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In Slnmmeni uach tzouu- »nd Feier,ageu i Ivaliia« Grundmle so Pfg.. aus Priva,Ieiie «o Pi« . sipaliiae Zeile auf Terliciie und als Linaeiauü, so Pia. Auswärtige Auf träge nur gegen VorauSbe-abluug. Lelegbiällcr kosten io Mennige. Fernsprecher ^ Nr. U und AlSa. Hauptgeschäftsstelle: Martenftr.llS. ewpksdlt m «rÜASter Lwsiratst: LIsvrirv Ovtvn unü Ilerslv Lüodva- uock LAnäv1rl8eIi«tt8-6vi»te. Usuests Ksäilcution rurLvIeLmjikmiA äss llsutivbsrv. b'Iaseliv mit Lpy-trat Lllr. 4.50. Prospekt gratis. prompter Vorsanä. K Oenv^r»I«Ivi»«t: l. llolavoldeke Vresüvll v. klllvik. H »I l8V klrmv >° L. L. ?v1sekks, Mi iSli!' Kf 81^8881 pl'Ml'8tlMk 47 KMliMtlMS k. Rr. 17«. Sßieik! . Trotha über Kolonialpolitlk. Hofnachrichlen. Carola-Stiftung, Fürsorge f. Strafentlassene, Lotterie- . gewinn, Gerichtsverhandlungen. Oesterr. Abgeordnetenhaus, Kotonialpolitischcs. Josef Joachim. LL'LL'S: Frcita». 28. Imst I'.)U6. General von Trothas Schwanengesang. Ein Unglück kommt selten allein . . . Kaum ist ein hoffentlich recht kräftig-reinigendes Gewitter über die Kolonial verwaltung niedergegangcn, da Hallen sich auch schon auf einer anderen Seite Wolken zusammen, denen leicht gefährliche Wetterwirkungen entspringen können. Der vielumstrittene Generalleutnant von TrotHa, bisher Oberkommandierender in Deutsch- Südivestafrika. hat Lei einem Abschiedsmahl im Kreise von Herren der Kolonialabteilung eine bemerkenswerte Rede gehalten, deren bitterer Ernst in grellem Widerspruch zu der heiteren Tafelrunde steht und einen wahren Platzregen von Preßerörterungen hevvorgerusen hat. Obwohl die Worte des Generals eine stark persönlich« Note tragen, so greifen sie doch an einzelnen Stellen weit über den engen Rahmen eines Trink spruches Hinaus. Ja, es gewinnt fast den Anschein, als ob Herr von Trotha di« sich ihm bietende Gelegenheit mit voller Ueberlegung ergriffen hat. um sich gegenüber den mahlosen Angriffen, die er in der Öffentlichkeit erfahren hat. kurz zu rechtfertigen. Ein schweres Schicksal liegt hinter ihm: seine militärische Laubahn ist abgeschlossen: da kann man es wohl begreifen, «wenn er im Rückblick auf seine zwölfjährige Tätigkeit als Sthutztruplpen-Offizier schmerzergriffen in die Worte aus bricht: „Daß dieser Rock «such mein Sterbehemd werden würde, war ich mir bewußt, als ich «um dritten Male im Mai 1901 hinauSging. Aus welchen Gründen er dies geworden ist, zu erörtern, liegt außerlralb von Zeit und Ort des Augenblicks. Mir genügt mein Bewußtsein, als Soldat und Beamter meine Schuldigkeit getan zu haben, und das sichere Empfinden, aus ollen drei Phasen meiner überseeischen Laufbahn mitwe: ßer W est e zurückgcikchrt zu fein." An diesen Aeuß«rungen ist auf fällig gleich die Stelle, daß der General nach Südwestasrika mit dem vollen Bewußtsein gegangen ist. dort sein militärisches Grab ,n finden, um bildlich zu sprechen. Nicht minder geeignet, Aufsehen «u «rregen, ist die Bemerkung, mit der er auf seine Berichte schon «wm Jahre 1897 und später verweist. Hoffentlich hört man, wie Herr von Trotha bemerkte, „auch ohne JndiS- kretionen" recht bald von diesen Berichten, in d«nen das, was jetzt eingetreten ist, schon vorauSgefagt wurde. Nach allen diesen wie beiläufig hingestreutcn Aeußerungen muß jedenfalls hinter den Kulissen etwas vorgegangen sein, was man in der Ocffentlich- krit nicht