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Dust wieder, der in der Dichtung liegt. Prochazka liebt in seinen Choraesäiiaen die Anklänge an die Wagnersche Methode. Auch hier ist diese veibehalten, und zwar wird diese Wirkung mit der ein fachsten Instrumentation erzeugt und die bekannten nervenzerrüttenden Tricks gar nicht benutzt. Aber gerade das bringt eine harmonische Wirkung hervor und zeigt des Komponisten vornehin empfindendes Gemüt. Die tiefsten Wirkungen bringt er durch verhältnismäßig einfache Mittel hervor. Die reiche, biegsame Melodik ist der Innig keit der Dichtung angepasst. Herrliche musikalische Stellen sind das Waldweben und die jubelnden Synkopen des geretteten „Glückes". Was die Aufführung angeht, so hat Herr Perron als Einsiedler und Frau Witt ich als „das Glück" eine schwierige Aufgabe zu lösen, was sie auch in bester Weise taten. Sie und der Komponist wurden am Schlüsse lOmal hervorgerufen und mit stürmischem Bei fall überschüttet Herr Hofkapcllmeister Hage» und seine wackere Kapelle, die jede Feinheit der Partitur wiedergab, hat einen Teil desselben ehrlich mitverdient. Die Ausstattung war prachtvoll und die Inszenierung, besonders die Wandeldekoration, wodurch der Wald in ein Eden verwandelt wird, entzückend. i-r. I Ter Magistrat zu München beschloß, zu Ehren des ver storbenen Professor v. Lenbach eine Straße Lenvachslraße zu neunen und stellte eine große Grabstätte zur Verfügung. Bürger meister De. v. Brunner ulidmete dem Verewigten einen sehr warmen Nachruf und betonte, Deubachs Tod sei für das öffentliche Leben und die Bürgerschaft Münchens ein unersetzlicher Verlust. Die Beisetzung Lenbachs findet Sonntag nachmittag 4 Uhr statt Aus der Geschäftswelt. Tie dieswöchcntliche Rundreise im Panorama, Marien- slraßc 7 (Portikus- führt uns in die wunderschöne Umgebung des Garda See. Die berühmte Val Sugana, Trient, der beliebte Kurort Arco und eine Reihe anderer herrlicher Gebenden gleitet an den Augen des Beschauers vorüber und vermittelt ihm die Bekanntschaft mit einem reizvollen Stückchen Erde. Rundreise- billet L 20 Pf. an der Kasse. Bttchertisch. „Gottesminne." Monatschrift für religiöse Dichtkunst. HcrauS- Es ist eine Freude zu sehen, wie diese kleine, unscheinbare Zeit schrift so ganz allmählich zu einer Macht wird, mit der mau — auf ihrem zuständigen Gebiete natürlich — rechnet. Selbst die größten Organe haben sich schon in strittigen Fragen auf die „Gotlesminne" berufen. Die Anfangsschwierigkcitcn sind über wunden, und somit ist die Zeit gekommen, das erhabene Ziel ohne Blicke nach rechts und links mit gespanntester Aufmerksamkeit zu verfolgen. Die Redaktion bittet ihre Mitarbeiter Leser dringendst, sie in ihrer sicher nicht leichten Aufgabe lebhaft zu unterstützen. Guerilla-Krieg hat im Kampfe um .Kunst und Welt- antchauimg nur halben Wert; erst die geschlossene Phalanx darf auf den Sieg hoffen. Kirchlicher Evochenkalender. 7». Sonntag nach Ostern. — Bittsonntag. Gottesdienstordnung. uLoskirche: Hl. Messe um 0 Uhr. V-l Uhr Frühpredigt. Hl. Messen um 7 (Monatsandacht z. A. E. M.>. L28, (Schnlgottes- dienst) und 10 Uhr. '/zll Uhr Predigt. 11 Uhr Hochamt. Nach mittags 4 Uhr Vesper. — Täglich im Mai abends 7 Uhr Maiandacht. — Montag. Dienstag, Mittwoch (Bitttage- um 7 und 0 Uhr Aller- Heiligen-Litanei und Segen. — Hl. Messe an Werktagen um 6. 