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tLonnabenb den 23. Auyust 1919 Ip-lt über die Beqwchtung von Dagve und Oese! ar. iC-nglcntd, das dort einen großen Handelshafen, vielleicht tauch einen Kriegshafen anlegen wolle. Gegen dke Spielwnt in der Reichswehr Ein Erlaß des Reichswehrministers und des I preußischen Kriegsministers besagt: Die Unsitte des Glücks- I spieles greift in der Truppe um sich. Die Folgen sind Un - ItrrgrabunZ der Kameradschaft und schwere Pflichtverletzun- Igen. Die Veranstaltung von Glücksspielen jeglicher I?lrt wird eshalb in allen militärischen Dienst- I„ebäuden, Kantinen, Offiziers-Speiseanstalten und auf I Truppenübungsplätzen verboten, desgleichen di« Teilnahme Iwn .Heeresairgehörigen cm Glücksspielen in öffentlicher« I Lokalen usw. Zuwiderhandlungen sind disziplinarisch zu Ich,»dm, sofern nicht 8 284 des Strafgesetzbuches für das ITcutsclie Reich in Wirksamkeit tritt. Der Erlaß schreibt vor, Idoß alle .Heeresangehörigen entsprechend zu belehren und Itter die Gefahren, die das Glücksspiel in sich birgt auszu- I klären sind. Der englische Botschafter für Berlin Versailles, 22. August. Nach der Pariser Ausgabe der I.Dülv Mail" ist für »eu Posten des englischen Bot- Ischasters in Berlin in Aussicht genommen der jetzige I englische Gesandte in Bern, N n m b old, der ersetzt werden 1,'vll durch Dr. Rüssel. Nach dem gleichen Blatte verläßt IlULcount Gray am 16. September England, um den iMichafterposten in Washington anzutreten. Ebcrts Dankschreiben an Weimar Weimar, 22. August. An die S t a a t s r egi e r u n g Irou Da ch se n-W e i m ar - E i je nach hat der Reichs- I Präsident ein Schreiben gerichtet, in dem er für die freund liche und gastliche Haltung der Bevölkerung und die Förde- » rung und Unterstützung der weimarisck-en Regierung dankt. I chiäi ich, heißt es in dem Schreiben, habe in dem von der I-tantsrogierung bereitwillig zur Verfügung gestellten wei- I,»arischen Schlosse freundliche Aufnahme gefunden. So I möchte ich denn am Schlüsse dieses Abschnittes und beim scheiden aus Weimar nicht unterlassen, der weiiuarischen iLtaatsregierung und der ganzen Bevölkerung von mir aus Imid zugleich für die Reichsregierung und allen Organen, ISie hier gastliche Aufnahme gefunden haben, aufrichtig und I herzlich zu danken. Möge diese Zeit auch für das weimarische iLmd eine schöne und große Erinnerung bedeuten und möge löas schöne Land im neuen deutschen Vaterlaude nach der I verflossenen Zeit der Prüfung einer hohen, seiner großen l Vergangenheit entsprechenden Blüte entgegcnigehen. I Hcjmscndnng kriegsgefangcnen Sanitätspersonals Die noch nicht erfolgte restlose Heimsendung des deut schen Sanitätspersonals aus französischer Geuxrlt ist, wie uns der Landesausschuß der Vereine vom Roten Kreuz in Sachsen mittcilt, darauf zurückzuführen, daß die genannte Regierung ihre "bereits seit Januar 1919 wieder holt gegebenen Versprechungen hinsichtlich der .Heimsendung nicht gehalten hat und immer erneute Vorwände für die Ärzögerung vorbringt. Neuerdings hat die genannte Ne- lyimmg die Zurückbehaltung des Sanitätspersonals damit Idegrimdet, daß das gesamte deutsclze Sanitätspersonal zur limitären Versorgung der deutschen Kriegsgefangenen be- I nötigt werde. Hiernach würde also der Abtranspott des Sanitätspersonals voraussichtlich erst mit dem gleichzeitigen Ntrmisport der übrigen Kriegsgefangenen einsetzen. Katholischer Studententag Wie verlautet, soll Ende Oktober oder