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M„ die in einem unterirdischen verlauft, wird mit aller Energie gearbeitet. die n- Nerrsche Telefon-Verwaltung rechnet damit, Verbindung im Herbst in Betrieb nehmen zu nach anderen Städten sind von der Postberivaltung eine Reihe neuer Fern- ktz s°Erbindungen in Aussicht genommen. So von Zü- Mannheim, Freiburg, Karlsruhe, Hamburg, Nürnberg. Weiter von Basel nach Köln -5Eurg und schließlich von Genf nach Frank- große Fernkabel Berlin — Straßburg — Mitteilung der französischen Verwaltung ^uh>ahr lgZß fertig zur Inbetriebnahme sein. ^H'vvrc Unwetter über Schweden. Rach großer letzter Zeit herrschte, gingen jetzt über'Nord- !^er?"n über Stockholm und Mittclschwedcn, Letter nieder, begleitet von einem wolken- Regen, der an Saaten und Feldfrüchtcn Schaden angcrichtct hat. An vielen Stellen ltz ein, wodurch Telegraphen- und Licht- erheblichem Umfange gestört wurden. In Nett v, Vororten wurde die Feuerwehr fort- ^lM??rmaert, da an zahlreichen Stellen infolge , "^es Brände ausgebrochen waren. ^'^»schaftliche Untersuchung der Sonne,tstrah- Holländische Akademie der Wissenschaften in M Ard unter Führung des Professors Van ^Aatt i ^Enschaftliche Untersuchungserpedition nach °Er Schweiz unternehmen, um auf dem 3150 sz iibei-^-^^Enen Hotel des Gornergrat Untersuchun- -'°n Sonnenstrahlen vorzunehmen. Die Erpe- kf Men ' im nächsten Jahre nach Sumatra i" ivirb Eine Sonnenfinsternis zu beobachten "Her ,.v'. Die Beobachtungen auf dem Gornergrat , vlglich zu Vorstudien dienen. freigebige Storch. Ein englisches Hand- > wurde durch die Geburt von Vierlingen ? glückliche Mutter und sämtliche Kinder, M zuZ? und drei Mädchen, befinden sich wohlauf, .^en ^ui> der Familie, ein jetzt achtjähriges ü- °>n^ seinerzeit im Alter von 8 Monaten K7'„^hfchau" mit dem ersten Preis von 30 ^ling ausgezeichnet. , . * * * Wwjetrussischer Militärzug entgleist. Auf Nuün Minsk ist ein Militärzug entgleist. Anzahl Wagen wurde zertrümmert. 20 ? getötet und etwa 50 verwundet. h ' Älü ^oörden vermuten einen Anschlag. H.'Er wurden die beiden Inhaber der .Graphischen Kunstanstalt Traunstein wegen ^iNe „ verhaftet. Sie hatten falsche Zehn-Nenten- 'Ä? Tt,.i. NEsertigt und verbreitet. Auf dem Fcrnbahnhof Kornwestheim IUHr eine Lokomotive auf einen einfahrenden , ^u- Zwei Reisende wurden verletzt siH' Kaufmann und der Nervenarzt. In Wien U^rcp,°E8enwärtig ein Prozeß ab, der mit einem vÄ hgf Evman eine geradezu verzweifelte Aehn- -t außergewöhnliches Aufsehen erregt. : >i"'er»i7"kt des Interesses, tvelches nanientlich von jü^-ist ausgeht, steht der bekannte Nerven- s^ffor Wagner-Janregg. Gegen ihn wird „ Horen Patienten, einem Kaufmann Franz ^--MOere Beschuldigung erhoben, daß er 's Sebrm^Es Wissen, zwangsweise in eine hrren- iV^gNer-^ Er will den Beweis erbringen, V wvir^onregg von seiner Ehefrau, die ihn los- bestochen worden ist. Auch die Aerzte- bereits dieses Falles angenommen. !!,jlicwisseuhaftcr Selbstmörder. In Wiener Budapest mitgetcilt: Ein Buda- t. »Er namens Földes hat sich im Hotel Europa .Einem Briefe, der im Zimmer gefunden Ät ZhyE der Selbstmörder mit, daß er dreieinhalb genommen habe, um sicher zu sterben, vy,. Atkastchen wurde ein ganzes Arsenal von » dEn, man hätte damit ein ganzes Re- > »LEnsEits befördern können. Als Ursache lVÄna§r> völdes an, daß er sich seit längerer Zeit r^^vt^Iwierigkeiten