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VveL» Hnep N a cb r i ch c e n. 3t> Leite 2. M_» Montag. v Te.cuidrr HMnftzmlltig riMia, bewegt sich «unter «ucker »nd leistet Leise , Handarbeiten, da« Auge in edensall« »och rech» -nt. iuchwei» und.20040 Mk. Lusaaben einen Kassenbestand von 2516 Mk aus DaS Gesammtvermvgeii de« verein« deztsferr «ich aus 55 «V>«> Mk davon nmd >9000 Mk. in Effekten. D»e Dmiirtze Heilstätte in Gaschwitz erforderte im Jahre 1900 einen Zuschuß von 5t«<Xt Mk " betrug Ende I9"0 865,« Kreuzes auch in Zuku LandeSverei» um recht Aersoiniitlung aenehlurgte rechnuugen des Landesvereins Der Peru,ogensUoud der .Zwriavereine wurde von der A«t»ha»ptmai»>schast , de" von den übe, wachenden Organ und der Deuts r'ouHwltz aus die Fahre l89ü und IRX« richtig und stimmte auch' „ ... .— -- ^ ^ >dem . urtheilt worden. de» Haushaitpläuen sür " " keker »»ngsprüter 21 Volke Bor der Tdür seiner Wohnung erschoß vor Mitternacht der St) Jahre alt» — In Lugau brannte da« Hintergebäude de- Schmiede- meiste,« End. in dem sich di« Schmied«, sowie Wiridichait-iäum« dein »den, völlig nieder. Dir Vrandilätte befand sich im oberen OriStheile. wo die WassrrvechiNtniss« viel zu wünschen übrig lasse». — Eine vor Kurzem nach dem Gosthos »um grünen Idal in Srr«dors einderusen, Bergardeiterverlammlung Nt Glauchau verboten, well der ... wachenden Organen nicht vollständig »rr Über mal , irden sei. Auch eine svsort neu augemeldete Versammlung. welche ^ ^ > nun im Gesellschaftszimmer slattsuiden sollte, wurde untersagt. In ^ayres- Versammlungen sollte Rvkornv au« Zwickau referirrn. - — Am Mittwoch war der Trichter Ertebach au« Gomtitz aus i'„>i u„k> i'ir" m Die biSkenaen Rech.l°r«) Radeberger Amtsaerrchl« wegen Hau-stteden-bruche« ver- - ? ün>" ^ ulaaSbnchkänd^r "kto-! urtheilt worden. Au« Aerger betrank er sich und blieb aus dem mar Rebmann wurden r» ihren Aeniler» beitätiat und die drei ^ Ve>mw«ge wahrend der ^chcht liegen. Äm Morgen wurde «r apnngSgeutafi aus deur Dirckloriuin auSicheideitden Mriglieder erstarrt au geiunderr und nach Hause gebracht. Harb aber »och «bei« Hosrath Pros, Dr. Hemvel. König! Kammerherr "" ^ause, des Lage», Slammer in D reSden und Generalkonsul Wunderlich in Losch- .. . in» ivtedergeioökli An Stelle de« verstorbenen Herrn Geb ' -'«'berr ^ ^s N>us.adl h?i ^riedlanderlcho.L " . : Taö RebenzoU.nnlI He r ,» » d o es und die in eine ^u'stöv' Schale"»»? TreSbe°n "lab Vesi,^ -t'.anenadcheüullg d.e'es Amtes»mgeivandelte Zo lab «rtiguniZs- j„ dj, xj„ ^crbrrad liehen, da» der Ligentdümer. bevor er .-eile ,n Marker-dort Hauv,»ollamlSber,rke „itau und ,„rze rn,'ernte, an einem Baum angebunden hatte. ,u erner Zollstelle unter der Bezeichnung ..Rebenzollaml l machte da« Rad durch Umbrechen des Baume« «rei. nahm iXarkerSdoN-Hermsdon vereinigt worden. es „,it und verknuste e« in der Stadt Da« Gericht erkennt auf Der VorkragSverband der diesigen „nnrriivrreine i 3 Mvnale G-iängniß. — Der ledige Schneideraeselle Mar Friedrich R e ch t S > ch u tz v e r e i n für Frauen. Alttheiluna de« Verein« Selbmann aus Chemnitz verübte am Abend de« 12. Oktober auf Frauenbildung—Frauenttudium. Zweigverei» der Internationalen her Gerberaasse rudestöreriden Lärm, schlug grundlos aus einen Föderation veranstaltet