Anfang Novelli er dieses Jahres in Fulda ein „Katholischer Studententag" snltsinden, aus dem die Einigung der katholischen Akade miker in Erscl-einumg treten soll. Dieser katholische Stuben- tmtag, der erste seiner Art, ist mit Freuden zu begrüßen, ch steht zu erwarten, daß er Ersprießliches zutage fördern, nnd positive Arbeit leisten wird. Die Bischofskonscrrnz in Fulda chir Bischofskonferenz sind in Fulda cingetrosfen: Kar- öiiiol-Erzbischof von Köln. Fürstbischof von Breslau, die Bischöfe von Trier, Rottenburg, Limburg a. d. Lahn, Pa derborn, Münster, Osnabrück, Hildesheiin, Ermland und ? aäisen, sowie der katholische Armeefeldprobst Kraut. Spartakus überall Berlin, 22. August. Ter „Vorwürts" teilt mit: Nach neuesten Mitteilungen nimmt die spartakidische Bewegung »n einzelnen Plätzen, wie Breslau, Magdeburg, Vremen, Braun schweig und München wieder »bcrhand, und es läßt sich genau feststellcn. daß diese Plätze ob- Zentren für spartakidische Putsckie gedacht sind. Die Re gierung hat alle möglichen Vorkehrungen getroffen. Gleich zeitig laufen Mitteilungen ein, daß an verschiedenen Plätzen Sie Organisation, des politischen Meuchel mordes besteht. Ter Uebettvachnng des spartakidischen Dübens verdächtige Personen werden unauffällig ermordet und beiseite geschafft. Wir leben mitten im blutigsten Ter ror, den wir nur darum nicht zu deutlich finden, 1«il er ruhig und geheim arbeitet. Es wird Zeit, daß sich alle wirk- bäum Arbeiter so deutlich wie möglich von den Elementen abioenden, die die Kluft zwischen einer politischen Partei gruppierung und einem blutigen Verbrechertum längst über- dritten haben. GLchft'P, Pvttz», -—— ' ------ .... - - diesen Standpunkt vertreten uixd auf die Folgen einer ende- , reu Regelung hingewiesen ! Gefährdete Fettversorgung Berlin, 22. August. Der Reichsernährungsminister war infolge der in weitsichtiger Weife abgeschlossenen Einkäufe - in die Lage gesetzt, vom 1. August ab die Speisefettversor- gung derart zu erhöhen, daß der dringendste Fetthunger der Bevölkerung für die kommende Zeit einigermaßen befriedigt werden konnte. Durch die fortdauernden Streikbewegungen in den Kohlengebieten und die damit verbundene mangelnde Kohlenlieferung der Margarinewerke ist die Speisefett- Versorgung der Bevölkerung auf das äußerste ge fährdet. Bereits jetzt ist die Hälfte der für die Marga- rineprvduklion tätigem Wette ,um Stillstand verurteilt. Rohstoffe sind genüornd da, können aber in unverarbeitetem Zu stande an die Bevölkerung nicht verteilt werden. Wenn nicht in letzter Stunde die Arbeiter ein Einsehen haben und die dringend erforderlickien Kohlen fördern ist es eine Unmög lichkeit, die Speisefettversvrgung weiter Lurchzusühreu. Nachrichten aus Sachsen Schlicsftrrlg der Spielklubs Tie sächsische Regierung beabsichtigt, jetzt mit aller Schärfe gegen die Spiclklubs, deren Treiben nachgerade zum öffentlichen Aergernis geworden war, vorzugehen. Da den Klubs bekanntlich auf Grund der bestehenden Gesetze nickst ohne weiteres beizukommen ist, hat die Negierung den Ausweg getvählt, ihnen ans Grund des Belagerungszustan des ein Ende zu bereiten. Der Oberbefehlshaber der Reichs wehr truppen in Sachsen wird ersucht werden, die Schlie ßung der Klnblokale anznordnen. Verordnungen darüber werden voraussichtlich bereits in den allernächsten Tagen erlassen werden. Sie sollen nicht nur sämtliche Spielklnbs treffen, sondern auch die Billard-Totobetriebe, die sich neuerdings auch in den sächsischen