe. — Wesentliche Umgestaltungen haben im Lame dieses Sommers die Gebciiidecinlcigrn aus der Bastei erfahren! Schon längst war cs sür diese» beliebtester, und sicherlich auch bel'nchtcsten Punkt unserer sächsischen Schweiz als bringendes Vcdnrfniß empfunden worden, die niangclhaftcn. höchst ungenügenden Räum lichkeiten in einer dem Verkehr und den zeitgemäßen Ansprüchen cnlivrcchcndcn Weite zn erweitern oder dom zu verbessern. Diesem Ucbelstandc ist mm Dank der Fürsorglichkeit des König!. Finanz- »rinisterinms nrit einem Schlage und jedenfalls in glücklichster Weise aligeholsen worden. Da wo sonst bei regnerischem Wetter die Kellner mit ailsgrsoanntcn Regenschirmen hin- und hcrfloge», erheben sich letzt, thcils in leichter EisenauSführung, thcils irr zier licher Holzkonstruktion große, den gelammten Berkebrsplatz über deckende. gegen Zuglust geschützte nnd gedielte Hallen und. von dielen abgctrcnnt ein heizbares, in seiner Ausstattung ungemein anheimelndes geräumiges Zimmer mit dekorativer Holzdeckc. Der sogenannte KonigSsalon — nach dm Plänen des König!. Land- bauaniteS U —, m welchmr di-- gediegene innere Ausstattung der Fenster, Thürcn, Paneele nnd »Friese, sowie der prächtige, massige »nd doch scingeglicdcrlc Maiolica-Daucrbraiidoscn als wahre Mustcrlerstungen der Firma Udiust n. Hartniann. Hoflieferanten bezw Ehr. Seidel u. Sohn in Dresden zu bezeichnen sirw. Der vor diesem zur Aufnahme von Gedecken sin etwa 45 Personen be stimmte Raum angeordncte 3'., Mir. breite, aus eisen,cm Unter bau weit vorgcstrccktc massive und überdeckte Balkon bietet endlich nun auch einmal den Gälten der Bastei eine freie Aussicht in das liebliche Elbthal, welche bisher nur erst von» Bastcisclsen selbst ge nossen werden konnte. Außer diesen Neubauten erhebt >,ch. dm aus dm, Nttcwaldcr Grund ankommmden Reisenden zunächst in dir Augen fallend gleich beim Eintritt in das Gedöste ein statt licher in der Vollendung begriffener Neuban in Smweizerstil, dazu bestimmt, einmal als Erweiterung für Fremdengclast'c nnd Wirtv- schaitSrärimc in einer modernen Amvriichcn entlprcchmden Weise ;n dimen. zum Anderen Gelegenheit zur Gewinnung weiterer Räume für die Einstellung von Pferden zn bieten, an dmm es besonders bei Schlittmvartim empnndlich niangeltc. Auch diesem Ucbelstandc ist nunmehr durch dm aiigcbautm Stallstügel. ln welchem weitere 16 Pferde 'somit iin Ganzen nunmehr etwa 7V) An'nahme rinden können, avgehossm »nd dem rührigen Wirth R Leutrolli, welcher wie allgemein betanni. in Küche uud Keller selbst verwöhntesten Amprüchen gerecht zu werden ln d« Loge ist. umsomehr ein lebhafter Zuspruch bei demnächst zu erwartend-. Schlittenbahn zu w-mchcil. als er weder Mittel und Mühe» g> scheut bat. in Zusammenhang mit dielen aus Staatskosten he, gerichteten Nmanlagen »oeitere umfangreiche Verbesserungen in, Interesse seiner Gäste zu schaste». - Lu der E röiinung des Konkurses derPirnacr Lerriu» bank schreibt de, dortige Anzeiger: Zw» zweitm Mal« teil zwei Jahrzchnten erlebt Pirna eine solche Katastrophe und vahrkast traurig sind die Wirkungen, welche dieselbe nach de» verschiedensten Leite» im Gefolge bat und »och baden wird. Ein« Fülle von Wohlstand ist zerstört, Eziilenzen sind vernichtet und aus lange Zeit hinaus iverdrn die kieditschädtgmdm Konscqnmzen dieses e, nenten Banlkrach» sür unsere Geschäftswelt und sür dm Pirnaer Platz in 'einer Allgemeinheit ihre Geltung behalten. Die vo> liegende erschütternde Tbatsachc erweist sich»»» so niederdrückcadei. als die ersrenlichr Entwiaelunzz unserer Stadt und rnanniasache andere Verhältnisse sür das icaensvolle Gcdeihm eines Dan! institutcS die günstigste» Vorbedingungen ichuseu und es oahe: nur einer Michtaetreuen und ztclbewußten Lcriung dcdurst hätte, nur d.rs Ergebniß zu einem allseitig befriedigenden zu gestalten. Wie gut und schön