Morgen Abend 8 llkr im großen saale Passanten Io» und leistete, al« er sesiaenommen werde» sollte, von Meinbold » Etablissement dir zweite der für dielen Winter in Widerstand. Der Richter bält dem Angeklagten vor. dnß er gleich Aussicht genommenen ofienlltchen Versammlungen. Aus der wie j„ Ebemnitz lo auch bier bei der Polizei im Verdacht der Zu- 7agesord„ung liebt ein Vortrag der bekannten rovalvolitischeu kaiK-rei nede. Das Uttbeii laut« aus l Monat Gesängniß und Fchri'lsreller'n Frau Henriette Fürtd-Franksurk a M über daS 6 Wochen Hast. — Der vorbestrafte 3>'»äbrige Tischler Paul 7bema: .Arbeiterinnen - O r g a n i s a k i o n e n' mlk daran an- Gotthard -cholz belästigte am IS November die Gäste einer chließendei DiSkulnon. Jedermann hat Zutritt. Schankwirthschast in Neugmnn : er wurde au» dem Lokal gewiesen. — Dl- Dividend« und die au« die Genusl'chelne der Aknen Bier entierute sich aber nicht und beleidigte die eiiiichreitenden Grndar- auerel Ael'ewlil ent'.illenpen Betrüge von 2k> Mark nnd von deute „len Schvl; must 2 Wochen Gekängnis; und l Woche Hast ver- d .uner de, der lbr'eU'.dattvkaite de, der Dresdner Bank und dem Bank., »»neu. - Der etwa 2tl Jahre alte Bauarbeiter Hermann Ott" -""wse „,,-bl Gun,tun u. Audolvk. .^j^ach lackte in der ll. Abendstunde de« ,7. September von der > geben, anaegeben« tablvar . tkäunerttraste einen vor dem Hause seine« Eigentdümer« sich aus. - .o e i k nachts« ch a u. Ar g urch «ne edrn'o «ininge haltenden Hund mit fort, um ihn mit mich Hanke zu nehmen und geichmackvoll ausgekuhrte ^ ekoratton «allk die .r-eiknachiS- ik„ «aaier >u »chlachiei« Ans der Wettinerktrake wurde M. von einem Gendarmen angehalten. aleickzeilta England und Druiichlanb grwachl . ^ »t uilmägiich! dl« Grunde lel gekommen, r.. wählen müsse, wem, «ü sich nicht durch übermäßige A Grund« richten »oll«. von hieiem Grsichi-vunktr au« r Lnn-dening an Deutichlgnd allen Denen au», die et rtim'Ntalttäten hiiigkdrn »tneiis dir Annäherung an Deui'Lland Politik diwlae« und s>ch keine» Annahme einer Mttbmr Deu geiegendeil und dn Oberdriehl allen. GßtMl- eutichlaud« .olle, nkreich adrn zu .. nar sich «ine vraktischc . hiaebrn. !>> d«, chinesilche» An lei^endeil und dn Obndriehl Waldrriee'S lel der erste Schritt azu gewesen. Lin koloniales Einvernehmen mit Rußland und ' eutschland ivürde »ine neue Koloniallperrr gegen England werden, ie öffentliche Meinung wurde Anfang« erstaunt lein, aber bald diele Politik billigen. Man müsse sie nur daran „Innern, baß Deutschland nur ein zufälliger. England aber der unerbittliche und beständige Feind Frankreich« sei. Italien. Der Neapeler Richterstand ist von einem schweren Skandal bedroh« Fünf namentlich bezeichnet« Avvell- gericht-rätde sind aus Grund eines Berichte» de« Generalituats anwalt« vom Iustizminisier ausgeiordert worden, sich zur Brraut. wormng vor dem Kassation-Hofe bereit »u batten. Türkei. Der russische Botschafter in Konstantinopel überreichte der Pforte in der Angeiegrndeit der im Januar fälligen Jahresauvte der ruisischeu Kriegseutlchädigung schon letzt eine fe Note. In Iokanne«burg herrscht große Befürchtung vor eine« B u re n a n g riff« S. Mehrere Kommandos unter Führung des General« Delarev habe» sich vereinigt und be droben die stabt. Die Militärbehörden Kahr» in der Stadl Maueranichlägr anbringen lasse», die Borfchrmen für da« Bei halte«, von Civil- und Mililärpersonen im Falle eines Buren- angrifses enthalten. scharte Note. Afrika. derMöglichkr Gunst und Wissenschaft. 