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Fernsprecher: Redaktion 22723 — Geschäftostell« 32722 Postscheckkonto: Dresden Nr. 1179? l SiimWie Mittwoch, 5. April 1922 Redaktion und Geschästoftell«: Dresden»«. 18, Hvldeinftratze 4S v»»»,e»r«>», «ierteNNdrli« Ire» in»k>au4»Pckr ,«eimonaNta,N».»OW, I SI»,e»a»ndr««<, Dt« etneetpallene VeNlieN» < -r. für gamMen. iml» Berelvckan^taon. «wllen- IM» « etgellickie It.'ra ^c. Di» Peüt.Beciamezeli» im redak- monam« I» »in^eiiiumm», 8> 4. I «tonelle» Leit. 8» mm br«u, IS -0. gür Inserate mit besonderer PIazi»m»«»vork«rifk aut obige Prell- >» Prozent Zuschlag. Otlerlengeblchri ,l„ Di« Lgchst,che PoUszeinnig er,che», wöchentlich iechSmal. s Seldstavboler t bei Uederseiidung durch die Post auherdem Poclozulchlag. Lvreitiilinid» der Nedainon:!?—a ugrlttichl auddrüchiich rurtilkdertanoteimd l gitn undeutlich ae>chr>ebe»e owie durch l^ernivrecher nui„coede»» Anzeiae» m> Rückportontchl v«r>el»«»»<Lm>rn>»>ngeu an dtelUedattio» «erde» nichi ruldennrdr'. s 'ünnen wir die tl»ra>iimorr>ichke>i 'ür die iltichllglei deck Terie» »ch überiiednien. «niiakme von Kel«üii»ai„eigen Pie I«> Uhr. von gammenanzeiaen d>» ,, udr vormittag'. — «nnahioesteNe» ln Dresden, Tchmldt'sche Buchhand ung. Inhaber P. Beck. S»los,>'tras,e ö. u, «auyeu, Iran« Ki, r>a, l-ln der Prtritlrch« «. Unsere heutige Nummer umfaßt 4 Seiten Tagesschau Reichskanzler Dr. WIrth beabsichtigt am Mittwoch abend Berlin zu verlassen, um sich nach kurzem Aufenthalt in Frank furt und Freiburg nach Genna zu begeben. Die ungarische Negierung ordnete anliißlicki deS Ableben- Kaiser Karls eine zweitägige LandcStraucr au. Fm Besotzungsgrbiet mehren sich die Anzeichen sltr frau- ziisische Absichten auf Okkupation des Nuhrgcbirtrs, rS werden Berstärkunge«, der BesabungStruppen erwartet. In der Um gegend von Koblenz wurde für aus Frankreich kommende Trup penteile Quartier gemacht. Der Banuntcrnelimrr Klister in Wahn bei Kiiln wurde von einen» französischen Soldaten erstochen, weil Klister in einer Wirtschaft den Soldaten darauf aufmerksam gemacht hatte, dass Spirituosen an ihn nicht verabfolgt werden dürften. Was will der Schulsonntag? Von Reichstagsabgeordneten M arx Schnisomttag! Tie hochwürdigsren Bischöfe Deutschland-; haben in ihrer weitsch-aucnden Hirleiisiirsor.ie aas ihrer lebten Konserenz angeordnet, das; in jeder Diözese ein besonderer Schul- sonntag gehalten lverden soll, an dem in dee'ZPredigt und durch Versammlungen daS katholische Volk über die Schulsrage auf geklärt werden soll. Jur Wachsamkeit will der Schulsountag in erster Linie nuf- rufen. Grosse Dinge auf dem Schulgebiet stehen bevor. In der NeichstagSkommission wird der Entwurf des NeichSichulgesetzcs beraten, das die Grundlinien darstellen soll, ans denen sich künftig die Volksschule Deutschlands anfbanen wird. Wenn auch seiten» der zuständigen Stellen alles daran gesetzt werden wird, um in dem Gesetz der katholischen Volksschule in möglichst weitem Umfange freies Wirken und freie Entwicklung zu verschaffe», so wird doch die tatsächliche Gestaltung des Schulwesens in der einzelnen Gemeinde stets von der Wachsamkeit und Aufmerksam keit des katholischen Volkes selbst in erster Linie abhängc». Weit- gehende Aufklärung des katholische» Volkes über die Wichtigkeit und Bedeutung katholischen Schulunterrichts und katholischer Erziehung mus; deshalb in erster