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I^choGnt »nd sh« «^chindstchstlten ruhig -bzulost», so dürsten allzu erheblich« Verluste veruneden werden. — Dir Hannovrnche Spar« und Leihdank, eingetragen« Genossenschaft mit bescnränlier v>ostpsl>chl, versrndet folgende Zuschrist: .Um irrtkümlichen Mit- thelunge« vorzabengen, so eröffnen wir hermit. da« wir bei Aus- Zahlung der un» anverirauten ^parkassengeldcr gemäß der den Sparkassenbüchern voraedruckten Bestimmungen verfahren. 'Auch zahlen wir von heute ob anstand-los die früher zu Anfang Oktober gekündigten Beträge au» " " Lars ein Bertbeidiger wahrend der Hauptoerhand, lung sich mit seinem Klienten unterhalten? Der Bor- sitzende de» Schössengenchts I V tt in Hannover nahm r nen Rechtsanwalt in eine Ordnungostras« von k»o Mark, weil Vieler «ich nach der Vernehmung von Zeugen während der Verhandlung i n« dem Angeklagten über weitere ? La» Gespräch war in leiser hörenden Weis« geführt. - . Verwarnung zu Ihcil wurde, erklärte er. er halte sich z» der Unterhaltung mit dem Angeklagte» berechtigt, nach der Straf- prozetzordnung stehe ihm ein unbeschränkter schristlicher und münd- licher Verkehr mit dem Angeklagten zu Das Gericht war aber anderer Ansicht und erkannte auf die oben genannte Strafe. Dir Angelegenheit ist zu einer prinzipielle» Streitfrage geworden, und der Rechtsanwalt wird sich, nach dem „Hann. Cour". zugleich iw Einverständnis, mit seinen sämuitl che» «Kollegen, grgeu die Straf festsetzung bi» zur höchsten Instanz beichweren, um ci»e maßgebende Entscheidung dieser Mage herbeizusühren " Br» kuuer Zeit bat aus dein städtische» Friedlwfe von Essen Weit eine Bande von Grablchändern ihr We'en ge- tiiebtn. Hetzt haben die rohen Gu»chen wiederum au« dem Fried Ilmi8l-8illlll> Linil Mviltvl' Xi'U'^Iiesivr O tioflrttUdUillllstlar z von woureno oer r;erl)anolttttg M ^ >« 8°l!l!ei'-ku88leIIui!g Irliii8llm8c!lei' ptiülogl-apiiie» ourde, erklärte er. er halte sich zu der von Li Hvin IRttupp, u. A: Uiidnssse Ihrer Kaiserk. und Köninl. Hoheit der Krau Kronvriuzcssin von Lachsen: Seiner Ltvnivl. Hoheit des Prinzen Johann Eleorg :c. :c. Gevssiiet von 0-7 Uhr. Eintritt 50 P> 8 Sonntags von 11—-' Uhr. Jahreskarte 3 Mark. rrnen Wen eine-oanoe von i)'ra dich andern inr rve'k» ge M», »H ^ > »«»» , »irden. Jetzt haben die rohen Bui'che» wiederum au« dem Fried I»»»Aff»Io»Ftz»A IZlHItzi iRl I IB IH ssH Ist EH l,o« gebanst Jdrr Zer«>örli>,gs,vu,h richtete si.k anck diesmal i>> IlII^MlIII» >»^1111 LIHI I II iI ll l» ^ erstee Linie gegen das Denkmal de» srnberen Bürgermeisters der lF>I ÜI»»G»I I G»»ll WlllßllOI O Heilbronn schreibt man der .Schle« Zta.": Vordem vurgericht bat derPrv; eß ivegen des Zusa m in e n r Heilbronn er Gcwerbebank vegoiiiien Im 4 280 000 Mk. verloren gegangen: in erster Linie da» e gegen da» Denkmal de» srnberen Bürgermeisters der Gemeinde Altendors. Kcrckhoss. das Mviinment ist last völlig demolwt Trotz aller Anstrengungen will es der Polizei von Essen nicht gelingen, die Thäter dingfest zu machen — Aus Heilbronn schreibt man der .Schlei Z«a.": Vor dem hiesige» Schwurgericht " druchS der " Ganzen sind , ganze Aktienkapital mit drei Millionen Mark, der ..Rei'rvelonds" mit 180000 Mt und etwa 20 bis Pro;, de» Ansprüche der