Großstädten auf getan haben. — Zwei sächsische Landesfinanzämter. In Sachsen tverden ans Grund der neuen Erzbcrgerschen Ncichsabgaben- ordnung zwei Landesfinanzämter zum 1. Oktober errichtet "werden. Sie erhalten ihren Sitz in Dresden und in Leipzig. — Zur Frage einer Eiscnbahndirektion in Leipzig wird mitgeteilt, daß sich über die künftige Organisation der Reichseisenbahiiverwaltilng noch gar nichts sauen läßt, du die Uebernah ne auf das Reich erst 1921 er'olgen wird. Immerhin wird inan wohl darauf dringen, daß Dresden Sitz der Ne i chs e i s e n b a l, n v e rw a ! t n n g für Sachsen bleiben wird, da man sich in der jetzigen Zeit doch wohl nicht den Luxus von Neubauten für eine Eisen- bahndirektion, Versetzungen usw. gestatten wird. Für die Bevkehrsbedürfnisse Leipzigs kann auch von Dresden ans besser als bisher und ebenfalls vollkommen aesovgr werden, zumal mit der Uebernahme aller einzelstaatlichen Eisenbah nen auch der bekannte preußisch.sächsisci)e Eiienbahnkeieg sein Ende finden wird. — Leipzig, 22. Aug. Zu den Differenzen im GastwirtLgewerbe hat der Verein Leipziger Gast wirte einen Beschluß gefaßt, nach dem er sich mit den Maßnahmen der Arbeitsgemeinschaft solidarisch erklärt. In den Lokalen der Mitglieder sollen Plakate aufgehängt werden, die den Gästen kund geben, Laß auf Wunsch der Kellner das Trinkgeld abgeschafft worden ist, und daß ein prozentualer Zuschlag erhoben wird. Wirten, die keine Bedienung haben, bleibt eS überlassen, ob sie einen Prets- aufschlag nehmen wollen oder nicht. In einer Versamm lung der Angestellte» wurde mitgeteilt, daß sich 30 Gast- hauSbetrlebe mit 3S2 Angestellten im Streik befinden. — Zwicke«, 22. August. Ein tödlicher Unfall hat sich im hiesigen Bahnhosschachte ereignet. Hier wurde der 84 Jahre alte verheiratete Bergerbeiter Pampe! durch hereinbrechenbe Kohlen verschüttet und sofort getütet. — Glaucha«, 23. August. Die hiesigen Klein rentner plan»» einen Zusammenschluß zur Vertretung ihrer Interessen. Aus diesem Anlasse findet am Sonntag hier eine Versammlung statt, in der die Gründung eines VsreinS beschlossen werden soll, um Maßnahmen zu treffen gegen die Ausbeutung und Perarmung der Kleinrentner durch die bevorstehenden Reichsfinanz Steuergesetze. — Flüha, 22. Aug. Eine» Protest an d i e Re- gierung hat der hiesiges Madtgemeinderat infolge der Anordnungen des Befehlshabers für Chemnitz, General major Miller, gerichtet, wonach bie Zioilgervalt auf ben Militärbefehlshaber übergehen soll. Der Gemeinderat be tont in seiner Eingabe, daß derartige «ah»ahmeu für Flöha unnötig seien, da hier die Arche nirgends gestört worde» sei. — kirchberg, 22. August. Ueber Kirche und Arbeiterschaft sprach hier in einer öffentlichen Volks versammlung der sozialdemokratische Pastar Starke. Er forderte «ine freie Volkskirche mit volkstümlichen Formen sowie die Urwahl zur Synode. Die Versammlung setzte sich au» MehrhettSsozialisten. Unabhängigen und Kern« munisten zusammen und stimmte den Ausführungen des Redner» bei. Beschlossen wurde eine Beteiligung der Arbeiterschaft an den demnächst stattfindenden Kirchenvor- standSwahlen. Als Kandidaten wurde» zwei Arbeiter u»b »in sozialdemokratischer Lehrer aufgestellt. Aus Dresden Das Zentrum und die obcrschlrsische Autonomie Breslau, 22. August. Wie dem „Oberschi. Kurier" aus Weimar mitgeteilt wird, stehen die dort Elenden Mitglie der des Zentrums -aus Schlesien im Gegensatz zu der Ver öffentlichung von einer anderen Seite