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Haven — gesehen in Begleitung eines großen, voll- värtigen, schönen Mannes." „Das sind in Hirngespinste! Meine Mathildes 'ächerlich! ^la. br dn daran" ul'?er wir Bussen Nachforschungen au,-eilen. Einc.* ':oüvärrigen, schönen Mannes, sagst du? Ich Hütte sie nicht so vernach lässigen sollen. Es war unverantwortlich von mir." Man hatte die Charlottenburger Chaussee er reicht. „Was soll nun werden?" fragte der Schwager. „Ich muh ihre Spur dort aufnehmen, wo sie verloren gegangen ist. Ich fahre in meine hiesige Wohnung und mache mich reisefertig." „Fahren wir." Eine Autodroschke brachte die Herren in wenigen Minuten nach der Straße und vor das Haus, wo Munzinger sich einquartiert hatte. Auf dem dunklen Korridor der Wohnung öffnete der Abgeordnete eine der Türen. „Mein bescheidens Heim", sagte er mit einem Anflug von Bitterkeit. „Mathilde hätte es sich nur mal ansehen sollen! Ich habe das Zimmer nach hinten heraus genommen, um nicht durch den Straßenlärm Mathilde!" Am Fenster saß eine junge Frau und stichelte fleißig mit der Nähnadel. „Da seid ihr ja schon!" meinte sie ausblickend, als habe sie die Herren erwartet. „Langeweile hatte ich nicht. Ich bin mit den abgerissenen Knöpfen noch nicht fertig. Und welch eine Unordnung in der Wäsche! Es wurde hohe Zeit, daß du mich riefst!" Er achtete nicht der spitzen Nadel, in überquel lender Freude preßte er die lose Spötterin an sich und liebkoste ihre Wangen. „Gerufen habe ich dich nicht, aber daß du frei willig gekommen bist, das danke ich dir. Ich bin ja io froh, daß ich dich habe! So froh!" Und dann wandte er sich triumphierend an den Schwager: „Was ist nun an dem Gerede mit dem fremden Herrn? Wo ist er?" „Hier!" war die trockene Entgegnung. „Ihr Volksvertreter könnt auch mitunter den.Wald vor Bäumen nicht sehen. Bin ich nicht groß und voll bärtig und ein schöner Mann?" „Und gerufen hast du mich", beyauvtere Frau Mathilde. „Als du mir zuletzt schriebst, maltest du, wohl ganz in Gedanken, das M. d. R. unter deinen Namen. Und als ich daraus sah, war es mir, als hieße das nicht Mitglied des Reichstages, sondern: Mathilde darf reisen! Reisen groß geschrieben, damit ich mich ja beeile." „Und nie wurden die drei Buchstaben glücklicher und klüger ergänzt", belobte er sie. De' Sanduk. Indische Erzählung von Hermann Weber Ueber den Bungalow breitete sich die erstickende Glut des Mittags. Oberst Staunton vom 78. Hochländerregiment ruhte auf der Veranda seines Hauses im Schaukelstuhl. Zu Füßen des Offiziers spielte sein dreijähriges Töchterchen. Ein leises Singen aus Frauen- und Mädchenkehlen und das Klirren zusammengeschlagener Metallscheiben war aus der Ferne herübergetönt und schwieg jetzt vor der Umzäunung des Landhauses. Der Oberst war er wacht und schaute fragend auf den indischen Diener. „Es sind Zauberer, Sahib, die zum Feste nach Ghasipur ziehen", erklärte der Indier. „Befiehlst du, daß sie ein treten und ihre Künste zeigen?" Der Offizier nickte und der Diener eilte davon. Den Gauklern voran schritt ein riesenhaft acban^r alter Mann. d-stcn schwärzUckbraune, faltcnr>uche Ge- s'chtszlw" dis tiefsten Leiüenschasten der nwu,'checken See.!, widerzufpieqeln schienen; er trug den Kopf unbe deckt und hatte einen Mantel von orangegelber Seide, mit eingewebten phantastischen Menschen- und Tier figuren verziert, um seine