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— IU2 — ihre Krpiic bas entschiedene Bekenntnis aussprcchen und verfechten: „Ich aber und »»ei» Hans. ivir ivvlle» dein Herrn dienen!" Eine kriegersnmilte nernde erst recht, die gewürdigt ist. Vater »der Lohn. 1a manche beide zugleich. oder alle ihre männlichen Vertreter drauhcn zu haben im Kampfe »ms deutsche. christliche Erbe. Faniillcnchrontle» aiizulcgeu. lohnt sich für kriegersamillen. anch wen» es nnr elne schlichte, treue Laminlung tsi von Karte» nud Vriesen ans dem Felde. Aber es ist ja gegenwärtig keine ein.',ine Familie in unserem Volte, die nicht lrgendwie ihre» Anteil hatte an de» ivtrl schaftltche» Folgen des Krieges. Darnm hat jede deutsche Familie Anspruch darauf, dasc ihr Heim bewahrt bleibt vor den Lpure» «»deutscher Sittenlosigkeit. glaubensloser Verachtung. Wenn unsere Soldaten drauftc» ihre Stellungen be sestlgen, das, sie slir den Feind unetnnehmvar sind, unsere Familte» daheim sollen eö auch. Lvviel deutsche Familien, soviel deutsche Buraen solle» tn deutschen Landen stehen, alle mit der Schutzivehr der christlichen Zucht, auf dem Zellen bodenständigen christlichen Glaubens, mit der Tun»,sinne christlicher Liebe aefestet und geschmückt. Das ist der Heimatdank der deutschen Familie gegen den allmüchtiaen Echutzbrrrn deutsche» Wesens, gegen unseren «hott u»d Herr». Er hat seine Hand darüber ansgestreckt, das, unsere Neider und Hasser nicht danach areise» können. Er hat seine Annen offen stehen lassen über das deutsche Hans. Tarnm soll der Heimatdank der deutschen Familie nicht verklinnen: Hansandacht. Mvrnenaebel, Abendgebet, Tischaebet, fromme traute Weise», dev Familiengnng zum Gotteshause. der Zamiliensiun, der seine Weihe und seine» Wert einpsängt durch fröhlichen Ehristensin». Mit diesem Heimatdank werde» wir Mia. der andere» Glück und Leid mitznsühle», »litziitrage». mitzuerlebe». Mit solche», Heimatdmlk rüsten wir Löhne und Töchter aus zu dem Kampf und Dienst, de» das Vaterland von ihnen fordert. Das ist der oft verbvraeue, aber still leuchtende und wärmende, unverlierbare Heimatdank von Luthers Volk, von seinem deutschen evangelischen Ehristenhans. Pastor G. F » cho ibkadebergs. Abschied 19,6. De» Avitnricnte» des Freimanrcr-Iiistiiuis gewidmet, chii. Februar.) Die Stunde kam, »ich der in langen Jahren All' Eure Lehnsucht bangend ausgeschnut. Das Leben aber ruft Euch in Gefahren. Wo sonst der Freiheit Azurhiinmel blaut. Wir, die wir Eure gute» Freunde waren, De» Wünschen Eurer Jugend eng vertraut. Wir. noch im Hasen crnsteu Strebens, Seh'n Euch nun treiben in die Flut dcS Lebens. Das Weh der Trennung will das Herz beschleiche»: Leer.wird die Ltätte Eurer Gegenwart, lind doch mit Tranen nicht, mit Freuden reichen Wir Euch die Hand. Glückauf zur kühnen Fahrt! Tic See geht hoch! Es gibt kein Segelstreichen! Hinaus, hindurch! Oh. werdet wetterhart! Tenn diese Zeit voll Wut und Vlut und Lchmerzcn Braucht auch im Dviinerstnrme feste Herzen! Er tönt herein in klösterliche Stille, Der Lturin, der dransten eine Welt durchtvbt. Doch das, ihn einst bezähme deutscher Wille. Dem habt auch Ihr Euch, Freunde, angelobt. Wir sehen Deutschland schon in Glanzessülle Hochragend, hundertfältig nun erprobt! O helft, in Arbeit hier, und dort in Waffen Das herrliche, das gröh're Deutschland schasse»! Ihr trefft auch Freunde auf dem Feld der Ehre. Die jauchzend, als des Kaisers Ruf erscholl, Freiwillig reihten sich in deutsche Heere, Damit's von deutscher Jugend hcisten soll: Lie schuf das Niesenwerk, das blutig-schwere, Ter vaterländische» Bcgeist'rung voll, Die deutsche Lehrer ihr ins Herz bcschiedeu. Macht frei die Bahn nun für den deutschen Frieden! Georg M 1illcr - Hct m. Comilng, am 27. Februar EirL'ö frrnH. Ein Balkan-Raman von Mai Müller. <u>. Fortsetzung.) Eliza sah aber trvh dieser solch selsenbewegendcr Zuversicht den Herrn Gendarmen etwas zweifelhaft an. Der verstand natürlich nicht serbisch, aber ans die rumänische Frage Elizas antwortete er höflich: ,,In der Tat. mein Fräulein, ist der Serbe nicht eigentlich Arrestant. Er nt von der ki iminakpvlizei im Hause verdächtiger Fremder nngelrvsscn und mit verhaftet worden: aber Freunde in Bntarest bürgten für seine