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Sächsische Volkszeitung : 09.11.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-11-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192111099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19211109
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19211109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-11
- Tag 1921-11-09
-
Monat
1921-11
-
Jahr
1921
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Herder. >7 die mir non ngeu und Zn< »statischen wie lchcn inr» eud- — „Köstüillii eiwater Eci>1i wch so »falls, dargeta». n-e .-lleiu zu belle» allig hoch steckt prüdesten iuioll herausmca'-e!». bäte, lm Creilte ln und wirsen, in dein schnn- -raposiets Pa,i- iätzhares Pude «Herzen,umz lc> Perw'rtl'.buii» in Itt. Olwecr e s! a u vearii- und ans dem innen. einriai. hin- er!m kguzpfe W n h l s, n d t. Tage» bei den »einer Hut gri>- c Prüder. S'« ai. AberHer- Die Moiigslen, lindrnnve! dat ier sch teil er ober sie trotz nlten re- Reglements es Landes den Rilker! - er zusaiume.i. n ten dein scheu nicht an!" E? eche», politü.h wen, wenn die ästern der Hei« Evangelleufeiu-, der Epiuetseii-.'. mit der Ilrone arzem Mariimr sie ihr SiiM- ien gebaui bat. troin kirctillchen >d mit ihm die > ist, geworden ngeschichtlich ist -ndc Zuschauer- eines Festwie- h>. Dr. Nie - hst>,Erhal- Karls Blut g«, E'nnc-dlers a>» liegt über den' römischen Reich ll. galu-lmndert ein Malmwcrt »sse dns Wer?. Vollmond H'H i'lle.- Dämmerr . Heilige Hed «r»S» Lv.Jahrg. F«t«sp»echer: «»«kl»« 32722 - Vefchilistsstelle 32722 -v,ltsch«d>>»«t»: Dresden Nr. 1«7«7 Sückrllwe Mittwoch, 9. November 1921 Redaktion und Geschiistoftrll«: Dresden««. 1«, Hvlbetnftrafte 4» V»z«,»»r«t», Monatlich frei Hau» «»»,«»« n S.S0U». «»««abe L «mit tllnslrlertcr Äeitagc) «,-^st Melmoimlllch F de,». II S» F». VIertellShrltch >K.«S be,w. I«7S ^ etnlchlietzltck, Postbeslellgeld. «tnzelnummer «i 4. ,l« «tchstl», «»M^urina «icheuu an allen Wochenta««» nachm. - Epeechstnnde der Redaktton 8 bw « Uhr nachm. Anzeige«! Aunabme von EelchtillSaiizetgei! bte 1» Uhr. von FamUlcnanzeigen i>td ,1 Uhr vorm. — Preis >Ür di Pettt-Spultzeile oller Auzeigon 1.VU >»i RetiameleU 4>— - Für nndenUich geichrlebene «owie durch Forntdrecher autgegcbciie Anzetgen lönnen wir die BeranIworUichleli Inr die NichligleU der LepcS nichi übernehmen Siebentausend Milliarden Deutsche Beschwerdenote über ^olen Berli», 7. November. Der deutsche Botschafter in Paris hat der Botschasterkonfereuz folgende Note überreicht: Das polnische Ansled lungöain t in Posen hat am -. Oktober etwa 1000 deutschstämmigen Ansiedlern, 1>le in de», von Deutschland an Polen abgetretenen Danbesteil ansässig sind, amt- llch mitgetetlt, das; der polnische Staat nach dein polnischen Ge setz von, 4. Juli 1920 als Eigentümer dieser Ansiedlnug cinge- tcagen ist. Die An siebter haben bis zu in i. Dezem ber ihre Grundstücke zu räumen, widrige» falls wird ihnen Exmittier ungsklage, angcdroht. Es handelt sich bei diesen Ansiedlern grösstenteils um solche, die nach dem 11. November 1918 angesiedelt sind, zum Teil auch um Ansiedler, die zwar schon früher, in vielen Fällen auch jahre lang früher angesiedelt sind, aber bis zum ii. November 1918 die Auslassung nicht erhalten haben. Der polnische Staat stützt sich bei seinem Vorgehen auf das Gesetz vom 