erfahren hat. Kern und Stern der Trothaschen Rede liegt aber in der Ertwähnung dcS Rassenkampfes, den der General als Bcr- nichtungSkampf gegen die Schwarzen geführt wissen will. Aus diesem Grunde hat General von Trotha be kanntlich die meisten Anfeindungen erfahren, und sein so genannter „Ausrottungserlab" entfesselte seinerzeit «inen wahren Sturm der Entrüstung besonders in der liberalen und soziakiemokratischen Presse. Herr von Trotha ist heute nach wie vor der Ansicht, daß der Krieg in den Kolonien so lange geführt werdcn muß, bis die eingeborene Rasse — natürlich nur, soweit sie rebellisch ist — in ihrer Wider standskraft gebrochen, d. h. vernichtet ist. Er sagte darüber: „Die Geschichte wird darüber ihr Urteil fällen, ob ich grundlos der grausame Kriegssührer war, und ob dieser Krieg auf andere Weif« endgültig zu beendigen ist. Es ist und bleibt ein Rassen kampf, an dem alle Völker der Erde interessiert sind, die das schwarze Erbe wirtschaftlich ongutreten bereit sind. Vor Be endigung dieses Krieges die Pflugschar anzulegen, ist vergebliches Bemühen. DaS lehrt uns das Studium der Kölonialgeschichte aller Völker. Die 50 Jahre, die diesem Rassenkampf voraus gingen, waren nur das Präludium, das das schwarze Volk brauchte, um sich der Wivklichkeit bewußt zu werden, lieber die Berichtigung dieser Wirklichkeit nach der einen oder anderen Seite zu politisieren oder zu polemisieren, ist «in eitles Unter fangen. Die Entwicklung der Erde und ihrer Staatsbildung wird weiter vor sich gehen und das eiserne Rad der Zeit wird die Redner undVolkstribune mit ihrenPartei- Jnteressen zermalmen." — Das ist eine harte Rede, wird man sagen! . . . Gewiß ist sie das. und unserer „humanen" Zeit, in der die hohle Phrase und Schönrednerei über alles geschätzt werden, klingt sie wie ein Greuel in den Ohren. Mer General von Trotha hat. wie die Geschichte aller Kolonisation lehrt. leider recht. Alle Eroberungsvölker Haben die Urbevölkerung deS von ihnen besetzten Landes teils vernichtet, teils ausgesogen: man denke z. B. an das Schicksal der Indianer in Amerika dem arbeitSsrohen Yankeetum gegenüber oder an daS Vordringen deS Deutsch-OrdenS in West- und Ostpreußen, wo die lithauische Stammbevölkerung durch die jahrzehnte langen Kämpf« in ihrer Kraft gebrochen wurde. DaS sind «Herne geschichtliche Tatsachen, denen sich hundert äschere Beispiele mit Leichtigkeit onreihen ließen. Glaubt man üb«» Haupt an den Begriff der Herrenrasscn, unter denen die germanische am höchsten stcht, und an den Wert des höheren Kulturbegriffs mit ihrem Recht, zu kolonisieren, so muh Man auch die entsprechenden Folgerungen ziehen. Kampf bis aofs Mess«r ist mm «imnal mit aller KolonisationSarbeit bis her verbunden gewesen, denn die geringere Rasse und die niedrigere Zivilisation stehen dem Eindringen des entwickelten Kulturlebens mit unerbittlicher Feind schaft gegenüber. Ist dies Betvußlsein erst einmal erwacht, so geht die eingeborene Bevölkerung auf der ganzen Linie zum Angriff über trotz aller früheren Stammes- und Neligionsfeindschaften: Afrika bietet ein lebendiges Beispiel dafür. Ueberall regt es sich dort unter den Schwarzen in Nord und Süd, Ost und West, gleichviel ob in englischen, deutschen oder französischen Kolonien, und schon wirkt daL Schlagwort der äthiopischen Bewegung „Afrika den Afrikaners mit unheimlicher Gewalt in inimcr weiteren Kreisen. Dieser