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Staatsbeamter, noch Pietist oder Mucker sei. „Aber diese Begriffsbestimmung hindert den Freisinn nicht, in Ober- und Nierbarntm an diese Konservativen mit der Bitte um ein Kompromiß heranzurreten. Nach tz,m Bericht ter Kreuz zeitung hat nämlich der konservative Kandidat Herr v. TreSkow in einer Wahlversammlung ausdrücklich betont, daß das Wahlbündnis „vom freisinnigen Wahloerein auf der Grundlage angeboten worden" sei. „daß gemeinsam zwei konservative und ein frersinniger Kandidat ausgestellt würden und die zu wählenden Wahlmänner, sowohl die konservativen wie die liberalen sich zu verpflichten hätten, die drei so aufgestellten Kandidaten zu wählen." Der Vorstand der konservativen Partei im Wahlkreise habe darauf „einstimmig beschlossen, den Antrag des freisinnigen Wahlvereins der VertrauenSmännerversammlung zur Annahme zu empfehlen". AuS Stadt und Land. (Fortsetzung au- dem Hauvtblatt.) —* Sonntag den 24. d. M. tritt der Sommer fahrplan der Sächsisch.Böhmischen Dampf- schiffahrtsgesellschaft in Kraft, ivelcher bis mit 2. September d. I. Gültigkeit hat und dessen Fahrzeiten airs den überall zum Aushang gebrachten Fahrplänen, so wie aus den Tagebüchern der Zeitungen leicht zu ersehen sind. An Sonn- und Festtagen werden die feststehenden Fahrten je nach Bedarf ergänzt. Insbesondere auf der Strecke Dresden-Pillnitz wird bei günstiger Witterung an Nachmittagen einviertelstündlicher Verkehr unterhalten. Die sich allgemeiner Beliebtheit erfreuenden Konzertsahrten gelangen auch in diesem Jahre vom 10. bezw. 13. Juni an wieder Montags, Mittwochs und Sonnabends zur Ausfüh rung. Mir diese, sowie auch für die Luxusfahrten kommen ausschließlich die neuesten, äußerst komfortabel eingerichte- ten Lberdeckdampfer zur Vertoendung. Die Flotte der Gesellschaft besteht gegenwärtig aus 36 Dampfschiffen: 7 Promenadendeck-, 26 Personen- und 3 Schraubendamp fern. Die letzteren dienen in der Hauptsache zur Ausübung des Fährverkehres zwischen Loschwih-Blasewitz, sowie zu Ausflügen kleiner Gesellschaften. Die Schiffsverbindungen sind wieder so festgelegt worden, daß die Zuganschlüsse auf den Hauptstationen nach Möglichkeit erreicht werden können. Monats- und Saisonkarten, sowie Anschlußkarten hieran für Familienangehörige gelangen mich weiterhin zur Aus gabe und werden von den Elbanwohnern und Sommer- srischlern, welche längeren Aufenthalt zum Zwecke der Er holung im Elbtale nehmen, infolge ihrer Billigkeit gern benützt. Auf die allgemein bekannte billige und einwand freie Verpflegung an Bord aller Dampfer, insbesondere auf die Table d'hote auf den Lurusdampfern sei wiederholt hingewiesen. Der Frachtcnverkehr, dem die Gesellschaft ihre besondere Aufmerksamkeit zuwendet, erfreut sich in folge seiner eigenen und unerreicht schnellen Besörderungs- weise bei bequemster Abfertigung allgemeinster Anerken nung. Während der großen Ferien bezw. der Hauptsaison verkehren besondere Frachtdampfer zur Entlastung der Personenschiffe, wodurch nicht nur eine erhöhte Bequemlich- lichkeit, sondern auch eine Beschleunigung der Fahrt erreicht wird, lieber alles Wissenswerte wird an den Geschäfts stellen der Gesellschaft gern und bereitwilligst Auskunft er teilt. Außerdem gelangen Taschenfahrpläne, deren Inhalt in übersichtlicher