14. Juli >920, das im Artikel 2 vorschreibt, daß Beräusterungen und Veränderungen an Grundstücken und dinglichen Rechte», die nach dem 11. No vember 1918 vom preußischen Fiskus zugunsten dritter Personen vorgenonimen sind, ungültig sind. Diese Vorschrift ent behrt jeder Rechtsgrundlage. Einmal ist es ein allge mein anerkannter völkerrechtlicher Grundsatz, daß bei Gebietsab tretungen der Erwerberstaat sich jedes rückwirkenden Eingriffs in die bis dahin rechtmäßig begründeten privatrechtlichen Ver hältnisse enthält. Die Souveränität über die abgetretenen Ge- viete ging aber erst mit dem Inkrafttreten des FriedenSvertragcs a» Polen über. Wenn der Fricdensvcrtrag in Artikel 61 für Elsaß-Lothringen die Bestimmung trifft, daß die Souveränität bereits mit dem 11. November 1918 an Frankreich übergehe, so handelt es sich hier um eine Ausnahmebestimniung zugnnsten Frankreichs. Polen hat durch den Friebensvertrag keine H a n d h a b e e rh a l t e n, für sich ans dem Datum des 11. No- vomber irgendwelche Rechte herzuleiten. Auch auf die Bestimmungen des WassenstillstandsvertrageS kann sich die pol nische Regierung nicht berufe», weil die deutsche Regierung durch ihn nicht gehindert wurde, privatrechtliche Verknuse vorznnehmen, denn der Waffenstillstand bezwecke nicht, einer Veränderung, son- dern einer Verminderung des deutschen Staatsbesitzes vorzn- bengen. Entbehrt so das Vorgehen Polens gegen die erwähnten Ansiedler jeder Rechtsgrundlage, so darf die deutsche Regierung ebenso die Ausmerksanitcit der Botschasterkonfereuz aus die bei spiellose Harte lenke», die darin liegt, tanjend deutsche Familien zu zwinge», innerhalb sechs Wochen Haus und Hof zu verlassen. Wo und wie diese Familien in so kurzer Frist bei den schlechten Wohnungs- und linterbringungsverhältttisscn, die i» Pole» ebenso wie in Deutschland bestehen nnd deshalb der polnischen Regierung genau bekannt sind, Unterkunft geschafscu werden soll, ist einst weilen gar nicht abzusehen. Daß die vertriebenen Familien ausser dem eine schwere Einbuße an ihrem Privateigentum zu befürchten haben, ist nach den Maßnahme», die die polnische Regierung gegen das Privateigentum der Domäncnpächler getroffen hat und die einer einfachen Wegnahme von Privateigentum gleichkommeu, lei der anzunehmen. Di« deutsche Regierung legt gegen dieses une r h ö r t g r a u s a m e, jeder Rechtsgrundlage ent behrende Vorgehen der polnisch eil Regierung d e n s ch ä r f st c n Einspruch ei» und bittet die Botschasterkon- ferenz dringend, bei der polnischen Negierung darauf hinzuwirke», daß sie von dieser Maßnahme absieht. MW II. MW Wer MMN Berlin. 7. November. Der auswärtige Ausschuß des Retchsrates behandelte in seiner heutigen Sitzung die o b e r s ch le s i sch e Frage. Im Verlause der Aussprache gab der Reichskanzler Dr. Wirth folgende Erst ärung ab: Auf die Note der deutschen Regierung, in der sie gegen die Entschei dung über Oberschlesien als gegen eine Ungerechtigkeit und eine Verletzung des Friedensvertrages Verwahrung einlegt, hat die Bot schafterkonferenz erwidert, daß sie den Einspruch der deutschen Re gierung als unbegründet, null und nichtig, ansehe; sie hat erklärt, von der Mitteilung nur die bedingungslose nnd vorbehaltlose Er klärung der deutschen Regierung festhalten zu wollen, wonach sie sich allen Anordnungen der Entscheidung vom 20. Oktober mit den sich daraus ergebende» Folgen fügen wird. Ich werde demgegenüber fest stelle», daß durch die Antwort der Botschasterkonferenz die Tatsache der Einlegung einer Rechtsverwahrung nicht auS der Welt geschasst wird. Unsere Rechtsverwahrnng wird nicht dadurch beseitigt, daß sie zurückge- tviesen wird. Sie bleibt vor der Geschichte für alle Zeit bestehen. Der Ausverkauf Deutschlands Koblenz. 