'usäellnng der renommirten Finna "ruße allen Passanten an«. and Dito VuchhoI; iAnnen- Die Waare», die lammt «oiider« praktische WeihiiachtSgebbenke zu besonder« billigen drei en bedeuten, zeichnen sich in hohem Maße durch Soli dität aus. da die Firma vornehmlich eigene Fabrikate sübrl. "eben Hüten >eder Art. die sich durch tadelloirn sitz uns Leichtig- > si guSzeichnen. sieht man noch die berühmten O'chatzer Filzwaare» ' .r Alk und Jung, vom einkachiten bis ,n dem feinsten Genre -u deui anderen Schanleiister siekk man Schirnie «ür Herren und ?amen in «eder An von Ausmachung, die bei Jedermann ii gleicher Weiie als WeihnachlSaeichenke beliebt sind. svude »'«eichätlssühiung. civile Pren'e uud siokke Bedienung haben der Finna eine» großen, ständigen Kundenkreis vcr«cha«'t. der mit Ver l gnuge» immer wieder leine» Vedan Aiiiienstraße deckt. — Mit j einer Reihe apaiker «Aenheiien wartet tvie immer das Pavier- waarenhauSE s. Adam Frauensir lti auch zu die«em Fesieau, ' schreidlunige LiebeSieuke sinden hier allerliebst auSgestaktete ! «rasielreii mir reuender Pavienüllung neben !o«en Vnekbogen mit ^ beliebig m prägenden Monogrammen. Visitenkarten :e. Eine j Lve;iäliläl lür Geichenkzwecke bringt die Firn», mir den kleine». I > kompletten Drucke,eien aus Victoria Kautschuk-Duven an« den WeihnachlSmarkr. die besonders von der dergliwach'enden Knabeii- well mir Hellem Jubel begrüß, werden wird. Daneben sind Neu heiten in allen Reklame- und Scher,ariikein. Wnwchkarlen und KoNllowache» eingeirosien. wie denn ieder 6se«chä«tS,weig dieies Papierwarrnhau«es noch vor dem Feite eine Komvieltirung enahren ! har. — In einem neuen Hau«e, Feidinniidliralie 12. sigunrt das alte, gut erngelührk? Putz- und Mvdewaaienge«chä«r vo» Helene Hausse -- ...... ,.... .um ersten Male aus der diesiährigen WkihnachtS«chau. Der vornehme Kundenkreis de« renommirten Geichäfkes verlangt nur die betten Arbeiten, die sich durch Geschmack und Eleganz der Aurmachung bei aller Reichhaltigkeit der gesiihrteu Artikel am beiten von »e!d«l empfehlen. Eine Koviputz Ausstellung, die rede Geschmacksrichtung in geziemrnder Weiie berücksichtigt, gieitt einen lleberblick über da«, wa« in dieier Iai'on hierin die Mode in erster Linie bevouugt. Daß auch an allerlei reizenden Fe'tge'chenken dabei kern Mange! ist. bebau wob! keiner humideren Erwähnung. — Sviclw garen und vrakli'che Ge'cheukc 'ar Kindrr. F cb n I - ranzen nnd ScduI ni apve n werde» viel bei >7 S k a r Pante!. Marienttraße ö>« nnd Divvoldiswaldaer Platz, gekauft Halivr«ach!i.b in grvtzer 2luSwal>! sind ausgctteUu Pbotograviiie ! und P> c«ie Albums Neuheiten in Brie«, vier. Bankatten. Damen bietier. Lvitv'vreie. Zu«e8«virle. Drommcln. Säbel. Flinten, Drom ^ veten. Laterna magica. Fcllv'erde. Holtvierde. Fell'chale. Blei- i baten. Ei'enbadven mit Uhrwerk, '.lseubciien in GueliichattS . e!en. reizende Puvven. Pul'vei,kvp»e. Piivvenkorver. Ka»«mannS- eP'erdettällc Puvven«iubkn. Küchen. Festungen :e. — cch. praktische und emp'ehlenswerthe Fe'kgeichenke sinder man bei >er Firm, Geb r. Beer Kunst und Mobelii'chierci. An der cevzkaihe !. Elngang Weißegalie. in bereu große» Raumen, .