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Dresdner Journal : 04.03.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186903045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18690304
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18690304
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1869
-
Monat
1869-03
- Tag 1869-03-04
-
Monat
1869-03
-
Jahr
1869
- Titel
- Dresdner Journal : 04.03.1869
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217 Dresden, als Assistent daselbst; Ernst Albert Hem pel, zetther Büreauaufseher bei dem Hauvtsteueramte Dresden, als Assistent daselbst; Karl Paul Gebhardt, zetther Steueraufseher im Hauptamtsbeztrke Leipzig, als solcher für den Büreaudienst bei dem Hauptzvllamte Leipzig; Johann Gottlob Türpe, zetther Steuerauf seher rm Hauptamtsbezirke Schandau, als solcher für den Büreaudienst bei dem Hauptsteueramte Dresden; Christian Adolph Schiedlich, zeithrr Grenzaufseher, als Steueraufseher für den Büreaudienst bei dem Haupt zollamte Leipzig; Gottlob Georg Hermann Schnitz lein, drsglerchcn; Franz Wilhem Böttger, zetther Grenzaufseher, Christum Friedrich Kluge, desgleichen, und Karl Ferdinand Ufer, zeither HauptamtSaccessist, als Steueraufseher; Gottlob Hermann Richter, zeit- yer versuchsweise verwendet, Friedrich Gottlob Lie bers, zeither Hauptamtsaccessist, und Karl Gotthold Claaß, zeither Fourier beim Feldartillericregtmente, als Grenzaufseher. Dresdner Nachrichten vom 3. März. — Pon dem am 24. August v. I. hier verstorbenen Herrn Alexander Grafen v. Potocki ist der hiesigen Stadtgcmcinde „als em bleibendes Zeichen seines Dan kes für die Ausnahme in den hiesigen Gemeindever band" zu Zwecken des zu errichtenden Bürger Ho spitals ein Legat von 1000 Thlr. testamentarisch ausgesetzt worden. — Bon Do manu's bekanntem „Post- und Ei senbahnbericht" (Uebersicht der Eisenbahn-, Post- und Dampfschifffahrten Mitteldeutschlands und fpcciell Sach sens) ist so eben Rr. 1 des Jahrgangs 1869 (Preis mit Karte 6 Rgr., ohne Karte 5^ Rgr.) ausgegebrn worden. provMMlnachrichttn. Chemnitz,. 2. März. Wie das „CH. Tgbl." ver nimmt, wird das gegenwärtig in Marienberg garnisv- nirende dritte Bataillon des hiesigen Regiments nach hier verlegt, und steht deshalb ein Casernenbau in Aussichl. * Am 21. Februar brannte in Welrandc bei Gro ßenhain das Bachmann'jche Gut nieder. — An demselben Tage brannten in Oberschöna bei Freiberg die den Gebrüdern Hamann gehörigen BaumwoUenfpinnsrei- gedäude nieder. — An demselben Tage brannte in Terpitz bei Oschatz eine Windmühle total ab. — Am 23. wurde in Hinterjcssen bei Pirna die 17jährige Tochter des Mühlenbesitzers Rahm von dem gangbaren Zeuge der Mühle ergriffen und erlitt infolge dessen erhebliche Kopf- und Köl Perverletzungen. — An diefem Tage ist in Sarisch bei Bautzen das dem Ritterguts besitzer Fiedler gehörige Backhaus abgebrannt. — An demselben Tage wurde in Lübschütz bei Wurzen eine beim Fällen von Bäumen mitveschäftigte Magd des Gutsbesitzers Raundorf von niedersch'.agendcn Acsten er heblich verletzt. — An demselben Tage wurde der Stein brecher Teißig aus Gvßelitz in dem Rittergutssteinbruchc zu Zunschwitz bei Döbeln von einer herabfallenden Steinwand erschlagen. — Am 24. brannte in Schwär zenbcrg die dem Tischlermeister Karl Keller gehörige Scheune nieder. — Am 25. wurde in Methan bei Rochlitz eine zur Zwangsardcitsanstalt gehörige Scheune durch Feuer zerstört. — Am 27. find die zum Demm- rich'schen Gute in Helmsdorf bet Zwickau gehörigen Wirtschaftsgebäude ein Raub der Flammen