7, i/,8 und v Uhr. Mittwoch und Sonnabend nachmittags 4 Uhr Luanei und Segen. Milde Gabe«. In der Sakristei der Hofkirche gingen ein: Für den Kirchen bau in Werdau von: F. H. 1 .«, Fr. Th. 1 ^ — Für den Kirchenbau in Groß-Schönau von A. K. 3 — Für die Herz- Jesukirche in Dresden-Johannstadt von N. N. 2 — 10 ^ von den Mitgliedern des lebendigen Rosenkranzes, für Kerzen zur Mai- andacht. Lptelpla» der Theater in Dresden. KSnial. L?vernk-nrs. Sonntag: Rigoletto. Einmaliges Gastspiel des Herrn Caruso mit seiner italiensichen Gesellschaft. Anfang Vr8 Uhr. Montag: II. Volkstümliches Sinfoniekonzert. Anfang 8 Uhr. ttöntgl. Schauspielhaus. Sonntag: Neu einstudiert: Epidemisch. Anfang V-8 Uhr. Montag: Kabale und Liebe. Anfang 7 Uhr. Residenz-Theater. Sonntag: Nachm. '^4 Uhr: Alt Heidelberg. Abends V28 Uhr: Hans Witt und seine Braut. Heinrich Heine. Montag: Bartel Turaser. Anfang 8 Uhr. Ccntral-Thcatcr. Sonntag: Nachm.'/.t Uhr: Die schöne Helena. Abends V28 Uhr: Der Nastelbinder. Theater in Leipzig. Sonntag. Neues Theater: Undine. — Altes Theater: Nachmittags: Die Fledermaus. Abends: Zapfenstreich. — Schau spielhaus: Nachmittags: Der tolle Hofjunker. Abends: Die be rühmte Frau. M-?MrsM-Lli§8ts>!l;W .s im IS, «>>««>« >1. Nil kl,ll»llI»ON«I, «ll'II l t. NltI INOt, j.-it, .'in k^o.-zlck-I I t.: WUf" «Irr < , 11 i< 11t. ^ 1 <«». Vereinigung kath. Lehrer Leipzigs. Z Dienstag, den 10. Mai abends 7 Uhr im Restaurant „Lchlvsihvf", Schlosrgassc 10 lTaal 1 Treppe) Vortrag clk8 kerrn l_e!ir6r8 6. ^en86ler'. Lu»n L-eknpIsn von Vs*. K. (Siehe Leipziger Lehrerzeitnng. 1l. Jahrg., Nr. 17 bis 22.» 2050 Kslli. ZligliM-Vskölli Okssilkii-Iimtgllt. Sonntag, d>. Mai, abends 0 Uhr Feier des 1. StistnngSsesteS im Saale des 2677 „D rutscheu Hau seö", (^rosreuhainerstrasre. Hierzu ladet sreuodlichst ein K. Linke, Pfarrer. Kath. Kakao il» Plautiischkn Oriindk. Svmltaq, den tt. A«l»z uß G!e - Abfahrt: 1,0 t na<6ii,. Von Tharandt zu Fuß. Treffpunkt: ,,I »v< i Iinilt 6 I nurlin». Gäste herzlich ivillkounneu. l^ath. kesellenvemn Lhemnitr. Lvmltaq, den Mai 1W4 Fahnen-Weihe. <?» «-r Such fiibkung kecdiicii Kkül-euvii. coukriül. tlircdiiii- llod 8cd8ii§c!iieittii > »m prakt. Unterrichts-Kontor f. allgcm.HattdelSwissenschaft < iicn^ti . 21, 1. (Ecke Olrnmrer Straße). Perfekte Ausbildung in: Eins. Buchs, intl. Bilanz lo,« Topp. „ ,. ., 18.« Amcrik. „ .. 7 18.« Kaufm. 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Kitt« Unter traurigen Verhältnissen leiden die Katholiken von kioossenirsiri unck Umgegenck. .Kilometer von Dresden (von wo gegenwärtig der Gottes dienst besorgt werden muß) entfernt, ist es der Gemeinde mit fast 50 Kindern, die den kath. Religions-Unterricht besuchen, nmnögtich, ihren sonntäglichen Pflichten nachznkommen. Bereits seit dem Jahre 180-4 besitzt die Gemeinde einen schön gelegenen Kirchbanplatz, den sie damals durch eigene opfer freudige Spenden und durch Unterstütziingsgclder von auswärts erwarb. Das heilige Meßopfer muß gegenwärtig 12mal jährlich in einem Tanzsaale dargebracht werden, der während der «-ommermonate infolge des Aufenthaltes vieler Katholiken des Auslandes viel zu klein ist. Ein anderer Raum steht uns nicht zur Verfügung. Gar mancher Katholik scheut sich, in einen Tanzsaal zum Gottes dienst zu gehen, andere gewiß auch, in einem