Weise jedermann schnell bestens Aufschluß bietet, zur unentgeltlichen Abgabe. —* Zum heutigen Stande der Lohnbewegung i in Bäckergewerbe ist folgendes zu bemerken- Diens tag früh sandte der Hamburger Verband jedem Bäcker meister ein Tarifvertragsformular zu und forderte jeden einzeln auf, zu unterschreiben. Die Innung mußte, und hat das heute durch Zirkular getan, nachdem sie in weit gehendster Weise den Wünschen der Gesellen entgegengekom men war und nachdem die Jnnungsversammlung abgelehnt «hatte, mit irgend welcher Organisation Verträge zu schlie ßen, alle Meister zu festem Zusammenhalten aufsordern und nichts zu unterschreiben, was nicht möglich wäre, zu halten, wenn die Brot- und Gebäckpreise nicht über Nacht um 20 bis 60 Prozent erhöht werden sollten. Die Rücksicht auf das Dresdner Publikum, das eine solche Preiserhöhung nicht ertragen kann, zwingt die Meisterschaft, die weiter- gehenden Forderungen der Hamburger Verbandsgesellen abzulehneni zumal sie mit dem weitaus größten Teile und zwar mit den bei Jnnungsmeistern beschäftigten Gesellen, alle Verhältnisse in einer alle Teile befriedigenden Weise geregelt hat. Kölo, 19. Mai. Vor dem Gesckiästklokale der „Köln. VolkSzeitung sammelte sich am heutigen Abend eine große Menschenmasse an, welche mit nicht unberechtigter Spannung das Wahlresnltat der Stadtverordnetenwahl 2. Klasse er- wartete. Beim B.cka, ntwerden desselben gab sie durch stürmische Hoch- und Hurrarufe ibren Beifall kund. VereinSirachrichten. 8 Zwickau. Am vergangenen Sonntag den 17. Mai veranstaltete der Volksverein für das katholisch? Deutschland hier einen trotz des schönen Wetters äußerst zahlreich besuchten Familienabend im goldenen Anker. Wer nicht rechtzeitig erschienen war. hatte Not, sich noch ein Plätzchen zu erobern. Kein Wunder das, denn wo Alt meister Stolze seines Amtes wallet, da gibt es immer überfüllte Häuser, sei es im Gotte Hause oder bei weltlichen Veranstaltungen. Selbst Kranke aus dem Krankenhause waren seiner Anziehungskraft gefolgt. Nach herzlichen Worten der Begrüßung seitens des Geschäftsführers des Vereins, Herrn Kaufmann Jacob, erhielt das Wort zu seinem Vortrage unser geliebter Herr Organist Stolze. Mit klaren verständlichen Worten behandelte er in nahezu zweistündiger Rede das am 28. Juni anläßlich des Stif tungsfestes unseres Cäcilienvereins zur Ausführung ge langende Theaterstück „Elmar". So schön und klar waren seine Ausführungen, so verständlich seine Worte, daß man sich schon vor der Aufführung sitzen glaubte; mit um so mehr Verständnis werden alle Zuhörer dieses herrliche be sonders unsere katholischen Kreise interessierend« Theater- stück bei der Aufführung am 28. Juni entgegennehmen. Nicht endenwollender Beifall belohnte den gesck>ätzten Red ner. Alle Zuhörer waren sich darin einig, möge es uns recht bald einmal wieder vergönnt sein, den Worten dieses vortrefflichen Redners lauschen zu können. Der Geschäfts führer des Vereins, Herr Kaufmann Jacob, gab dann noch einen kurzen Bericht über die seitherige Tätigkeit und Er folge des Volksvereins. Mit besonderer Freude vernahm man, daß der hiesige Bezirk seit kurzem wieder um zirka 100 Mitglieder gewachsen sei; möge der Verein auch ferner blühen, wachsen und gedeihen. Gar zu schnell aber vergin gen die schönen Stunden dieses