geworden. vermischtes. * Wie man dem „Lzaz." schreibt, wurde am 23. Fe bruar Abends zwischen 8 und 9 Uhr die von Klem- Szombor abgefertigte Post zwischen Deßk und Klara- fatva von bewaffneten Räubern überfallen. Ein Theil der Räuber hatte sich in den Gräben zur Rechten des Weges verborgen gehalten, der andere Theil hatte auf Wagen, welche links aufgestellt waren, Posto gefaßt. Als der Postwagen erschien, wurden aus dem Graben mehrere Schüsse abgefeuert, welche den Postkutscher an acht Stellen verwundeten und auch den Postwagen be schädigten; im nächsten Momente wurde auch von der linken Sette her geschossen, welches wohl den Pferden gegolten haben mag. Die durch die mehrmaligen Schüsse scheu gewordenen Pferde rannten mit Blitzesschnelle vorwärts. Die Räuber setzten ihnen zu Pferde nach, als sie jedoch sahen, daß sie die prächtigen Postpferde nicht cinholen konnten, feuerten fie ihnen noch ein paar Schüsse nach und ließen dann von der Verfolgung ab. Die gerettete Geldsumme beträgt 7898 Fl. 58 Kr. * Aus London, vom 27. Februar, wird gemeldet: Ein schreckliches Unglück trug sich gestern gegen Abend in dem Stadtbezirke von Bethnal-Green zn. Eine An zahl Arbeiter war mit der Ausbesserung eines Eijen- bahnbogcns auf einer Strecke der Great-Castern-Bahn beschäftigt, als etwa 4 schwer geladene Kohlcnwaggons den Bogen durchbrachen und 19 Personen unter einem Haufen von Holz, Steinen und Eisen begruben. Der Bogen war 60 Fuß hoch, und so groß war die durch den Einsturz verursachte Erschütterung, daß in mehrer» benachbarten Häusern die Fensterscheiben sprangen. Ob wohl thätigc Hilfe rasch zur Hand war, konnten nur l4 der Arbeiter lebend aus dem Trümmerhaufen be freit werden, und nur wenige von ihnen kamen mit unbedeutenden Verletzungen davon. Fünf Personen dagegen fanden ihren Tod, und ihre Leichen waren so zerschmettert, daß es erst gelungen ist, 3 derselben zu tdentificiren. Statistik und Volkswirt!)schäft. Zwickau, 28. Februar. Inhalts des auf Anordnung des kgl. Ministeriums des Ittnern bearbeiteten Verzeichnisses deS medicinal- und veterinärärztlichen Personals im Königreiche Sachsen am l. Januar iE kommen »m hie sigen Regierungsbezirke mit 84,»? Quadrakmeilen und b08,525 Einwohnern auf k ärztliche Person vom Eivil und Militär überhauvt 3540, aus eine Apoiheke >>,500 und ans eine Heb- amme >572 Einwohner. In den übriaeu Regierungsbezirken gestalten sich diese Berhätlnissc folgendermaßen. Im Regie rungsbezirke Bautzen mit 44,»er Quadratmerten und 322,562 Einwohnern kommen aus 1 ärztliche Person überhaupt 2006, aus l Apotheke >3,440 und aus > Hebamme >440; ,m Regie rungsbezirke Dresden mit 78,»re Qoadratmeilen und 638,010 Einwohnern, aus > ärztliche Person überhaupt >704, aus > Apotheke >3,880 obd ans > Hebamme >4>7; im Regierungsbe zirke Leipzig endlich mit 6^r«i Quadratmeilen und 553,583 Einwohnern auf > ärztliche Person überhaupt >505, auf l Apotheke >0.065 und auf > Hebamme >46> Einwohner. X. Zittau, l. März. Nach dem Haushaltplan der Stadt Zittau für das Jahr >800 belaufeu sich (uuter Hinweg- lassung der Groschen und Pfennige) Einnahmen «nd NoSgadrn auf die Summe von >62,56l Lhtr. iu gleicher Höhe. 3 Die Einnahmen nnter «btheiluug > „Stadtverwaltung" betragen iuSgesammt >38,006 Thlr. und vertheilen sich mit 82,i 2t ^<r. auf die undeweaUcheu Güter, mit >>26 Thlr. aus die Gerecht same mit seftstependen jährlichen Nutzungen, mit >8,026 Thlr. aus die Gerechtsame und Anstalten mit steigenden uud sallenden Nutzungen, mit >20 Thlr. aus Baumaterialien, nnt 805 Thlr. aus