7. November. Der Reichskommissar für die besetzten rheinischen Gebiete bat der Jnieralliierten RtikiniandSlommnsion eine Verordnung d>S Oberpräsidentcn ver Rhclnvroviiiz vorgclegt, die an Stelle der bisherige» Vcroidnung über den Kteinhandcisvcr- knui an Ausländer treten soll. Es ist nicht mehr der Bcikouf sämtlicher Gegenstände au Ausländer verboten, sondecn eine Liste von bestimmten wichtigen Gegenständen ausgestellt, deren VerMeiid«- inng ins Ausland verhütet werden soll. Neue Beamtenforderimgen Berlin, 7. November. Bon der Leitung des Deutschen Be amtenbundes wird u»S mitgetcilt: Der Vorstand des Deutschen Beamtenbundes hat nach eingehender Erörterung der durch den sprunghaften Niedergang des Markkurses geschaffenen Lage der Beamtenschaft unter Zustimmung der Vertreter der dem Deut schen Beamtenbunde angeschlossencn Gewerkschaften die sofor tige Weiterführung der Besold ungSaktion un ter folgenden Gesichtspunkten beschlossen: Der Regierung sind sofort, unbeschadet des Abschlusses der gegenwärtigen Vorlage, folgende Forderungen borzulegen, die sich nach den inzwischen eingetrctenen Veränderungen der Verhältnisse und'nach der An nahme der Gesetzesvorlagen in der Beamtenschaft nötig machen: l. Die für Oktober—Dezember zu zahlenden Nachzahlnngen auf Grund der neuen VesoldungSordnung sind, soweit sie hinter dem Betrage von 2000 M. für den Beamten und 600 M. für jeden weiteren von den Beamteil zu unterhaltenden Angehörigen zu- rückl'lelben, im unmittelbare» Auschlns-, an die Nachzahlung auf diesen Betrag aufzufülle». 2. Hebung des Einkommens der un teren und mittleren Beamtengrnppen ans eine die Bestreitung der Lebensnotwendigkeiten sichernde Höhe. Bei der daher sofort in Angriff zu nehmenden Revision der GrnndgehaltSsätze i't u. a. auf Planmäßigkeit des Verhältnisses der Gehaltssätze der einzelne» Besoldungsgrup pen zueinander hinzuwirken. 8. tzofortige Schaffung von Ein richtungen. durch die unter Beteiligung der Vcamtenorganisa- tionen die kurzfristigen automatische Anpassung der Bezug an die fortschreitende Gcltcnwertniig und Teuerung erfolgen muß. Blerzrgprozenttge Erhöhung der Kohlenfteuer Berlin, 7. November. Wie die ..DeutscKe Allg. Ztg." hört, sell bei der ReichSrrgieruna der Blau bestehe», die Kob lensten er um 40 Prozent zu erhöben- Bekanntlich betrug die Sohlen« 'teuer bisher 20 Prozent. W.un tatsächlich die Absicht besteht, noch über den Latz von 80 Prozent hlnauSzugehe». so dürste sie auf die Er nn» »ngiiiisttae obcrschlrsiichc Entscheidung ziiriicktiiiühren s:in, durch die ein großer Ausfall tu de» Kohlenstciiererträgiiissen hervor« zerusen wird. Ergiinzungsbesprechringen zum Londoner Zahlungsplan Berlin, 7. November. (Amtlich.i Die deutsche Rcelveuiig hat von der R.paiat oiiskvmmUsion die Mitteilung erhalten, das; sich die Mitglieder der Nevaratwuslominiisiou nach Berlin be-icben werben, um mit der deuttchen Neaieruiia über die Turchfiiliuina der vom Garantickonlitee in Anstli» g des Zabtiinasp