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Sächsische Volkszeitung : 06.08.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-191008063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19100806
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19100806
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-08
- Tag 1910-08-06
-
Monat
1910-08
-
Jahr
1910
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Nr. 178 — v. Jahrgang Tonnabend den ü. August 1V1V MchsMHMsmtllllg DRitzelnt täaltch nachm, mit kuSnahmc der Sonn- und Festtage. ffln-aab« 4.» MU »Die Zeit in Wort und Bild' diertcliübrltid »,1V In Dresden durch Boten S,4V I» oani Deutschland stet Hau» »,82 Nulaab« ».r Ohne illulirterte Beilage Viertels. I,»V 41. I, Dresden d. Boten » IV In ganz D-ulschland stet Hau» »,»» 41. - «tnzrl-Nr. IV 4 - ZeitungSprelSI. Nr. «ÄUj. Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit Inserat» werden die «gespaltene Petitzeile oder deren Nimm mU 18 4 Neklamen mit 8V 4 die Zeile berechnet, bet Wiederholungen entsprechenden Rabatt «nchdruckerei, Redaktion und «eschiiftN» Dresden, Ptllnitzer «trafte 4». — Ferniprcche ellri er I»«« MrRU-«ad.»»d«^ uri6 labsric! Opsclo- ^isdssi'Sio V« Okunct 13 s^ksnnigs. Herling 8, Zoctzstroti, Dre5cien. stlsctsrls^^a In s»on Sdsctddslisn. iilL Das Doppelspiel der Fortschrittlichen Volkspartei trat in der Neichsvorsicherungskommission recht kraß hervor. Tr. Mugda» erklärte ganz offen, dos; seine Portei ons dos Zustandekommen des Gesetzes keinen Wert lech; Zentrnin und Konservative müßten vielmehr die Mehrheit hierfür stellen. Gemäß dieser puren Abbrechungspolitik hondelten dann auch die vier Volksporteilickzen Kommissionsmitglieder und setzten sich dabei in Widerspruch mit den eigenen alten Parteifordernngen. Zur Ehre der Partei dürfen wir mit- teilen, daß nicht alle Angehörigen derselben diese Taktik billinen und in Nannionns „Hilfe" pelzt ein Tr. Eahn- frankfnrt recht scharf gegen Tr. Mngdan vor, der sich nur schwach verteidigen kann. Aber bei diesem Anlaß erfährt man auch am deut lichsten, wie arbeiterfeindlich die Volksparteilickzen Vertreter sich oufführten. Das Krankenversicherungsgesetz schreibt vor, daß all? gewerblichen Arbeiter gegen Krankheit ver sichert werden müssen. Betriebsbeamle, kaufmännische Annestellte, Techniker und Werkmeister dagegen brauchen vom Prinzipal nur versichert zu werden, sofern ihr Jahres arbeitsverdienst weniger als 2000 Mark beträgt. Es kommt durchaus nicht so selten vor, daß ein gelernter Arbeiter mehr verdient als 2000 Mark. Weil beim gewerblichen Arbeiter die VersichernngSpflicht gegen Krankheit a» keinerlei Ein- kommensgrenze gebunden ist, empfinden die Angestellten den bisherigen Zustand als ein gegen sie gerichtetes Aus- nahmegesctz. Die Angestellten fordern deshalb die Er- Weiterung der Versicherungspflicht bis zu Ml) Mark Jahresgehalt. Sic weise» darauf hin, daß die 2000-Mark- Grenze im Jahre 1888 festgesetzt worden sei. Seitdem sich die Lebenshaltung wesentlich verteuert, ist der Geldwert er heblich gesunken. Damit hat sich auch der Kreis der Wirt- schriftlich Schwächeren nach oben verschoben. Es ist festzu stellen, daß für diese berechtigte Angöstelltenforderung Ver ständnis bei den große» Parteien des Reichstages vorhanden ist. So beantragten die Vertreter der konservativen Par tei in der Neichstagskommission: Alle Angestellten sollen gegen Krankheit versichert werden. Die Sozialdemokraten trollten die VersichernngSpflicht bis 5000 Mark erweitern. Das Zentrum beantragte Erweiterung der Versiche- rnngspflicht bis zu 3000 Mark. Tie Nationalliberalen schlugen 2500 Mark als Grenze vor. Und dieser national- liberale Antrag wurde bei der erste» Lesung der Kommission angenommen. Dagegen sprach und stimmte die fortschritt liche Volkspartei unter Führung des Abg. Dr. Mugda». Diese Haltung der freisinnige» ist um so auffälliger, als die freisinnigen Parteien vor Jahren im Reichstage einen Initiativantrag einbrachten, worin üe die Erweiterung der Versicherungspflicht bis zu 3000 Mark verlangten. Mit