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Ar. SS Seite S — .Dresdner Nachrichten" — Donnerstag, 4. Aebruar 1926 Der internationale Forslkongreb in Rom. Gine maniiliafte deutsche Absage an .Italic«. Im „Teulichen Forstivirl" verösseittlicht der erste Bvr- Atzende des Neichssorstvei bandeS, des 'Verbandes sämtlicher -oberer Forstverwaiinligsbeamteu Deutschlands, Herr Fvrsl- meister v. 2t r » § u> a l d t, 'Bützoiv in tllieckieiiburg, folgende Bekaiiiilmachniig: „Bar et,r»>r Jahresfrist wurde eine Aufforderung zur Teftnahine au dem Iiileriialionalc» Forslkougrest tu Nom an Sie Forstinailuer Deulschlauds gerichtet. 21 ns nähere 2l»frage wurde bekannt. das! als Kvngrestsprachen Franzölisch, Giigligh vnd Iiaiieniich vorgeseix» seien. tst'achdeni die deutschen Forstleute geantwvrier I»uien. unter diesen Uinsiändcn den Konaiest nicht beuichen zu kennen, ivnrde ettva im Dklvber 102.', bekannt. das, auch Neserale in denischer Sprache gehallen werden könnten: die Frage, in weichen Drachen die 2<er üs'enliichunae» erfaigen saiilen. ivnrde aber dem -longrest fctver ilberlast'e». 2Inch Hiinit kannten ivir uns nicht zu- krtedengebeir und verlangten die 'Veröslftnllichnng der Ne- teiaie n, deutscher Marache Jetzt endlich, 2ins»ng Januar, ist auch diesem 2','unscite lltechnnng getragen Unsere Fvrde- rungen sind aii'a ersitiil und ivir iviirden an sich an dem Kvn- gresse leüneitinen kannen. Ich machte ader gianven und weig. da» diese Annchl van sein vielen denischen Fvrstlenlen geteilt wird, dag dieses zögernde ldiitgegentammen der Kon- grefiieilnng zu spät kainmr. Die Bedem»»-» gerade der deutschen Forilivinenschafl und Fvrstwirlichail im 2! alt inen derjenigen der ganzen Welt in eine sa feststehende und an erkannte, das« schau diese zagernde Behandlung allein Grund genug sür uns sein »ins!, den Kvngrest zil meiden. Wir iiälte» ertvarien niui-en. das; nnsere selbstvernändlichen und ivalir- daslig lie scheide neu 2öu i>>ä>e nichr in dieser snr uns tränken den 'Weise ihre Grledignng gesunden hatten. Wir wissen, das; nns wohlgesinnte und gerecht denkende Männer in Nvm ihr möglichstes geian l»ade». nin unseren 2H>i»ckl:en gerecht zu werden. 21 na der r'änge der Jeu, die zu ihrer Grsüllnng kotig n-ar, sehett ivir aver zur «Bunge, das: die Kriegspsiichoie anch in diesenr Falle gegen eine gerechte Behandlung der deutschen Teilnehmer gewirkt Hai, selbst wenn unsere Wünsche schließlich ersiillk lvnrden. Tiel'e Haltung gegen alles denlsche Wesen wird de» deutschen Teilnehmern am Kangreü sraglaS dort zum Bewnsttseln gebraclu werden. Dein sollten ivir uns nicht anSsehen. Ge- kommt hinzu, das; die Beit zum 2Ius- arbefte» der nieferaie zu kurz geworden in, dast ein einheil' ilchcr Plan liiersür überbanpi nicht vesielit, und das! daher das. ivas vielleicht in lctzcer Stunde nach geschassen iverden kann, keinen einheitlichen Gharakter tragen kann. Die Namen der Bertreker. die van der NeichSrcgiernng für den Kongrest in 'Ansstchl genomnien sind, bürgen sicher dafür, da» die von ihnen behandelten fragen mit wlnenschait- lichcr lz>l ündttchkett und von einer hohen Warte ane- behandelt werden. 'Werde» überliaiipt sorstliche 'Vertreter in aml- lich e m Aufträge nach :>tom gehen, so tun sie in Grsüllnng dieses Amtes einen enlsagnngsvvllen und vedanernSiverteu Dienst. Wenn sie allein bleiben, so wird die denlsche F orst - wirtschail - dao ist ja auch sehr zu bedenken — wohl einige glänzende Berrrelcr in Nein haben, aber dach nicht, ihrer Be deutung entsprechend, durch eine gebührende 'Anzahl van Waldbesttzern, Fo> stwistenschafttei n und Mäiinern ane- der Prarts vertreten sein. 