in der vorigen Woche jetzt mehr «denn je auf dein Standpunkte, daß Oberschlesien so schnell wie möglich ei.i>e bundesstaatliche, nicht eineprovinzielle Autonomie erhalten müsse. Sie haben in einer-dringenden Eingäbe an die Reichsregierung —* Lebe»Smittelkartenbeliefer»«g für die Stadt Dres den sieh« „Amtliche Bekanntmachungen". —* Höchst»,,tf» für Lafelbiraen', vümlich de» O,,h- Handelspreis ve» 4S Pf. und ei» Kleinhandeltprei» ven «S Pf., trete»« «« Monte», de» »S August ISIS t, Kraft. Hier»» teilt da» E«»erdea»t 8 »it, »atz ürensstr Einhaltuajp dielt» W«>ft Händler, unter all,» Umsttuden ,u» Pflicht gemacht ist. " preiSüberschreitnng wird der gesamt» Viytzenbt »nd ,n de» festgesetzte» Höchstpreis »erkanst Meede». An vtlkernng richte» wtr bie Nah,»,,, »ei Meschia»,«»«». dntth «t» Oelizriergase nicht, wie bin» leider wiederhelt »u demerken gevefe» Nr. IM. Geilst P > ..>>»»>,.>,,,>>,>, ist, »es«» die Beamte» Gtellue» »» »etzmen. da dies« Beschlagnahme, gnade »» dem Zmecke erseloee. um de« Neckars an die Bevölkert»»«, zu de» frßgrsetzlen Htchftp,eilen ,« rnmögltGe». Di« Dresdner NahrungSmittrlpreise Zu der Lohnbewegung im Gpftsvittschaftsgowerbe schreibt ixrS Derbandsprgcm „Die internationale Hotel industrie": „Wir hoffen ganz zuversichtlich, daß die kommen den Verhandlungen zur Schaffung eines endgültigen Tarifs auf beiden Seiten in sachlicher und friedlicher Weise geführt werden." Weiterhin behauptet, das Organ, die hohen Lohn forderungen hätten ihren Grund in den überaus kel-en Lebensmittelpreisen Dresdens. In der Tat sind die Presto hier viel höher als in anderen Städten, »vir lassen die Gegen überstellung mit den Münchner Preisen folgen. Man ver» gleickze bie Nr. 323 der „Münchner Neuesten Nachrichten" vom 14. August. Dort wird zum Beispiel angekiiudigt.- Reis das Pfund zu 2,80 Mark von den Firmen F. H. PillerS Nachf., München, Mrximilianstraße 6, und Johann Voegcl. Müncl-en, Corneliusstraße 36. In Dresden fordert selbst die armseligste Vorkostlxmdlung 3,60 Mark für das Pfund. Die Lebensmittelhalle Senbiingertor, Miinclx'ii, Sendlinger Straße 49, bietet in derselben Nuiniirer der „Münchner Neuesten Nachrichten" an: Schweizer Rindfleisch in Dosen zu 2 Pfund, die Tose 12 Mark, also das Pfund 6 Mark, englischs Büchsenfleisch die Dose 4 Mark. In Dresden for dern die Lebensmittelgeschäfte für >das Pfund amerikanischS Büchenfleisch (Corned Beef) sage und scheibe 14 Matt, ebenso viel für ein Pfund amerikanisckien Speck, für 'o ge nannte Zervelatwurst von zweifelhaftem Wohlgeschmack und Inhalt 24 Mark das Pfund, 18 Mark für ein Pfund gnalr- tativ sehr mäßigen Roquefort, 12 bis 14 Mark für ein Pfund ausländischen Käse. In Nr. 325 der „Münchner Neuesten Nachrichten" vom 16. August empfiehlt eine Münchner Firma täglich frisch Sendungen Aepfel und Bir nen, das Pfund 80 Pfennig bis 1,20 Mark, große Salz heringe das Stück 70 Pfennig. In derselben Nummer bieteL eine weitere Finna das Pfund Reis für 2,80 Mark an. und zwar Lorenz Bauer u. Sohn, Münchn, Weiß<piburger Straße 46. lind Dresden?? Hier waren zu der Zeit, oc». bas Münchner Inserat erschien, Aepfel und Birnen unter 1,80 Mark das Pfund nicht zu bekommen, Salzheringe dar Pfund 3,90 Mark, das Stück also etwa 1,80 Mark. Mare muß wirklich drin glichst verlangen, baß sowohl bie 'Ltadtbehörde wie "das Landeslebensmittelamt sich energisch bar Sache aiinimmt und Aufklärung schasst, warum im Dresden mW in ganz Sachsen die Preise besonders für Aus-- landsware