Gestalt geschlungen. Kassim, der eingeborene Diener des Offiziers, musterte aufmerksam den riesenhaften Mann; dann zuckte er zu sammen und murmelte ein Schreckenswort vor sich hin. Als der Oberst an die Brüstung der Veranda trat, ver neigte sich die bunte Truppe. Ein Messerwerfer, ein Jong leur und ein Akrobat zeigten ihre Künste; dann tanzten die beiden Frauen und als letzter trat der abschreckende Anführer in den Kreis. Er trug in seinen Händen nur einen singerstarken, fast zwei Meter langen Holzstab, den Zauberstab. Wie spielend hob er ihn empor, — und das vordere Ende des Holzes brannte lichterloh in weißlich-grüner Flamme; jetzt schwang er ihn im Kreise, und rote und gelbe Feuerstrahlen sprühten aus dem Stabe. Nun zer- -drach er ihn augenscheinlich in zwei Stücke und warf diese mit raschem Schwung zu dem Offizier auf die Veranda hinauf, — doch nur ein farbenprächtiger Rosen strauß fiel zu den Füßen des erstaunten Mannes nieder und unversehrt zeigte sich gleich darauf der Stab. Der Oberst war aufmerksam geworden. Er faßte fein Töchterchen an der Hand und wollte die Verandatreppe hinabsteigen, als Kassim, sein Diener, hinzueilte und sich ihm mit ausgebreiteten Armen in den Weg stellte. „O geht nicht hinab, Sahib, ich bitte dich!" flehte der Hindu. „Der Anführer der Zauberer ist ein furchtbarer Mann, der dir leicht einen Schaden zufügen könnte! Leben und Tod sind in seine Hand gegeben — er ist ein Sanduk, Sahib!" Der Offizier fuhr zurück; doch gleich darauf faßte er sich wieder. „Dann muß ich erst recht hinabsteigen und mir den Mann ansehen!" sagte er, drängte den braunen Diener beiseite und trat auf die Gruppe der Gaukler zu. Toch nur dem Führer der Leute galt seine Aufmerksam keit. Staunton erinnerte sich, daß er viel Unheim liches und Unerklärliches gehört hatte über dieses Volk, das in den unzugänglichsten Schluchten der Himalajaberge haust und als Gottheit den schwarzen Panther verehrt, — und wie ein Schauer überlief es ihn, als er nun in die grünschillernden, halbgeschlossenen Augen des Gauk lers blickte. Der Sanduk nahm eine unterwürfige Haltung an. „Gib uns von deinem Ueberflutz, Sahib!" murmelte er in der Sprache der Hindu. „Wir sind arm, und unser Weg ist weit!" Statt der Antwort streckte Staunton die Hand nach dem Stabe aus. Der Alte reichte ihm diesen, und mit begreiflichem Interesse betrachtete der Offizier das ein fache Werkzeug, während sein Töchterchen sich dicht an die Hindus drängte. Nicht das geringste Auffällige zeigte sich an dem Stabe des, Sanduks; er bestand aus festem, weißem Holze und war von seiner Rinde entblößt. Mit Blicken voll Arglist und Erwartung hatte der Alte den Offizier beobachtet. Doch als dieser jetzt unversehen ausschaute, sah er noch ein blitzschnelles Hohnlächeln über die Züge des Indiers gleiten. Die unverkennbare Ge ringschätzung traf den stolzen Mann wie ein Schlag ins Gesicht. Ten Stab zerbrechend und die Stücke dem Gauk ler vor die Füße werfend, rief er leidenschaftlich erregt: „Ich will wissen, wie du das Feuer erzeugst!" „Verzeihe, Sahib; ich darf es dir nicht sagen!" niur- melte der Sanduk abwehrend. „Du hast dich über mich lustig gemacht und wirst mir dein Gaukelspiel erklären!" knirschte der Offizier. «selemryeumarlSMus, öer Wochen Lauern könne und ihr auch später noch große Schonung auferlegen werde. Was hätte sie da ohne Diana, die sich in alten Stücken