Familienabends, denn als die Glocken die Mitternachtsstunde verkündet hatten, ver abschiedete man sich mit dem vollen Bewußtsein, wieder einige herrliche, genußreiche Stunden im Volksvereine ver lebt zu haben. Auch an diesem Abende kam, wie auch bei unseren übrigen katholischen Vereinsversammlungen, so recht das Verdienst unseres geliebten Herrn Pfarrers Groh- mann, treues Zusammenhalten der Gemeinde, zum Aus druck. Möge der Friede und die Eintracht, welche uns ge rade die jüngste Zeit gebracht hat, fortbestehen immerdar! AuS der christlichen Kirche. k Abt Obrecht, der arg verleumdete früher*' Apostolische Administrator von Mariannhill, hat im Aufträge des Ordens die Abtei Jordan in den Vereinigten Staaten von Nordamerika (Oregon) visitiert und nahm dann an de. kirchlichen Jubelfeier in Neuyork offiziell teil. Ic Die Würzburger Theologieprofessoren und die En- zyklika. Der Kölnischen Zcntralauskunftsstelle der katho- lischen Presse wird folgendes von kompetenter Seite mit geteilt.- 1. Der Bischof von Würzburg, hat von sämtlichen Mitgliedern der theologischen Fakultät die schriftliche Zu stimmungserklärung zu dem Lehrinhalte der Enzyklika Pascendi verlangt. 2. Der Bischof hat von allen aktiven Mitgliedern schriftliche Aeußerungen erhalten, die er nur als Zustimmung zu dem Lehrinhalte der Enzyklika auf fassen konnte. Ic Jahresbericht der St.-Pctrus-Claver-Sodalität pro 1907. Die Sodalität gründete im Berichtsjahre 12 neu? Abgabestellen und die Zahl ihrer Förderer und Förderin nen nahm um 1263 zn, so daß die Gesamtzahl sich jetzt auf 7226 beläuft. Ihr Organ, die Monatsschrift „Echo ans Afrika" ist im Berichtsjahre um eine Ausgabe (in portu giesischer Sprache) reicher geworden, so daß das „Echo" gegenwärtig in sieben Sprachen in einer Gesamtauflage von 40 000 Eremplaren erscheint. Die „Kleine Afrika-Biblio thek" erscheint deutsch und italienisch in einer Gesamtauf- läge von 16 000 Eremplaren. Infolge der Tätigkeit könnt.' die St.-Petrus-Claver-Sodalität im Berichtsjahre wieder die ansehnliche Summe von 147 107,76 Mark unter die 35 in Afrika wirkenden Missionsgesellschaften in bar verteilen. Gegenstände in natura wurden im Werte von 23 180 Mk. in 77 .Kisten und 9 Paketen nach Afrika spediert, was die Gesamtsumme der Missionsunterstützung pro 1907 auf 170 287,80 Mark bringt. Endlich besorgte die St.-Petrus- Claver-Sodalität einzelnen Missionsgesellschaften den so notwendigen Druck von Michern in den Negersprachen, so den Pallotinern einen Katechismus in der Tiiala-Sprache und den Vätern vom heiligen Geiste einen Katechismus in der Kichaga-Sprache. Man sieht aus diesen kurzen An gaben, wie die St.-Petrus-Claver-Sodalität rastlos bemüht ist, den afrikanischen Missionen eine „Hilfsgesellschaft" im tnahren Sinne des Wortes zn sein. Leicht könnte die St.- Petrus-ClaverSodalität ihre Unterstützungen verdoppeln und verdreifachen, wenn sie über mehr Kräfte verfügen würde. Wer daher den Missionen einen wahren und dau ernden Dienst leisten will, mache diese Hilfsgesellschaft in Freundeskreisen bekannt und führe insbesondere ihvem weiblichen Institute Mitarbeiterinnen zu. Gebildete Fräu lein mit Sprachenkenntnissen oder der Kenntnis der Duch- baltnng sind besonders erwünscht. Nähere Auskünfte er- teilt die Generalleiterin der St.