um so bedeutend höher sind wie zum Beispiel in Münchn. —' Zur Begrüßung unserer ÜriegSgefnngene«. deren baldige Heimkehr ja freilich noch immer nicht mit Be stimmtheit angekündigt werden kann, werden in Dresden bereit» umfassende Vorbereitungen getroffen. U. a. ist gestern mit der AuSsch mückung de» Dresdner Haupt bahnhofes begonnen worden. Die an die Abfahrtshalle grenzende Stirnseite des Verwaltungsgebäudes hat einen reichen Behang mit Lichenlaubranken erhalten, zwischen denen in großen Lettern zu lesen ist: .Herzlich willkemmen in der -etmatl" Darüber erheben sich gleichfalls mit Eichenlaubranken verbundene dekorative Masten mit Kränzen von Eichenlaub »nd gelbem Tuch. Hoffentlich verdorrt d«S Eichenlaub nicht vollständig vor der Heimkehr unsere» armen gesangenen Drstder. Nach einer an anderer Stell» »iedergegebenen Meldung besteht die Hoffnung, daß zu nächst die Angehörigen der ruhmreichen Mackensen-Armeo bald in der Heimat eintreffen. nachdem ein Teil von ihnen bereits in Wien angelangt ist. —* Die mit der Uederwechnng deS Schleichh««delS i» de» Gastwirtschaften, auf den Bahnhöfen usw. sewie mit den Ikachpritf«ngen der Mühlen und Ställe beauftragten Beamten des Landes - Preisamtes haben in den letzten Wochen wiederum bedeutende Mengen an Nahrungsmitteln beschlagnahmt. Darunter befanden sich über 12000 Pfunö Mehl und Getreide. 103st Pfund Nährmittel, fer»er be» de»tende Menge» an Eiern, Butter. Oel, Fleisch, Fisch- Waren, Schweineschmalz, Schokelade und Kaffee, konden sierte Milch, Zigarre» »nd Zigaretten usw. Bei verschie denen Eiallprüfunge» tu den Amtshauptm»n»schasten Meißen, B«»tzen, Grimma, Großenhain, Kamen- usw. hat sich tz«ra»Sgestellt, daß zahlreiches Vieh verheimlicht u»d schwarz geschlachtet worden ist. Ferner ist man Nahrungs mittelschiebungen «der Unterschlagungen großen Stils ln dem ehemaligen BereinSlazarett zu de» „Ehernen Säulen" in Lre«de»'Neustadt auf die Spur gekommen. E« handelt« sich u« etwa 2040 Pfund verschiedene Lebensmittel und um ei»«n groß angelegten K«tte»handel i» Lebensmitteln, Zigarre», Zigarette» usw., di, vem besetzten Gebiet nach, der Oderlausitz eingeführt waren und einem Werte »an über 1 Million Mark entsprachen. Ueber 330 Jäle wur de» bei ber Staatöanwaltschaft «»gezeigt. —* In der Guttempler-Loge „Bergfrieden", Loschwitz, König^Albert-Straße 12, sprach am 21. August Dr. von K ü g e l gen-Blasewitz über die Darstellung der Mutter Gottes in der bildenden Kunst und zeigte dazu «tiixr 60> Bilder. Der nächste öffentlich Vortrag — Nembrandt und sein Werk — soll am 11. September, wieder von 9 bis 10 Uhr abends, stattfindeu. Eintritt frei für jedermann. Parteinachrichten Gi»»a. BimStig «Send fand ein« »nt besuchte M»na«ver- sammlun, d«S Zeatrum»»»,ei»S Pirna sxut, in Welch,, Erl. Barbar« Bartscher» Köttewitz da» Eiferet üdcr bie Tätigkeit dev Zentriuu» i» der Netienelversammlaaa, in der Negierung and Partei über»»m«e» hatte and i» meistcrtzafter Weise erledigt«, lesender» »cteaend, deg die Rettueg der christlichen Echule a»b *h» für die brutscht Natten auSschiiealtch. dem ers«l,»rich«, Eingreifen de» Zentrum»Partei in de, »erha,dl,»,en ,» »erdaeke« ist. Der »Wüte Referent, E. »arisch juu., Sehandelt« in uS»r,e»g««r Wege biß NotWeaditzkckt der Gründun, einer ZagerdtzrnM dtz .HVrtrnmtz- partet, >m am Wiederaafda» aas«»« »,t,»I,,de»^«is,lg«ich schaff», ,n töanen. Zar «stseitt,«. Befried»,»,, mfelgte» bi« «taleitm»«» Schritt« znr »vünduns her Iuseodgratzp».