'Wir wallen nicht bestreiten, da» auch die deutsche Born «nrlschasl ans dem Kongrest Anregungen erhalten kann, aber wir wollen doch ftckbstbewustt genug sein, um zu erkennen, dast j wir mehr zu geben haben, als zu empfangen. Wenn aliv die ^ inlernaiioirale F orsiiviriichast 2tzerr daraus legte, die deutsche! Bvrnnnssenschafl und -tvirischast der »«meinscbasllichen 'Arbeit ^ tu 2!om dienstbar zu machen, wenn sie erkannte, was deutscher': Barschen »nd 2lrbeiien snr die Forstwirtschaft der 'Welt be deutet, ivar es an ihr, sich unsere Mitarbeit zu sichern. 2lls Geduldete gehen wir nicht nach Nom, sandern nur als voll Gleichberechtigte im Bewusstsein unserer Leistungen gerade auf diesem Gebiete. Wir bedauern, dan uns die Teilnahme — nicht durch unsere Schuld — in diesem Balle unmöglich wird. Nun kommt nach eins hinzu, was z>var mit dem Kvngrest llnmittelbar nichts zu tun hat, aber mittelbar doch die Neise von Deutschen nach Italien stark beeiuslnssen mus!. Die Ver folgung aller deutschen Kultur in den von Deutschen be wohnte,, Gebieten des heutigen Italiens Hai eine» Grad er reicht, dem nur tschechischer, französischer und polnischer Wahn Witz gleichkommt. Italien ist das Gastland des .Kongresses. Solange seine Negierung diese Verfolgungen deutscher K » l l u r n n d S v r a ch e in Südlirvi nicht nur duldet, sondern durch ihre B e a m t c n a u s f il >i r e n I ä st t. sollte es s ü r ein e n ausrc ch t e n Deutschen nicht möglich sein, die >2 a st freund- schast dieses V a n d e e> in 21 n s p ruch z n n e h m e n. In uns denischen Bornleuten wohnt gerade deutscher Sinn: wir wollen die Gedankenlosigkeit und Vergnügungssucht Unserer leider recht zahlreichen Handslenle nicht teilen, die, von der italienischen Valuta verlockt, leider immer noch zu Tausenden und aber Tausenden »ach dem Süden reisen. Wir Müssen es ablehnen. in einem Hände zu Gaste zu sein, das in Wahnwitziger Eitelkeit und Selbstüberhebung alles verkolat, tvaS »no heilig in, und de» van den Siegersiaaten selbsl- gepräglen lVrnndsäpen vom blechte der Minderheiten und vom SclbstbcnimmungSrecht der 'Volker durch seine Hand lungen Hohn spricht. Hoffentlich sind diese Ilcberlcgnngen hinreichend, um jede m deutschen Bor n man» de» Weg nach N v in u >i m oglich zu ni a ch c n." Der Dberwachtmeisicr ist seinen Verletzungen erlegen. Der Grund der Tal ist unbekannt, soll aber nickt in dienstlichen 'Verfehlungen zu suchen sein. *» Gin« l?rplosion auf dem tm Holtenauer Dock ltegen- den schivedischen Dampfer „Lotthiod" batte den Tod von zwei mit der Nevision beauftragten (5hemikern zur Folge. Im Schiffsräume waren Gase ivahrgenonime» worden, die sich wahrscheinlich durch 2l»zünden eines Streichholzes ent zündet und die E-plosio» hervorgerufen hatten. ** Schwerer Busammenstosz. In Madrid kam es zu einem schweren Bnsainmenstvst zwischen einer Strahenbah» und einem 2iutomvhi>, bei dem es 3l> Verletzte gab. * Wie die V-Bug-Dlebe arbeiten. Für das reisende Pnblikuni ist eS von Beit z» Beit immer wieder von Wert, daran erinnert zu iverden, dag anch heutzutage immer »ach ihr Hab »nd Gut ans Neise» in Gefahr ist, in die Hände ge fährlicher Spezialisten zu fallen, tzrst kürzlich ist ein lehr reicher Bail uv» Taschcndiebslahl im l)-B»g in einer Ge richtsverhandlung zu Duisburg zur Sprache gekvmnieii. Gin Prvsessvr, der in Düsicldvrs kurz vvr der sahrpianinäfiigen AbsahriSzeil einen O-Bug beirelen ivvlite, sah vvr sich einen iitiigen 2.