befunden habe. Auf dem ^->7^ ^Er außerdem sechs Briefumschläge, in hint°.,.bEfand. Seine ganze Barschaft, 219 000 ^stw^r^Meß er den Armen, 215 000 Kronen für Ob K» Ele, 25 000 Kronen für den Pförtner und ^!si° Do« ^EN dem Stubenmädchen und dem Lohn- MhElt, 'Echstc Kuvert war an den Schlosser or»?ie Polizei Herbeirusen werde, um die Ogg Äfvlriertür zu öffnen, und darin befanden ^onen. Öderer zum Tode verurteilt. In dem Ves>^hieln^-^u Mizzi Lederer in Ofen-Pest, w.Ehaft mit ihrem Gatten einen bei ihr ^?tt»E"ENden Schlächtermeister ermordet und die Angeklagte zum Tode ver- N?"°dengesuch ihres ebenfalls zum Tode n,Mannes, des Oberleutnants Lederer, . ' «Vf sl. weiteres zurückgestellt, da der Ver- ' ^"EN Geisteszustand untersucht werden Mark Morphium beschlagnahmt. ^/ihx,^En Zollbehörden in Rotterdam ist es ge- Morphiumschmuggel aufzudecken. x ö waren 34 Kisten angelangt, die nach Kaffee, kondensierte Milch und Seife Sie waren zum Export nach China AvtovraÄklub / früh 7,7 Uhr ^Bierzehnhejligon,Bamberg. bestimmt. Da die Sendung Verdacht erregte, wurde sie nachgeprüft. Dabei stellte sich heraus, daß die Kisten Morphium im Werte von 120 000 M. enthielten. Sie wurden beschlagnahmt. * Einbruch in die Peterskirch« in Rom. Schwei heimgesucht haben Einbrecher die Schatzkammer vor St. Peter in Rom. Den Gaunern fielen Gegenständ« im Werte von 3 Millionen Lire in die Hände. Di« Schatzkammer befindet sich im Palast der Kanonica, links von der Peterskirche. Dort hatten Maurer ge arbeitet. Die Polizei hat verschiedene dieser Arbeiter bereits festgenommen. Den wertvollsten Gegenstand bildet ein Peterring, der für die Peter-Statue am Peter- und Paulstag bestimmt ist und der seines hohen Wertes wegen durch eine Nachahmung ersetzt wird. * Die Neberschwernmungsgcfahr in Polen nimmt weiter zu. In Warschau drang das Wasser in die Straßen der Stadt. Einige Boulevards in der Weichsel nähe wurden überschwemmt. Die Panik ist unbeschreib lich. In der Vorstadt Praga erwartet man eine große Katastrophe. Die Bevölkerung hat sich in Sicherheit gebracht. Die Weichsel ist bereits um 4,56 Meter über ihren gewöhnlichen Stand gestiegen. Die Stadt Star im Kreise Gavorin ist vollständig überschwemmt. Mehrere Personen sind ertrunken. In Warschau hat man heute aus der Weichsel zum ersten Mal ver schiedenes fprtgeschwemmtes Inventar beobachtet. Neuer Rekord in der Bildtelcgraphie. — Dieser Tage wurden sieben Bilder auf draht losem Wege von Honolulu nach New Kork gesandt. Eine gewöhnliche Photographieplatte wurde in Hono lulu in eine sogenannte Photoradiographie-Maschine gelegt. Man ließ einen Lichtstrahl hindurchgleiten und die Maschine ihre Arbeit beginnen. Eine viertel Se kunde später begann in New Jork eine andere Maschine die Kopie der Lichtbilder aufzunehmen und hatte nach 20 Minuten ein vollständiges Bild fertig. Auf diese Weise wurden sieben Bilder der Heeres- und Flotten manöver von Hawaii versandt. Die Seestrecke ist 5.136 Meilen lang. Es ist dies der erste Versuch, auf eine so weite Entfernung Bilder durch Radio zu senden. Bisher sind ähnliche Versuche nur quer über den Atlantischen Ozean vor ungefähr sechs Monaten gemacht worden. Ter englische Tiger. — Im Nordwesten von Wales (England) trifft man in den einsam gelegenen, von wilden Felsklüf ten durchbrochenen Wäldern noch häufig die Wildkatze, die in den Mittelgebirgen des Kontinents schon