Linie unsere Sorge in der Zukunft sein. Offenen Auges müssen die Bürger einer Gemeinde die Ent wicklung des Schulwesens an Ort und Stelle überwache»» und beobachten. Feinde in der katholischen Schule ringsum!, so mus; das Losungswort immerdar bleiben. Durch anscheinend harm lose Beschlüsse übelwollender Gemeindevertretungen kann schweres Unheil für die katholische und christliche Schule herainbc chworcn werden. Wachsamkeit zu jeder Zeit ist deshalb erste Pflicht jedes Staatsbürgers, dem die christliche Erziehung der Jugend an» Herze» liegt. Und dazu soll der Schulsountag ausrnfe». Und ferner soll er Wissen im katholischen Volt verbreite». Warum wollen wir unter allen Umständen die katholische Schule für unsere Kinder erhalten und fördern? Warum halten wir die Simultanschnle in religiöser Beziehung für verwerflich und schäd lich? Wann» verlangen wir ausreichenden Religionsunterricht für unsere Kinder auch in der Schule? Warum wollen wir unsere Kinder nur von wahrhaft katholischen Lehrern erzogen haben? Warum verabscheuen wir vor allem die weltliche, reli gionslose Schule, die nach dem Worte unserer hochwürdigsten Herrn Bischöfe nur einen halben Schritt von der religionsscind- lickien Schule entfernt ist? DaS sind alles Fragen, über die ein jeder einzelne von nnS anfS Genaueste unterrichtet sein mus;. Versucher mannigfachster Art worden an die katholischen Ellern herantreten, wenn eS demnächst gilt, in der Gemeinde selbst daS Schicksal t >r Volksschule endgütig zu entscheiden. Die Freunde der Simultanschnle sowohl wie die der weltlichen Schule werden unter allerlei Vorspiegelungen und Verdunkelungen die ane.e lichen Vorzüge ihrer Schulen auch katholischen Eltern rorzn tragen versuchen. Da müssen wir alle gut gewappnet sein, diesen listigen Nachstellungen erfolgreich entgegenzutreten. Für wen will den» in erster Linie der Schulsountag b stimmt sein? Für die katholischen Eltern, denen unser Herrgott die Kinder zur Erziehung anvertrant hat und von denen er ihre Seelen einst am Tage der Rechenschaft znrücksordcrn wird. Wir leben in einem demokratischen Staat. Da hat-das Volk in erster Linie die Entscheidung über die staatlichen Einrichtungen in der Hand, und so wird auch für Deutschland das Schicksal der Schule von der Entscheidung des deutschen Volkes in seiner Gesamtheit abhängc». An die katholischen Eltern richten des halb die Diözesanbischöfe ihre ernste und warnende Stimme: Hütet, katholische Eltern, die Seelen eurer Kinder! Sorget für katholische Schulen! Seid bereit, Opfer zu bringe», um das kostbare Gut katholischer Erziehung für eure Kinder zu bewahren! Schlicht euch zusammen mit den katholischen Lehrern und Lehre rinnen, beratet mit ihnen, was zu tun sei, um die christliche, Erziehung der Jugend möglichst zu sichern! Unterstützt die Organisationen, die sich zur Aufgabe gestellt haben, für die christliche, katholische Schule zu wirke», und daS ist der Volks- Verein für das katholische Deutschland und die katholische Schul organisation. Wenn diese Zwecke des Schulsonntags erfüllt werden, wenn das katholische Volk von neuer Begeisterung für die katholische Schule und Erziehung erfüllt wird, wenn die katholischen Eltern entschlossen sind, alles zum Schutz« der katholischen Bekenntnis schule furchtlos und opferfreudig zu tun, was in ihren Kräften steht, dann können wir getrost der weiteren Entwicklung