Gefahr sollte so schnell und so energisch wie möglich entgegengctreten werden. Dazu gehört in erster Linie ein« richtige Behandlung der Schwarzen, die zielbewusst und fest sein, sich ober von allen Extremen frei halten muß. Um so bedauerlicher ist es, daß im Schoße der Regie rung die Ansichten über die den Eingeborenen gegenüber zu befolgende Politik geteilt sind und daher ein ewiges Hin- und Herschwanken zu konstatieren ist. Nichts aber wirkt schäd licher als Inkonsequenz in der Behandlung von Naturvölkern, die den Kindern gleichen: nichts aufreizender als solches Schaukelsystem, das aus übcrschwcngliclscr Milde nach kurzer Zeit wieder in Härte fällt und so fort, bis alles kopfscheu ge- worden ist und gar kein Vertrauen mehr zu den Weißen hat. Auf diesen wunden Punkt mit aller Offenheit den Finger gelegt zu haben, ist das Verdienst der Trothaschen Rede. Die männliche Art, mit der er seine Ansichten den Herren von der Kolonialabteilung mit dem Erbprinzen Hohenlohe an der Spitze frei ins Gesicht sagte, muß auch diejenigen sympathisch berühren, die sonst vielleicht nicht mit seinen Ausführungen einverstanden sind. Zweifellos liegt in letzteren «ine deutliche Spitzegegen denReichskanzler, Fürsten von Bülow, der sich, sicherem Vernehmen nach, ebenso der Hinaussendung des Generals von Trotha durch den Kaiser entgcgengestemmt hat, wie er später an dem aufgebauschten „Ausrottungs-Erlaß" Anstoß genommen und die Nückberufung des Oberkommandierenden durckgesetzt hat Fürst Bülow ist bekanntlich kein allzu großer Freund rein licher Entschiedenheit, die nach seiner Meinung nur „innere Krisen" schaffen kann, die der Kanzler seinem ganzen Naturell nach auch nicht gerade zu den Annehmlichkeiten des Lebens rechnet, obwohl sie manchmal — wie das Beispiel aller großen Staatsmänner bis hinauf zu Bismarck zeigt — nicht gut ver mieden werden können, soll nicht das Ansehen der Negierung Schaden leiden. Mer das sollte an leitender Stelle doch endlich einmal cingcschen werdcn, daß in unseren Kolonien ein folge- richtiges System gerade in der Behandlung der Eingeborenen not tut Am Ende wird cs nach menschlichem Ermessen und geschichtlichen Erfahrungen ja darauf hinanskommen, daß all- mählich die schwarze Rasse in Afrika ebenso wie die indianische in Amerika von den Weißen zurückgedrängt und aufgeriebcn wird, aber in der viele Jahrzehnte langen Zeit, die bis dahin vergeht, müssen wir als Menschen und Christen die Ein geborenen als unser höchstes Kapital in den Schutzgebieten an- sehen und mit allem Ernst »ersuchen, sie, soweit angängig, zum Ein- leben in unsere Dolkskultur zu erziehen. Verwaltung, Schule und Mission müssen alle Hebel in Bewegung setzen, um dies hohe Ziel in gemeinsamer Arbeit auf friedlichem Wege zu erreichen. Gelingt es trotzdem nicht, so wird man — falls ein Aufstand losbricht — mit gutem Gewissen auch di« nötige Energie anwenden können, um die Elemente der eingeborenen Bevölkerung, die sich trotz grüß- ter Mühe nicht assimilieren können und wollen, ein für alle- mol niederzuschlagcn. Nur in diesem Sinne hat es General von Trotha gemeint, und, so aufgefaßt, hat er recht Neueste Drahtmeldnnaen vom 28. Juni. Zur Lage l» Rustland. London. (Priv.