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Nr. »Lv — 10. Jahrgang Dten-rag den L0. September IVI1 SiichslscheUolksMmg Inserate werden die »Inespastene Prtweii» oder deren Rnun, mit Erscheint titisltch nachm, mit Ausnahme der Sonn-und stesltagk. ^ ^ Ik Reklamen Mil kit» ^ die ijetle berechnet, bet Wiederholunae» »richeinl titali» nachm. mit «»«nähme der Sonn- und flesita«». Undaabe ^ mit .Die Keil in Wort und Btv>- bierteljührlich 8,10 In Dresden durch Boten 8,40 In aanz Leutschlnnd sret Hau« 8.1,8 in Oesterreich 4,1!» X. «nsgabe » ohne Illntirierie Reilaae vierteljtihrlich I.biO 41. In Dresden durch Bolen 8, IO 4«. In gniit Deutschland sret HauS 8,88 4k; in Oesterreich 4,0? X. — Sinzel-Nr. 10 4. Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit nseratr werden die Snespnitene Petttzetle ober deren Raum mit I» 4. Reklamen mit kiO 4 die geile berechnet, bet Wiederholung»,! entsprechenden Rabatt. vnchdrncheret, Redaktion und Mesch,if««fteklei Dresden, Ptltiiiyee Ttrahe 4!t. — Fernsprecher 1.100 TstirRtiekaabe nnvertannt.echrtftstüche keine Verbtndttchlet« RedakttonS-Sprechstunde: I I btt» 18 Uhr. /Vi t»III I Ilch»« liokt nickt melirl » » » » » VV» «oll Ick nlv iilnnckallc-n- r..«. l-vrenr, ' wo »IS» gtzs tlbrvn gut Utill billig rvsillriort. l^rclsaiigabe n»k»rt. I^eue llliroli bülixst. Ii-surmxe in xf.äuslvskl Aur oas 4. O,«nrt«l >011 aboimirrt man uns die „Sächsische VollS- zeltnng" mit der täglichen RoinanveUage sowie der ivöchenUich eischeinenbe» Beilage „Fricrabend" -um Piese von 1XI» Mk. lohnt? Bestellgel'), durch d«?n Bolen ins Hniis'^. IK Mt. Trr BezngSPrc.s uuf die Ausgabe -X mit d r illtistlicrten Ilnter- hltll'ü'sjs-brit-ige „Die Zelt in Wort und Bild" erhöht sich m nnnlich um IO Pfennig. h'oim vivltir jg„i^ (dnaliii«!" lebendige Onelle des Feuers der Liebe", mir Uersolgen rückivörts deinen Lauf und gelungen m> die Pforte der Ewigkeit, und nufer Dör fchen »uch deinem Urfprnng führt mW zmn Herzen GotteS. Ter ganze Reichtum ewiger löüte ,,„d Erbarmmig erschöpft sich im Wesen der Caritas. Hatte der Sündensall erstarrende .Kälte über alles Leben gehaucht, so stieg aus dem göttlichen Heize» jene LiebeSsonne empor, die leuchtend nnd ivärmend die Schöpfung dnrchdraug und deren Strahl in der Men- schenieell' ein>n> Braiidherd entrindete, aas dem alle Härte, Selbstsucht mid Lielstvsigkeit pon flammen,'gingen per-ehrt und Ranni gesrhassen wird dem großen, heilige» (Gefühle des erbarmenden Mitleids mit dem Wehe der leidenden Menschheit. Darnm habe» auch die Edelsten in der Christen heit zu allen Zeile» es sich angelegen sein lassen, als Werk zeug nnd Sendboten der Earitas -n wirken, im Sinne und Geiste dessen, der, für die hilfsbedürftige Menschheit am Kreuze sich opfernd, das Gebot dei Nächstenliebe zu einem göttlichen Ideal der Pflicht erhoben hat. Ter l(>. Caritaotag, der heute seimm Anfang nimim. inird der Welt aufs neue den Beweis liefern, daß der „Co,--! vivim ignm tdiritnn" noch nicht erloschen ist, daß der Vorn lebendiae» Feuers der Nächstenliebe inä btig lohend, seinen Schein berklärend nnd versöhnend wirst ans die dnnklen Abgründe geistiger nnd materieller Schäden im Schoße der Menschheit. I» großer Zahl nnd -um Teil von weit he"' sind sie gekommen, die edlen Caritaslente, um durch Wort nnd Beispiel sich gegenseitig zu erbaue» und im Austausch von persönlichen Erfahrungen ans dem Gebiete cariiativen Wirkens neue Anregungen zu gewinnen stör ferneres frucht bringendes Schassen. * » » Konferenz der Jugendfürsorge. DrrSden, den 25. September 1811. Ter K>. Caritastag ist heute programmgemäß uni 10 Uhr vormittags im großen Saale d-'s katholischen Ge- scllenhauses, Käiifserstraße 4, durch den Referenten Herrn Geh. Oberregierungsrat W u e r m e l i n g-Veclin mit eine: herzlichen Bcgrüßungsa»spracl>e eröffnet worden. Nachdem der Herr