diesem Initiativantrag haben sie „das soziale Renommee" der freisinnige» Fraktionsgemeinschaft in den Augen der Privatangestellten zu begründen versucht. Besonders die freisinnigen Abgeordneten Dr. Pottlzoff und Hormann- Bremen haben diesen freisinnigen Initiativantrag als liberal - soziales Paradestück durch unzählige Privat- angestelltenversammlnngen geschleift. Und nun, als es galt, in der Kommission zur Durchberatung der Neichsvcr- sicherungsordnnng positive Arbeit zu leisten, da ver leit g n c t e n die freisinnigen den Initiativ antrag ihrer eigenen Partei. Da waren sie die einzigen die sich gegen jede Erweiterung der Versicherungs- Pflicht ins Zeug legten. Dr. Eahn behauptet in der „Hilfe", daß der größte Teil der Privatangestellten der fortschritt- lickzen Volkspartei zugeführt werden könnte. Richtig ist. daß es auch Privataugestellte gibt, die von unpolitischen Instinkten erfüllt sind und die deshalb das Räsonieren auf den schwarz-blauen Block und die neuen Steuern für Positive, politische Arbeit halten. Aber es hieße denn doch, den intelligenten Stand der Privatangestcllten beleidigen, wollte man annchmen, daß der größte Teil dieses Standes ans unklaren Köpfen bestehe. Noch dazu hat ja nun wieder einmal die Haltung der freisinnigen gezeigt, daß ihre Initiativanträge sowohl als auch ihre sozialpolitisch ange- hauchten Versainmlungsrcden nichts weiter sind als Schaum- schlägerei. Und wie begründen eS jetzt die freisinnigen, daß sie ihren eigenen Initiativantrag verleugnet haben? Dr. Mngdan erklärt, es sei nicht richtig, von den Prinzipalen z» verlangen daß sie auch für die Angestellten ein Drittel deS Krankcnkassenbeitrages bezahlen sollen, die über 2000 Mark verdienen. Mit solcher Verpflichtung würden dann die Prinzipale dieser hochbezahlten Angestellten die Verweige rung einer Gehaltsaufbesserung begründen II Außerdem beweise eine Statistik der Leipziger Ortskrankenkasse, daß die Mitglieder, die mehr als 2000 Mark verdienen, die Krankenkassen ganz ungewöhnlich belasten. Und schließlich sei die Erweiterung der Versicherungspflicht zu bekämpfen, weil damit den freie» Hilfskassen ein sehr großer Teil ihrer Mitglieder verloren gehen würde. Das sind leere Aus rede», weiter nichts, wie mit Recht die „Kreuzzeitung" sagt. Schon jetzt ist es vielfach üblich, daß die Prinzipale, die in ihren Angestellten ihre Mitarbeiter sehen, den Kassenbeitrag auch dann für sie weiter bezahlen, wenn sie die Versiche- rungsgrenze von 2000 Mark überschritten haben. In den jenigen großen Warenhäusern, in denjenigen großen Banken, die von freisinnigen Sozialpolitikern geleitet wer den, müssen sich die Angestellten allerdings mit den gesetz- lickzen Mindestleistungen begnügen. Aber noble firmen leisten freiwillig wesentlich mehr. Der Krankenkasscn- beitrag eines gutbezahlten Angestellten beläuft sich monat lich auf etwa 1,50 Mark im Durchschnitt. Tavon hat der Prinzipal z» zahlen, das sind also 1,50 Mark monatlich. Und von solcher Veitragsleistnng behauptet Mugda», daß sie von den Prinzipalen benutzt werden wird, um den hoch- bezahlten Angestellten Gehaltsverbesserungen z» ver weigern! Tiefe Auffassung beruht zweifellos auf um fassender Sachkenntnis. Tr. Mngdan kennt seine Leute! Tabei offenbart sich aber wieder einmal, daß die fortschritt liche Volkspartei die parlamentarische Vertretung deS filzigsten Teiles der selbständigen Kaufmannschaft ist. Seit Jahren ist bekannt, daß man im Neichsamte des Innern mit dem Plane umgeht, die freien Hilfskassen im Interesse der Vereinheitlichung der Arbeiterversicherung als gleichberechtigte Träger der Krankenversicherung zu be seitigen. Als sich die freisinnige» Stnrmgeselle» vor vier Jahren anschickten, regierungsfromm zu werden, da stellte sich der Abg. Tr. Mngdan der Regierung als freiwilliger Negierungskommissar zur Verfügung, indem er sich bereit erklärte, die freien Hilsskassen köpfen zu Helsen. In der Reichstagssitzung vom 20. Januar 1000 bezeichnete er als „Vorbedingung für eine Reform der Krankenversicherung das Anfhören aller bestehenden Knssenarten