als sparsam und brauchbar erwiesen hatte, nn- fangen sollen? Die neuen Dienstmädchen waren unzu verlässig uno verschwenderisch. Ihre Enkelinnen mutz- ten doch Begleitung haben, wenn sie auswärts geladen waren und zu Hause mutzte auch jemand sein, der alles leitete, wenn Gäste kamen. „Es ist ganz ausgeschlossen, daß ich der Dieren wegen der albernen Sache kündige," sagte sie mürrisch „Vielleicht war es wirklich nur ein Scherz?" „Gewiß nicht, Großmama! Du kannst mir glauben!" „Und wenn auch! Dann beliebt es mir eben, die Sache so anzusehen! Ich kann keine fremde Person im Hause brauchen, wenn ich krankt liege. Und für das Salär b-komme ich überhaupt leine andere, die leistet, was Diana leistet. Einer anderen Gesellschafterin müßte ich mindestens die Hälfte mehr zahlen und außerdem noch eine Mamsell engagieren." Timi war sehr ärgerlich, obwohl sie etwas derarti ges im stillen befürchtet hatte. „Immer wieder das Geld!" sagte sie zornig. „Ver- zeih, daß ich es ausspreche, Großmama, aber das ist doch wirklich ein Geiz, der einen empören muß! An- statt etwas mehr auszugeben, siehst du lieber ruhig mit an, wie diese Person sich neben uns interessant macht und mit ihrer scheinheiligen Madonnenmiene in aller Stille bemüht ist, die Aufmerksamkeit der Herren auf sich zu rieben!" „Tinti," rief Agnes sanfte Stimme vom Fenster her warnend und tadelnd zugleich. „Wie kannst du die arme Diana so ungerecht verleumden! Sie hat dir doch nie etwas getan! Du solltest Großmama überhaupt nicht aufregen. Sie ist doch krank!" „Daran liegt doch deiner Schwester nichts!" unter brach die Gräfin sie gereizt. „Ihr ist nur darum zu tun, ihren Willen durchzusetzen. Aber diesmal wirst du dich dem meinen beugen müssen," wandte sie sich an Tutti. „Glaubst du, ich hätte es nicht bemerkt, daß du immer gegen Diana hetzest? Und warum? Weil ste hübscher ist, als du!" „Großmama!" Tinti, die in diesem Augenblick ihrer Großmutter außerordentlich ähnlich sah, starrte sie mit funkelnden Augen und zusammengekniffenen Lippen an. „Du mißbrauchst deine Gewalt. Aber wenn dir schon mein Wunsch nichts gilt, sollte wenigstens die Klugheit dir sagen, daß er berechtigt ist. Da du uns ja mög lichst bald verheiraten willst, liegt es doch auch in bei- nem Interesse, di« Dielen gerade jetzt zu entfernen." Die Gräfin wurde einen Moment stutzig. „Was soll das heißen? Hast du einen bestimmten 'Grund für diese Worte?" „Das nicht, aber mein Gefühl sagt mir .. ." „Ach so — bloß ein Gesühl! Das heißt also dein Neid' Nun, dann laß dir von mir folgendes sagen: Auch ich war einmal jung und so ziemlich in deiner Lage, das heißt, ein armes Mädchen aus vornehmer Familie, das gezwungen war, nach einer guten Ver sorgung auszusehen. Aber zu meiner Zeit wäre es keiner Dame von Distinktion eingefallen, die Konknrrenz einer . . . Gesellschafterin zu fürchten. Dazu hatten wir zu viel Selbstvertrauen und Stolz. Denn wir wußten, was wir wert waren; wir verstanden auch, uns zur Geltung zu bringen, wo es einmal darauf an kam. Du, die du sonst mit deinem hypermodernen Empfinden immer über die veralteten Begriffe deiner Großmutter lächelst, solltest wenigstens imstande fein, dasselbe zu tun. In bezug aus die Mittel dazu lege ich dir keinen Zwang aus. Aber die Dieten bleibt. Und nun wünsche ich über diesen Punkt nichts weiter von oir zu hören!" Ohne ein Wort zu erwidern, erhob stch Tinti