>c'enschen in den Wagen steigen und die Tür hinter sich zntversen. Dem nachsvlgenden Prvsessvr gelang eö nicht, die Tnr zu vssnen, anscheinend Halle sie sich sestgekieinnit. Plötz lich ivnrden seine vergeblichen Veinühnngen durch einen »»deren jungeil Manu uiilersiützi, der hiiireich iiiiizusprgiig und dann gnch wirtlich mit einem Nack die Tür össucn konnte. Im O-Bug-Wageil selbst vermibte der Prvsessvr plötzlich seine Brieftasche, tz, ivandie sich au den vvr ihm eiilgestiegeucn jungen Mg»», später an de» Heiser, Heide Male veraebiich. Da die Heide» aber dnrch verschiedene Momente Verdacht erregt halten, so iviirden sie sesigenoinnie», zudem noch einer von ihnen kurz vorher zufällig die Brieftasche im O-Bug gefilii- de» hatte. Die Nachforschung ergab, dast eS sich um ei» paar sehr geriebene iniernalivnale Taschendiebe handelte. Tie wur den beide >n erheblichen Freiheitsstrafen verurteilt. ** Heacock schreib« nur noch gegen den KrebS. Der be rühmte. aich in Denkicbland vielgelesene amei'ikaiiische Hiiinvrist Stephen Hcaeock ist dieser Tage von einen, schweren chickiaissciilag beirvsscn worden: er verlor seine Frau, die eine schwere >!rebserkranknng -ahingcrasst bat. Heacock ist ganz oerziveiieli. und er bat gelobt, all seine Fälligkeiten und sein ganzes 'Vermögen dem Ikainps gegen diese schreckliche Geiste! der Men schluckt zu weihen Gr wist künftig dir Feder nur in die Hand nehmen, um seinen HandSleuten die Not wendigkeit klarznmachen, ein wirksames Mittel zur Heilung -eS zkrebscs zu finden. * ilin die 'Welt zur Hochzeit. Gine Doppelhochzeit, bei der die Bräute und die Vranliggins mehr als einen Monat unter wegs waren, ivnrde kürzlich in Hongkong gefeiert. Die BränilgainS waren Missionare und die Bräute zwei Gng- landerinnen. Die Damen hatten eine Batirr von über einem Monat. Die Männer aber um reu >7 Tage »nierwegs. den» cke mnstten das ganze chinesische Ne ich dilrchancren uns reiste-» nicht weniger als lö Tage i» Sänften. Die -Hvchzciisreise machien Sic beiden Paare zusammen dnrch einen »rosten Teil des durch den Bürgerkrieg sehr nnsicheren Ghina, um nach der Station der Ghemänner in Punnan zu gelgngen. * Der schiagsertige ttansmann. Herzog August von Gotha, der zu Beginn des tü. Jahrhunderts regierte, fand seinen Späh daran, Witze auf kosten anderer zu machen und sich daun sehr zu freuen, wenn der Betroffene aus Nespeki sich nicht zu wehren wagte. Ginmal abe-r kam er au den Un rechten. GS war auf einem MaSkcnfcst, als er beobachtete, dast ein junger, ihm bekannter ziausmau» fast auSschiiestlich nur mü einer junge» weibliche» Maske tanzte, der er auch die Gour z» schneiden schien. Der Herzog trat dahe» aus ihn z», schlug ihn aus die Lchuiler und sagte lächelnd: Tröbsdorf mli der Gllc Verliebt sich schnelle!" Bueest stutzte der Kgusmgnil, dann aber antworiete er, in dem er sich leicht verbeugte: „Ich führe meine Glle mit Verstand, DaS Bepier liegt in Augusts Hand!" Ein sreudlges Ereignis sür Raucher! Das grüble Bremer Ligarrenhaus Ernst Wenbe L Lo, aea>. >893. Bremen 30. hat 6 sei« er semste" Sor en ni dem Provesortiment .Sumalra-Kavanna' verein gt. Die sehr geichmackvolle Kiste mit zus 50 Siück kost t nur « 3o ,r. Nachnahme Als Garantie lür ganz hervor,agende Lieierung wird die Kiste bci Nichlgesallen nach Verbrauch von 10 Grcilisprvben zuriickgcnomnien Seidsi Kerren, die Ions! teure Sorten rauchen, wll e» unbedingt eine Kiste belikllen.Psch -K'v Kann 9797. Baukraud am ftellon Tage. Gin dreister 'Bankraub wurde bei der Filiale der DiSkonio- Geseilschast in Lchinargendors verübt. Kurz vor eis Uhr vor mittags