-Petrus-Claver-Sodalität. Gräfin Ledöchowska, per Adresse Rom, Via dell' Olmata, 16 oder Salzburg, Dreifaltigkeitsgasse 12. Vermischtes. V Milchkuren. Gewöhnlich benutzt man die Kuhmilch und trinkt sie als stärkendes und belebendes Mittel am besten lebenSwarm, also frisch von der Kuh. Nur muß man darauf achten, daß das Tier vollkommen gesund ist und die höchste Reinlichkeit im Stalle und in der Wirtschaft herrscht. Hat man diese Gewißheit nicht, so kocht man am besten die Milch auf und läßt sie bi» zu dem Punkte erkalten, den die kuhwarme Milch zeigt. Dieser Wärme grad trägt nämlich sehr viel zur besseren Verdaulichkeit der Milch Lei. Die richtige Milchkur muß im Frühjahr vor genommen werden und mindesten» drei Monate dauern. Kann die« auf dem Lande oder bet Bewegung in frischer Luft geschehen, so ist die Heilwirkung viel gröber. Während dieser Kur darf man nur milde, reizlose Speisen gcniesen, wie: lockere», gutau-gebackene» Weißbrot, Suppen mit Zwieback. Grie», Hirse oder Reis. Auch da» Fleisch muß leicht verdaulich sein, am besten eignet sich Ka«b- und Hühnerfleisch. v Warnung vor der Hundspetersilie. Alljährlich treten zahlreiche Vergiftungen durch den Genuß dieser Giftplanze ein. Daß Vergiftungen recht häufig sind, erklärt sich daraus, daß die jungen Blatter der Hunds petersilie große Aehnlichkeit mit denen der gewöhnlichen Petersilie und des Kerbels haben und daß die Hundspeter- silie unter diesen Pflanzenarten häufig wächst. Obgleich der beste Botaniker durch den Blick die jungen Pflänzchen der genannten drei Gewächse nicht zu unterscheiden vermag, gibt es dennoch ein sehr leichtes Mittel, sie einzeln zu er kennen. Während nämlich die beiden letzteren eigentüim- lich gewürzhaft riechen, ist bei der ersteren der widrige, be täubende Geruch nicht zu verkennen. Um ganz sicher zu gehen, reibe man daher einige Blättchen zwischen den Fin gern. Später ist die Giftpflanze sehr leicht von den übri- gen dadurch zu unterscheiden, daß sie schnell emporschießt; ebenso kann man sie dann an den einfachen herabhängenden Blütenhüllen erkennen, welche an der Unterseite der Blätter sitzen. Die Kinder sind auf diese Merkmale besonders auf merksam zu machen. v Techniker-Erholungsheim. Am 10. Mai fand unter starker Beteiligung der staatlichen und städtischen Behörden die feierliche Grundsteinlegung eines vom Deutschen Techniker - Verbände zu erbauenden Techniker- Erholungsheims in Sondershausen i. Th. statt. Der Deutsche Techniker-Verband, der den Grundstock für das Erholungsheim durch freiwillige Sammlungen in seinen Mitgliederkreisen aufgebracht hat, hat dadurch die Zahl seiner Wohlfahrtseinrichtungen um eine weitere vermehrt und damit erneut den Beweis für das- starke Solidaritäts- geftihl erbracht, das in dem Verbände herrscht. Katholisches Arbeitersekretariat Dre-ße« LSLt««, Wer«erstr«ße LI. Unentgeltliche Auskunft und Arbeitsnachweis. Sprechstunden von LR—I Uhr und von kk—V*/, Uhr. Katholischer Frauenbund, Dresden jeden Mittwoch (außer an Feiertagen) nachm, von 4 bis 8 Uhr Sprechstunde in allen Angelegenheiten des Flauenbunde- in der Geschäftsstelle Käufferstraße 4, l. Leipziger Bolksbureau öffentliche gemeinnützige A u Sk unstS stelle -KriWvr«richer Ste-«weK kl», H. Wochentags non S bi» Uhr und von Vxki bis Uhr Kunst, Wissenschaft und Literatur. „DaS Reichsbeamteugesetz", Beamten-Unfallfürsorgegesetz und Beamten - Hinterbiiebenengksetz, erläutert von Rechts- anwalt Dr. Görres in Berlin (1.