-anerre. ! und 2 Etage, eine reiche Auswahl von Möbeln !er Air in »benichrlrrber Wene in verichiedenen Holzaneii au«- ttellt i«t Die Firma, «eit langen Jahren durch ihre «oliden. ^ 'g-.'nea Bi n>iauSi'«arrungen bekannt, fuhrt als Svczialikat die lemeui beliebten Druhen »nd Aandichränke in größter vahl. «eriirr Koniole und Wandbreiicr in ieder Größe. Hand- Lchniuck. Photographie-. Geld-, Nah und Cigarrenkäsieu. an'aulen. Paimennänder. Hocker. B»''ttticpveu. Lezikon- - - 'S'r.'n. Fzuiane-. Ritter-. ServilNäh und Spieltische. . Dvei'e und ^alonti'de. Dcbreib- und Kluvier - L iumerut. Busikks. Bücher- und Daiomchränke. Vertikos. und kleine ^raneleien. Schlaszimmer - Nivbel. Vonaal- el Kn den Möbel »nd vieles 'Andere. Der Buuch ttuchairS dei Bedari lohnt ledcuralls reichlich. — i aas bekannte Uhrengeschäft von Heinrich L v r e n z,! Attraße l. dar in sinnen neue» geräumigen Lngern und > .«enitern bere s eine WeidngchtSgusttellnng erosiner. Hun .an modernen Freisidwingeni in allen Holzarien. im '"inec »nd Iugendiril. HaiiSudren. Panier Pendulen. a.eä und Wanduhren ieder 'An und zu ledei» Prei«e sind — nb'.g. daneben kostbare «ölaShutter Uhren von Lange ch-söhne. r v ii den 'ein'ten dis herab nr de» ttauuend billigsten k» . -er 2>'.h! uns Nickel. Eine andere Svecialiiät der Firma ^ auch reiiende. ge'chmackooll gearbeitete Damcnubrk » . in i'nrnten und Perlea geka-zr, sowie emrache. billige, in elegantem, ai! Krem «^ehäu-e In der Nacht zum Sonntag, kurz nach 12 Uhr. wurde aus M arienbracke der «>2 Iadre alle äArbeiler Friedrich Grahl der den Hund, dessen Wend aus IM M angearben wird, kannte. M. behauptete rrtt. baß da« von ihm an der Leine gerührte Ddier ihm gehöre, sagte aber daid daraus ans Verhall an«, es sei ihm zugelau'en. Der Angeklagte wird zu «> Wochen Ge'ängiiiß venirthrili. — Die Elgarrrnardeiler Friedrich Mäder in Kaditz. Earl Heinrich Heinze und Ernst Moritz Pietsch. Letztere in Dresden ivohnhask. standen mit einem Arbeit«- genossen ans gewanntem Fuße: am >5. August kam e« im Fabrik- ranin zu einem Vorgang, der die Geuannteu aus die Anklagebank brachte wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung Aus Grund der Ergebnisse ver Beweisaufnahme wird Mäder zu IM Mk. Geld- «irafe oder 2«« Dagen Gefängniß. Heinze zu 5>)Mk Geldstrafe oder I«« Dagen Gefänauiß »nd Beide überdies zur gemeinschaftliche» Zahlung von 7'» Mk Buße an den Verletzte» veiunheilt. Gegen . P elich wird daS Verfahre» eingestellt. Der Oberkellner Mnr Stübchen aus Leipzig wird von der Anklage de« Krediibetnigs «reigewrochen. — Der etwa 25 Iakre alte Bauarbeiter Gustav Adv!» Loren; in Cossebaude entwendete Anfang Anguit von einem Kinde,wagen die gestickte Decke, die er al« Fußluppen dcnutzte Er eihält :i Dgge Gesänaniß. — L'tzrne Stellen für MilitSranwärler tInbader de« Clvil- r>er'orauna»«ü>eineS>. Beim Ttadttaid zri Frerberg r Januar dl« tlpril l!X>2 9 Schutzieuie. non M.. emichlletztick BekleivungSaeld, Geball fleiat bin löM M i — denn AmtSaerickl A„e alsbald Vobn'ckeeidce. 2 jlt. laaev- li'Im: - bei der An,l4da»vtmann'«da>l D-beln I. Januar Itraßenwürter, oou .