anes gewünschten Maßnahmen und ihre Ergänzung eine Beiprcchuug abzutalten. Das Finanzelend in Deutsch-Oesterreich Wie», 7. November. Die „Potitiscüe Korrespondenz" stln'eibt: In der Dienstag-Sitzung des Nationalrates wird die Bundes regierung den Haushalt für 1922 eiubriugeu, der ein Desizit von ungefähr 150 Milliarde» Lroneu answeist. Diese Ziffer wird bei objektiver Betrachtung auf ihr natürliches Maß und die ihr innewohueudcu Ursache» zuräckgesiihrt, nämlich auf die Fürsorge für die Ausrechterhaliunji dc-S einfache» Lebens der Bevölkerung seit dem Züsauimenbruch, die FriedeusschlüjsL und die Durchführung der Reparationen, die durch den enormen Valuienbedarf auch Oesterreich iudirelt lressen. Die über das F i u a u z p r o g r a m m der Negierung schwebenden Ver handlungen sind zum grop.'n T.eil abgeschlossen, und eS tanu als ein Zeichen des Vertrauens des Auslandes gewertet werde», daß es zum ersten Male ohne besondere Sicherstellung gelungen ist, die Getreideversorgung nnd auch einen großen Teil der übrigen Leoensmittetversorgung ans mehrere Monate hinaus zu gewähr leiste». Die 'bereits vom Nation»irate genebmigten Gesetze, die notwendige Einstellung der Zuschüsse, der Benmleuabbnu und die sonstigen Maßnahmen werden das Defizit des Staales beheben und das Vertrauen der Bevölierung zum Staat um so metir festige», als diese durch die vou ihr überuamuleneu Opfer tu erster Linie zur aktive» Mitwirkung bei der herbeijiihruug geordneter Fiuauzver- hältntsse berusen ist. Die Jiirrcher Spelrurotrourn Wik». 6. November, svinanzminisier Dr Güster äußerte sich zu einem Vertreter der Reichspost über dm.- gegenwärtige Ver halte» des Züricher Marttes gegenüber der Krone. Ter Züri cher Kro uenlurö in seiner beutigen Entwicklung sei nichts anderes als ein s ch amlos e'r Ervressn n g s Vers»cli, um die österreichische Regierung zu JuterveutiouStäuseu zu zwmgcu. Wahrscheinlich habe die Züricher Svetnlatiou crjahreu, daß cs der österreichischen Regierung getunge» sei. einen nicht unbeträcht lichen Vorrat an fremden Valuten ob»« Betastung des betmischeu Valutenmarktcs zu beschaffen, und sic möchte nun die österreichische Finanzverwaltung nötige», diese Valuten sur eine Stützungsaktion in Zürich zu vergeuden. Die Regierung werde unter keinen Um ständen irgend etwas zur Besserung des Züricher Kurses unter nehmen: denn das Schicksal der österreichischen Valuta und damit die Kniiflrast der Krone werde nicht von der Züricher Börse be stimmt. Ausschlaggebend für den Wert der Krone sei nur die Aktivität oder Passivität der österreichische» Volkswirtschaft, lim die Passivität des Staatshaushaltes auf ein solches Maß eiu- zuschräiike», daß der Rest deS Defizits durch normale Kredit- operatiouen gedeckt weedeu könne, seien alte Varbcrei'äugen in vollem Gange. Der Prozctz v, Jirgüli» Berlin, 7. Nov'mbcr. W. T. B. verlncitei von zuständiger Stelle eine längere Auslassung über die Verzögerung des Pro zesse« gegen vou Iagow und vo» Waugcnheim. in der die G'iinde eingehend rargclcgl werden, die ciuc Vcrciuiauug d.'S Prozesse« mit dem Verfahren gegcu die übrig-» Beschuldigten halten möglich scheinen lasse». Infolge der Aukiiudigu» r Echrlmrdts. ^"8 eine freiwillige Stellung istcht erfolgen werde, hatte, wie cs in der Erklärung z»m Schluß heißt, d r Oücireich?ainvg!t jedoch die Ab hebung de» sicheren Geleils