Hütte also Alles werden können — was ist aber i» Wirklichtcit geworden, nachdem die Führung der Bank durch eine Finanzgebabrung der verwerflichste» Art das in sic ge setzte Vertrauen in so ichnoder Weise mißbraucht und Unsummen durch eine ganz ungualisizirbare Kreditgervätnung und Wechsel reitcrei unwiederbringlich vergeudete! Wir haben schon früher einmal an dieser Stelle betont, wle durch die begleitenden Um stände bei diesem Zulaiirinenbrnch alle Beschönigungen aus geschlossen sind, da eben das Schuldkonto der Bankleitung durch . . . ... ' wurde. — Rach heute einaercichtm wie nachstehend: , der Einümer: 1.l38..168 Mart K Psg., die der Buchglaubiger: i»07.7Il Marl l" P'g., ionslige Vcrbindlichlcitcn der Pank: l70.70l Mar! «ist, Psg., in Summa: .O.'.L'.M» Marl 8l Psg. Tciiigcgenübcr stehen an c'iilblinglichrn Bttchsc'ldcrungcn: 1.17:1,111 Mark 71 Psg an Wechsetbesländc»: Ü'i.Ktti Mark 1" Psg.. Kassabcstand a»r It. November: ll.rell Mart !>> Psg.. sonstige Aktiva: -üick.6H)Ml. 81 Psg.. so das^ sich eine Unterbilan; von l.«181.0t7 Mark 89 Psg. rrgiebt! Es ist sonach daS gelammte Attienkavital verloren und auch ein großer Tbell der Spareinlagen. Wie man u»S seitens der gegenwärtigen Banllcitung initlhcilt. hosit man de» Einlegern ungefähr 75 Prozent ihrer Spargelder zu retten: wünschen wollen wir von ganzem Herzen, daß sich diese Voraussetzung auch erfüllen möge. — 7m der Generalintcndanz der Königs. Hofthcater stellt eine wesentliche Veränderung bevor, es wird das neue Amt eures R e ch n u » g s r albe s gclchalleir. dein die geschäftlichen Angelegen heilen der Königi. Hosthcater. Abschluß der EngagementSverttöge n. i. w. lliiterstche». Dem Vcmchmcii nach wird mit diesem Ai»! Herr Tpernregilscur Ienssen betraut, der zu diesem Bchufc au> die Regie verzichtet. lieber seinen Nachfolger in der Regie lausen verschiedene Lesarten nm. — Im Saale dc-s Palast-Restaurants findet über morgen. Freitag, ein K n nstlerc onecrt zum Besten des Fonds sür die Errichtung eines BiSniarck - DcnkinalS in Dresden statt. Tas Eonccrt wird ansgelührt von der italimiichcn Over» gesellschast Eosvi und der Kapelle Fahrbach Ehmli unter Mitwirl nng von Jnstruiiieritalsolrslc». Ansang 1 Uhr Nachmittag — Tic erste Quittung über die inr das Bismarck - Dc » l mal eiiigegangenc'n Betrage weist cincit Gciainmtdctrag von 1:1,917 Bccirt 75 Psg. au»' — Die heutige 'Nummer ds. Bl. c irlhält drei Sondcrbcilaaen und zwar zwei sür Dresden und Umgehung, betreffend Preisliste von Papierwaaren von M. ». R. Z och er, Annc nstraße, sowie c-lii Prospekt über Plüß Staufer Kitt, ferner eine für TrcSden-Neustadt vvir E. A. Bauer. BLusitr»strunrcntcn- sabrrl. — »ffcstern tvalilic irr Leipzig zn den Stadtverordneten die zweite Walilabiheitung. Diese Avthcilung uinfaßt die,eiligen Bürger, ivelche rm Jahre 1891 von l17 M. M Mg. bis 821 M. 75 Psg. städtische Cintominenstcuer und bcz. städtische Grundsteuer bezahlen. — In Qber - Ennncrsdors b. Lobau brannte ain Sonn tag die lchon längere Zeit unbenutzt gewesene Windmühle des Herrn Fiedler total nieder. Von dem Brande hatte man sÄbst im Lrtc nichts bemerkt, da sehr starker Nebel herrschte, infolgedessen war nncl, nirr ein Feuerwehrmann an der Brandstelle erschienen. — Ans dem Abort des Kirchhofes von Kemnitz b. Bern stadt wurde der 6l,ährige Bailcriigutsbesitzer Krct'chmcr aus Oeisa b. Löban todt anfgesunden. — In der LandcSanslalt H » bcrtnsburg hat in diesen Tagen eine geisteskranke Fran einer anderen, ebenfalls kranken Fran mit einer Fußbank die Schabcldeckc cingeichlagen. so daß die 'Verletzte ans der Stelle verstorben ist. — Am Sonntag erfolgte in Zwickau die feierliche Einweih nng der dortigen Tom- oder Katharincnkirchc. Nachmittags 2 Um iand im ..Badcgartcn" Festmahl nnd um 5 Uhr Kirchcneonccrt in der Katharincnkirchc statt; Abends 8 Uhr schloß sich ein