solchen Raume die hl. Sakramente zu empfangen. So kommt cs, daß gar diele ihrer hl. Kirche entfremdet tverdeu. Da die kath. Gemeinde zum größten Teil sehr arm ist, ist es l ihr unmöglich, sich selbst ein Kirchlein zu bauen« Tie Not ist groß! — Nur 700 ^II<. sind zun« Baue des Kirchleins da und ca. 30000 iklk. soll der Bau kosten. Darum helft, edle Menschenfreunde und Glaubensgenossen, in Großenhain dem lieben Heiland eine würdige Wohnung bauen! Auch die kleinste Gabe wird herzlich dankend entgegengenommen von Ksplr,n Sekincklen, Dresden-A.. Schloszstraße 32, und KsssiLn«!' los. knooi-miinn, Großenhain, Weststraße 20. Jeder Veirag wird in der „Sächs. Volkszeitung" quittiert. Dresden-chrolzenliain, am 1. März 1901. k § I»» » ii II v i', Kaplan, 24V0 z. Z. Seelsorger von Großenhain. Obige Bitte empfiehlt, die darin geschilderten, äußerst traurigen Verhältnisse bestätigend, zu gütiger Berücksichtigung aufs wärmste Bischof <>ioorx Apostolischer Vikar im Königreiche Sachsen. Mepk?miva. l.ö!itau, l.e«»el8!s. 3. p. Nk„»ltrtiz»,- iolv. 8c,»r»t,rk» lverdeii^ttonsim^Ki^m^esüh^ Empfehle mein reichhaltiges Lager vor« «mr moderne«« hocheleganten Damenhiite» von, einfachsten bis feinsten Genre bei soliden Preisen. Modernisieren getragener Hüte gut und billig. 2591 grosre Aurwaist In rraueskütcn. Möisi'L Svlbmanm, Promenadenstraße 20. S -1 v « LS » Ü Llvsso ÜU3Vt»gll1. .lu^volli-i' ulul OoIä.^einnioil^iiii'iiiGr »Nil HHN»4»i^v»rvir 8tsl8 ksulisitsn. -<) ^ ' Lchrfräulem für 2jährigen Kursus unent geltlich. Gediegene Ansbild, zur Verufsstickcrin. Darnach Anfangsgeh. 40 Mk. pro Monat nimmt sofort ans dresdner L'aliilriilliisrerei von 1'l. 41<x« !. 20l5 8 füs l.6iprig. in bdchseine Häuser «A ei)nn11 pjele /löchiiinen n. Ml StuSeilinädchen, mehr. kath. l /»ausnrädckien in recht gute W» und dauernde Stellen. Fr«u 88 ^.-r,'l»nl«,8tk1?niier»il!l., »Bä T.vIpriiix.Aayerlchektr.l.t W tkl.sszr. »ir. I. §»?krsch.-»!znli Ein in mittleren Jahren stehen der unverheirateter IZI0N4 I der auch Krankenpflege versieht, sucht Stellung bei einzelnen Herr- ickaften. Gute Zeugnisse und Em- pfedlungen stehen zur Seite. Off. u.('.I.154an dicGeschäftSst. d. Bl. Herrschaftlicher I'K il 4> I» p I' junger Mann von 18 bis Anfang 20 er Jahre, kath.. wird f. 15. Mai oder spärer auf das Land gesucht. Offerten nii« Zeugnisabschriften erbeten unt. Chiffre 6. It. 152 an die Geschäftsstelle d. Bl. 2«j7 li ^oiirvrioio i^oulioitoii in Oolcl- un^ Silberwaren in roivii8tor ^.nsrvabl. 2526 l'lRVOlLOL' 8vll4-Ix«, ^MSlikl, vl-S8ll6N, Sa Svkloss-Sln. Sa. Nttül! gelllelnmg.L^' loliannes kölll, Kamsnr, ttörrsnstr. 4 (s, ü-» sieirvi,!,-»« llbrmachcr und Mptiker. — Kravieranstalt gegr 1850). Aerk«uf v. Lasche,«uyrcu, Regulatoren. Wanduhren u. Weckern. Hptische Waren. Wrilken n. Klemmer. Rarometer n. Lyermameter. Ktlleiligkrichrerk Krrp«raturWkrkstatt, spriirll für Saschkuohrkn. Bei vorkommend. Bedarf bitte ich sich mein. Firma gut. erinnern z. woll tzeäenltet im W des GroWilMk Kichkilbauks zu Ehren der unbefleckten Empfängnis der Gottesmutter Maria. Gaben erbeten an die Expedition der Zeitung und an das kath. Pfarramt NeuleuterSdorf. 2672 Druck: «axonia-vrichdritckerei. Verlag d:S katholischen PrestvereinS, D«sd«n. Pillnitzerftr. 4L. — Verantwortlicher Redakteur: Philipp Rauer in Vresd«. ^ Hierzu -1e Romaubeilage.