bcaniragt. Das Reichsgericht bat dciu Antrag durch Beschluß vani 24. Oktober d. I stallgegcbeü. Es, kann ninimehr nur gegen v. Iagow, v. Waugenhstm' und Schiele ver- handelt werde». Der Termin für diele Verhandlung ist jür den 7. Dezember d. I. in Aussicht genommen. Der Reichsminister Geßler hat dieser Tage in einer Rede die uns durch das Londoner Uliimainm anserlegte Schuld summe in Höhe von 182 Milliarden Gold ->, crnasich- tigung des heutigen Dollarkurses auf nicht weniger als sie bentausend Milliarden beziffert. Als diese Schuldsumme uns dikst,..- wurde, nmchie sie etwas über 8000 Milliarden Mark ans. Nun ist sie auf weit über daö Doppelte dieses mär w>, , an eschwolle». 7000 Milliarden sind sieben Millionen Miitivuen, Ziffern, von dercm phantastischen Ausmaß wir uns trotz allem, ^.u was wir mittlerweile gewöhnt worden sind, keine Vorstcitung machen können. Eine solche Summe ergibt sich noch v.ichr einmal, wenn man de» gesamten Goldnmlnuf der Well zusaunnenrechnet. EL hat wirklich weder Sinn »och Zweck, sich darüber den Kops zu zerbrechen, wie das deutsche Volk eine derartige Summe jemals abtrageu kan». Jede Schwankung des Dollars nach oben ver ändert diese Summe sogleich um Dutzende, ja Hunderte von Milliarden l Aber auch an dein, was jetzt im Reichsmge über unsere Schiltdpcrpsliciüuugen und die SteuernotwelZ-igkeiteu mitgetcilt worden ist, Iviiiieu wir den wirtsctiast!ia).u> messtand, aus dem wir aiigelangt sind, in alter Furchtbar ei: > Die Mil liarsenziffern, die dort aufmarschicrt sind, aeve» uns von den lalsäckllichen Notwendigkeiten kein erschöpfendes Bild. Diese Summen sind genannt worden, gleich als ob nur mit Verände rungen infolge der weiteren Vaintaverscble>b:ern>>g nicht zu rech nen hätten. Dabei waren diese Bewöge so-on in dem Augen blick. da sie ausgesprockien wurden, inckn m-!w tvabr! Denn noch während der Rede des ReichssinanzmniisterS stieg der Dollar um weiiere 20 bis 25 Punkte! Aber nelun-n mir einmal diese Zahlen zur Grundlage, um uns ein Vi d über die Steuerlast zu machen, die jeden einzelnen von u n s. und zwar — mohlgemerst! — einstg »nd allein zur Abdeckung des jetzt schon im Reichs-Haushalt vorhandenen Desifit: !v - - > würde! Wir kämen dann ans nicht weniger als LtzOO Mark auf den Kopf unserer Füufzigmiltioneubevölk-- uw ! -ei sind aber die Steigerungen, die dieser jetzt schon . vae Fehlhetrng noch durch die Kmstrihutionsla'te» und d-'rcki die ^uswirkmige» einer weiteren Marttierschleasteruno cwjoV..: nurd, nicht ein- bererünet. Nur eine vollständige, umwälzende lVumstaisting des- gan zen ReparationLvrobleius und insbesondere der Grundlage», aus denen eS in Versailles und London ausgebau! morden ist. würde noch die Hoffnung zulasten, daß die deutsche "Wirtschaft nicht dein entsetzliche» Drucke unterliegt, der jetzt auf ihr lastet. Es ist nickst wabr. was die sraumüsck-e Brest« st e-'-tz daß die Deut schen selber e? seien, die ihre W wuiig ,,,de richten! Die Forderungen der Entente, und > menlum tie Zastlungsbedm- g»nae» und die Höhe der Raten sind es. -!- di d. -tstlie Wirt» sckrafistel'en und ver allem die Fu-.a ce' w ce'- Reim.-... untcc- wülste:- Englische B.'äüer G' w - ' > Tagen selber ausoesproclen. E-.