Referent seiner Freude über die zahlreiche Be teiligung Ausdruck verliehen, auch den hochwürdigsten Herr!: Bischof Tr. A Sck-aefer für dessen Teilnahme schon cm dieser ersten Sitzung gedankt, wies er auf das große Ar beitsprogramni hin, das der diesjährige Caritastag zu er ledigen sich vorgenomnien, sowie auf die immense Wulstig- keit der zu behandelnden (Gegenstände aus dem Gebiete der karitativen Tätigkeit. Der Referent betonte auch den Um stand, daß wir in dieser Tagung allerdings in erster Linie nur mit der speziell katholischen Richtung des Car'- taswesens uns zu befassen haben würden, meinte indessen, daß analoge Bestrebungen Andersgläubiger von uns Katho liken mit warmer Sympathie und dem Wunsch besten Er folges begleitet würde». Zwei Leiter hervorragender Für- sorgeerziehungöanstnlten etmngelisch-lutherisckier Konfession, dir zugegen waren, wurden vom .Herrn Geheimcat Wnermeling freundlich willkommen geheißen, wie recht und billig: denn Werke der Nächstenliebe üben ist eine inter- konfessiouelle Sackte, die Menscl-enher-en nicht trennt, son dern einander näher bringt, ohne Rücksicht auf Verhältnisse irgendeiner Art. Als erster Referent behandelt Herr (steh. Ober- regicrnngörat Dr. W u e r in e l i n g - Berlin die in den einzelnen Bundesstaaten bestehende (stesetzgcbung über Für sorgeerziehung. Er legt die betreffenden Gesetze dar, die m k'ot'reNan 8tolnj;»t Ki'islrtll (iebr-ilicbü- u. l.uxus- Ocjjvnstttnclc-, UuniP l lokliclcniot -^nliäusen INo-illc», Uö»ig-.1alui„o-8lr. Preußen nnd Sachsen eingesührt sind. Ter Unterschied iü besonders in den Bvllzngsbehörden. In Sachsen ist es die Amtshanptmannschast oder der Stadtr.it, die bestimmen, ob für das Kind sich die Anstalt oder die Erziehung in der Familie eignet. Tie Amtshanptmannschast hat sich Für- sorgeverbänden angegliedert, welcl)e für die Geldmittel sorgen müssen, nnd dem eigcnen FürsorgeauSschnß, der di Arbeit macht. Tie AintShanptninnnjchc'st bestimmt ferner die einzelnen Familie», denen das Kind anvertrant werden soll. Referent konimt sodann ans die bestehende» katho lischen Verbände zu sprechen, welche eine erfreuliche Aus dehnung erkennen lassen nnd zeigen, daß die deutschen Katholiken die hochwichtige Frage der Füijcugerziehnng ans praktische Weise zu lösen bestrebt sind. Bei oen männliche» Fürsvrgeanstalleen ist noch eine erhebliche Lücke, Reserent lammt sodann ans die preußische Statistik in anüsührlicher Weise zu spreche» nnd zieht die einzelne» Wahlen heran, um die Frucht d--r Fnrsvrgegesetzgebnng zu zeigen. Ans das ans der Statistik heransgczogen.e reiche Zahlenmaterial kommen wir später zurück. Reserent begründet sodann die einzelnen Leitsätze, die er zur Diskussion stellt: sie haben solgende» Inhalt: Ter gesetzlichen Fürsorgeerziehung, der Verwahrlosung Iugendliclier, ist entgegenzuwirken. Sie soll ginndsätzlich nu' danu einlreten. wenn sie für den bezeichnet:'» Zweck er forderlich ist, also wenn andere Maßregeln nicht cmSreichen, in» ihn zu erreichen. Insofern hat sie allerdings einen snhsidiären Charakter, Es ist jedoch erforderlich, daß über die Frage der Notwendigkeit der Fürsorgeerziehung (über- Haupt nnd iw Verhältnis zu anderen denkbare» Maßregel«', wie andere Anordnungen des Vorinnndschaftsgerichles, frei willige Liebestätigkeit, Armenpflege), nach klare», gleich mäßige» Grnndsähen, möglichst iw einheitlichen Instanzen zng, mit der durch den Zweck gebotene» Beschleunigung entschieden wird. Soweit Vorschriften über materielles Recht, Zuständigkeit der Behörden, Ordnung des Ver fahrens diese» Grundsätzen nicht entsprechen sind sie zweck gemäß zu ändern. Die Füisorgerziehnng ioll die Jugend lichen z» religiösen Menschen und zu nützlichen, arheits- iähigen nnd arbeitsfrendigen Mitglied-w» der menschlichen Gesellschaft ansbilden (innere Gewinnung des Zöglings iw Geiste