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Dienstag, den 23. September 1310 Dienstag, den „Unter diesen Umständen müsse es das deutsche Kabi nett dringendst und nachdriicklichst der Erwägung der k. u. k. Regierung anheimsteUen, die Vermittlung Englands un ter den angegebenen ehrenvollen Bedingungen anzunehmen. Es wäre für Oesierreich-Ungarn und Deutschland ungemein schwer, die Verantwortung sür die Folgen einer ablehnen den Haltung zu tragen. Der englische Vorschlag wurde der österreichisch-ungari schen Negierung dops ät übermittelt, sowohl durch den deut schen Botschaster in L'i.m, wie auch durch den österreichisch ungarischen Botschafter in Berlin. Der entscheidende Satz des Greyschen Vorschlages lautet: „Aber selbst dann (tvenn Oesterreich in Belgrad ein gerückt rväre), wäre es möglich, irgendein« Vermittlung in (Hang zu bringen, wenn Oesterreich zwar erklärte, daß es das besetzte Gebiet halten müßte, dis es vollständige Ge nugtuung von Serbien erhalten, tvenn es aber gleichzeitig feststellen würde, daß es nicht weiter vorzurücken beab sichtige, rührend eines Versuches der Mächte zwischen ihm und Rußland zu vermitteln." Herr v. Tichinchty bat den englischen Vorschlag in Wien richtig wivdergegeben und die oben erwähnte Bemerkung der deutscheit Negierung daran geknüpft. Der öster reichisch-ungarische Botschafter in Berlin Graf Szögenyi aber gab die Mitteilring nicht nur in verkürzter Form, sondern auch nrit einem verhängnisvollem sachlichen Fehler nach Wien iveite r. Er telegraphierte unter Nr. 327: „Staatssekretär hat, wie er mir sagt, Herrn v. Tschirsch- ky beauftragt, Euer Erzellenz mitzuteilen, daß laut eines Telegramms Fürsten Lichnowskis Sir E. Grey das Er stick)«» an die deutsche Regierung gestellt habe, Euer Exzel lenz nabeznlegen, nach eventueller Besetzung Belgrads und auch anderer strategischen Punkte Halt zu machen und in Verhandlungen mit Serbien einzutrcten." Graf Szögenyi bemerkte aber den Irrtum, der darin bestand, daß er von Verhandlungen Oesterreichs mit Serbien gesprochen batte, und lieh seinem um 5 Uhr 15 Minuten nachmittags anfgvgebenen Telegramm genau zwei Stunden später eine tveitere Depesche folgen, worin es heißt: „Zu meinem Telegramm 327 von heute. Nach erstem Absatz soll es nicht heißen „in Verhandlungen mit Serbien einzutreten," sondern „mit den Mächten einzutreten". Auch die'c U c b c r m i t t l u n g, die zwar den Verdacht der unmöglichen Forderung beseitigt, Oesterreich solle mit Serbien verhandeln, ist immer noch unge nau. Denn Grey hatte richtig als Verhandlungsgegner Rußland, die übrigen Mächte aber als Vermittler bezeichnet. Trotzdem hat Graf Berchtold die irrige Fassung des englischen Vorschlages dau- ernd w ä hrend der n ächsten Tageals Grund lage seiner politischen Handlungen ver- w endet. Am 30. und 3t. Juli wurde von London ans in Berlin initiier wieder angefragt, welche Stellung Oesterreich zu diesem Vorschläge einnehne. Es konnte nur eine aus- weicliende Antwort erteilt werden, da am 30. und 31. Juli aus Wien keine Antwort einlief. Erst am 31. Juli fand in Wien ein Ministerrat statt, in dein dieser Vorschlag der elften Stunde zur Beratung stand. Graf Berchtold führte darin aus: „Se. Majestät habe den Antrag genehmigt, daß wir es zwar sorgsam vermeiden, den englischen Antrag in meritorischer Hinsicht anzunehmen, daß wir aber in der Form unserer Antwort Entgegenkommen zeigen und dein Wunsche -des deutschen .Reichskanzlers, die Regierung nicht vor den .stopf zu stoßen, auf diese Weise entgegenkommen. Er beabsichtige daher, auf den englischen Vorschlag in sehr verbindlicher Form zu antworten, dabei aber zu vermeiden, auf den meritorischen Teil einzugehen." In