unseres deutsche» Volkes entgegenjrhen. M PlWM der MW» »««eit« Um allen Vertretern zun, dritten Sächsischen Zentrumspartettog 1 sowie allen eingeschriebenen Mitgliedern der Partei, die als Gülle ' Zutritt haben, nochmal« einen Ueberblick über die Parteitages» ran« staltungen zu geben, lassen wir nachstehend daS genaue Programm folgen: Sonntag den S. April (LandtanSgebände Schlossplatz t) vormittags Punkt 11 Uhr Tagung der Zentrums, gemetndevertreter. Referenten: Stadtverordneter Dr. Herschel, Breslau, Mitglied dr» . Reichstag«. Stadtrat Dr. Mende, Magdeburg, Vorsitzender der Zentrumspartei Magdeburg-Anhalt. Eingeladen sind zu dieser Tagung alle Zentrumsgemeinde vertreter, alle ParteitaoSvertreter. Die Teilnalnne anderer Inter, essenten, die eingeschriebene Mitglieder der Zentriimspartii sind, ist dlingend erwünscht. Sonntag de i»S April nachmittags 8 Uhr lLandtagS- gebäude) erweiterte Landesvor st andssitzung. Za dieser haben die Mitglieder de« geschästssnhrendcn Ausschusses und des Landesvorsiandes sowie alle Parteitagsvertreter und Gemeindevertreter der ZentcumS- partei Zutritt. Es handelt sich alw um eine ge schlossene Sitzung de« Parteitages. Sonntag den 9. April abends Punkt 8 Uhr Be- grüßungSabrnd im Saale Meißen des Haupt- baimlose«. Ansprache des Reichspartetvorsitzenden Senatspräsident Marx. Künstlerische Borirüge. Alle Zentrumsanhänger sind eingeladen. Montag den 10. April varmictaas Punkt 9 Uhr im Landtagtgebäude der eigentliche Ordentliche Parteitag mit Erstattung des Jahresberichts, Kassenberichts, Wahlen usw. Referenten: Se»nt»präsident Marx, M. d. R., Vorsitzender der Zentrnmspartei des Deutschen Nettes. Thema: Neichspolitikr Abgeordneter Hefjtein: Tsema: Landespolitik. Danach Aussprache, Anträge und Entschließungen. An beiden Tagen ist Gelegenhe t geboten, im Ersrischnngs- raum des LnndtagsgebäudeS das Mittagbrot eiazun.hmeii Die sämllickieir Vertreter w »den ersucht, von dieser Gele enheil Gebrauch zu wachen. Zu de» Verbaiidlnn en am Montag haben außer den Delegierten eben alls eingeschriebene Mitgsteder öer Zentrum;varw'r als Gäste Zutiilt. Die Tribünen sind geöfiwi. Sekretariat der Sächsischen Zenkrnmspactei. VIe üttüner rorialiWrke MMiikmnr Aus Berlin wird nnS von unserem ständigen Mitarbeiter geschrieben: Die Anwesenheit der bolschewistischen Delegation für Genua unter Führung Tschitscherins in Berlin ist von den »nternationalen Sozialisten zum Anlaft jür die Abhaltung einer sozialisti schen Weltkonserenz genommen worden. Diese Konscrenz ist schon in Frankfurt a. M. bei der vor kurze», abgehattenen Tagung internationaler Sozialisten beschlossen worden. Ans I dieser Franksurter Konserenz waren aber nur die Vertreter der sogenannten zweiten und der Internationale zweieinhalb an wesend. Nun fanden sich z»n, ersten Mate auch die Vertr.ier der dritten, der kommunistischen Internationale, die ihren Sitz in Moskau hat, mit den Delegierten der anderen Sozialisten zu sammen, die von ihnen bisher immer als „Verräter" bezeichnet worden sind. Von Anfang an konnte jeder, der über die nähere» Zu sammenhänge und vor alle», über die in den einzelnen Inter nationalen leitenden Persönlich'eiten unterrichtet »st, keinen Augenblick im Zweiset sein, dass die Hoffnung ans eine ersprießliche Verhandlung im Sinne einer Einigung der Sozialisten der ver schiedenen Länder nicht gegeben sei. Die Tagung, soweit sie