bis auf die Ortskrankenkasse". Es dürfe nichts übrig bleiben, als „die große, zentralisierte Ortskrankenkasse". Nun hatte jetzt die Regierung in der Reichsversiche- rungsordniing Bestimmungen vorgesehen, die sich gegen den Fortbestand der freien Hilfskassen als gleichberechtigte Träger der Krankenversiclzerung richteten. Aber inzwischen hat sich auch die politische Situation geändert. Gegen wärtig hält es Dr. Mngdan nicht für zeitgemäß, den frei willigen Regierungskoinmissar zu spielen. Jetzt macht er in Opposition. Darum stimmte er jetzt gegen diese Bestim mungen der Regierungsvorlage und für die Erhaltung der freien Hilfskassen. So treibt der Freisinn „sachliche" Poli tik. Aber wenn Tr. Mngdan nun etwa glaubt, daß er in Angestelltenkreisen als Beschützer der freien Hilfskassen ernst genommen wird, dann irrt er sich gründlich. Schlimm genug, daß es im Neickzsamte des Innern Geheimräte gibt, deren Gesichtskreis über die „Vereinheitlichung der Arbeiter versicherung" nicht hinausdringt. Tiefem Götze» wollte man deshalb kaltblütig alle andere» Interessen opfern. Ten» was wäre die folge davon gewesen, wenn die freien Hilfskassen als gleichberechtigte Träger der Krankenversiche rung beseitigt worden wären? Dann wären die Ange stellten einflußlos versunken in den großen sozialdemo kratisch regierten Ortskrankenkasse». Die Linksliberalen waren als angehende Regierungspartei unter Führung des Abg- Tr. Mngdan im Jahre 1000 bereit, diese Zustände herbeiführen zu helfen. Sie wollte» das Selbstverwaltungs- reclzt der Angestellten, das ans dem Gebiete der Kranken versicherung nur in den freien Hilfskassen von ihnen ansge übt werden kann, beseitigen helfen, lieber diese Tatsache darf sich niemand hinwegtänschen lassen. Und darum wer den die Privatangestellten gut tun, dem Abg. Dr. Mngdan auch in Zukunft nicht über den Weg z» trauen. Es genügt, dies vor aller Welt festzustellen: damit ist die freisinnige Politik wieder einmal sattsam beleuchtet. Spanien und der Vatikan. (Von einem römischen Spezial-Korrespondenten.) Rom, dcn ,1. August 1910. Ter Kampf tobt weiter; die Hetze wird heftiger, »nver- schämter den» je. Ilm eine genaue Darstellung der ver schiedenen Phasen des Konfliktes den Lesern biete» zu können, habe ich mich an eine hervorragende Persönlichkeit gewendet, welche in den Kreisen des Vatikans eine sehr hohe Stellung einnimmt. Mein Gewährsmann, welcher vermöge seiner Stellung und seinen Beziehungen kein wie immer ge artetes Dementi zu fürchten braucht, äußerte sich folgender maßen: Es ist noch allgemein bekannt, daß der damalige Ministerpräsident Moret einige Tage vor seiner Demission eine Note über den Stand der Verhandlungen zwischen de»' Heiligen Stuhle und der spanischen Negierung verössent- lichte. Diese Note besagte nur, daß man zu keiner Einigung kommen konnte; die katholischen Blätter wiesen sofort nach, daß man zu keiner Einigung kommen konnte, weil Moret versucht hatte, den Heiligen Stuhl zu hintergehen, und daß man anstatt mit dem Vatikan wirklich und ehrlich über die strittigen fragen zu verhandeln, den Vatikan vor einen , knit. ne.'.»,ipli" stellen wollte. Moret siel und Eanalejas, der Erbe MoretS, schickte sich an, sofort mit dem Heiligen Stuhl zu verhandeln. Sein Hanptpostulat war die Nevi - s i o n des Konkordates. Ter spanische Botschafter am Vatikan Ojeda Per- pignan erteilte den Auftrag, diesbezüglich mit dem Staats sekretär Kardinal Mern, del Val zu verhandeln. Ter Hei lige Stuhl willigte sofort ein. Um zu einer positiven Arbeit zu kommen, wollte der Vatikan ans eigener Initiative in den vier folgenden Punkten weitgehende Konzessionen! machen: 1. Alle Kongregationen, deren Mitglieder die Zahl 12 nicht erreichen, sollen abgeschafst werden. 2. Wolle:, neue Kongregationen und neue religiöse Institute sich in Spanien nn-derlassen, bedürfen sie hierzu einer speziellen Erlaubnis der Negierung. 3. Alle fremden, welche in Spanien neue Orden gründen wollen, müssen sich naturali sieren lassen. 