Ausführung dieser Weisung des Kaisers erklärte sich Graf Berchtold am 31. Juli in einem Telegramm an die österreichischen Botscl)after in London und Petersburg bereit, eine Vermittlung zwischen Oesterreich und Serbien in Erlrügung zu ziehen unter der Bctdingmrg, daß die mili- tärischen Operationen in Serbien ihren Fortgang nehmen würden. Diese absichtliche Umdeutung des Greyschen Vor schlages kam einer Ablehnung gleich. Ein weiteres blau-rotes Bündnis Aus Witten (Westfalen), 19. September, wird der „Köln. Volkszeitung" berichtet: Das Wahlbündnis der Sozialdemokratie in Hattingen mit den Rechtsparteien hat hier Schule gemacht. (Heftern er- folgten die Wahlen zum Magistrat und Provinziallandt,g auf Grund eines Wahlbündnisses gegen das Zen trum. Im Kollegium lüben die Mehrheitssozialdemo kraten 17, -die Unabhängigen 3, die Deutsche Volkspartei l. Demokraten 2, der Bürgerausschuß und Deutschnationale 6, das Zentrum 9 und die Polen 1 Sitz. In der Vorberei tung zu den Magistratswahlen war man zu einer gemein samen Liste gekommen, nach welcl-er das Zentrum 2 Sitze erlialten sollte. Als das Zentrum bei den Pnovinzialland- tagswahlen den Vorschlag mackste, ihm als zweitstärkster Fraktion «inen der beiden Abgeordnetensitze zu geben, der bei dar wichsten Wahl der D. Volkspartei .siifallcn wllte, schlossen Sozialdemokratie und Rechtsparteien ein Bündnis gegen das Zentrum, um es sowohl bei den Magistrats- und Provinziallandtagswahlen auszuschalten. Zn der Wahl waren, di« Parteien bis auf den letzten Mann er- sckst-enen. Das blaurote Bündnis besetzte mit 32 Stimmen 5 Magistratssitze, das Zentrum mit 10 Stimmen (Zentrum und Polen) 1 Sitz. Uckber den> si«benten Magi- stratssitz entschied das Los zugunsten der Zentrumspartei, so daß diese die ihr zustehenden zwei Sitze erhielt und die blaurote Aktion in diesem Wahlgange außer Wirkung ge setzt war. Bei der Wahl zum Pro-vinziall-anid-tvg wurden ein Mehrheitssozialist lind ein d-eutsckier Vvlksparteiler getvvhlt. Um den fatalen Eindruck auf die Massen zu verwischen, er- «Achsis,, klärten die Unabhängigen, nur mit schlversten Bedenken dem Wahlbündnis beigetreten All sein. Dkm l)vbe aber Vorsorge treffen müssen, eiste klerikale Mehrheit iin Provinzialland tag zu unterbinden, um in der Schulfrage nicht eine zweite Enttäusch»,lg zu erleben. Der Sprecher des Zentrums, Stadtv. Kraus, nagelte die Gründe des blauroten Wahl bündnisses fest, besonders die Tatsache hervorhebend, daß die Sozialdemokraten in den Versammlungen den Massen Todfeindschaft gegen die Rechtsparteien predigten und dem Kapitalismus Urfehde ansagten, hier aber, lim ihren blind wütigen Fanatismus gegen das Zentrum zu befriedigen, mit diesen „Todfeinden" ein Wahlbürid-nis eingingen. Ein «eueS Reichsministerium? Eigener Bericht unserer Zeitung Seit einigen Tagen erhalten sich hartnäckig Gerüchte dahingehend, daß in aller Kürze im Neichskabinctt größere Veränderungen bevorstehen. Aeußerlich hat man derlei Veränderungen damit zu rechtfertigen versucht, daß bei dem als sicher zu erwarten Wiedereintritt der Demokraten in die Regierung durch die jetzigen Parteien einige Ministersessel abgetreten werden müßten. Die Meinungsverschiedenheiten drehen sich nur noch darum, welck-e Portefeuille zur Aus wechselung kämen und welche Persönlichkeiten demgemäß abgeschoben oder verschoben würden. Es liegt in der Natur der politischen Truge, wie diese sich in den letzten Wochen entwickelt haben, daß dabei um die Person des Reichsfinanz ministers Erzberger ein besonderer Meinungsstreit sich er hob. Erzberger sollte, da die Demokraten das Reichsfinanz- minrsterium wieder für sich beanspruchen, zu deren Gunsten zurücktreten und gegebenenfalls ein eigens