sich bis jetzt vollzog, hat diese Zurückhaltung auch vollkommen be stätigt. Es Hut sich leine gemeinschaftliche Basis mit den Kommu nisten Herstellen lassen. Tie Kommunisten haben ihr Wort wahr gemacht, das; sie diese Weltkonlerenz lediglich als ein Manöver betrachten wollten, um ihre eigenen Zwecke zu fördern und die anderen ln Mißkredit zu bringen. Die Einberusung dieser sozialistischen Weltkonserenz, die auch das Interesse der übrigen politi chen Welt stark in Anspruch nehmen muß, mar veranlaßt von der Exekutive der Inter nationale zweieinhalb, die sich in Händen der Wiener Aroeits- gcmeinschast befindet. Dieser Internationale gehören anßee den österreichischen und den jranzösi chen Sozialisten auch die deutschen Unabhängigen an. Die zweite Internationale besteht in ihrem Hauptteil ans der deutschen Mehrheitssozialdemotratie und so dann ans der englischen Arbeiterpartei. Die dritte Internationale hat ihren Sitz in Moskau und nmsaßt die Kommunisten. Seit litt! sind znm ersten Male die Sozialisten alter Schattierungen und aller Länder zu einer gemeinsamen Beratung znsammen- geueten. Doch ist der Eharakter dieser Sozialisten heute ein ganz anderer als ehedem. Der Ivmmninstiiche Einschlag hat, wie sich auch setzt wieder zeigte, nicht die Wirkung, die sozialen Anschauungen zu überbrücken und zu einige», sondern er wirkt als Sprengvuloer. Die große Konferenz war mit folgenden Delegierten be schickt: die zweite Internationale sandte folgend« Vertreter: Ten Adgeoidnei - l W. w eon den Deutschen, Bandervetde, den belgischen Minister zu dem sich noch als belgischer Vertreter Hnpsmanns gesellt batte. Ben dm Engländern waren er'chiencn Mac Donald Goßliug und Tom Lt> ,n>. die Dänen wurden durch Stauuingt, die Holländer d-, die Schweden durch Möller, die Russen durch Zeeiielte vwmtten. Po» der Internationale zwei einhalb erschienen der dein che Unabhängige Ncichstagsabgeord- netcr Erispien, die Oeslerceicher Friedrich Adler und Otto Bauer, der Schweizer Grimm, der Tscheche Tschermak, der Russe Martow, der Engländer Walhead und von den Franzosen Vauie und Languet. Tie kommnnisti'che, die Moskauer dritte Jntcrnationale war vertreten durch die deutsche ReichStagsabgevrdnete Frau Klara Zetlin, den Oesterreicher Nosner, den Japaner Katatzama, den Tschechen Smeral. de» Franzvfen Frost^rd und die Russen Radek, Bucharin und Stojanowitsch. Sofort bei Eintritt in die Debatte machten die Kommu nisten Schwierigkeiten. Sie ließen dnrcki Klara Zetkin eine Er klärung abgebcn, in welcher sich eine Fülle von wirtschaftlichen, aber auch politisclw» Forderungen befanden. Davon ging eine dahin, daß spätestens während der Konferenz von Genua noch einmal eine sozialistische Weltkonserenz zusammenträle, welche die Gwnna-Konferenz zwingen müßt«, sich mit bestimmten wirt schaftliche» Fragen,wie mit dem Achtstundentag, aber auch nur politisch » Fragen, so der Beteiligung des Versailler Vcriragcs, befassen müßte. Dieser Vorstoß der Kommunisten erregte große llnriibe in der Versammlung, und der Belgier Vandervelde pro testierte in einer sckiarsen Erklärung. Er meinte, die Beseitigung des Versailler Vertrage? könnte unter gar keine» Umständen zur Debatte sieben, denn wenn diese Beseitigung auch ..den deutschen Arbeiter» und Hugo Stinnes" angenehm sein würde, so sei sie doch ..viel weniger angenehm den belgische» und französischen Arbeitern". Hier haben wir also sck on den großen ?rennnna?