betrat ein junger Mann de» Lchaiierranm. Während der Kassierer Geldscheine zählte, band sich der snngc Mann, hinter einem Pseiier verborgen, eine schwarze Maske vor, trat dann plöt'.Iich an den Schalter und hielt dem Kassierer einen Nevolver vors Gesicht. Das Grschrerken des Kassierers benähte der Nänber, ris, einen Hansen Papiergeld an sich, eilte hinaus »nd versuchte in einem Auto zu entfliehe». Der Ghanssenr jedoch, der Verdacht schöpste, weigerte sich, zu fahren. Noch kurzer Flucht ivurdc der Nänher von den versolgenden Bank beamten fesiacnommcil und der Polizei übergebe». Gr wurde sestgestellt als ein LL Jahre alter stellungsloser Kausman« Kurscheid ans Bcrglin tm Rheinland. DaS geraubte GeUh etwa »000 Mark, wurde noch bei ihm gesunden. «Seftirn-kSymnaMK. Die Bedeutung -es Sports für die phnsische Trstarknng »nd dauernde Lcistnngskähigkcit des Menschen ist heute all gemein gnerkannt. Das, aber dieser körperliche» Beiätiguna eine enisprechen'de Gnmnastik des Geiste» zur Seile treten müsse, die unvergleichlich mehr Gcnust bereitet als die Freude» des FnsiballS oder WettlansS. diese F-vrdernng wird von dem Präsidenten der Pri»oeton-Universität, Dr. Ivhn Hibben, er hoben. über dessen Ideen in einen« aincrikanischcit Blatt einiges »ittgcieilt wird. DaS Nachdenken braucht keinem de- stimmten Biele zu gelten, ja. Dr. Hibben glanbi sogar, hast ge rade das Fehlen eines praktischen BivcckeS die Freude erhöht. Man sagt, ein zivilisierter Meirich könne eher ohne Buch leben als vlme Kvch,- das maa zliiressen aber sicherlich ist ei» Heben vhne Gedanken ein recht kümmerliches. Im Urznstand dachte der Mensch sv wenig, d-ast seine gedankliche Tätigkeit überhaupt kaum diese Bezeichnung verdient, und cS gibt ja anch jetzt »och viele Menschen, die mit so wenig Nachdenken als möglich, durchs Heben gehen und es scheuen, wie etwas TchinerzbakteS, während cS dem. der denken gelernt hat. Gcnnst bereitet. Wenn auch manche in dieser Hinsicht besser begabt sind, alö andere, so können ivir doch alle an der Bildung unseres Verstandes arbeiten. 'Wie das acichehen soll? Dafür gibt Dr. Hibben einige Nichilinicn: „Gs ist bekannt, dast ein Liudinm leicht wird sobald eS nnS interessant erscheint oder unser Geist ein FvrschnnaSgebiet findet. >ür das er geeign-'t ist. Wir alle kennen Menschen, die sich sehr »»behaglich fühlen, wenn cS ihnen an Beschäftigung mangelt: bci Negenmetter oder wenn ste ans einen Bug warten oder sonst »»tätig sein müssen finden ste das »»erträglich und könnten doch, bei einiger geistiger Schulung ihre Gedanken ans ersrenäiche Dinge richten. Man sann ganz wohl Augenblickliches übernehmen und sich an etwas Beraanaenem oder Bnkiinsligcm erfreuen" Anch der Ginslnst der heute vielen leicht zugänglichen, in 'Büchern niedergelegtcn Denkrcsnliaie ans das eigene Nach denken wird vvn Dr Hibben in Beirach! gezogen: .Manchmal meine ich, dast die Gewohnheit wahllosen HesenS nicht das Denken fördert, sondern vielmehr cS behindert. In unserer Beit leicht erreichbarer Bildnngsmöglichkeiien ist es für Biel« seicht zu lesen, aber nicht immer nachzndcnken. Diese Hcichtig- keii des HesenS macht das Denken überflüssig, begünstigt die trage Gewohnheit, von Anderen schon Gedachtes in sich auf- zunchmen. Wir greise» »ach Bettungen »nd Journalen und finden darin viele Ideen scriig kür unö zurecht »«macht. Wenn anch die Hektüre eine gute, geistige ttebung bildet, so besteht doch die Neigung, das Gedruckte als wahr hinznnehmcn. ohne nnS die Köpfe darüber zu zerbrechen, und da» ist ein böseS Anzeichen geistiger Trägheit. Niemals sollten wir unsere Meinungen durch Andere formen n»d unsere Denkfähigkeit verkümmern lassen. Sehr wichtta ist cs anch. sich zu konzen triere». Sv wie wir schlaffe Muskeln üben, »in sie zu krallige», so sollten ivir uns bemühen, unser.' 