zu schassendes Ministerium zur Ausführung des Friedensvertrages über nehmen. Eine andere Richtung geht dahin, Erzberger über- haript aus deni Kabinett zu verdrängen. Wie wir zu allem erfahren, ist noch keineswegs irgend eine der oben angeschnittenen Fragen spruchreif. Tie Ver handlungen über den Wiedereintritt der Demokraten haben überhaupt noch nicht begonnen. Es trifft -allerdings zu. daß -einerseits sowohl die^ Demokraten wie andererseits aber auch die Regierung und das Rcichskabinett selbst das Be dürfnis haben, wegen einer Verbreiterung der parlamen tarischen Basis sich gegenseitig ins Benehmen zu setzen. Daß dabei die Demokraten ihre Bedingungen stellen wer den, ist eigentlich selbstverständlich. Welcher Art aber diese Bedingungen sind, haben sie offiziell bisher noch nicht ver- lontbaren lassen. Eine Aenderung im Neichsministerium im Sinne eines Wechsels bezw. einer Neuhinzuziehung von Persönlichkeiten ist schon 'aus Gründen dec parlamenta rischen Taktik, wie sie nun -einmal durch dir gegenw'fttigen Ve'hältnisse geschaffen werden, >gar nicht zu umgehen. Ein Wechsel der politischen Richtung aber ist wiederum nach Lage der Dinge keineswegs zu ertv-arten. Die Neuors«»isation der Armee und Marine lieber die am 1. Oktober erfolgende gesamte Neu ordnung unseres Heer- und Marine Wesens wird der Korrespondenz „Heer und Politik" von unter richteter Seite geschrieben: Durch die neue Verfassung und die im Frie-densvsrtrag getroffenen Bestimmungen ist eine völlige Umformung der Gliederung unseres Heer- und Marinewesens bedingt. Tie Grundzüge der in den letzten Monaten geschaffenen Neu- verf-assung innerer Militärnracht sind folgende: Alle t, sonderen Verwaltungsstellen der einzelnen Bun desstaaten, wie Kriegsministerium usw., werden aufge- l ö st. Die Oberste Verwaltungsstelle des Heeres und der Marine des ganzen Deutschen Reiches bildet -das Reichs- w e h r ininisteri u in, das zum 1. Oktober völlig neu ge bildet wird, dessen Chef der bisherige Reichswehrminister Noske bleibt. Zur Verwaltung -der gesamten Militär macht ivei den zwei neue Zentr-alämter gebildet, nämlich dos Heeresamt und das Flottenamt. Das Heeresamt hat die Aufgabe, alle Organisa tionen der technischen Art und das Verwaltungswesen un srer Landmacht zu schaffen und zu regeln. Für die Ver waltung der Garnisonen wird ein Tr uppen amt ge- bildet, dem zur Seite ein Quartiermeisteramt und ein Waffenamt stehen werden. Neu gebildet werden ferne:hin eine Generalinspektion des Aushebungsivesens und des Allsbildungswesens. Für die Gesundheit der Mannschaften wird ein nengebildetes Sanitätsamt in W rklmg treten. Das Heeresamt ist nur Derwaltungs- slellc üührend der oberste Befehl in -den Händen dis Reichswehrministers lieg. Eine Reihe von Abwicklungs- ärnteru werden von den bisher bestehenden Verwaltungs- stellen und Generalkommandos gebildet, -die dem Reichs- wehrminister unterstellt sind. Der Chef der Heeres leitung ist der ReichSlvehrminister. nühr-end der Chef d-es nengebildeten Heeresamtes, zu dem der bisherige preu ßische Kriegsminister ernannt wurde, der oberste Chef dec Verwaltung ist. An die Stelle des Stabes des Reichswehr- Ministers tritt die Adjutantur. DaL Flottena.nt ist -die oberste Verwaltungsstelle re: gesamten deutschen- Seemacht. Da die deutsche Flotte durch den Friedensvertrag eine beträchtliche Verminderung erfahren hat, so stellt auch dieses Amt eine völlig neue Or ganisation der bisherigen Flottenverwaltungsstelle dar. Auch sie ist dem Ne-ichswehrminister unterstellt. Der Ueber- gang von dem bisherigen Verwaltungsapparat zu dem neuen wird dadurch erleichtert, daß alle bisherigen Offiziere und Beamten aus den alten Stellen in -die neuen über