—16. Auflage). Verlag Hermann Bahr, Berlin. Preis 2,25 Mk. Mit vorliegendem Buche ist ein brennendes Bedürfnis befriedigt worden. Es wurde von den Reichsbeamlen stets als Lücke empfunden, daß die geltende Rrichsbeamlerigesetzgebung, die in ver schiedenen Erlassen und Verfügungen zerstreut ist, nicht in einem Buche zusammengefaßt vorliegt. Wie oft kommt der Beamte in die Lage, sich über sein Koalitionsrecht, Berechnung der Pension, Urlaub, Petit,onSrecht, Unfall- sürsorge und Fürsorge für dis Hinterbliebenen zu unt r- richten. Bisher war ein solches Buch nicht vorhanden. Die Beamten werden daher das vorliegende mit Freuden begrüßen, weil hier die gesamte Reichsbeamtengesetzgebung zusammengetrageu, erläutert und kommentiert wird. Ein sebr sorgfältig redigiertes Sachregister erleichtert das Nach suchen. Jeder Reichsbeamte wird das Buch für seine Hand bibliothek ansckassen. Das häusliche Glück. Ein Büchlein für Frauen und Mütter mit vollständigem Haushaltungsunterrichte. 26. Auflage. Der neuen Originalausgabe 1. bis 6. Tausend. München-Gladbach 1908, Volksvereins-Derlag. Mit vielen Abbildungen. Schmuck des Einbandes von Fritz Mackensen und Karl Köster, gr. 16°. 320 S. Gebunden. Preise: einzeln 75 Pf., zu zwanzig 70 Pf., im Hundert 66 Pf-, im halben Tausend 60 Pf. Inhalt: Vorbedingungen. Mahn- wort an junge Hausfrauen. 1. Die Wohnung. 2. Die Kleidung. 3. Das Nähen und Schneidern. 4. Besorgung der Nahrung. 5. Vorbereitung zum Kochen. 6. Das Kochen. 7. Die Kochkiste. 8. Die Buchführung. 9. Die Gesundheit. — Zum 26. Male tritt in diesem Jahre das „Häusliche Glück" an die Oeffentlichkeit, in neuem kunst vollen Gewand« und in neuer durchgreifender Bearbeitung. Aber der Geist, der das Buch durchweht, ist der alte ge blieben. Dieselbe Liebe und Bereitwilligkeit zu helfen und zu nützen atmet nach wie vor jede Seite und jede Zeile. Das „Häusliche Glück", das die Reihe der von dem ver dienstvollen Verbände „Arbeiterwohl" hcrausgegebenen hauswirtschaftlichen Schriften eröffnete, wirkte bahnbrechend für die heute so wichtigen sozialen Bestrebungen, die auf die hauswirtschaftliche Ausbildung der Frauen und Mäd chen des Volkes gerichtet sind. In den Kreisen der In dustriellen, Geistlichen, Lehrer, aber auch in amtlichen Krei sen fand der Verband- „Arbeiterwohl" bei der Verbreitung des Buches von Anfang an lebhafte Unterstützung. Diele Regierungsbehörden, darunter sämtliche von Rheinland und Westfalen, haben das „Häusliche Glück" warm empfohlen: manche Landratsämtvr, Schulinfpektionen, Eisenbahndirektionen bestellten Hunderte von Exemplaren zum Zweck des Absatzes durch die Standesämter, der Ver teilung bei Entlassungsprüfungen oder bei anderen Ge legenheiten. Alle wahren Arbeiterfreunde und Sozial politiker sind denn auch einig im Lobe und in der Aner kennung dieses Buches, das in Lausenden von Familien wirklich häusliches Glück gestiftet oder wiederihevgestvllt hat. Von George» Ohnet, dem beliebtesten Schriftsteller Frankreichs, ist soeben unter dem Titel „Verjährter Groll" in Kürschners BücherschaH als Dvppelband Nr. 609 und Nr. 610 ein hochinteressanter, spannender Roman er schienen, der von den Hunderttausenden der Leser dieser