'Aufmerksamkeit zu stärken» indem wir nickere Augen für eine bestimmte Beit lest ans einen Gegenstand richten. DaS wird uns zuerst etwas schwer fallen, aber mit einiger Ucbnng bald sür mehrere Minnien gelingen. Dies ist Konzentration in einfachster, nicht gerade angenehmer Form. Al>er die Konzeniraiion, die nnS dnrch Hingabe an eine Idee erwächst, kan» die höchste, geistige Grhcbnng gewähren, die es gibt." Dr. Hibben weist auch noch aus einige andere Denkhilfen hin. wie vor allem scharfe Beobachtung. Sic ist seiner Meinung nach iineriästlich. wenn man etwas der Mühe WcrlcS voll bringen will. 'Auch sich beim Hefen Notizen zu machen, ist nützlich, man kann sic später nachprüfen. wenn man Belt genug hatte, seine» Tlandpnnki zu ändern. Dr. Hibben tritt der An schauung entgegen, dast Bild»»» die Anhäufung von Wissen sei: „Gine Grundlage vvn Kenntnissen ist erforderlich lür daS Denken, aber niemals sollten wir Gelehrsamkeit mit Weisheit verwechseln. Der wahre Bwcct der 'Bildung, ja, auch der Weis heit ist, die Kunst und Wissenschaft dcö Hebens zu lernen." MornenUindische Aus prtiche über die ffrauen. Schöne Franc» sind eine Wvche lang gut, gute Frauen ihk Heben lang schön. Wenn eine Frau schöne Zähne hat, findet sic alles lächerlich. N»ip> npu: 5O pfy. Vermifch!es. Gin Jahr Berliner Verkehr. tüLll Personen verletzt, tl8 Personen gelötet. Im Jahre 1025 habe» sich in Berlin insgesamt 11 Istll B n s a m m c n st ö st c ereignet. Verletzt win den im Sirasten- bersehr t02ü Personen. An Todesopfern Hai der Verkehr tpll Personen gefordert. * Gegen den Dammban »ach Nordcrncn. In der An- ftclcgcnheit des geplanten DanimbaneS vvn der Küste »ach Nordernen über das Wattenmeer trete» die Gegensätze zwischen den Förderern »nd Gegnern des DanimbaneS immer offen sichtlicher hervor. Während der Ban vvn Norderney »nd icknigeil Küstenvrlen ans unter gewissen Bedingungen eifrig betrieben ward und dabei auf die Interesse» der vielen Kinder heime ans 'Nordernen hingewiesen wird, wird er vvn anderer Seite, auch von wlrtschasttichcn Droanisationcn ans eben den selben Drten, almcckehnt. Jetzt ist ein neuer Protest gegen den Dainnibml erfolgt. Der BinnenichissahrlSvereni, der Flnst- iind KnstenschlslahrtSvercin sür DstsrleSland und Umgegend im 'Verband deutscher Küstcnilscher und der Schlnervcrei» Ger mania, Westrhauderfehn, haben in einer Glngabc an den Ne- gicrungSpräsidentcn ln 'Anickch die Ablehnung des DammbaneS lgesorderl. Sie begründen sie damit, dast durch den Damm die ganze Wcnliclnssahrl nnlerbnnden, die Ginnalimeanelle beseitigt und die Schisse entwertet würden. Wie man hört, gehl die Prüfung des Planes iveiler, ohne dast bisher irgendeine Gnl- schcidnng der zuständige» Sielten vvrlicgt. . Absturz von« Gerüst. Ans der Bcchc Phönix bei Duis burg stürzten drei ans einem sechzig Meter hohen Kaminball beschäftigte 'Arbeiter infolge G c r ü st b r n ch c s in die Diese. Giner war sofort tot. Gin zweiter starb in> Kranken hanse. An dem Aiislvniincn des dritten wird gczwcifelt. Gin vierter Arbeiter kam mit leichteren Verletzungen davon. ** Selbstmordversuch zweier Schnvobeamter. Zwei Schupvbeamtc in Barmen, ein Polizeioberwachtmeistcr und rin Polizeinnterwachtmeister unternahmen gemeinschaftlich einen Selbstmordversuch durch Ausschneiden der Pulsader.