-Tel.) Nach einer Petersburger Mel dung der „Times herrschen in Sewastopol anarchi stische Zustände. Etwa 1000 Soldaten der Garnison und Matrosen der Kriegsmarine wurden wegen Teilnahme an revo lutionären Umtrieben verhaftet. Auch die Führer der Sozial demokraten in Söwostopol wurden verhaftest und iu das Ge st sängniS «ingeliefert. Berlin. lPriv -Tel.) Die Angriffe des Stuttgarter „Deutschen VolWblattes" gegen mehrere Kolonialabt«i- tungSb«amte werden in der „Nordd. Allg. Ztg." eingehend widerlegt: der Vertrag mit der Transatlantischen Güter- . , . . .. Jahren geübten Ent- ^atzinsvrüchen gerechtfertigt. , im Frühjahre in der Budget- kommission des Reichstages Klarlegung. Hamburg. In «iner von dem Deutschen Metallarbeiter- Verband einberufenen Mitgliederversammlung Wenn di« nnerStag die Arbeit wieder ausnehmen würden. Nach einer langen Debatte wurde dieses Angebot ver worfen und beschlossen, lveiter zu streikcn. Köln. <Priv.-Tel.) Zu den fortgesetzt vorzunehmenden Erneuerungsarbeiten am Kölner Doni berichtet die „Köln. Ztg.", daß der Ersatz der schadhafte» architektonischen Teile durch neue am Hnuvtportale die Kostensumme von etwa 75 000 Mk. er fordern und längere Zeit zur vollständigen Erledigung in Anspruch nehmen wird. Nunmehr wird die Untersuchung auch auf die übrigen Seiten des hervorragenden Bauwerks, und zwar zunächst auf das Südportal, ausgedehnt. Sachverständige befürchten, daß auch dort ähnliche Erscheinungen zu Tage treten, so daß die Aus besserung der Gesamtschäden mehrere Jahre dauern und nicht un bedeutende Ausgaben erfordern wird. Die Verwendung von wetterbeständigerem Sandsteinniaterial soll die Wiederholung der bestehenden Unannehmlichkeiten Verlusten. Großwardein. lPriv.-Tel.f In der Ortschaft Vajda schlug der Blitz während des Unterrichts in das Schulgebäude. Ein Kind wurde getötet, mehrere schwer verletzt. Gießen. lPriv.-Tel.f Die Strafkammer verurteilte den Redakteur Vetters der „Gießener Mitteldeutschen Sonn tagszeitung" wegen M a j est ä t sb e l e i d i g u n g zu 2 Mo naten Gefängnis. Vetters hatte im humoristischen Teil seines Blattes ein Wortspiel zum Ehejubiläum des Kaisers aus einem anderen Blatte abgedruckt. Frankfurt a. M. sPriv-Tel.) Der Gemeindekassierer der obevhefsischen Stadt Alsfeld wurde wegen grober Unter- schlagungen verhaftet. Stuttgart. Staatsmiuister Freiherr v. Soden ist in den Ruhestand versetzt worden ; an seiner Stelle tst der bisherige Kultusminister Dr. v. Weizsäcker zum Minister des Auswär tigen und der Verkehrsanstcilten ernannt worden. Wirk!. Staats rat v. Fleischhauer rst zum Minister des Kirchen- und Schul wesens ernannt worden. Wien. O est e r r e i chis ch« Delegation. Bei der Fortsetzung der Beratung des Heeresordinariums erklärte Graf Deym, für das Ordinarium und das Extra- ordiuarium stimmen -u wollen. Er betonte, daß er an der Einheitlichkeit der Leitung und an der Beibehaltung einer einheitlichen Verwaltungssprache in der Armee sesthalten miffse: Redner protestierte im Namen seiner Gesinnungsgenossen gegen die das dynastische und patriotische Gefühl verletzenden Aeußerungen des Abgeordneten Stein und ver> wies aus die letzte Rede des Kaisers, welche eklatant bewiesen habe, daß die alldeutsche Bewegung an Boden verliere. Redner forderte ein entschisdnes Vorgehen gegenüber der Los von Rom-Bewegung als einer eminent staatSaefährlichen Agitation. Seidel befürwortete die Wünsche und Forderungen der landwirtschaftlichen Bevölkerung und stimmte für das Heeresordinarinm, aber gegen das Heeres- Extraordinarium. Eyrenfeld besprach