RalhSkauzlei und Uassenverwällu»«, mit 54t Thlr. aus Besoldungen, Ärasifüalioneu uud Pensionen, mit 065 Thlr. auf öffentliche Slraßcobeleuchlung, mit >02> Thlr. aus Polizei, mit >0,388 Thlr. auf Zinsen und Schuldentilgung und mit >3,000 Thlr. auf die Garnison. Iu der Abtheilung ll „Armen und Krankenversorgung" kommen von dem aus >3,608 Thlr. sich belausendeo Gcsammtbelrage >2,872 Thlr. aus die Arme»- lasse, 330 Thlr. aus dis Krankeuhaus und 400 Thlr auf die Senator Just'jche Augenheilanftalt. In der Abtheilung Uk „Schule und Kirche" kommeu folgende einzelne Positionen, die zusammen >0,047 Thlr. ausmachen, vor, als >0,487 Thlr- all gemeine Stadtschulen, >25 Thlr. Sonntagsschule. l-'M Thlr. Ghinnasium m»t Realschule, >84 Thlr. Kirche. » Die Aus gaben uuter denselben Rubriken beziffern sich. Stadtverwal tung betreffend, auf >>8,007 Thlr., wovon 30,476 Thlr. aus die unbeweglichen Güter, 4738 Thlr. aus die Gerechtsame und Anstalten mit steigenden und sollenden Nutzungen. >20 Thlr. aus Baumaterialien, 2658 THE. aus RathSkanzlei und Kassen verwaltung, >7,30t Thlr. auf Besoldungen, Granficationen und Pensionen, >227 Thlr. aus Stadtrepräseutatioo, lou Thlr. auf Bürgerwehr, 4025 Thlr. aus öffentliche Straßenbeleuchtung, 0480 Thlr. aus Polizei, >0,830 Thlr. auf Zinsen u. Schulden- tilaung, N.600 Thlr. aus die Garnison und 7440 Thlr. auf besondere Ausgaben kommen. Weiter für Kranken u. Arme« Versorgung betragen die Ausgaben in der Gesammtziffer von 15,564 Thlr. für die Armenkasse >3,354 Thlr., für das- Kranken haus >783 Thlr. und sür die Senator Just'sche Augeuheil- anstalt 426 Thlr. Endlich belaufen sich die Ausgaben für Schule und Kirche auf insgesammt 28,020 Thlr., und zwar mit 2>,326 Thlr. sür die allgemeine Stadtschule, >60 Thir. sür die Turnanstalt, >84 Thlr. sür die Sonntagsschule, 4172 Thlr. für Gymnasium und Realschule, >044 Thlr. für die Kirche und 242 Thlr. für Beiträge zu verschiedenen Anstalten. Literatur. Unter dem Titel: „Körperverletzungen uud Tödtungen auf deutsche« Eisenbahnen und die Unzulänglichkeit des Rechtsschutzes" hat Advocat r»i. G. Lehmann in Dresden be» F. Enke in Erlangen eine Schrift erscheinen lassen, welche als zeitgemäßes Werk die vollste Beachtung verdient. Bekanntlich ist dasselbe Thema nicht nur aus dem Reichstage, sondern auch von den sächsischen HandelS- und Gewerbekammern, wie von Privaten wiederholt angeregt worden, und hat man daraus verwiesen, wie wenig gercchlse» tigt es sei. daß dieselbe Eiienbahnverwaltung. weiche das leb lose Transportobject zu ersetzen verpflichtet ist, dem gefährdeten Menschenleben gegenüber kaum zur Verantwortung gezogen, viel weniger zu einer entsprechenden Schadloshaltung verpflich tet werden kann. Angesichts- dieser Zeusrage hat sich der Ver- sasser Lie dankeusweilhe Ausgabe gestellt, die hier einschlagen- oen Gesetzgebungen der meisten gegenwärtigen Eulturstaaten (England, Frankreich, Nordamerika, Belgien u. s. w.) prüfend zu vergleichen, und geht daraus hervor, daß mit Ausnahme der übrige»? nicht ausreichenden preußftchen Gesetzgebung die deutschen Staaten m der erwähnten Rechtsfrage nahezu gar keine Be stimmungen enthalten. Es ist ein weiteres Verdienst deS Ver- fasserS, daß derartige Gesetzeslücken nicht nur an das Licht ge zogen werden, sondern daß auch die Begründung vom rein juristischen Standpunkte ans den Fachmann außerordentlich zu besriedigcn, wie dem Gesetzgeber manche, dankenswerthe Finger zeige zu bieten vermag. Mil vollem Rechte dürfen wir daher die kleine Schrift, die so ganz zur rechten Zeit