helfender Liebe, Erziehung zur Freiheit, Willeiis- hildimg, Stählung des Ccharnkters, möglichste Ausbildung snr das Leben, gute berufliche Fachbildung), Tazn ums; die Fürsorgeerziehung sein: l, konfessionell, 2, indipjdnell, nicht schnbloneiihnsk, angepaßt an die förperlicl)e, geistige und sittliche Eigenart des einzelnen Zöglings, Ties er fordert die porherige genaue Beobachtung nnd die Kenntnis der Eigenart eines Zöglings und die ihr entsprechende Wahl der Erziehnngs- nnd AnsbildnngSinittel (Beob- achtiingsstalimien, auch ärztliche Unterinchiiiig, namentlich ob psychopathisch, genaue Prüfung, ob Familien- oder An staltserziehung, Porsichlige AnsUxihl der Familie nach der Art des Zöglings nnd genaue Kontrolle, Gliederung der Anstalten oder ihrer Abteilungen nach Arte» je »ach den Anlagen der Zöglinge und den Zielen ihrer besonderen Ansbildung, Hilfsklassen für geistig Minderwertige). Tie Fürsorgeerziehung soll möglichst frühzeitig einsetzen, aber auch bei älteren Jugendlichen nicht als aussichtslos unter bleiben. Einen besonderen Nachdruck legt Referent daraus daß das Erziehnngspersonal grundsätzlich einer besondere', shstewatiscl>en Ausbildung und Fortbilönng auf konfessio neller Grundlage bedarf. (Aus- und Fortbildungskurse, sozial-pädagogisch«? Seminare.) Referent bedauert es leb haft, daß in Preußen noch iminer aus der Zeit des Kultur kampfes die Ansicht besteht, die weiblichen Ordcnspersonen seien nicht geeignet, die Erziehung der weiblichen Fürsorge zöglinge in den Anstalten zu übernehmen. Daher «ordern die Leitsätze, daß die Hindernisse, die der freien Betätigung der kathociscl)«'» Lrdensgenossenschaften in der Fürsorge erziehung ini Wege stelp?». zu beseitigen seien. Die Heran ziehung dieser Genosse»scl>asten zur Fürsorgeerziehung ist besonders zu empfehlen. Die freiwillige Lieoestätigkeit kommt insbesondere in Betracht: l. als freie Hilfe zur Ver hütung der Verwahrlosung und der gesetzlichen Fürsorge erziehung; 2. für die Fürsorgeerziehung: ») für das Ver fahren: Eriuitteluug der Fälle, Feststellung des Tatbestan des, Anzeige der Fälle, Aeußerung über die Art der er- forderlicl)cn Fürsorge-ErziehungSmaßregeln, sowie für die vorläufige Unterbringung: k) für die Fürsorgeerziehung in der Familie durch Nachweis geeigneter Familien und Stel len und durch Stellung von „Fürsorgern": c:) für die An- staltser-ieher durch die Betätigung in den cariiativen Er ziehungsanstalten. Von besonderem Werte ist cs, die Für- sorgcerziehuiig entbehrlich zu machen, indem die mannicp fachen Verhältnisse, die hauptsächlich zur Verwahrlosung sichren, möglichst beseitigt werde». In diesem Zusainnien- hange soll hier mir die dringende Notwendigkeit hcrvor- gehoben werden, die schweren Mißstände iw Wohnwesen mnnc'ntlich der nrwcie» Klnssen des Volkes tunlichst zu be seitige». In der Diskussion weißt Herr B n r t h auf die iw vorigen Jahre von Frau Gerichtsrat NenhanS angeregte Gründung einer Organisnliv» der Ingendsürsorge hin. Anderseits wurde angeregt, ob nicht der allgemeine Vin- zenzvereui die Aufgabe übernehmen könnte. Eine Einigung kam nicht zustande. Redner ladet ei», sich der geplanten Organisntio» und ihren Ortsgruppen nnziischließen, die zu einem Verbände zusammentrete» sollen. Frau Gerichts rat NenhanS schlägt vor, die Frage am Schlüsse der Ver handlung zu erörtern. Ter hochw. Bischof Dr. Schaefe: erörtert die Verhältnisse in Sachsen und meist ans die be reits bestehenden katholischen Anstalten in Dresden und Leipzig, sowie nns die Vereinsorganisationen hin, die im Sinne der Iiigeiidsnrsorge tätig sind. ES spricht sodann ei» Vertrete! der Vereine zur Bekämpfung der öffentlichen Unssttlichkeit und bednuert, daß nicht einmal in dev Großstädten, wie Dresden nnd Leipzig, ja nicht einmal in Berlin, solche Vereine eristiere», die eine so segensreich' Tätigkeit