Gläubiger. Schuld trage» die Spekulationen der Tirellorcn Juche und Keeler sowie drS Prokuristen Krug, die in Franliurt. Par!» und London vorgenonimen wurden und i» der Hauvoache iüd- „«rikan>»chen Papieren galten. Schon i», Jahre 1805 wlirde eine balde Million verloren. Tics war der A»«ang zu dem mit imme> bbnelleren Schritten kommenden Ende. Huch», der die Hanoi schuld trägt, ist der Bank schließlich die Summe vo» IKOOMlMk. ichuldig geworden. Keeier 25000» Ml und Krug, der ofseubar versubrt worden ist und schon seil längerer Zeit von der Bank los znkommrn luchte. 50OM Mk Seit Jabren s,„v die GrichSsts- berichte und Bilanzen schmählich grsül'cht worden Munter wuchen ziemlich gute Dividenden ausbezablt u»d hohe Tantiemen ein gesteckt, obwodl nur Verluste zu veneichnrn waren Tic Bücher wurden io unordentlich geiübrt. daß sie keine Uebersicht gewährten . es wurden erdichtete Positionen eingesetzt, richtige Einträge nach kläglich geändert, falsche Additionen voraenommen: daöHanpttiuch und da» Bankenbuch wurde» schließlich gar nicht mcdr weiter- geiiibii. Die aesammtk .Haiidelslor>eipondeii; wurde vcrdraiink einige Bankdücher anderweitig vernichlel. Tie letzte Bilau, -von 1900, wurde um die Kleinigkeit von 286315s» Mk gesäl-cbt TevvlS wurden verpsändel ober verkamt, ohne daß die Inhaber etwas davon erfudren. Aktien ivurdc» noch bis zum letzten Augenblick auSgeboien und verlaust, obwohl sie keine» Pfennig Werth mehr hatten. Privakurkundeii wurden gefälscht Uiiersahrene Leute wurde» zu Börsenspekulationen verleitet in der Absicht, uni aus den durch diese Svekulallo»sgeschä«ic erwachsenden Voitbrilen für sich selbst einen Gewinn zu erzielen. Wahrlich ei» überaus trauriges Bild. Und dabei Kalle Fuchs, der sich in den Gemeinde- rach batte wählen lassen, diS zum letzten Augenblick als einer der schärfsten Gegner des Oberbürgermeisters Hegelmaier aus dem Nachhalls und in der Oessentlichteit das große Woil gesuhlt. Bei der Ausdehnung, welche die Betrügereien genommen haben, ist die Tauer der Verhandlung an« zelu, Tage berechnet. "Von den Gütern des Erzbischofs K o h „ von Olmütz berichtet die „Zeit": Mehrere in den fürsterzbischöslichen Wäldern von NemeOtz bediensiete Arbeiter wurden «einer Zeit vom Bezirksgerichte Aallachlich-Meseritsch wegen Uebertrctung des Diebstahls zu Arrest- V«I krvi «llunpsk- lnktütut, Dresden, Mvrrüstrasre 17. Schnelle und sichere, daher billigste Vorbereitung iür Einjährig Frenvilligen-Ezame». Adiiiinuiii und alle Klassenziele. «oruch und sprach die Angeklagten uiit der Begründung frei, daß mit Rücksicht daraus, daß die Arbeiter deS Erzbnchosö nur einen Tagelohn von zweiundzwanzig Hellern beziehen, eine große Noth. läge vorliege und die Arbeiter das Milnehmcn von gering, werthigen Holzabsällen als ihr Recht betrachten konnien. " Nicht weniger als neun 12 bis lljäkrigc Schulknaben- »anden in Bernvnrg vor der Sliaskammer. um sich wcgen iändeiüchcr Eivrissung. eiusacder Elpresiuna und Hehlerei z» ve> aniwonen. Sie hatte» de» !»iäh>igr» Sobi, des Bäcker > risiers K. in Waldau, der ihnen einmal aus der Ladcnkasse seines VakciS Geld gegeben hatte, durch Drohungen, ihn n»znzc,gen. oder durch Durchprugeln zu immer neuen D'ebslähien veileiict und gezw»»gen. Ter 'chlimmstc bieier