1. Alle religiösen Orden und Kongregationen müssen sich der Steuerbehörde melden und sind verpflichtet, wie alle übrigen spani s ch e n Untertanen, dem Fis- kus die g e s etzliche n G ebühre » abzugebe n. Ter apostolische Nunzius in Madrid, Mons. Anton Vico. übergab der spanischen Negierung mit allen not wendige» Erklärungen die Vorschläge des Heiligen Stuhles. Eanalejas erklärte jedoch, daß diese Konzessionen z» gering seien und bat sowohl den Nunzius i» Madrid als auch den spanischen Botschafter in Rom. es dem Heiligen Stuhl be- kannt zu geben. Ter Vatikan nahm den Wunsch Eanalejas Kenntnis und versprach, die frage neu zn prüfen und erklärte sich bereit, wenn es ginge, weitere Konzessionen zu machen. Das war der Stand der Tinge, ich ersuche Sie, es festznstellen, als. ohne vorher den Vatikan zn verständigen. Plötzlich ein „Itmil ar,!«-»" (Königliches Dekret) veröffent licht wurde, wonach alle religiösen Orden gezwungen wür den, um staatlich anerkannt zn werden, einige Formalitäten zn erfüllen. Der Vatikan protestierte dagegen, aber fruchtlos« Einige Tage später erschien ein anderer Erlaß, betreffend die Kultusparität: gleich danach erfolgte die berüchtigte' Thronrede mit ihrem antiklerikalen Programm und zum Schlüsse das sattsam bekannte „Sperrgesetz" gegen die reli giösen Orden. Ter Heilige Stuhl protestierte von ncneni und erklärte, nicht »veiler z» verhandeln, wenn die spanisckze Regierung de» Vertrag nicht respektiere» will. Eanalejas antwortete mit einer scharfen Note, welckze nichts anderes ist, als ein schlecht verhüllter Versuch, den Spieß mnzndrehen. Vom Anfang an bis heute hat Eanale jas eine ganze Reihe von Formfehlern und Verstößen gegen das Konkordat nngehänft. Selbst antiklerikale Blätter baben es eingcstanden. Dieses taktlose Vorgehe» dein Vatikan gegenüber war so systematisch, daß der Heilige Stuhl einsehen mußte, daß Eanalejas Nieder Verhandlmigett noch ein Uebcreinkommen wolle, sondern mit allen Mitteln einen Konflikt heraufzubeschwören bemüht war. Und er ist auch schon nahe daran, den tatsächlichen Konflikt herbei- znführen. Er mißachtet zwar die Proteste der Millionen Katholiken Spaniens, obwohl er behauptet, daß er nur den Willen des spanischen Volkes erfülle. Ans all dem Bis herigen ist nur zn ersehen, daß die heutige Politik Spaniens nichlS anderes ist, als ein Krieg gegen die Kirche, ei» Krieg gegen den katholisckzen Glauben. Politische Rundschau. Dresden, den 5. August 19ll>. Am heutigen Sterbetage der Kaiserin Friedrich begaben sich beide Majestäten vormittags 10 Uhr in. Auto mobil nach Potsdam, »in einen Kranz im Mausoleum niederznlegen. Später empfing der Kaiser den Gesandten in Meriko Tr. Bünz. Heule nachmittag gedenkt das Kaiserpaar sich nach Hannover und am 0. d. M. von dort nach WilbelmShöhe zn begeben. — Der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung geht anS ProvinzialverwaltnngSkreisen ein Aitikel über die Fürsorge» Erziehung und ihre Erfolge z», in welchem »achgewiesen wird, daß im Gegensatz zn den mancherlei Behauptungen in der Presse die genauen statistischen Erhebungen sehr gute Erfolge bei der fürsorge-Erziehung aufweisen. Nach dem allgemeinen Durchschnitt haben sich 7I°/„ der männ lichen und 73°/g der weiblichen Zöglinge genügend bezw. gut geführt. Bet 0°/„ der männlichen und 1>"/g der weiblichen Zöglinge war die Führung zweifelhaft und bei je 10"/o schlecht. Bei den Zöglingen, die in einem Alter bis zu 1-1 Jahren der Fürsorgeerziehung überwiesen wurden, haben sich 88°/g der männlichen und 03"/g der weiblichen genügend bezw. gut geführt. Im prrnsiischcn Staatoschnldbnche waren Ende Juni d. I. 2500 Millionen Mark auf 51 007 Konten einge tragen. Olegeniiber dem Bestände vom 31. März d. I. er gibt dies eine Vermehrung um 10,5 Millionen Mark »nd 1385 Konten. In diesen Summen sind zahlrcickze Ein- lragungen enthalten, die ans Grund der Degcbnng der Anleihe vom Februar d. I. erfolgt sind, nachdem die ge- zeichneten Beträge eingezahlt worden nnrcn. Aber auch abgesehen hiervon, ist eine erfreuliche Zunahme der Eintragungen erkennbar. Von den Er-
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