sehr selten geworden ist. In England war sie früher so verbreitet, daß man sie als den „englischen Tiger" bezeichnete. Die Wildkatze darf übrigens nicht mit den Katzen verwechselt werden, die, ihrem Freiheits drang folgend, sich in die Wälder flüchten und dann dort verwildern. Von diesen verwilderten Hauskat zen unterscheidet sich die echte Wildkatze schon durch ihre Größe, den charakteristischen gelblichweißen Kehlfleck und den starken buschigen, schwarzgeringelten Schwanz. Sie lebt einzeln und beschleicht in der Dämmerung Vögel, Hasen, Kaninchen; ja, auch Reh- und Hirsch kälber fallen ihr nicht selten zur Beute. Gleich dem Fuchs plündert sie Hühner- und Taubenställe, wenn sie sich auch in der Hauptsache von Mäusen und Rat ten nährt. Die Jagd aus sie ist nicht ungefährlich, da das angriffslustige Tier, wenn es verfolgt wird, auch den Menschen nicht fürchtet, sondern ihn angreift, und so sein Leben hartnäckig verteidigt. Es kommt auch vor, daß die Wildkatze auf Bäumen auf der Lauer liegt und den harmlo^Vorübergehenden Wan derer wütend an faucht. Ihres schönen Felles wegen hat man versucht, sie mit persischen und Angorakatzen zu paaren, man hat diese Züchtuugsversuche indes bald wieder aufgegeben, da die aus dieser Paarung hervorgehenden SPrößlinge den wilden Charakter bei behalten und bei erster Gelegenheit in die Freiheit entfliehen. Tas Hochwasser der Weichsel. Marienwerder, 11. Juli. Das Wasser der Weich, sei erreichte seinen höchsten Stand. Da es bis kurz un terhalb der Krone des alten Dammes bei Münsterwalde stand, war zu befürchten, daß bei weiterem Steigen der Damm nicht mehr stand halten könnte. An einzelnen niedrigeren Stellen haben die Wassermengen den Damm bereits überspült, doch sind sie nur in die zwischen dem alten und dem neuen Damm ge legenen Ländereien gedrungen. Wenn ein Durchbruch nicht erfolgt ist, so ist es dem Umstande zu verdanken, daß die Weichsel bei Bromberg den Damm durchbrochen hat. Dadurch wurden so große Wassermengen frei, daß die Hochwasserwelle bei Marienwerder entsprechend ge schwächt war. Neue Zeituugsverbote im besetzten Gebiet. Koblenz, 11. Juli. Die Interalliierte Rhein landkommission hat die Zeitschrift „Frankreich im Rheinland" aus dem Deutschen Spiegelverlag in Ber lin für das besetzte Gebiet verboten. Vor dem Rücktritt Graf Bethlens, Budapest, 11. Juli. In politischen Kreisen wird erklärt, daß Ministerpräsident Graf Bethlen vor den Sommerfellen der Nationalversammlung von seinem Posten zurückzutreten beabsichtigt. Als sein Nachfol ger wird der Präsident der Nationalversammlung, Adalbert von Szitowscy, bezeichnet. Friedensverhandlungen i« Marokko. Paris, 11. Juli. Auf Grund des abgeschlossenen AuwW anstehend, oberhalb der Stauden mühle zu verpachten, l Mr M zu verkaufen Markt 26. SNILM. welcher Ostern die Schule ver lassen hat, stellt ein Aeno ReiÄel Gitarrenmacher, Talstraße 12. Madrider Abkommens sollen sich spanische und fran zösische Friedensunterhändler in das Hauptquartier Abd el Krims begeben, um die Verhandlungenzu eröffnen. Oeetürhes uird «SLrhftfrhes Adorf, den 11. Juli 1925. — Das geistige Brot der Jugend. Die „Deutsche Zentralstelle zur Förderung der Volks- und Iugendlektüre" (Abteilung des Eo. Preßverbandes für Deutschland) tritt soeben mit der seit langem er warteten Liste „Bücher für die Jugend" an die Oeffentlichkeit. Die Liste umfaßt 48 Seiten mit fröhlichem