nommen werden. Dadurch werden die erfahrenen Fachleute ihre Sachkenntnis in den Dienst von Heer und Marine stellen können. Erneute Ttreikbewegung Berlin, 22. September. Der Metallarbeiter- streik droht auch auf die übrigen Berliner Indü st r i« n überzugreisen. Heute Montag findet -eine Sitzung der radikalen Betriebsräte statt, die sich mit dem Gene ralstreik der verwandten Berufe befassen will. In einer Nr. 219, Seih zl Kvmmunistenversammlung sprach am Sonnabend eia A«.! ner, daß man dem politischen Generalstreik in Deutschs I schon sehr nahe stehe, dessen Ende die Einführung der Ai,,.! diktatur sein würde. Der Stand des Streikes in der Metallindustrie >,» gegen Somiabend unverändert. Die Zahl der streike.-^! Betriebe beträgt zurzeit 14. In den übrigen Betrug! mackst sich ein« lebhafte Agitation bemerkbar: lszl hat der Metallarbeiterverband bisher die S.f laubnis zum Eintritt in den Lohnkampf nicht > teilt. Die K»hl«nu«t Berlin, '22. September. Die K o h l e n kata st r o v l die in Berlin plötzlich akut geworden ist, hat weitere schritte gemacht, da es in der Zwisck-enzeit an m-aßgebc-.^ Stellen trotz energischen Bemühungen bisher nicht Ui:,i gen ist, neue Kohlenvorräte zu sichocn, und der Vor: ,i seinem Ende rapid e n t ge g e n ge h t. Nackig „Neuen Berliner" soll bei den Berliner (Hasanst > durchschnittlich nur noch für 48 bis 72 Stunden Kohlc,::- rat vorhanden sein, während die Kohlen «der Eleklnzitzi!:. we k.; bis vier bezw. fünf Tage ausreichen. Berlin, 22. September. Die dwhende Kohlemwt -w > das Reichswirtschaftsministerium trotz der entgegenstc!,,-!, I den schwerwiegenden Bedenken zu -dem Entschluß vera»!^ auf eine weitere wesentliche Einschränkung des P - r sonen Verkehrs hinzuwirken und zu diesem Zwecke dr preußischen Minister der öffentlichen Arbeiten ersuch, ch i erforderlichen Maßnahmen zu treffen. In Oberjch üns wird für einige Zeit die nahezu völlige Einstci lung des Personenverkehrs für notwendig erachtet. Ser Freistaat Danzig Danzig, 22. September. Ter W i r t s cha f t sa o -.! schuß für die Freie Stadt Dackzig sandte an da, Obersten Rat in Paris folgendes Telegramm: Secret-iriü permanent -du conseil des allies Paris. Tie Art. 100, IN und 505 des Fried-ensvertmges bestimmen für das tchhjei -der Freien Stadt Danzig die Abtrennung vom! Deutschen Reiche und für seine Bewohner den Lcr- l u st -der deutschen Staatsangehörigkeit, ohne daß gleich;-ich! die Konstituierung der Freien Stadt Danzig erfolgte. Ta' gesetzlose Zustand in der Zwischenzeit kann nur den vvlli- -gen Zusammenbruch des Wirtschaftslebens herbi-i- sühren. Der Aufbau der Freien Stadt Danzig mich ich Rücksicht aus ihren internationalen Charakter auf durchaus sicheren Grundlagen erfolgen. Daher muß -der von d-ai alliierten Mächten einzusetzende Ob-erkommissar i.n Augen blick des Inkrafttretens -des Friedensvertra-ges in Dunch sein, »m die schwierigen Bestimmungen der Art. 102 uch 104 seiner schleunigen Erledigung eiitg-egeuzuführen mich so einer grenzenlosen Verwirrung vorzubeugi-i,. Wir bitten -den Obersten Rat bringend, die KonstiImming ^ der Freien Stadt Danzig und die Entsendung des Odcc- ko-mmissars unverzüglich in die Wege zu leiten und erbitten! eine rasche Entscheidung, zumal Danzig unter den Ta-np des Völkerbundes^ gestellt ist. Wirtsä-astsausschuß für diel Freie Stadt Danzig, gez. Kommerzienrat Wieler. Kundgebung für das Deutschtu« Marienburg, 22. September. Hier fand heute ei» von! dem Demokratisckstn Vereine der Abstimmungsgebiete von Marienbuvg, Stuhm, Ma-rienwerder, Ros-e-nbeiig und Elbing veranstalteter Deutscher Tag statt, der in einn Massenkundgebung im Großen Remter des altcn! Ordensschloss-es gipfelte. Der Abg. S