«A. Gebalt und Drenitkleibuna: — denn Garnvonbauami Bauden lo- . >ori Bauwaner, 7d M. monatlich: — beim «inlaaeiicht Wunen I. Januar Lobnlchrerber, 2 M. Tagedladn: — be, der Berrvaltuna d»« SchlolleS i Äldrechirdun« ,u Meißen I. Januar Heuer und HilWfremdensUbrer. wük- een» der Brobezeil 7b M. monatliche Remuneralion, vom wirklichen Hin- tritt in di« Zielle iavl> M . freie Wobnung. Heining und Beleuchtung: — bei», Amtsgericht reisnig l. Januar Lodnschreiber, 2—« M. lüglich: — bei der Oderro!ldirettion «u Ebemnib Aoril Voftlchaffner. IOM M und ,90 M. TbeucrungSmlage: — beim Ttadiraib zu Lnndach i Januar Sroedient 9Nv M. . — beim Amtsgericht Zwickau lolor, Dirnergebille. 12«» M. Lobn un» M M. Bekleidungigeld, ebendaielbft Lobnlchreider, zu nächst 2 M. tägliche» F>nim. — DZerrrrdericki» der Hamburger Lrkwartr vom n. Deiember. Ein Mirriimim befindet «ick Uber Sudttankreich bia „im Äloengebret bin, ein Minimum unter ,n,n nbrdtich von der Aordice. In Dcutlchland iü es mild unv regnerisch, rvahrscheiulich >f> «ine Fortdauer vieler Witterung. Anleihen nufzunehiiieii Pie chen beim Uebenchreiten der Gleise von einem Straßen- ^KechnungSiakr IMl im raqesqeschichte. Deutsches Reich. Ter Senioren konvent des Reichstags hat über dev weiteren Geschäftsgang beratden. Nach kurzer Bewrechnng war man dahin einig, am nächsten Freitag i» die Weihngchissi'nen zu geben und am 8. Januar wieder zu be ginne». Vor Weibnacbren soll die crilc Lriung des Zolltarifs ericdiat weiden. Die Reduerlitte hak sich freilich mit weiteren Anmeldungen gefüllt. Trotzdem hosst mnn. dgß die bis zum nächsten Freitag mir Ausmikme der InicrvrllgtionStgge Monlgg und Tienslgg übrig bleibende Zeit ansreicht. Die Etats- beralhung wird sich unter dieien Um«läube» in dielen, Winter außerordentlich zu'ammendrängen, die Budgelkommiision wird kaum wchs Woche» ,ur Erledigung des Etats behalten. Daher be absichtigt man im Reichstage, einzelne Abichniite des Etats, im Gegen'gtz zu der bisherigen Genflogenheit. direkt dem Plenum zu ubeiwencn. Tie Verwehe, das zum Schluß der letzten Wiuter- lagung fkttge'adieiie Branniweinsteuergeieh wieder statt zu mache», weiden wegen Vieler Geschäftslage erst nach Weihnachten aus genommen werden Im Seniorenkonvent hat man sich geeinigt, daß die Kon'crvaliven nach Nruiahr über diele «Materie einen Initiativantrag einbringen und Hi diele» Antrag de» Vorrang vor den andere», noch in der «schwebe befindlichen Initiativ anträgen erkalten «ollen. Ter dem Reichstag nun zugegangene Etatsenkwnrs für IR>2 bakancirt in Einnahmen und Ausgaben mit 2319 74245«! Mark. Davon sind dauernde Ausgabe» I 9«>0155968. einmalige j des ordentlichen Etats, nlio wiche, die au- lausenden Ein-j nahmen be'lritren werden. 191si73>B Mk.. einmalige Ausgaben! des a u ß c r o r d c n t I i ch e ii Etats, die alio an, dem Wege der Anleihe bestritten werden. Ik«8 213375 Mk. Die Anleihe, zu! der der Reichskanzler ermächtigt wird, beträgt IK2««5.K<»si5 Mk.! Tie Einzelheiten des Etats sind in den letzten Wochen schon mit-j geweilt worden. Tie verzinsliche ReichS > chuld beträgt gegen wärtig 2 695«-.»