Bengel, der über >2 Mk. Geld rrvießk haite. erhielt als Slrase 4 Wochen Gesäliamß ein anderer 2 Wochen, drei der Burschen 5 und I Tage Gefängnis,, zwei kamen mit einem Verweile davon, zwei wurden sreigeiprochen. "Neue Rückfahrkarten, die ans zwei Tbeilen de sieben, sollen »ach baneriichcn Blättern demnächst in Bauern eingesiihrt werden, Tie Neuerung wird mtt der Notbwc»digkeii begründet. Betrügereien vorzudcuczen, Tie neuen Rückiamkarten denchen aus >e einem Abichnrtte für die Hm- und Rückfahrt: für die Hiniahrt lind sie nur giltig. wenn beide Abschnitte zinammen- häiigen. Der Tatumltempel wird lediglich aus dem Ahscvnittr küi die Rückfahrt ringevrägt. Be> Beendigung der.Hmsahlt wird der hktirfscnde Abschnitt abgetrenni. In der Plenarsitzung der Wiener Börienkamnier wurden die Anträge des zur Benrlheilung des Falles Ielli» eck ein gesetzten Ausschusses voi gelegt, lieber zwei Firmen wurde eine Geloitrase von >e 2000. üver zwei andere eine solche von >e IMO und über eine Firma eine Geldnrase von 500 Kronen verhängt Ten mit 1000 und mit 500 Krone» bestraften Firme» wurde Miß billigung. den Velden andere» ichärfite Mißbilligung ausgesprochen Von Seiten de» Regierungstommlisars war in mehreren Falle» die itallttarisch oorgrsrvene Strafe des Austchlusses von der Borie verlangt worden. Die Unier'nchung gegen zwei Firmen wurde cinge,teilt. ** Ter Postbeamte Friedrich Broch, der einem Poslamte im IS. Wiener Bezirk zugctheilt ist, rst nach Unterschlagung von 51000 Kronen flüchtig geworden. ** Wie die „Ltaatsbürgcr-Ztg." ans Wien erfährt, hat das Wiener Gericht dem Auslieserungsantrage m Bezug aus Böckler Folge gegeben. Die Auslieferung des antisemitischen Re dakteurs ist bewill gt worden, Böckler durfte Ende dieser Woche von Wien nach Plögcnsce zur Abbüßung seiner Strafe ivegen Be- Icidigung des Iustizrathes Cassel nbcrgesührt werden. * In der Sonntagsbeilage des „Prager Tageblattes" wird von emem eiskalten Tropfen solgenve wunderbare Geichichte er- zählt: ,,Frau Julie lief es wie ein eiskalter Lrovsen langsam über den Rucken, er verwrichtc den luftigen Bau ihrer Träume und hinlerließ nur eine fahle, leere Stelle, von der ein paar bittere Thränen ausstiegen." * Ein trübes Ende hat der 4 t Jahre alte Schauspieler Johannes Nordcgg in Berlin gesunde». Der Mann wohnte mit seiner Frau und zwei.Kindern im Alter von 1l und 6 Jahren bi» vor einem halben Jahre in Wilmersdorf und seitdem in der Chaussxestraße im zweiten Stock eines HosgebäudcS in küm merlichen Verhältnissen. Nordegg war bis vor zwei Jahren artistischer Leiter des Palma-Theaters in Petersburg und als Bonmvant aus der Bühne selbst thätig. Ein 'Nierenleiden zwang ihn. seinem Berufe zu entsagen und durch kleinere schriftstellerische 'Arbeite» sein L<ben zu fristen. Von der Deutschen Bühnen- gcnossenschast bezog er eine kleine Pension. Der Hcniswirih hatte Nordegg gekündigt, weil er für zivei Monate die Micthc ichuldig war. Bis zum Ersten war cs il»n noch n chi gelungen, eine neue Wohnung /u finden. ^Nachdem er Vormittags die Pension geholt Wohnung um. strotze Nr. 28. . , . , einem bestigen Nasenbluten befallen und ging an den Brunnen, um sich »u waschen. Dort befiel ihn ein Blutsturz, und nach S»rtk«tz«>- sied« »Sch«« Helte. Srvsüner SLvk Drottdon, ,Io!iunn-8ti'li886 Z, H. I)c>po8iten-I<u886: Hlr<i886 oO. I'l'i'lili. !1,ui1)Ul^. MiiIfl'i'K s'iil-1!!. Ilrlnnovei'. ^iUiillipil». Ciienuiil/, ^Itonri, i. 8.. lMloll. : I.HV Ifllllionen kss»rk. Hi»«OrvoluinI: 7RiIIi»zl»on Tlnrlr. Otir « tz'vscr« vei«iitev dir aut 4s«ntere8 kür Sa.