entfalten. (Tie Sitzung dnnert fort.) Erster Reichsdeutscher Millelstandstag. Ogo. Dresden» den 28. Teplemker 1911. Ter erste Reichsdeutsche Mittelstoiidstag bezweckt die Gründung eines Reichsdeutsche» Mittelst mdsverbandeS, der nnler Ausscheidung nller parteipolitischer und konfessio- neller Bestrebungen eine einheitliche organisatorische Zu sammenfassung aller in der MittelstnndSbewegnng tätigen Kräfte sein soll. Tie treibende Kraft dieser Bewegung ist „Mittelstands-Vereinigung für das Königreich Sachsen", die heute unter Leitung ihres Vorsitzenden Ingenieur Theodor F r i t s ch - Leipzig im Zoologischen Garten ihre Hanptpersamiiiluiig abhielt. In seiner Eröffnungsansprache führt Fritsch n. a. aus: „Wenn «vir nach den bisherigen handgreiflichen Nesnl taten der Mittelstandsbewegiing fragen, so sind sie noch nicht allzu groß. Aber Mir müssen ans der anderen Seite bidenten, mit welch gewaltigen Mächten wir z» kämpfen haben nnd Por allein: wären wir nicht ans dein Posten ge Wesen, so stände eS wahrscheinlich noch viel schlimmer. (Sehr richtig!) Unsere Ahwehrarbeit bedeutet auch schon lmen Erfolg. (Beifall.) Unsere Bewegung will über unsere iinwiUclbarc'» praktische» Ziele Humus der Träger neu- gcstaltender Idee» und Ideale sein: sie will gegenüber dein gegenwärtige» kapitalistischen IndividnalisninS ihres Ltaatslebens und gegenüber dein »ebelhasten KowinnnaliS- inns der Sozialdemokratie der organischen Ansfassnng und Regelung unserer gesamten Staats und Wirtschaftsordnung die Wege Hahne»: »nch diesem unseren organischen Staats- gcdanken ist der Staat nicht eine Ziisaiiiinenhänfnng von Individuen, die »nr sür sich selbst sorgen, sondern ein organisches Gefüge, das wirtliches Leben in sich hat und innerhalb dessen jedes einzelne Glied zu seinem Rechte kommt. Man sagt: der Mensch ist das Produkt der Verhält nisse. Nein die Verhältnisse sind dns Produkt der Men schen nnd deshalb wollen wir energisch auf ihre Neu- aeslaltiing hinwirken. Von Parteipolilik wollen wir uns eabei durchaus freihallen: es ist daher falsch nnd erlogen, wenn inan behauptet, wir hingen an den Rockschößen de, Agrarier oder seien gar selbst Agrarier: ich möchte Wohl wissen, ob auch nur ein einziger Agrarier in dieser großen Versainnilniig sitzt hier am Vorstandstische sitzt jeden falls keiner. (Sehr gut! und Heiterkeit.) Aber man fühlt drüben bei unsere» Gegner», daß hier eine Macht im Wer den ist: daher die verlogenen und niederrrächtigen Angriffe, die noch vor dem Beginne unserer Tagung svGwll >>» »Ber liner Tageblatt" und in der „Freist Zlg." gegen nns ge lichtet worden sind. Gegenüber solchen Angriffe» kann unsere Parole mir lauten: Tapfer ansharren arbeiten und nicht verzagen!" (Lebhafter Beifall ) Hierauf erstattet der Generalsekretär Tr. Fahren- b a ch > Leipzig den Jahresbericht. Im ,'lnschstiß daran wird felgende Resolution einstimmig angenommen: „Tie i». Zoologischen (starten zu Dresden znm Sächsi schen Mittelstandtage versammelten Vertreter der Innungen nnd Vereine aller Bernssgrnppen des selbständigen Mittel standes Sachsens erkennen an, daß die Mittelstands- vereinignug für alle Zweige des selbständigen Mittelstandes in sehr erfolgreicl>er Weise gewirkt hat. Sie hat nicht nur den einzelne» Mittelstnndsgrnppen Förderung gebracht sondern auch das Ansehen und das Gewicht des Mittel standes im öffentlichen Leben iw allgemeinen gehoben. Die Vertreter des Mittelstandes erkennen deshalb an, daß die Mittelstandsvereiiiignng sich als Gesaintvertretung des sächsischen Mittelstandes durchaus bewährt hat. Sie be zeichnen es ausdrücklich als eine Ehrenpflicht aller Ange hörige» des selbständige» Mittelstandes, die Mittelstands- pcreinigung nach jeder Richtung zu unterstützen. Sie sprechen die bestimmte Erwartung aus, daß die mittel- ständischen Korporationen ohne Ausnahme Mitglieds-