«»» Mk. Tie Regierung ist aber berechtigt, noch^de« Guten von dem letztere» vorgestern iogar zur Ausgleichung der Bilanz Betröge von 109 843 858 Mk. daS M. «!,»wagen überlahren. Er trug hierbei eine Wunde am sie n und Hautab'cbürfnngeii im Geiicht und an den Händen won. Nachdem Grahl von dem Bnickengeideinnehiner Ziegler d deni Schaffner unter dem Wagen hervolgezogcn worden war, lachte man tbn nach der Verbandilation am Kaner Wilhclmvlatz. Gestern Abend gegen 6 llhr stürzte in Folge des heiligen SturniS das Baugerült zu dem SchnihauSueubau an der Ecke der Eorala und Reitbahnstraße ein. Verletzt wurde glücklicher .. . > n. -e-r- e v . krönen gegen den Zolltarif sind darin noch nicht enthalten. 211 c,, , . . Petitionen mit 268 , 98 Unterschriften richten an den Rcich»kan-ier aichwip iabezii drermertel ^ahr i« die ',x,,gc> ^ Ersuchen, „alle friedlichen Mittel zur Beendigung de« 6 - r g h w - b e b a h n im Betrieb »nd noch immer «eblt eS wr Puren krrege« anzuwenden" - --,!-eu- Koülenkeller Die Gesellschaft. „Elektras beabsicbliqle! Oefterreich. sämmttichen Staat»- und Iufti,beamten in !I 'II li'iäien an der Iiktoriastraße zu errichten. Dagegen wurde I Ualftieu wurde untersagt, sich an volftischen Kundaedungen. , vom tW'm> lnderaihc cnergnch protettirt. Man be'chlotz auch ^ Versammlungen »nd Geldiammlungen demonstrativen Ehmkaters I einer Z abaehalkenen Gemcmderathsnyung dagegen Rekurs , de,heiligen. Eine in Prktemvsl vom BNrgrrkomttrc rinbrnisene rheb.'!'. .-etzi i't ledoch vom t. berverwaltungsgench, der Gc- Protestvertammluna gegen die Behandlung der Polen in Preußen ulderath mit dem diesbezüglichen Rekurs abgrwiesin worden. > Bcböche verboten und die Entfernung der 4 Im König!. Hosopernhaule gelangt heute Rubinftrin'» phantastische Over „Der Dämon zur Aufführung Anfang >-,8 Uhr. Das Königliche Hvsichauspiel girvl Shakeipealeo .Richard ll." Anfang 7 Udr. f Bel der gestrigen Voniellung im König!. Overn- Hause lang sür Herrn v. Ball», der in letzter Stunde von einem slailen Unwobliein befallen wurde. Herr Kammerlänger Gudrhus die Partie des .Lobeiiari»''. tz Da» für die Menschheit im Allgemeinen abscheuliche, aber für den Dheaterkasl'irer >m Besondere» höchst günstige Sonntags, weiter brachte gestern dem Nesidenztyeater zweimal den Sonntagsieae» eines nahezu ausverkauften Hause« und eines überaus dankbaren, behaglich und ftohgestimmien Publikum« Des 'Nachmittags erzielte da« neue Weihnachtsmärchen von Witt und Selig: „Der Edelweißkönia" dank seiner hübschen Grund- idee vom Segen rechtschaffener Arbeit und dank einer splendiden dekorativen und choreoaraphischen Ausschmückuna einen unbe- strittcnen äußeren Erfolg, und das Gleiche gilt von der als Nestroy-Feier gedachl-n Erstaufsühruiig der Nestrovlchen Paste mit Gesang: „Einen Jux will erlich machen, dem ei» von Georg Irrgana gedichteter ideenreicher und formschöner Pro- log lgesvromen von Frl. HilveN in der MaSke des ,.Humors"> voranSaing Das übermütyige Nestron'iche Stück, das trotz seines ehrwürdigen Alters mehr und herzlicher belacht wurde als manche der modernsten Possen-Novitäten, wird nur noch am heutigen Abend wiederholt. AuSsüb«stichere- morgen! —<ft. 4 Klavierabend Gertrnde Pepvercorn- Ließ sich da« ausgesprochene Dalenk der iunaen. anmutdigen Klavier künftlerin schon geleaeittlich ikres ersten Auftretens vor Iakre-irist al« starke, nicht aewöhnlichr Veaabung erkennen, ko bat sieleitdem ihre Ausbiidung derartig vervollkommnet, daß