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Zweites Blatt Sächsische BolkSzeltUUg vom 19. August 1910 Nr/.188 57. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands in Augsburg. (Nachdruck verboten., Opo. A u g S b u r g. den 16. «ugust 1V10. Nachdem >vir in unserm ersten Artikel die Stadt Augs burg als Tagungsort der diesjährigen Katholikenversamm lung gewürdigt, und durch ihre Straßen und ihre Ge schichte eine kurze Wanderung gemacht haben, verlassen wir heute die Stadt, uni uns zu denjenigen Räumlichkeiten zu begeben, in denen die Beratungen der Generalversamm lungen stattfinden. Der Weg ist nur kurz; vom Bahnhofe leträgt er etwa 12, vom Innern der Stadt aus etwa 15 Minuten. Wer nicht gut zu Fuß ist oder die Bequem lichkeit des Fahrens vorzieht, den bringt die Elektrische bis vor die Tore des Festplatzes. Letzterer liegt auf einem erhöhten Terrain und gewährt eine landschaftlich reizvolle Aussicht auf die Umgebung von Augsburg, in deren Mitte inan am fernen Horizont den Wallfahrtsort erbftckt. Man chem Besucher des Katholikentages wird es beim Betreten des Iestplatzes ergehen, wie es mir ergangen ist, daß ihn die bange Frage beschleicht, ob nicht in Bezug auf den eigentlichen Sitz der Generalversammlung, die Festhalle nud ihre nächste Umgebung, die Besucher des Katholiken tages — den guten Willen der Augsburger in allen Ehren — nach den voraufgegangenen Jahren eine gewisse Enttäuschung erleben werden. Gewiß ist der gedeihliche Verlauf unserer Generalversammlungen von Aeußerlich- keiten nicht abhängig: wir kommen nicht zusammen um zu prunken und um glänzende Feste zu feiern, sondern um uns innerlich zu erbauen und uns im Glauben zu stärken. Aber menschlich begreiflich ist es, daß der einzelne Teilnehmer eine so imposante Versammlung, wie es unsere General- Versammlungen sind, auch gern in einen entsprechenden äußeren Rahmen gefaßt sieht. Und in dieser Beziehung sind wir Besucher des Katholikentages etwas-verwöhnt. Wer die Entwicklung unserer Generalversammlungen, in den letzten 18 Jahren mit durchgemacht hat, beginnend von dem idyllisch an der Isar gelegenen kleinen Landshut bis zur vorjährigen Tagung in Breslau, wer in diesen Jahren beobachtet hat, wie die Besuchsziffer sich von Jahr zu Jahr steigerte und hiermit die Anforderungen an die Struktur der Festhalle immer größer wurden, wer in Köln und Düsseldorf den wundervollen Bau der Festhalle sich in den Fluten des Rheines spiegeln sah, oder in Breslau das Rauschen deS nahen, herrlichen Parkes in ihr vernahm, der mochte glauben, das ein Gleiches den Besuchern des Katholikentages wohl selten wieder, ein Mehr niemals ge boten wurde. Und doch stehe ich nicht an, auch als Rhein länder, der stolz auf seine Heimat ist, zu erklären, daß Augsburg den Rekord des letzten Jahrzehnts geschlagen hat — und voraussichtlich auf längere Zeit! Nicht etwa daß die Festhalle als solche ihre Vorgängerinnen in den Schatten stellte, sondern es ist die Harmonie, mit der die Festhalte, der Raum für die geschlossenen Generalversamm lungen und für die Ausschüsse, sowie der wundervolle, sei- t.esgleichen in Deutschland suchende Stadtgarlen in ein ein heitliches Ganzes organisch zusammengefaßt sind. Etlvas derartig Schönes habe ich bisher auf einer Katholikenver- sainmlung noch nicht gesehen. Es ist schwer, dem Leser ein lebenswahres Bild davon zu entwerfen, die Farbenpracht zu schildern, die die Festhalle umgibt und die glückliche Ver einigung von Kunst und Natur näherzuführcn. Man muß cs gesehen haben, um es würdigen zu können. Ter gesamte Grundriß bildet ein weites Rechteck, das sich in zwei Teile gliedert. Ein Drittel davon bildet die Festhalle, die beiden übrigen Drittel der Stadtgarten. Die Festhalle hat, abgesehen von zahlreick)en anderen Zu gängen, zwei Haupteingänge. Ter eine, an der Haupt fassade, führt auf den Vorplatz der Festhalle, der in seiner ganzen Runde von dichtem Laubwerk umfaßt ist: der an dere führt in den Stadtgarten. In ihrer ganzen Anlage entspricht