Bildschmuck und einem Vorwort an die Jugend. Den 800 Titeln aus allen Lebens- und Wissensgebieten sind kurze orientierende Besprechungen beigegeben. Die Auswahl ist auf Grund der Gutachten eines Mitarbeiterkreises erfolgt, der in lebendiger Fühlung mit der Jugend steht. Maßge bend allein war der Wert der Bücher für Charakter und Geistes bildung. Mit einer umfassenden Verbreitung und Auswertung der Liste in Schulen, Elternoereinigungen, Iugendverbänden, Volks- und Vereinsbüchereien ist zu rechnend Probestücke der Liste, die eine scharfe Waffe im Schundkampf darstellt (Preis 30 Pfg.) ver sendet die Geschäftsstelle der eingangs genannten Zentralstelle. Bad Elster. Der Besuch des sächsischen Staatsbades ist auch in diesem Jahre recht zufriedenstellend. Bis zum 6. Juli waren in Bad Elster insgesamt 6551 Kurgäste und 2290 Passanten, zusammen 8841 Personen eingetroffen gegen 5807 Kurgäste und 1599 Passanten, zusammen 7406 Personen am gleichen Tage des Vor jahres. Auch die-Zahl der verabreichten Heilbäder hat durchschnitt lich um 15 Prozent zugenommen. Einen nicht geringen Anteil hat hierbei die neu in Betrieb genommene stark natürliche Kohlensäure haltige Quelle. — Mit dem Beginn der sächsischen großen Ferien ist ebn weiterer Zustrom von Kurgästen und Sommerfrischlern zu gewärtigen. Markneu Kirchen. Der Gutsbesitzer Max Adler in Schön lind, der vorige Woche von dem Schcuncnbodcn durch die Lucke herabstürzte, ist seinen schweren Verlegungen erlegen. Plauen. Ein Riesenschornstein, gegen den alle Fabrikessen in unserer Stadt wie Zwerge aussehen, ist jetzt dicht am Elsterufer sertiggestcllt worden und auf schwindelnder Höhe mit einer lustig im Winde wehenden Flagge geziert. Der Schornstein ist mit 85 Meter Höhe der höchste aller Plauener Fabrikanlagen. Rodewisch. Aus dem Heimwege vom Bahnhof nach seiner Wohnung wurde Mittwoch nachmittag dem Malermeister Edgar Weiß plötzlich unwohl, so daß er sich kurz vor seiner Woh nung in ein Nachbarhaus begeben mußte und nach der kurzen Be merkung, daß er sich recht unwohl fühle, verschied. Als Ursache des Todes des im besten Manncsalter Dahingeschicdcnen wurde Herz schlag festgelegt. Hohenstein-Ernstthal. Ein seltener musikalischer Genuß wurde dem hiesigen Lehrerkollegium und einigen auser wählten Schülern im Prllfungszimmer der Hartcnsteiner Schule ge boten. Dort spielte der berühmte schwedische Violinvirtuose Pro fessor Rutstroem, der sich zurzeit bei dem Erbprinzen von Schönburg- Hartenstein zu Gaste befindet. F r e ib c r g. Während des vom 31. Juli bis 3. August d. 2. in Freiberg stattfindendeu 22. Sächsischen Feuerwehrtages wird die damit verbundene Ausstellung von Feuerlöschgeräten und Feuer- wehrausrllstungsstücken reges Interesse finden. Durch wiederholte Feucrlöschprobcn foll die Anwendung und Wirksamkeit der Appa rate gezeigt werden. Den Teilnehmern am Feuerwehrtag wird Ge legenheit geboten sein, am Montag, den 3. August, die Staatlichen Hüttenwerke, die Bergakademie, -den berühmten Freiberger Dom minder kurfürstlichen Begräbniskapelle und die Museen der Stadt besichtigen zu können. Leipzig. Der Arbeitsausschuß des Leipziger Mebamts hat beschlossen, zur diesjährigen Leipziger Herbstmesse oom 30. August bis 5. September (Technische Messe bis 9. September) von allen festlichen Veranstaltungen und Empfängern abzuzusehen. Dresden. Der Hauptschriflleitcr der „Sächsischen