sie sich deute bereits zu den interessante-« Pianistinnen von Diftinction zählen dars. Wa« sie >n einer solchen zunächst berechtigt, wa« ihr ba« Virt»o«en- thuin nahe rückt, ist die aiiSgereichnete natürlich ionderlich günstige Klavierbanb von individuellem Feingefühl und großer Svannkiast. «owie ein Handgelenk von angeborener Souvlesie. Bei ernstem Fleiß »nd höherem Streben bedeutet die« schon die balde Techmk. Zweifellos dringt Frl. Pevvercorn b<er,u aber auch ein schätzen« wcrtbrs Maß von Intelligenz, von Anffosiungsvermögen und stark voeri'chem Empfinden mir. io daß sie im Stande ist. alle Beding iinae» zu erfüllen, dir kür die döbere Kunst de« Klavieripiel« un erläßlich sind. Unter den erfreulichen Beweisen solcher schätzens- wertker Vorzüge bot sie vorgestern rin gleich interessante«, wie musikalisch wertbvolle« Programm. Sie spielte terdni'ch außer ordentlich lauber und zuverläisig, feinsinnig und versländnißvoll da« b>-mo!I-Scherzo sop z, von Bmdms. die sinfonischen Eruden von 2tob. Schumann und einige reizvolle, pikonte Stücke vo» Mos,fon>«ki nnd Matthg». Auch Ebovin liegt ihr bereits ziem sich nabe Sie veittehr sich auf dos Zone und Dustigr der Ckovin'schen Mule, aus da« eigenartige Venckimelzen von Melodie. Rbvthmus und Harmonie und bietet bereit« heute Garantien für die bei Chopin unerläsliche freiimvrvvstalvrisckr Poesie und die Kunst des Rnbat" im Sinne des Meisters Sonderliche Beweise einer stnpendrn Technik und Vornehmheit der Austastung gab sie mit der Cbovin iche» k-'-nwII-Ballave noch mehr mit einem Saint-Sgöns'ichen Bravourstück: ktu>i« en korms äs Vals«. DaS letztere, von schwierigen Dovpelaristcn und rhuibmilchen Kunitstiicken strotzend, führte sie mit bcwundernSwerthcr Klarheit durch, in plastischer Darstellung der leiten: n Motive, ohne dem Stück den Charakter des Ctudenbaiten zu nehmen. Bei ähnlichem Fleiße und Talent, wie sie bereits glänzende Proben gegeben, kann es Frl Pevverconi nickst icbwer lallen, ihre künstleri'che Zukunft aus das Glücklichste zu gestalten. kl 8t 4 DaS Programm des zweiten Kammermusik-Abends der Trio-Vereinigung Bacbman ». Krati» a. und Stenz, das vorgestern im Saale des Neustädter Kasinos ein ebenso zahl reiches. w«e dankbaieS Publikum fand, stützte sich aus dle Namen Gobard. Rudinttein nud Mendelssohn. Jeder Vieler drei Meister war mit einem «einer besten Werke ans der Svielsolxze vertreten, da« zugleich g>s besonders ckorakteristjich sür leine eigeittlmmlichc KomvositionSweiie gelten konnte. Io körte man von Govard das schöne Trio in V-moli wp 32>. ein Werk durchaus romantisch emvstmdener Musik. Rudinstein « im modernen Stile gehaltene Sonate für Klavier und Violonceü in v-äar top. 18i. die zu den betten Arbeiten des .Däman'-Komponislen gehört, und Mendel« lohn'« klangvrächkigeS 6-moII-Trio <op. 66l. dem man immer wieder gern im Concertiaaie begegnet Die Ausführung der drei Nummer» durch die Neustädter Trio-Vereinigung, die leider aus die Mitwirkung iolistilcher Kräfte in diesem Winter ganz zu ver zichten geneigt scheint. ließ nur wenige nennenSwerkbe Wünsche osten. Die Herren Bachmann. Kratina und Stenz sind al- ernst hafte Künstler und zuverlässige Enirmbleipirler bekannt, dazu musikalisch io seintüblia. daß ihr Z»'ammen!picl immer