die ungarisch« Frage und hob die Nachteile hervor, die für Oesterreich aus den ge meinsamen Institutionen erwachsen. Er erklärte, fikr das Budget nur im Interesse der Schlagfertigkeit des Heeres zu stimm««. Hruby erkannte das richtige Streben und offene Wesen in der Heeresleitung an, bedauerte aber, trotz der Sympathien des tschechischen Volkes für die Armee, mit Rück- sicht auf die für das tschechische Volk ungünstig« innerpolitische Lage und die germanisierenden Traditionen in der Armee nicht für das Budget stimmen zu können. Mähr isch-O st ran. Ka ise r FranzIose pH, dem auf allen Stationen während der Fahrt hierher, namentlich in Lundenbnrm Prerau und Mährisch-Weißkirchcn ein außer ordentlich begeisterter Empfang bereitet wnrde, ist heute in Begleitung des Ev-Herzogs Rainer hier eingetroffen und am Bahnhöfe von den Spitzen der Staats- und LandesbehörLen von Mähren und Schlesien, von den Gemeindebehörden des Bezirks und zahlreichen Deputationen aus Orten des Bezirks empfangen worden. Auf die Huldiaungsanfprache des Landes hauptmanns von Mähren Grasen Vetter dankte der Kaiser für den Ausdruck treuer Ergebenheit und sagte: Der im vergangenen Jahre Mischen den Heiden Nationalitäten Mährens zu stände gekommene Ausgleich Hobe sein väterliches Herz mit Freude erfüllt, er hoffe^ der Ausgleich werde dem Lande und dem Reiche zum Segen gereichen. Unter den stürmischen Hoch rufen der Bevölkerung fuhr der Kaiser nach dem Ringplatze, wo "'e Begrüßung durch die Stadtvertrctung erfolgte, lerauf fuhr der Kaiser unter dem Jubel der Bevölkerung zum , . atze, uw er vom Erzherzog Rainer, der sich direkt vom Bahnhöfe dorthin begeben hatte, empfangen und von den Schützen mit stürmischen Hochrufen begrüßt wurde. Nach der Besichtigung des Gabentempels und des Schießstandes fuhr der Kaiser unter begeisterten Kundgebungen nach Witkowitz zur Be- sichtigung des Stahlwerkes. Paris. Der Ministerrat bat in seiner heutigen Sitzung im Hinblick aus die Erhöhung der Sätze des spanischen Zoll tarifs beschlossen, den gegenwärtigen mos,,8 vivenäi ru kün digen und nach Ablauf der erforderlichen Frist von 3 Monaten seine Handlungsfreiheit wieder aufznnehmen, wenn ihm vor I. Juli keine Zusicherung gegeben worden ist. daß die neuen spanischen Zollsätze für die aus Frankreich nach Spanien ans- geführten Waren nicht höher sind als die gegenwärtig nn- oewendeten. Die Vertragsverhandlungen mit der Schweiz dauern fort, di« Regierung «rwartet »urzeit die Antwort der Schweiz auf ihr« Vorschläge. Madrid Die hiesige Polizei hat daS Signalement von 14 Anarchisten erhalten, die England seit dem 16. Juni ver lassen haben. kSlachtS etnaebende Deveschen bekinden Seite 4.) ffr«»ttnrl ». M. «Schluß., «red» »I0.K0. »lSkonl» l»»,«. Dre«nur v,nk l»»r«i. «loatidahn Ild.SO. Lombarden 8«.80. Laura-litt» —Un»ar. Sold . Vor»,Helen IV.IV. riirkenlas« —. Fest. Dort». c8 Uhr naSm.I Rente W.75. Italiener lvi.lv. Svanter 98.7V Reue Por»,ql«i«n 71 .i7. AIrlen cunistc. Rnlelhe) SK.7«. rürlenlole >«S,9H. Otto- mandanl K7t,-. Staatidahn —. Lombarden 172.—. Schwach. V«rtS. vrodukienmartt. Welten »er Juni 2t,li. »er Sextbr.-De»br. 92 88 rußig, «vtrttu« oer Juni «3.—. der Seutember>Dt,embrr «o,—, rußig. Riibil per Iunl tU.ri, ner S«Ptemd«r>Dc>eniber 8I.7S, ruhig. »«ftrrb»«. Produkten - »teiich«. wegen »«r Oktobtr —, »er iRil» —. Slnggen ner Oktober oer Märe »elchätttw». Hiera Schiä