erscheint, empfehlen. >>. >t. * Telegraphenangclegenheit. Um denjenigen Orten, welche nach Maßgabe der für die fernere Ausbildung deü nord deutschen Telegraphennetzes ausgestellten Praxis erst nach län gerer Zeil um BundeStelegrapheustationen versehen und au das bestehende Telegraphenney angeichlossen werden können, Gelegenheit zu bieten, sich die Vortheile dieses Verkehrsmittels srüher zu beschaffen, soll es den betreffenden Eommunen bis aus Weiteres gestattet we.den, die zur Erreichung deS genann ten Zweckes erforderlichen Telcgrapheuverbindungen und Sta tionsanlagen für eigene Rechnung unter den folgenden allge meinen Bedingungen, deien amtliche Veröffentlichung nächstens bevorsteht, anzuleaen und zu betreiben. Diejenigen Eommu nen, welche erne Telegraphenanlage zum Anschluß ihres Ortes herzustellen wünschen, haben sich zunächst an die Tele- graphendireetlon ihres Bezirks zu wende». Die Telegraphen Verwaltung bestimmt darauf diejenige Bundestelegraphenstatioo, mit welcher die neu anzulegende Eommunaltelegraphenstation in directe Verbindung zu setzen ist. Die Ausführung der An- schlußleitung, sowie der technischen Einrichtung in der Eom- munaltelegraphenstation muß genau nach den sür die Bundes- telegraphenverwaltung geltenden Principien erfolgen Die Un terhaltung der ganzen Anlage, sowie die durch den Betrieb und die Verwaltung der Telegraphenstation entstehenden Kosten trägt die Eommun. Der Tclegraphenverwaltung steht das Recht zu, die der Eommun gehörigen Telearaphenanlagcn ge gen Erstattung der Hälfte der Einrichlungskosten zu überneh- men, und zwar in süvf Theilzahlungen innerhalb eines Zeit raums von 5 Jahren. Die Kosten, welche durch die Unterhal tung und Verwaltung der Anlage entstanden sind, werden nicht vergütet. Die Eommun erhält, so lange sie die Telegraphen statton selbst verwaltet, sür jede, bei ihrer Station ausgegebene Depesche, ohne Rücksicht aus bereu Wortzahl, von den nach den allgemein gütigen Grundsätzen dafür erhobenen Gebühren einen Antheil von 5 Sgr. Der Rest ist an die Bundestelegraphcn- verwaltung abzusühren. Die Communalstation und die dazu gehörigen Telegraphenlinicn unterliegen der Controle der Bun- destelegraphenverwaltung. Der Eommun wird sür den Fall, daß die von ihr anzulegende Telegraphenlinie solche Strecken berührt, aus welchen sich Bnndestelegraphengestränge befinden, gestattet, ihren Drath an diese Gestränge, soweit Lazu Raum ist, unentgeltlich zu befestigen. Deutscki-amerikanische Dampfer. Das Postdampsschiff des norddeutschen Lloyd, „Hermann", hat am 27. Februar die zweite diesjährige Reise nach New Aork vi» Southampton angetreten. Dasselbe nahm außer der Post 800 Tonnen La dung und 606 Passagiere an Bord. — Dos Postdampsschiff des norddeutschen Lloyd, „Amerika", am l8. Februar von New Zjork abgegaugen, ist am 1. d. 8 Uhr Morgens wohlbehalten unweit Eowes eiugetroffen. Dasselbe bnngt außer der neue sten Post 46 Passagiere und volle Ladung. — DaS Postdampf- schiff des norddeutschen Lloyd, „Weser", am >3. Februar von Bremen abgegangen, ist am 28. Februar 6 Uhr Morgens wohl behalten in New Vork angekommen. — Das Hamburger Post- dampfschiff „Teuionia" ging am >. März von Hamburg vi« Häme nach New-Orleans ab. Außer der Ladung hatte das selbe 8 Passagiere in der Kajüte und >>3 Passagiere im Zwi schendeck. Das Hamburg-New Aorler Postdampsschiff „Ham monia", am N. Februar von Hamburg vi« H«vre abgegangen, ist am 26. Februar Nachmittags 4 Uhr in New-Kork ange- kommeu. — Das Hamburg-Nen- Aorlcr Postdampsschiff „West phalia", am >6. Februar von New-Z)ork abgcgangen, ist am 26. Februar Morgens 6 Uhr in Cowes angekommen Dasselbe überbringt 60 Passagiere, 78 Briefsäcke und lOOO Tonnen Ladung. Eingesandtes. RUIer als Toilettcartikel ein äußerst fein duftendes «M Haaröl liebt, gebraucht Plrimc»' Köln. Kräuter- > > Oel mit ächt türkischem Rosenöl parfümirt. Das selbe macht das Haar glänzend und stärkt dasselbe wie den Haarboden sehr. Al. 10 Sgr. Stets vorräthig in Dresden bei OSear Baumann, Frauenstraße 10. Salzbrunn, Ende Februar. Für den Curort Salzbrunn, »nd daS leidende Publicum dürfte es nicht ohne Interesse sein, daß daselbst aus dem Mühlengrundstück des Herrn Heinrich Demuth ein« neue Salzbrannqurlle aufgefunden worden ist, welche, wie wir hören, dem bisher bekannt gewesenen Ober- und Mühlbruauen von Jutensivität des Gehaltes durchaus nicht nachstehen soll. Kohlensäure enthält der neue Brunnen auf Grund einer kompetenten Analyse sogar in größerer Menge. Nach Mitthei! ungen, die uns zugegauaen, fleht der Besitzer, Herr Demuth, aas Wunsch Jedem berettwllligst mit der Ana lyse zu Diensten und versendet auch bereits probeweise sein Mineralwasser, worauf wir Patienten, und namentlich auch die Herren Aerzte aufmerksam machen, da di« Heilkraft Salzbrunns erprobt ist und die neue Quelle sich vielleicht zur Beseitigung vou Leiden elgoe« dürfte, zn deren Heilung der bisherige Ober- und Mühlenbrnnne» noch nicht zulänglich waren. lttzK.HMlMiftsllML. ' Behufs Verdingung der auf der l. Sektion der Ehemnitz-Leip ziger Slaatseisenbahn (zwischen Edemnitz und Wittgeuedorf) vor- - kommenden .Kunstbauten werten Baunuternehmer hierdurch aus- grsvrdrrt, ihre bezüglichen Offerten unter Angabe von tsinbeitSpreisen pr Cubik- ellc (und Eubikmeter) einschließlich alle» Materials und der Arbeitslöhne nach Ausfüllung der ru dem Behuf« in dem hiesige» I. ScctionSdüre u (in Lem Re stanrationSgebäuke „zur Lerche"), woselbst auch näher« Auskunst enheilt wird, abzu- hvlenden BlanquetS längstens bis zum 12. dieses Monats im technischen Hauptbüreau zu Chemnitz (Dresdner Platz, ArndtS Hau?) versiegelt und mit der Ausschrift: „Offerte aus Maurerarbeiten bett." vc,sehen, en- zureichen. Die Auswahl unter den Bewerbern bleibt Vorbehalten. Edemnitz, den 2. März >860. Ver UönigUche Cammissar für den Bau der Chemiüli - Leipziger Staatseisenbahn. Opelt. DitLsandtlslehralMm Mchen beginnt mit der vollen Woche nach Ostern (den 5. April) ihren Unterrichtsfächer sind: Deutsche Sprache, Arithmetik, Eorrespoudenz, einfache u. dop pelte Buchhaltung, Handelsgeographie mit Waarenkunde, theoretische HandelSwissen- schäft, Wechselrecht, Handelsrecht, Kalligraphie, sranzösiiche und englische Sprächet fer ner Stenographie nach Gabelsberger, sowie Chemie und Physik unter besoudcrcr Be rücksichtigung sür Handel und Gewerbe. Da auch NichthaudelSle ulinge (Extraner») der Besuch sreisteht. so bringen wir dies zur öffentlichen Kennunß. Herr Dir Arras ertheilt nähere Auskunft und nimmt bis zum 31. März An meldungen entgegen. Die Vorprüfung und das Einschreiben der eintretenden Schü ler ersoigt den >. April im vitl. Flügel des n.uen Bürgerschulhauses, parterre, Zim mer Nr. 8, früh von 8 -lt Uhr. Bautzen, in März >8 0 »je Deputation kiel' ttaNlj6>8l6stnaN8laI1. Wm LM-clsschult (Bon Ostern: Neustadt, Rlmnitzgastc 2«. ».). Der neue Lehrgang beginnt am 8. April d. I. Prospecte geben unentgeltlich: In sämmtlicde Buchhandlungen; In Aruoldischr üuchhandlung, am Altmarkt; Uönigl. Hof buchhandlung von Burdach, Schloßstr. >8 W . I i. D i r e c t o r. Sprechstunde« in