und verließ das Krankenzimmer. „Sie bringt mich noch um mit ihrem trotzigen, wi derspenstigen Sinn!" stöhnte die Gräsin, ihr zornig nachblickeno, wehrte aber gleich daraus Agnes bätsch ab die sie trösten wollte. „Laß mich. Ich brauche keinen Trost. Wenn Tinti auch sine lieblose Egoistin ist, so ist sie doch die klügste von euch dreien und die einzige, die echtes Titz-Obron- skysckes Blut in stch hat. Ihr anderen beiden duck« euch immer feige, wenn ich eiwas sage, und Ama- ramh heult sogar immer gleich. Tinti allein Hai den Mu. Das Weitere erstarb in einem unverständlichen Ge murmel. Eine Viertelstunde später lieg Diana anfragen, ob die Gräfin iür kür eine Viertelstunde Gehör ichenken wolle. Sie wurde sofort vorgelasjen. „Ich komme, um Erlaucht um meine Entlassung zu bitten," sagte sie, nachdem sie die Gräsin begrüßt und sich nach deren Befinden erkundigt hatte. Aber die Gräfin siel ihr sogleich ins Wort. „Ich weiß alles, liebe Dieten, und schlage Ihr Entlassungsgesuch ab. Reden wir nicht weiter über diesen ungebührlichen Scherz, den sich irgend ein Un verschämter gegen Sie erlaubt hat. Es ist sehr be dauerlich und ich begreife, daß Sie empört sind; aber die Sache ist durchaus kein Gruno für Sie, uns zu ver lassen " „Ich glaube, es Erlaucht schuldig zu fein," mur melte Diana beklommen, „besonders, da Komtesse Tinti ...." „Ick Vars nicht, Sahib; bei Brahma, dem ErhaK^ würdv meine Kaste versi-'ren, w?nn ich dir mein nis sagte!" . „Deine Kaste? Besitzest du überhaupt einssticke? ein Sanduk nicht unter dem Bana.'" schrie der LnMn in maßlosem Zar::. „Hinaus mit euch, sofort hmau» oder ich werde euch mit der Peitsche den Weg Zeigen- Mit funkelnden Augen war der Sanduk emporgeA Einen Augenblick stand er zusammengeduckt, wie Tiger seiner Heimat, bereit, sich aus seinen BeiewM zu stürzen. Doch dann glitt es wie ein Echem Freude über sein verzerrtes Gesicht, und währeno ein Wort von ihm die Mitglieder seiner Schar in Flucht den: Ausgange zueilten, schwang er beide durch die Luft, und wie ein greller, zuckender Feuers lohte es plötzlich vor den Augen des Offiziers. M Staunton sprang zurück. Dann wollte er M geballten Händen auf den Gaukler werfen, dock 'A, hatte mit raschem Griff die Tochter des Engländers eo und schwang sie durch die seltsamen Flammen. - setzte der Alte das kreischende Kind nieder uns davon. . „Der Schurke hat mein Kind berührt, — Kassim. A s Revolver!" schrie der Offizier. Doch als er zwei später mit der Waffe in der Hand hinauseilte. Straße nach Ghasipur leer und still vor seinen Blicken keine Spur bezeichnete mehr den Weg der EntslM'^ Einige Tage später hatte Staunton diesen fast vergessen. Zuerst hatte er zwar beabsichtigt, den» Sanduk verfolgen zu lassen; dock als er sah, "A Töchterchen augenscheinlich unbeschädigt war, uni er es. . .F So vergingen einige Wochen; die RegenM v» und mit dem Kinde ging eine seltsame Aenderung Worte und Sätze, die es früher fehlerlos ausgew hatte, stammelte es jetzt gebrochen und ohne Av nis. Seine Stimme war rauh und heiser SAöMN und es zeigte beständig Neigung, auf Händen uiw o^, umherzukricchen. Weder Strafen noch gute mochten das Benehmen des Kindes zu ändern. 7 .