-ri'.Ltulasell xezesn vc-posikoudued Ol»N« I' °a »nit Oinin«»«»1iirOD ,, > » a i»I1 «Ir^k»n«nn1it^t n „ S »0) inlt 8etN»«ino«»1itDor „ 2> z <> vis kür äen Oepositen-Verlcebr xsltc-näsu BeLtimwungsu, so^is LdsclEarmulLro nönusn au onrorcm Ira8?c>n in bimpiuna genommen vesräen. 4Vir kalten uns omptoblen kür äen -so- unä VOrksuk von Ltl«ltt«a, rur kliotü^vns s.lmmtliehei' raliltzarvn t?u»po»» unä Ute tetl-uetoosce-tie-leie, rur <i>e« «l»nu»8 von Uar» Ikl»e?r» gegen börLengungige tt erklipupiore, 4>ilt», r»ntieung der. Unevaltunzr von atldne-l» u»ä I», e vou Dte^ete»., D« att«n, di-tklV», tür an au8«ärtigen unä uber^von-chen Blätrsn, rur 4 «i'iuivttliiiis eou eiserne Lcbianlitaeder unter eigenem Verschlüsse äes Aiebhers etc. etc. e- wi QGÄsivr LlrrnlT. Qsbi'. /^i'nkoiä lVsisenlinusstr. Ik llaupisirasss 38 MS Verksiü vo» Skais- uvS Verkpspkrell. » Lünslulle voll velüen» aur VorriLZllüZ. IE" krlvsNrosor'e (ekrelll verwiskdsr) Mkr ekenem Ver8vllll88 Ser Nisker. "D8 ES «ollen Instituts Wir haben für nns und nnseic Filialen den Zinsfuß. ;n «velchcni wir Wechsel auf unseie eigene» Bankvlätze und unicic Pari-Plätze, ivivie auf iämmllnhe Rcichsbankplätzc und bahenschen Bankvlätze diskeittirci'. ans -t s,' und den LvmdardzinSsnß auf e festgcstelli. Dresden, de» l. Oktober 1002. ÄrliMklie üiiiili r» streßileii. I>lo INioktion. Lvll8lLv8eL!Ld4s. Wissenschastlichc Vorträge ,„it Lichtbilder!, sür Damen, inna- Mädchen. Thema: Enrivickelungsgang der bildende» Ki-nil (?lrcl,i teknr, Skulptur und Malerei). Vo» den Nianinnge» der K> bis inkl 18. Jahrhundert in 3 Serien n 12 Vorträge Bega iiingc l i »ns« , . . ginn ! IS. Oktober Nachin. 4 llhr Pension Ilm, Sidoniensilaßc 7. Hütet. Karten durch gütige Berinittelniig von Fr. Dittmann'S Buchhandlung. Prag«rstioßc 10. UeiHMöir äsr Lvni§I. UnL- Lelwls in VroLäcri. bei dem Neubau des Eleltrotechnischeu die IHranitorbcitcn vergeben ivcrden. Tie Ausioabl unter den Bewerben!, sowie das Recht der Zn- rnekwcisung iämnitüchcr Angebote bleiben ausdrücklich Vorbehalten Preislisten nebit zugehörige» AnssithrnngS-Bedingungen sind beini Bantunea» hier. George Bäbe-Straße, gegen gebühre»treie Erlegung von 2,'?> N-l zu beziehen, woselbst auch die Zeichnungen ausliegcn und weitere 'Austünste crlhcilt werden. '.'lngcboie sind, mit cutivrechender Änollirist versehen, bis 15 Oktober d. I., Vormitlags 10 Uhr, an die Banleilung posisrei einzusendcn 'Angeboie, ivclche venvätet eingebe», weide» nicht berücksichtig:. Tie Bewerber bleiben dis 15 'N5g'e:i,der d. I. an ibre Gcboie gerniiden. Wer bis dalsin eine Besihcidnng nicht erhält, hat sem '.'lngebor als abgelchnt zn bclrachreii. Dresden, am >, Oklobcr 1902. LLtLuIoituiix. I,nnzr. HM- imi> GtslhltÄskmkbtitkü, besonders chron, Blasen-, Nieren- und Unterleibsleiden der Männe, Frauen und Kinder heilt L. lS. Rosmaringasse 3, Zahlr, Danks, .Ha>n- u. Mikroskop. Untels. Schnelle Erfolge, tz »Dresdner Sinchrschien" EkUt 11. Sonutuk,. -E;. Oktober »»<»2 »» Nr. 27.;