Neustadt: alle Sonntage von ll —I Uhr Mittags, Markgrasenstr. >7. k.; in Altstadt: in den Wochentagen von früh 8 bis 7 Uhr Abends, Ammon straße 53. lll. von 2's Nqr. bis 5 Tblr. per Stück, koiileuitx von 9 Rgr. bis 4 Thlr. per Stück. kerff. Knepper L 6omp., Fabrik k Magarin- Bei Heinr. Merc» in Prag ist soeben erschienen und in alle Buchhändlungcn zu haben. Vorräthig in der Arnold ifchen Buchhandlung Erstes vollständiges alphabetisches aller in, «Handel vorkonnncnden Artikel nnt den Ei» und Ausfuhr Zöllen in der österreichisch ungarischen Monarchie und den ZollvercinSstaaten üiltig vom1.Januar1869an oder die Mtmlc Vestmeichs und des MvcrtillS in alpdabetischrr Gegenüberstellung nach den Schlagworten der Waarcn geordnet, unter welchen dieselben im Handel vorkommen, jede Waarenpost ini Zusammenhänge mit den tarifmäßigen Benennungen, den zur Declarirung erforderlichen Daten, Len TarisSposten, den Vertragspositionen und den Zollsätzen sammt den amtlichen österreichischen und zollvereinslündischen Bestimmungen und Vorschriften, betreffend die Behandlung der Waaren »nd die Anwendung der Tarife, den Tara bestimmungen und ReductionSlabellen für Gewicht und Hohlmaße, auf Grund der vertragsmäßig mit >. Januar >860 ins Leben tretenden Aendcrunaen und mit Berücksichtigung aller sür Oesterreich und den deutschen Zollverein erflossenen Erläntcrnngen zusammengestellt von Josef Rüzicka, Assistent bei dem k. k. Hauvtzollamte in Prag. 20 Bogen gr. 8 broschirt, Preis 2 fl. ö W — > Tblr. >o Nor. Dos vorstehende Buch unterscheidet sich von den vorhandenen Ausgaben der Zoll tarise und Waarenvcrzeichnisse dadurch, daß eS beide verschmilzt. Es soll vor Allem deni praktischen Bedürfnisse deS Kaufmannes, des Indu striellen und des Zollbeamten dienen Für die Anordnung des Stoffes mußte demgemäß das Schlagwort der LÜaaren maßgebend sein, unter welchen dieselben im Handel vorkom men, es mußte die alphabetische Reihenfolge bei der Auszählung der Waaren ge wählt und die größtmögliche DoUständigkeit dabei angestrebt werden Jeder Waarc ist in besonderen Rubriken die tarifmäßige Benennung, die Höhe des Zollsatzes und die zur Declarirung erforderlichen Daten Ta rifpost — Vcrtragsanlage (sür Oesterreich Ungarn) — beigefügt. Oesterreich-Ungarn ist den ZollvercinSstaaten gegenüber gestellt, der Leser überschaut demnach mit einem Blicke die Unterschiede beider Zollkörper in Betreff des Zollsatzes, der tarifmäßigen Benennung und der vorschrifts mäßigen Declarirung. Alle aus die Zollbchandlung der Waarcn sowohl in der Oesterreicküsch - Ungari scheu Monarchie als in den deutschen ZollvercinSstaaten erflossenen Bestimmungen und Erlänternngen sind dem Buche beigegeben, bei der Spedition von Gütern nach Oesterreich - Ungarn oder dem Zollverein leistet es somit die besten Dienste. Am l. Januar 1869 sind in dem österreichisch-ungarischen Tarife sehr wichtige Veränderungen eingetreten. Diese Veränderungen sind alle berücksichtigt worden. Scharfer reiner Druck und gute- Papier zeichnen die Ausstattung ans. Trotz des überwiegend tabellarischen Satzes und des bedeutenden Umsanges von 20 Bo- gen ist der Preis nur fl. 2. — ö. W. — > Thlr. >0 Ngr. IU (föb lor, Dresden, Zporörga^k l2, in der Nahe der Ächloü Str., empfiehlt daS reichhaltigst affortirte Lager seiner OkmublMsi' - ^Ml'oil - kutu ik einer geneigte» Beachtung. Dieselbe liefert im neuen Geschmack gefertigte kkkn»- »llcr Art zu kirchlichem und häuslichem Gebrauch«, Hochzeit-- und Ehreugescheukcn. 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