-A Sorge stieg in dem Offizier empor, und sie versiM' noch, als eines Tages die Wärterin berichtete, auf Brust und Rücken des Mädchens Flecken zeigten, die sich mit einfachen Heilmum" vertreiben ließen. -Assist Wie die Vorahnung eines fürchterlichen ergriff es den entsetzten Mann. Eine Stunde sM 'AM er sich mit dem Arzt seines Regiments im . ' und erzählte ihm das Zusammentreffen mit dem Ai „Bleiben Sie standhaft, Freund", begann der längerer Pause. „Soweit ich den Fall beurteuen hängt die Krankheit Ihrer Tochter mit einer danwu Kraftäußerung zusammen, die non dem rachsiMA Ms' Gaukler ausging und deren Folgen ich noch WA M sehen kann. Sie wissen selbst, daß unsere WistAS^ tiefe Blicke getan hat in die Menschen- und Mi' Indiens; aber es ist ihr noch nicht gelungen, st"/« sigen Geheimnisse aufzudecken. die wir hier st", vor Augen sehen. Die Eingeborenen, vorab o achteten Sanduks. besitzen eine so reiche Kennnm Nnturkräfte der einheimischen Pflanzenwelt, daß M ratlos dastehen. — Ich halte die Flecken auf V . Ml Rücken Ihres Töchterchens nicht für Brandma^ vermute ich, daß der Landstreicher Ihr Kind vl v mit einem giftigen Pflanzensaft benetzt Hut", >". Staunton begann wieder zu hoffen. Das KM- , M eine Klinik uno erholte sich anscheinend. Tie M der Haut verschwanden. Aber mit der körperkckei die seelische Genesung nicht stand. Tas Kmd einen rettungslosen Schwa'Mm, so daß es svA" mmcr im Irr?"^"s rnteroekrock* werden m»ß ' Das war die Rache dH» . , O Wieder sie! ihr die Gräfin ins Wort. kelin ist jung und unerfahren. Es komm« stw >> an, wie sie diese Sache ansieht, sondern auffasse. Meiner Ansicht nach würden Sie eine^M begehen, wenn Sie Hagernbach jetzt verlasst" B Man würde oas als Flucht auffassen und M - . . Schuldbekenntnis." sie!^ „Ich muß Erlaucht bekennen, daß auch iw .MB'! Gedau.cn hatte. Mein Entschluß entsprang «'M dem Wunsch, Erlaucht Verlegenheiten zu eripa . da die Komtessen doch einer Begleitung vevu» „Sie werden meine Enkelinnen nach M gleiten, liebe Dieten, und dabei ruhig gehen, ohne stch um etwaiges Gezischel ;u Auf diese Weise wird es am schnellsten ve Denken Sie nicht mehr an die Sache." ^nkbaAü Diana küßte stumm und in wirklicher - . sic die ihr gnädig gereichte Hand. Gerade hier, ersten Unglauben und hochmütige Kränkung S ' begegnete man ihr nun so gütig. Sie bat 's der Gräfin vieles ab, was sie ihr zur Vor - iw macht. Nein, sie waren doch nicht alle hochmütig, wie st- noch vor einer Stunde ge M» Drüben in ihrem Zimmer saß Amaramy ArB ßen Wangen an ihrem Arbeitstisch über eM »Waldblumen und eine anfgeschlagcne Botam die sie sich gestern abend heimlich aus der geholt hatte. > .„s Mit träumerischem Lächeln blicke m Exemplar Frauenschuh, das sie in der Hanv " 'das Doktor Markhof ihr gepflückt hatte. Darüber bemerkte sie weder, daß war, noch daß diese unwirsch 'N ihrer» herBsti' kramte, einen Schuhkarton und Sttumpl und sich mit beiden vor dem großen A» schaffen mackte. ... aufak" , Erst als Tinti stch nach einer Welle ° M einen Stuhl warf und spöttisch fragte. M bloß um Gotteswillen, was du mit - st" .. Grünzeug machst?" fuhr Amaranth auf " Schwester entrüstet an. „Wertloses Grünzeug? Siehst du ' diese Blumen sind?" „stM „Bah, - gemeine Waldblumen! ^ercL^ „Das sind gerade die schönsten und ov"A ' Ich suche sie nach ihren Arten zu bestiE jel die Namen bereits kenne. Diese zum M 2-> hielt me FrauemchuyblUte empor — swA ? pedtum caleeolus. Das Wort Cypripev'" dem Griechischen. Von CYpris, einem Keiw° Venus, und pedilon, kleiner Schuh Tv"Klii'^ Sie ist eine der schönsten und malerisKU ÄK