die Festhalle der Struktur, die sich in den letzten Jahren als eine Art fester Norm herausgebildet hat. Dem Haupteingange an der Fassadenseite gegenüber liegt die Rednertribüne, und hinter dieser, um einige Stufen erhöht, die Präsidialtribüne. Zu beiden Seiten ebener Erde liegen die Räume für die Post, die Presse, die Geistlichkeit usw. Es war eine glückliche Idee, daß man den Zugang zu diesen Räumen durch eine Wand von: Saale selbst getrennt hat, und zwar derart, daß man vom Saale aus zu diesen Räu men gelangen kann, aber die Eingänge der letzteren selbst verdeckt sind. ES wird dadurch die Aufmerksamkeit der Versammlung von dem Redner wenig abgelenkt. Der prak tische Sinn des Lokalkomitees hat sich bei dieser Einrichtung auch insofern gezeigt, als die Bestimmnngszwecke der ge nannten Räumlichkeiten i» einer im Saale weithin sicht baren Schrift oberhalb der Eingangstüren angegeben sind. Die ganze Festhalle bildet einen massive» Bau, so daß er auf der einen Seite einen völligen Schutz gegen etwaige Unbilden des Wetters bietet, und auf der anderen Seite die Akustik wesentlich fördert. Letztere ist am vorigen Sonn tag in einer besonderen Versammlung ausgeprobt worden und hat sich als eine tadellose erwiesen. Um ein geringes in der Breite schmäler, als die Breslauer Festhalle, macht die Augsburger den Eindruck einer weit größeren Halle, weil sie eine bei weitem größere Höhe anfweist und infolge dessen die Galerie höher eingebaut werden konnte. Tie Sitze derselben erheben sich amphitheatralisch und die Damen, welche die Katholikenversammlung besuchen, wer- dcn dem Komitee dafür besonderen Tank wissen, daß man ihnen die schönsten Plätze auf der Galerie reserviert hat. Von allen Plätzen der Festhalle ans ist sowohl der Redner wie auch die Präsidialtribüne mit den Honoratiorenplätzen gut zu sehen. Eine sinnige Anordnung ist, daß die Galerie oberhalb der Präsidialtribüne in Loge» geteilt ist, die durch zahlreichen Pflanzenschmuck den Eindruck von Lauben Her vorrufen. Dadurch erhält die Präsidialtribüne nach oben hin einen wirknngs- und stimmungsvollen Abschluß, der durch das Bild des segnenden Christus noch gesteigert wird. Ter Präsidialtribüne gegenüber zeigt die Festhalle einen weiten Ausbau. Dieser ist bestimmt für die Aufnahme der 500 Sänger und der Musikkapelle am Begrüßnngsabend. Unmittelbar vor der Rednertribüne sind die Plätze für die Presse angebracht. Drei Nicsenkandclaber mit elektrischem Lichte sorgen für tageshelle Beleuchtung der Festhalle, wäh rend der Abendversanimlungen. Das Innere ist völlig in weiß gehalten und macht so einen äußerst vornehmen Ein druck. Zahlreicher Schmuck an Fahnen, Wappen und Gir landen erhöhen denselben. Wer die Geschichte der Festhalle nicht kennt, muß glau be», daß sie eigens für die bevorstehende Generalversamm lung der Katholiken gebaut worden sei — und doch hat sie schon eine Vergangenheit. Sie stand früher in München als Maschinenanöstellnngshalle und wurde bei Gelegenheit des Schwäbisch-Bayrischen Sängerfestes im Jahre 1900 von der Stadt Augsburg angeworben. Während des ver flossenen Jahrzehnts diente sie wiederholt als Ausstellungs raum. Als das Lokalkomitee sie als Sitz der Katholikenver- saminlnng wählte, erhielt sie insofern eine Neugestaltung, als die Hanptfassade, um einen größeren Flächenraum zu gewinnen, um mehrere Meter hinansgerückt wurde. Zu den Kosten dieses Erweiterungsbaues hat die Stadtverwal tung dankenswerterweise eine beträchtliche Summe beige- stenert. Wir möchten glauben, daß dieses Kapital gut an gelegt ist, denn Augsburg hat damit eine Halle gewonnen, die sich für die Veranstallung von Kongressen besonders eig net und daher dürfen die Augsburger wohl erwarten, daß nunmehr in Zukunft von den zahlreichen Kongressen, die in Süddeutschland tagen, ein Teil nach Augsburg verlegt werden wird. Wir möchten dieses der Stadt Augsburg um so mehr gönne», als sie jegliche Voraussetzung erfüllt, dis selbst von anspruchsvollen Kongreßveranstaltungen und