Jamilien- nbcnd im Badegartcn an. Tafteszeschichte. Deutsches Reich. Tie vom Ersten Berliner Staatsauwall beim Reichstage nachge,uchte strafrechtliche Verfolgung der iozial demokratischen ReichslagSabgevrdncten wegen Sitzerwleibens beim Kaiscrhvch erregt das größte Aufsehen. Tie soeben rum ersten Male erschienene neue offiziöse ..Berliner Korrespondenz . die vom König!. Litterariichcn Bureau in Berlin hcransgegeben wird äußert sich über diese neue Frage wie folgt: „Daß der Oieichstog die versaffniigsgcinäs; nachgenrchtc Genehmigung zur Emleurmg dieser Verfolgung während der Sitzungsperiode nicht versagen wird, dürste iin ganzen Lande erwartet werden, wo man eine Hinaus lchicbnng des strafrechtlichen Einschreitens nicht verstehen würde Hat der Reichstag als Vertretung der Ration doch selbst dos größte Interesse daran, alles Dasjenige zu schützen, was dem Volke heilig ist und zn bekämpfen, was des Volkes Empfinden verletzt. Durch die beabsichtigte strafrechtliche Verfolgung der bctbeiliaten sozial demokratischen 'Abgeordneten wird die von der Verfassung sin Artikel 30) gewährleistete Immunität der Abgeordneten ür keiner Weise angetastct. 'Artikel 30 gewährleistet die freie Abstimmung und die freie Meinungsäußerung. Im vorliegenden Falle bandelt cs sich aber weder uni eine Abstimmung, noch um eine Meinung» außerung im Sinne der angeführten Versa,'suiigsdestimmring. ES ist vielmehr der Thatbcstano einer strafbaren Handlung gegebLi». für welche die Immunität des Artikel 30 nichtPlatzareist.tondern deren Verfolgung nach Artikel 31 während der cLttzungspcriodc nrit Genehmigung des Reichstages zulässig ist. Daß im vorliegen den Falle der Thatbeiland einer stmibarcn Handlung, in Sonder beit der Majcslätsbclctdigung gegeben rst. kann nicht durch den Einwand widerlegt werde», man habe es nur mit einer Unter lassung zu thun. Die strajrcchttichc Praxis hat festgestellt, daß die Ehrfurcht gegen Sc. Majestät den Kaiser und König nicht durch Handlungen, sondern auch durch Unterlassungen verletzt werde» kann, «sollte aber die beabsichtigte strafrechtliche Verfolgung nicht die crfocherliche Sühne bringen, so würbe daraus nur folgen, daß die bestellenden gesetzlichen Bestimmungen nicht ausrcrchen, um derartige Maiestätsbeleidigungcn strafrechtlich zu ahnden. Irr diesem Falle wäre daraus Bedacht zu nehmen, drc gesetzlichm Be fugnisse zum Schutze der Person «seiner Majestät des Kaisers und Königs zu erweitern. DK einmüthiac Vcrurtheilung. welche das unpatriottschc Verhalten von Mitgliedern der sozialdemokratischen Partei bei dieser Gelegenheit erfahren hat. beweist, daß das deutsche Volk sich in seinen geheiligten Gefühlen nicht ungestraft kränken lasten lmll." — Die ..Nordd. Ällg. Ztg." legt den Artikel 30 der Reichsversasimig dahin arrs. „daß den Abgeordneten nur unein geschränkte Redefreiheit garantirt sei. daß aber hieraus nicht die Straflosigkeit für alle Aeußerungen folge, wenn dieselben dk ge setzlichen Schranken überschreiten und den Lliatbcstond eines durch das Wort zu begehenden Verbrechens cuthallen. Tenn ein Ab geordneter begehe eine MajestätSbeleidiguiig oder Hochverrat- nicht in Ausübung seines Berufes, sondern er könne sic höchstens bc gehen, während er in Ausübung seines Berufes im Reichstage spreche. Die Volksvertreter seien daher in solchen Fällen wie jcher andere Bürger dem Staat wie den verletzten Privatpersonen ver antwortlich nnd könnten vor die Gerichte gezogen werden. Hier könne gerade an der Stelle gestraft werden, wo der Gchwewunkt der Strastdat liege, indem der Rtchtersprnch ans Verlust des Rcchts auf Sitz und Stimme im Reichstag erkennen könne." — Der „Krcuzzcitung'' wird geschrieben: »ES handelt sich um eine symbolische Beleidigung, welche ebenso strafbar sein muß, wie wenn z. D et» Abgeordneter vor einem anderen anSst'kie» oder gegen den-