Unschuld. Auch lagen gegen ihn leine Verdachtsgründe vor. Da er aber ohne Stellung ist, so sol^ er als Ausländer über die Grenze gebracht werde». Wen» er er» auf dem «chisse ist, geht er mich nichts mehr an. Aber bis das so weit ist, wird es eine lange Nacht geben." Er schaute nach den Orsvwaer Bergen zu, die im nussteigenden Mondlicht seltsam unlörperlich durch die tiefblaue Nacht schienen. „In solchen klaren Nächten wird es gegen Morgen verflucht kühl!" Er sagte das nicht ohne Be ziehung. Eliza aber drückte ihm anch schon lächelnd ei» nnmhastes Geldstück in die rauhe Svldatenhnnd. „Gegen die Kühle gibt eS Tee. oder gar ein Gläschen Kvr», wenn Ihr das nicht verschmäht. Herr Gendarm!" „Durchaus nicht, Herrin," sagte der Mann dankbar. „Ich werde cs »nt Erlaubnis auf die Gesundheit des schönen Fränieins lrinlen, — eins, oder auch zwei. „Vergeht nur das Zählen nicht!" Damit wandte sich Eliza den Licbes- leuten zu, die in eifrigem Zwiegespräch verharrten. Stosan hatte sich zu Iwnna auf das Gepäck gesevt. Der Freudenrausch hatte einer nüchterne» Betrachtung Platz machen müssen. Sollten sie sich doch jetzt gleich wieder trennen, noch mit viel mehr Bange». Denn Stojan muhte unzweiselhast in den Krieg. Und Imana fuhr mit der Herrin nach Bukarest! Der ganze Jammer des Krieges kam wieder über das Mädchen: sic um klainnierte weinend ihren Geliebte». Stojan tröstete sie, jo gut er konnte. „Fürchte doch nicht das Schlimmste! Jetzt, uw das Vaterland in Gefahr ist, darf ich doch nicht znrückbleiben. Die Pflicht rnst uns Serben, und Gott wird uns bcistehen!" „Ach. ja! Unser armes, schönes Land! Stojan! Auch ich kann für unser Vaterland leiden! Ich lann's und nius, es! Ich gehe mit Dir zurück nach Serbien. Herrin! Bitte!! Lassen Sie mich heim nach Serbien. Mein Land in in schwerer 'Not! Wir müssen alle unsere Pflicht tun. anch wir Mädchen!" Eliza war ganz erschrocken: „Mädchen, wo denkst Du hin? Ich lasse Dich doch nicht in den wilden Krieg, Dich, die arme Waise ohne Schutz. Oder denkst Du. das, jetzt noch die Flauen kämpfen, wie dazumal, mit dem Stutzen in der Hand?" „Nein, Herrin, aber ich kaun Verwundete und Kranke pslegen: das haben wir alle gelernt im Türken und Bulgarciitrieg. Wir haben ja so wenig Aerzte. Und wenn cs sein muh, dann will ich auch für mein armes Land sterben." „Aber denkst Tu denn nicht, das; die Feinde ins Land kommen können? Was wird dann aus Euch Frauen?" „Das. was Gott will," sagte das Mädchen einfach. „Ach. Herrin, ich kann mein Land nicht in der Not verlassen! Denn wir werden nicht siegen, wir werden stcrbcm!. Der Herr wird uns strafen für unsere Sünden!" Erschüttert stand Eliza vor dem Laudmädchen, das die Grvhc einer Heldin hatte: ein Heldenmut ohne Hoffnung! Dausende zogen wohl in dieser Nacht noch gegen den Feind, voll Mut und Vertrauen: denn sie tonnten noch an das Necht ihres Vaterlandes in diesem nenen Kampfe glauben. Diese glaubte nicht mehr, denn sie wühle cs besser: und gerade dank», ging sie hin, ihre Pflicht zu tun! ubnk » » » » IZesickllZunZ okne jeäen Kaufrvvsng unserer groken littest«' lIelms«s8-Me Laviitv« t un«l m>tr»vnteirt, 1« 8«t«Ie, 8trod 1ü» ttamvn u»«l Flückrlie». 1>ausi'8vli>6iki' ki'mlloi'o, Kropp in Kiesen-cXuswstil. Vorleilkskle Verugsquelle kür pulrmsctierinnen uncl Nsnctler. kVteckvl lakvtt: 0r»iinsckocsig, bksmnitr, eidsrkolti, »„novsr, rmvicso. Voi ltaulaktell«»: Nikons, erkort, ltsmimrg, Köln. tzeiprig. l>I,uen. l.inonio>'M6n Pulr-Iulaion I I Stcinxut-, tilss-, Kri'zIsII- sQebrsucnz-u Konsul, ttokliek. Siergexenriänckc Xönix- sobsnnstr. , § sPsiitt Z Ispülavvarate.Frauenteel I Vorfall, u Monatsdand, alle bpgien. Artikel. kesukrslilsdoil am I»a,tplat», Filiale Wallstrahe 4. Man achte auf Firma! k^oirkkrrrrstior» kOr jk-irzJS OscMSiZ: KLeiclbr irv OLis? ttLl.iiDkpi'SislQsekI: L4. -22. -46. -. V. ^ ll»Ar erhält durch einfaches Ucberbürstcn mit völlig nnschndlichen Birken- brillaiiti» die frühere Farbe natnrgetrcil wieder. Rotes -Haar dunlelt sie zu schönen, Brau». Anch behandeln wir in separaten lageshcllen Räumen ergrautes Haar mit Birken brillantin unter Garantie des Erfolges. Versand prompt. 1 Fl. 2.2ö. bei 2 Fl. 4 Mk. Maricnstrahe 1». 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