Kongreßteilnehmern gemacht werden. Wir erachten es als einen Akt der Dankbarkeit, an dieser Stelle zu erwähnen, daß der Architekt Diplomingenieur Kirchmayer den Entwurf für den Erweiterungsbau geliefert und sich der ihm gestellten Aufgabe vollauf gelvachsen gezeigt hat. Verläßt man die Festhalle durch den Haupteingang an ihrer Schmalseite, so bietet sich dem Besucher des Katho likentages ein geradezu überwältigendes Bild dar. Er sieht sich in der Mitte eines sich nach beiden Seiten hin weit ousdehnenden Sänlenganges, der sich unmittelbar vor ihm durch ein mächtiges Sänlentor zu der Farbenpracht des Stadtgartens öffnet. Eine breite Treppe führt in denselben hinunter. Betritt man ans diesem Wege den Stadtgarten, und schaut nun zurück, so gewahrt man einen palastartigen Bau, der sich der Festhalle vorlagert. Drei mächtige Kup peln »nd zahlreiche bunte Flaggen krönen ihn. In seiner ganzen 100 Meier langen Breite streben schlanke Säulen zur Decke des Portikus empor, nmrankt von Laub und Blumen, die sich aus dem dunklen Not der Hinteren Wände wirkungsvoll abheben. Ter Besucher, der von dieser Seite ans die Festhalle betritt, hat die Empfindung, als ob ec durch die Säulenhalle in einen Tempel träte, und in an dachtsvoller Stinimnng betritt er die Festhalle. Doch wir wenden uns zurück zu dem Stadtgarten. Von der erwähn ten Treppe aus genießt man ein Panorama von seltener Schönheit. Zn Füßen der Treppe läßt ein mächtiger Brun nen seine Wassergarbe» hoch emporsprudeln. Im ganzen Umkreise ist er ninsänmt von herrlichen Blattpflanzen, von einem mächtigen Blumenflor und dichtem Laubwerk. In diese verlieren sich die zahlreichen lauschigen Gänge, und zwischen den Wipfeln alter Bäume erheben sich die Dächer — 32 — Fiebags Veilchenstrauß, der von abwehrender Hand weit ins Gemach ge schleudert sein mußte. Er erhob sich, ergriff die duftenden Blüten und steckte sie in ein Glas mit Wasser. „Was haben Ihnen die armen Blumen getan?" scherzte er, sich wieder setzend, „daß Sie so grausam zu ihnen sind?" „Ich liebe Blumen nicht!" stieß sie unwillig hervor. „L doch!" entgcgnete er ruhig. „Sie haben sie nur jetzt nicht gern. Ich kan» mir das sehr wohl erklären. Aber wenn Sie erst gesund geworden sind ..." „Wozu?" unterbrach sie ihn hart. „Und warum geben Sie sich diese Mühe um mich? Ich bin es nicht wert! Hätten Sie mich doch sterben lassen, es wäre leine Träne um mich geflossen." .Sie irren," entgcgnete er ernst. Sie sah ihn groß an. Seine Ltinimc bebte leicht, als er fortfnhr: „Ja, Sie irren Und nun frage ich: Warum halten Sie diesen Irrtum fest? Von dem Augenblicke an da Ihnen dieses Haus eine Zufluchtsstätte geworden, sind Sie so wohl be hütet qeiveseii, wie ein Kind im Heim des Vaters. Und Herr von Trenen- fels hätte Ihren Tod beweint, wie den Tod einer Tochter." Sie schüttelte den feinen Kopf, in den Augen glomm düsteres Feuer, während der Mund spottend sagte: .Ich glanb's nicht. Glaube nichts!" „Mein Go», Sie können nicht so furchtbar betrogen worden sein!" kam es wie ein Söhnen von seinen Lippen. „Es ist undenkbar! Sie sind noch so jung." Sein Blick glitt über ihre abgezehrte Hand. „Ein Kind säst." fügte er bei. „Ja, ein Kind!" ttt'isf sic mit Bitternis im Tone die Worte auf. „Und wenn man den Kindorglanben lötet? Was bleibt? Das Nichts!" Da sah er lächelnd in ihr Gesicht. „So spricht das wind in Ihnen," sagte er innig. „Wir alle haben uns müssen dcn Kindcrglanben morden lassen. Wir leben alle noch. Denn der tote Glaube in unS. der ist ja eigentlich nur ein Samenkorn, das sich wandelt. Geben Sic nur acht. Se sehen täglich draußen ein Winterbild. Aber für tot halten Sie doch nichts, was da unter Schnee und Eis begraben liegt. Es ruht, es wandelt sich, was der Schnee schützend deckt. So hat die Krankheit, !cr Sie zum Lpfcr sielen, auch in Ihnen die Kräfte zum Blühen und Trei ben vorläufig brach gelegt. Leben aber ist allüberall. Draußen im frost starren Garten, drinnen in Ihrer wintermüden Seele. Lassen Sie nur erst die Sonne kommen: sw lockt noch immer grüne Blätter, bunte Blüten hervor — und Sie haben Ihre Freude daran!" „Meine Sonne!" lachte üe schneidend auf. Sic preßte blitzschnell die Hände vors Gesicht, um ihn die jähe Röte nicht sehen zu lassen, die es über flog. Er aber hatte sie wohl gesehen. „Fräulein Angela." sprach er bittend, „nicht so. Sie tun den Menschen, die um Sie sind, bitter Unrecht. Ick, bin Arzt! Ich habe mir Mühe um Sie gegeben, ich würde auf Ihr Vertrauen stolz sein. Und ich erbitte so wenig. — Sie sollen nur dem Arzte versprechen, ihn in der Pflege Ihres Körpers unterstützen zu wollen. Nicht ihm entgegenzuarbeiten." - 29 - Mutter? Bist du da? O, streichle mich, so! Ganz, ganz sanft! So kann's niemand. „Er"? Doch? Fort, fort, ihr Erinnerungen! Tie Mutter ist bei mir, sie wacht, bis ich schlafe. Ich habe sie ja nie gekannt. So muß sie doch einmal kommen, einmal! Ta ich doch den allerletzten, den aller- tiefsten Schlaf tun Null . . . Angela lauschte immer noch. Halb in zornbebender Angst, halb in zitternder Freude . . . Lauschte, bis ihr die Angen znsielen zum erquickenden Schlummer . . . Jeden Tag kamen jetzt die geliebten Klänge z» ihr. Jeden Tag lauschte sie ihnen andächtig, bis ihre körperliche und geistige Schwäche sich in haltloses Weinen anslöste, dem ein fester, traniw'oser Schlaf folgte. Durch diesen heil kräftigen Schlaf verlor allgemach die Bitternis ihrer Verzweiflung an Grau samkeit und Schärfe. S i e freilich glaubte immer »och an die Vereinigung jeglichen Lebens in ihr und an den felsenfesten Willen zum Untergang. Aber der Unbekannte, der ihr das Reich der Töne erschloß, hatte für seinen gemüts- tiefen und tadellosen Vortrag nicht umsonst zumeist Beethoven als stärkste Heilkraft erwählt. Und vor allein waren es die Mondschein-Sonate, die „Appajsionata" und ein Klavierkonzert in Es-T»r, die mit geheiligter Glut und mit weihevoller Trauer Angela in Aufregung brachten, die dem reinen Feuer i» ihr zuletzt zum Siege verhaften über die toten Schlacken und den schwebenden Dualen ihrer Menschenverachtnng, des wilden Trutzes gegen Frieden und Glück. Wenn es die Zeit der Aerzle erlaubte, so fanden sie sich bei dem Spiel Hedwigs im Mnsikziinnier ein. Fiebrig, der Unmnsikalisckfe, kam, »in mit Hedwig ein paar Worte reden zu können. Daß sie dabei ans ihrer Reserve nicht heranstrat, amüsierte ihn mehr als es ihn ärgerte. Leo Hes;land aber schien es kaum zu wissen, wer dem kostbaren Flügel Trenenfels' eine Seele gab. Er machte von des Einsiedlers Gastfreundschaft Gebrauch, »in Angela nahe zu sein. Vielleicht, daß sie sich doch einmal des fürsorglichen Arztes erinnerte, während sie slill in den Kissen lag und die Tonslnt zu sich herankomuien ließ. Tenn Angela sollte Nüsse», wer zu aller meist in den schweren Zeiten, da der Tod zu Haupte» ihres Lagers stand, dcn Schlaf der Nächte, die Rnbe des Tages für ü" geopfert batte. Leo Heßland hatte noch keinen Patienten gepflegt, wie er Angela pflegte, und er war als äußerst zuverlässiger und gewissenhaftester Arzl geschätzt. Ihm hatte sie auch die Weibestunben zu verdanken, die sie jetzt feiern durfte. Er war es gewesen, der ihre» ruhelos ninberschweisenden Geist in die reine Welt der Töne wies. Und sein Heilmittel versagte nicht. Angela, stets allein gelassen, wenn Hedwig im Nebenzimmer zu spielen begann, sehnte die Stunde herbei, in welcher die abgeniattete »nd verängstigte Seele sich bergen konnte in dem Meere des Wohllautes, das sie nmranschte. Sie lebte eigentlich nur in den Stunden dieses LanschenS ans hehre Fricdensklänge. Sprachen die Töne nicht mehr zu ihr, so sank sie in die wie harte Eisschollen auf ihr lastende Apathie zurück. Nur daß die Lebensivelle, welche der schaffende Geist gewaltiger Meister in ihr einporslntcn ließ, nnmerklich, doch unablässig, über die Eisschollen der Apathie hinglitt, sie auszehrend mit der zwingenden Kraft ewiger Schöne und ewiger Jugend. Doch nicht die Kranke, nicht ihre Um gebung ahnten daS BesreiungSwerk. „Unter schwerer Anklage." 8