- strich ge-ogen. der uns auch sosori d'e Rlirnse uv» der Einheit deS internationalen Proletariats im Kampf gegen Unterdrückung der deutsch»« Arbeiterschaft durch die Versailler Bestiniinnngen c» fzrigt. Vandervelde mack"e dann der de-wn InnrnatwmUe sehr heftige Vorwürfe, bezichtigte sie der Entzweiung, der Un terdrückung, und hielt ihnen alle ibre Verbrechen in Armenien, in Georg'en, in der Ukraine und ihr »inmeii'chliches Versgt'een aegen dw sozialistischen Revolutionäre in Rm,vor. Die kgwmiinislnclie» Vertreter begleiteten die Ansnibriiiiaen Van- derfeldes vielfach mit stürmischen Einriiiinngc-tniidaebnnaeii. Radek ries Vandervelde. al? er von MenschUchkeiisrech'en sina-h, die die Ruvcn verletzt bätten, zu: ,Was bai» ihr in, üango ae tan?" Und' Rodet schleuderte, als Vandervelde mit großem Vn tbos über d-ii Versailler Vertrag ivracli. ihn ten Zur»; ins Ge sicht: ,Eviii,'-die sraneaise!" Man sielst alw. es ging reck» tzrüder lieh zu. Rades nahm zu einer schroffen Erwiderung gegen Van- deivelde dac- Wort und er erk'ärte offen Heia»?, daß die Bol schei» sten zu dem .Borgor Vandervelde lind dem M niil- r d-'s König?" glich nicht tti>' einen Glesch-en Zi,iri,»n t'-'i-.n. Rode! v'ors Vandervelde Mstsckstild vor a» den Bera'n »on L 'chen und Meeren von Blut an? den tz-ttten fstiisten. döbn-Gi ißae Ra»ek hin in, daß Vandervelde ßch dem Bstelst Von,--'!'-, »wogt bähe, 1 ach dem verboten kei. über den Verssttler Verwa' zu reden. Diese zwei Reden »e"st einer vl»a>e: 'v-'e:- >-> >n'n w , nsvrache Friedrich Ad'er? küllwn den ersten Verbandi - i-> : 11 oe 'ständig ans. Am Montag ginge» die Berg'>'iwen w :w A -r gnch dg zeigte es sich, daß >» der Tat eine Eini in'.'w-.i-wa'en Sozialisten im Bunde mit den ck?-„,n"aist,->iwij^> jsg Die Koiiiii'iinisteii machten aar U ni Heb! gara i?, daß 'hnen an einer solchen E»ia"va nicka das gerinil - 1 '-gen :ii. daß sie vielmehr auch diele Geleaenbest nur da», , -en. nni ihre eige neu Ideen in pr> nagieren Gew >eit" K-. .is.-ren» der :vz>" listen veranschaulichte wieder einmal trini z dm siarase, wo? e. mit der internationalen so z' a ! > st >; l> e 1 SeGda rität ans sich Hai! Deutscher Ne!ch§1aq Nach Beendigung der Sienerberainna. die in de, i> . Woche wiederholt zu erregte» Szenen im Reick'-stg,; genNin hm len, waren die Verbandlnngcn de? Reick'siages mil der Fort setz»»,; der zwei'en Losung des zstinsliali n rah-wre Bah»'» znrückgekehrt. Zuvor wurde ein Gesetzentwuri hetrett'end d'e Heraiisietz-iiiig der Versichernnasgrenze in der Unfallversicherung dem Sozialen Ai's'chnsz »verwiesen und ein Gesetzei>«w»rf be treffend die Ausbildung von Kricasteilnebniern zum Riiblerantt nach kurzer Anssvracbe in dritter.Lesung angenommen. Es war »rsprnnaUch beabßckuigi. die zweite Lesung des Han-'-voll? mit dem Etat de? Auswärtigen Amte? sortinsetzen. Da aber der Mi nister Dr. Raibenan durch eine Besiwechiing mit den seit einigen Tagen in Berlin weilenden Delegierten der Sowsctregiernng für Genna Tfchitscherin und Lttnstnrf verbindert war. so mnßie der Etat des AuSwäriigen abgesetzt werden. Au seiner Stelle wurde der Etat des Innern verhandelt. Die Anssprache wurde vom Minister Dr. Köster mit einer sangen Rede einaeleitet. Zwar ist der Anfgabensrei?, den da? frühere Stagtssekretariat de? Innern hatte, durch di« Abzweigung des Arbeits», deS Wirt-