vortrefflich ausgeglichen kling». Namentlich Herr Bachmann versteht es au« gezeichnet, da« Klavier bald den Streichern unter,»ordnen, bald keinen Part kraftvoll über sie htnauszuheben. Bisweilen tbat er zu viel und stellte sich allst, gebietcri'ch in den Vordergrund, wozu ihm seine musika lischen Qualitäten an sich ganz gewiß ein gittrs, in diesem be- vorbandene verzinsliche RcichSichuld von 269«, Mill Mark wurde i sonderen Falle nur nicht geltend zu machende- Recht geben, sich somit nach Rcalisiniua vieler Kredite und der letzigen neuen Selbstverständlich fehlte es den fleißigen und ernsten Künstlern nach Anleihe um wettere 2!>2 Millionen Mark erhöhen und damit aus! jeder Nummer, ia nach jedem Satze nicht an lebhaftem Belial!, in nind 298X Millionen Mark anwachsen. Dem Reichstage ist die Einsührungsverordnung betreffend die Abwehr der Pestgefnhr zugegangen. Ein 5122 Petitionen umfassende« Petitionsverzeich- niß ist den Reichstagsabgeordnelen mitgetbeilt worden. Peti- es Sacke der angrenzenden Besitzer sei. gegen die Errichtung ^ darmst ine^ derartigen stellers Einspruch zu erheben. Die B erg« ch w e bcb c> b n in Losckwitz stellt von beute k>>4 i »schließlich Sonnabend, den Ii d M Abends, den Betrieb be-^ -uss Pornahnie oon .'ln-Wechsel»ngSarkeiten im Maschinenkauie e«n Deu h » u d c > t st e » Geburtstag feiert heute in O d e r r c t ch c n b n ch der.'.-andarbcitrr Ovitz. Er i'! necb t er„ bezüglich r Stottb, ei, Plakate angeordnet. , g« tatthalter von Tirol und Voralberg. Gras Merve« Ter , , lebt, ist au? «rin eigenes Ansuchen unter"voller Aneikennong seiner dem Stnate mit treuer Hingebung und Aufopferung ge leisteten vorzüglichen Dienste seines Posten« enthoben und zum lebenslänglichen Mttaliede de« Herrenhau'e« ernannt worden. SektionSmef im Ministerium de« Innern. Baron v. Schwaryena». wurde :um Statthalter von Tirol nnd Voralberg ernannt. den zu wiederholten Malen auch Ihre Königl. Hoheit die Frau Prinzessin Johann Georg einstimmte, die das Concert durch ihre Anwesenheit anszeichnete. 5V. 4 Herr Hosschauivielrr Paul Wiecke wird seiner am Mittwoch In der Aula der Königl. Technischen Hochschule zum Besten des „Vereins zur Speisung bedürftiger Schul kinder" statrsindenden Recttatton von Michael Lermontow'S „Dämon" eine eigene Bearbeitung de« Evo« zu Grund« legen, dle au« den fünf beiten Urberirtzungen de« Werke« zulammengeitellt Ist. Der Künstler beabsichtigt übrigens, später noch andere Werke der evtschen Lstteratur Rußland« zum Vortrag« «l bringen, wenn die gedanklich wie sprachlich gleich bedeutsame „Dämon-Dichtung anspricht, wa« nach dem großen Interesse, da« sich sür den ersten Abend erfreulicher Wetze kund aiebt. zu erwarten steht. Daß gerade der „Verein zur Speisung vedürttiger Schulkinder", de» da» Erträanlß der Dichterobend« zuftießen toll, «in« möglichst um- sassende Unterstützung nöthig hat. bedarf, zumal tn der Zeit eines so allgemeinen NotdltandeS. keiner besonderen Erklärung: soll doch sein Wirken, da« dank zahlreicher gütig« Heller am Werke schon manche« Gute stiften konnte, wenigsten» die leibliche Noch der Kleinen lindem. — Bille»« für den Reritation-obrnd sind der den Bankdäniem Eduard Rorkich Nachfolger und Gedr. Arnhold wäh» rend der iibsichen GeichäftSsmnden erhältlich. >