- er.ve sitz i v r für D 'Ijckiland. sondern für die Gelamstmtente will'-:--: 'st der seinerzeit von Dentsthland zum An druck ge-'-, p; - ' . eine län gere Saionzeit zugebiötig! zu c r l-r-l' e n , nicht er füll: werden ii!. Soianae es dabei Geck-t. e DeutZchland ans den D ümmer i seiner einsi so w!:d,w> - - undtaaen Lristnngen velll-ri-.-w'-- st>ll. die n ck.t > w. . e der Frie- den.Rei: erreichen, sondern ui» viele:- iß.------ st-M-,,, zumal die Arbeit des deutsche!! Vo!?. für !o - - ' : 'g.s darin best chi, zu Dreiviertetu für das gesamte i-'g.-g zu produ zieren. solange is, gar i-ick-i da.au zu Rio. - n'- ----se Revara- tioiisfordernndeu »»>!> nur zu ei- ä M getilgt »'erden fönnieik.' Unsere erst? nnd nä' - ' ' die sein, die Entente zu der üeverzeug: o,g : l i: -u, daß De-ntichland nicht im - nlsernl»>'!.-» de>> ' ' Nach kommen tan», >oei»! - man 'l-m »st--.- die- icnigen Bedino-mgen und Vo-.'! :'et'.u-:-eeu die >o>!st,ttii»g seiner Produktion-.-rräfle -u s.i.u'ieu. die >- ck" o.u,-endig sind, um die Arbeit..hast? vreit 'und lest --'o 'g - ' "- -''ui. da- mit si.) für die autzu lui'.dei ibeu L.-stung cu '.-m '->>>»'. s'»UN st. it die Eni ente: eid uceb ta-:g-' »- i'I g" d r (strenze eurer nuauzmilio u ui: d !tz-! irtje.'-astl'ch ->i -b-i:. schaijt St-.-u.'ru und Eii uialiu ?n! Besonders b-tz !- i der En. irute dc -e Himvei s auf di,' i meireüeu S e wra tu '^-utschland, di>> >"H. tziuae nie m d-o '. ?! .F ide opHL- st-^-r > 'eo-'s-o seien. D'e jetz ! Rii' Re tel-s!.-!. 1'.' vor tieoe'-.deu 7 i ' das alles nach. DoS Fiu,-. uzm.o. rr-mlntn der llleico -ec a aebt sogar noch >ve it darübei : h-va U-.', dem es an-' : i-'0 e eu -U.-iitz stä>-k- 'icU's he rai- zieh:. 0l'.'!. ' l-t, di/ Z inan zi.-ut-per 'z.iudst --U in B r ii s- sei sr'l- -er oabeu uiistcil. da:: in -st-i.-ruug DeulstB and bis ' zir ist 'c i?N ',«? schon aeoanae u st-i.' sich »m die Fea ge der H erauzz der soaeuam istu, i Fachiverte poti- t-sch ln d »uirtßim 'Ilick! ht, ist uicliiS e nidere ? als der Aus- dritck de r srii-n oul'-b E 'üe-o: eit. auch die? es Le tz>e nutzbar zu luachea. um iiusc reu guten Willen zur Alurag: .!>:g der Lasten darzului D ie bölti ge st ! evi ' s! o u de r sti c l' a r atio n s - B e» st i in ui n u g e u unilz Z.ur Forderung uv i si rcr Volii-k gemicht werden. Damit allein Märe rs aber lmu I-U- noch nicht getan! Wir brauchen ein e länc zere S eoonzeit. um unsere innere ^in.-.n^ voli'ok »stder ril.i.z-em.uas-eu in Ordnung ,» luingeu. D is ist ein Vrotuem nickst von ein paar Monaten oder einem Jahre, sondern einer viel größeren Zeitspanne. Hand in Hand muß eine ganz neue Organisation unserer gesamten Wtrtschasts- votitik Platz greifen, die ihre Hauptziele einmal in der Festigung des Marl?urses, und zum z-viieu in der Ordnung des Wäh, rnngsvre-b'emes eetzl »ieu bat. Aber auch dies alles znsam- menzenemmen köuute »och nicht die Gewahr für die wirtschaft liche und finanzielle Gesundung Dechsttoands 'eben. Unbedingt nötig ist der Fortfall der aus viele Milliarden sich belausenden unrruchibaren. »veil mivrodnUiven, Kvstem die auch aus dem Friedeusvertrag für Denischland einmal in den riesigen An sprüchen der 'Besatzung-'rupven, und zum zweiten in den auch jetzt noch in ganz Denischland reüoierenden und Miliiardensum- mem verschlingenden Enieniekomuiisiunicu ergeben. Solange nichi über all diese Fragen ein Einvernehmen hergestellt ist, muß mg» hei dem heutigen Stande nuferer WirischastSlaae. die m't
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