Staats zeitung", Bernhard Zolles, hat sich im Anschluß an die Verhaftung des sächsischen Ministerpräsidenten Zeigner über den Anzeigeerstatter Rechtsanwalt Dr. Melzer von der gesamten Linkspresse in Umlauf gefegte Verleumdungen zu eigen gemacht. Er wurde deshalb am Montag durch die 6. Strafkammer des Landgerichts Leipzig ge meinschaftlich mit dem Schriftleiter Hermann Seifarth von der Chemnitzer „Volksstimme" zu einem Monat Gefängnis und den üblichen Nebenstrafen verurteilt. Weimar. Der Erfinder des Hochdruck-Schnelldampserzcugers, Ingenieur Bernhard Becker, ist auf dem Flugplätze Nora bei Wei mar durch Angestellte einem schweren Verbrechen zum Opfer gefallen. Monatelang wurden aus den Posteingängen wichtige Briefe ent wendet. Seit einigen Wochen fehlten zwei Originalzeichnungen über wichtige Neuerfindungen, die noch geheim gehalten werden mußten. Eine Haussuchung bei Angestellten sördertc wertvolles Material zu tage. Dabei wurde festgestellt, daß die wichtigste Auslandskorre- fpondenz entwendet und direkte Beziehungen mit dem Ausland an geknüpft waren. Mit einigen Auslandsstaaten waren bereits Ver träge abgeschlossen, nach denen hohe Summen für die Erfindung zu zahlen waren. Nach Eingang des Geldes und der Fahrkarten wollten die Täter mit einem Stabe von deutschen Ingenieuren, die allerdings nicht aus dem Bcckerschen Betriebe stammen, auswandern, um im Auslande die Fabrikation unter Umgehung der Patente auf zunehmen. Die meisten Verhandlungen liefen in der Hauptsache auf ein Betrugsmanöver gegenüber den Vertragkontrahenten des Auslandes hinaus. Als Täter wurden die kaufmännischen Ange stellten, die Vertrauensposten bekleideten, in Untersuchungshaft ge nommen und zwar der Gutspächter Max Ziener aus Kirchrenda bei Weimar, und der 28jährige Volontär Arthur Schröder aus Oldenburg i. Holstein. — Ein deutscher Verlag gegen Amundsen. Der Lehrmannsche Verlag in München, der die früheren Werke von Amundsen ver legte und dem nun auch der Flug nach dem Nordpol angeboten würde, hat das Anerbieten mit der Begründung abgelchnt, daß Amundsen im Kriege das Tischtuch zwischen sich und der deutschen Nation zerschnitten habe, und daß er die Deutschland zugefügte Kränkung noch nicht wieder gutgemacht habe. — Also doch künstliches Gold. Professor Miethe-Leipzig sprach am 15. Juni in der Berliner Chemischen Gesellschaft. Nach feinen Ausführungen haben er und sein Assistent Dr. Stammreich, mit dem er gemeinschaftlich alle Versuche durchführte, in dem schwarzen Be- fchlage, der sich in gewissen Quecksilberlampcn gebildet hatte, Gold nachgewiesen. In wissenschaftlichen Kreisen erhält sich hartnäckig das Gerücht, daß die Massenherstellung künstlichen Goldes nur noch eine Frage der Zeit sei. (?) Es soll heute schon möglich sein, künstliches Gold für einen Preis herzustellen, der immerhin schon in der Nähe der normalen Gestehungskosten des Goldes liegt (es foll jetzt nur noch fünfmal so teuer sein). Man spricht davon, daß es in absehbarer Zeit unter Verwendung billiger Energie (Wasser falle usw.) tatfächlich möglich sein soll, dem natürlichen Gold er- fojgreich Konkurrenz zu machen. (Na, wenn das Gold erst wie Margarine fabrikmäßig hergestcllt wird, dann ha! alle Not ein Ende!) VsxmsssimAsu jsclsk Afi wsrcksn sacfiZsmäsb susgsfüfirt van In§. Paul Qsrbstti, StLLtl. bssi^sisp I_LN^MSS8Sf, k^srnspr. 181. j. Voßsiß fi/Iarkrisukircsinsrstr. 14