ch in i l i n hielt eine eindrucksvolle Ansprache. Die Menge stiminte das Lied „Deutschland über alles" an. Nachmittags fand eine große j öffentliche Versammlung statt, in der die Abg. Frau Tr. Brönner aus Königsberg über die Aufgaben der Fron > und der Jugend zur Erhaltung des Deutschtums und Abg. Kopsch über die politische Lage sprach. Die Lage in Fiume Bern, 21. September. Die italienische Negierung bot > den Kommandanten der 8. Armee, Nobilant, seines Postens enthoben, weil er nicht rechtzeitig Maß regeln zur Abwehr des Handstreiches auf Fiume ergrisien hat. An seine Stelle tritt der General Cag- n i. Immer j neue Truppenteile treten zu d'Annunzio Uber. Tre ber Blockade wird Fiume von venetianischen Häfen aus mit l allem nötigen- versorgt. In einem Aufruf an die Vene- tianer, den „Corriere della Sera" wiedergibst, bezeichnet > d'Annunzio sich als oberster Führer sämtlicher Truppen in I Fiume und fordert die Venetianer auf, sich ihm anzuschlie ßen und das Joch der italienischen Negierung abzu schütteln. „Corriere della Sera" beschwört d'An- nunzio, von seinen Unternehmungen avzulassen, die z»i» > Bürgerkrieg führen müßten. Die Parteileitung des 0-c- werkschaftsverbandes erklärt, die jetzigen Ereignisse seien > eine Episode des großen Kampfes, -den der italienische Mili tarismus und die italienische Schwerindustrie zur Behaup tung ihrer Stellung führten. Ratifizierung des Friedens in Frankreich? Berlin, 23. September. Die „Voss. Zt-g." bringt eim'I drahtlose Meldung aus Lyon, daß die französisch-: Kammer den Friede nsvertra-g ratifiziert habe. Eine direkt Nachricht aus Paris liege darüber noch I nicht vor. An alle katholischen Knufleute Sachsens! ^ Anläßlich -des" Katholikentages 27.-29. September fin det am Sonntag den 28. September, vormittags 10 Uhr, I im Gesellenhaus«, Käufferstraße 4 (Grünes Zimmer), eines Tagung der sächsischen Vereine der katho lischen kaufmännischen Vereinigungens Deutschlands' statt. Wir laden alle unserem Verbände noch fernstehenden s katholischen Prinzipale und Angestellte herzlichst ein, on dieser Tagung teilzunehmen. Ihr katholischen Kaufleute s Sachsens, steht nicht -müßig zur Seite. Engender Zusam menschluß tut i katholischer kauf mit seinen gro Jahre besteht. Mittelsachsen u nur in den S und Zittau. H unserer fernste! Peibands-gedan-1 fasse und wir r-> getreu unserem Elulich ^J. A.: Y Nar Dresden, 2 NegierungSumb Vertretern der gen in Leipzig i zeitnng" hört, gezeitigt. Am Ätzung der Lai der sozialdemot Handlungen ent - Äathc gewiesen, daß d nicht im katf logischen G sticken 23, 26 u In, Jnseratentc nuc-iilhrlichc Pr — Kinder! Woche treten di Jahre von Dä Reise nach ihrei Tückschen W-oh deutsche Kinder' terern ä h r t zwischen 7 und Fninillen und Sozialistenkinde eins bei der An stelle wertvolle Meißen, tag die feierlichc statt, zu der sill den- hatten. Dc Sün'istleiter Dr in der auf d himvies. Der. — Glanchai b e i t s l -o s e ni netensitzung vor in die Aldeitsl bcuslosen von Anträge mußte Hecks losen beträ - Wechselt Gräfin Adr mit dem Erb statt. — Herruf S cli a r lache p die hiesige Mäd — Rvßwci n o t mackst sich Stadtvcvwaltun Linderung der I — Prietiti, gefallenen Held Gemeindeverwa arbeiten hierzu — Pulsnit- einer Ein w verordn-etensitzm Mitglieder -des — Sohlai ci»igung d, zweigt war, ist sigen Orte best eigenen Sch-ulle riclsts u-sw. ist ' Sä,ulbezirke zu öffentlichen Sitz dnrchg-eführt wc — Von de kleinen Gr einer Verordn« Finanzministeri Grenze. Die b tigkeit bis znm —* Lebem den siehe „Am —* A«'to wciscr Eindeckaug karloffelkarim »ii Hiervon dürfen ,i kommen, über d« s»Stcr Verfüg»»» kn ganz Dachsen, erzeug«, der Kgi irllichen und Bezi deschrünkenden M daß der Vorrat»