Volltext Seite (XML)
1816 scheint mit der gestrigen Sitzung begonnen zu haben. Nachdem Herr lob die gekündigten Räume schon anderweit vermiethet find und ob ThierS fast alle seither gemachten Steuervorschläge bekämpft und zum tue AuSziehenden bereits eine neue Wohnung erlangt haben. Die großen Theil ihre Verwerfung durchgesetzt, um zu der von ihm so Beamten sollen sich Behuf- genauer Constatirung der bezüglichen Ver sehr patronifirten Besteuerung der Rohstoffe zu gelangen, ist der Kampf hältnisse in ihren Recherchen,' deren Resultat bi- Sonntag bereits endlich um diese direct entbrannt. WaS der Präsident sagte, recht- dem Polizeipräsidium vorgelegt werden soll, sowohl mit Miethern, al- sertigt den Ausdruck „politische Kinderstube", welchen wir vor einigen mit Vermiethern inS Einvernehmen setzen. UebrigenS giebt eS in Tagen gebrauchten. Herr ThierS bat, und dergleichen ist wohl bisher Berlin jetzt auch WohnungSaucttonen. So wurden am Montag kaum in irgend einem Parlament vorgekommen, „daß nur ernsthafte in einem Hause, dessen Miethern gekündigt worden war, unter starker Mäniür die Tribüne besteigen möchten". Der Telegraph meldet hinter Betheiligung der letzteren die WohnungSräume öffentlich an den Meist- dnsen Worten: „lebhafte Proteste" und nach all' den Vorgängen im bietenden vermiethet. DaS seltene Schauspiel hatte eine Menge Men- Schooße gesetzgebender französischer Versammlungen, derenZeugeEuropa jchen angelockt und gab zu so tumultuarischen Scenen Veranlassung, m den letzten Jahren gewesen, darf wohl hinter dieser lakonischen daß schließlich die Polizei Behufs Ruhestistung einschreiten mußte. Notiz ein gewaltiger SturmauSbruch der Rechten vermuthet werden, — Man schreibt der „Kreuzztg." auS Wien: ,Ein hiesiges Blatt welche sogar einen Ordnungsruf — gegen daS Staatsoberhaupt be- meldet, das Projekt einer in Berlin abzuhaltenden Conferenz in antragte. Daß solche Seenen nicht dazu dienen können, die Achtung Angelegenheit der „Internationale", zu welcher auch Abgeordnete vor der Autorität desselben zu steigern, ist wohl selbstredend ; ein per- je einer auS dem auswärtigen Amte, auS dem Ministerium deS Innern sönlicheS Regiment, wie eS Herr ThierS übt, ist mit der Tribüne eben in Wien und aus dem Ministerium deS Innern in Pesth erwartet schlechterdings nicht vereinbar. Am Allerwenigsten geeignet möchten mürben, sei als gescheitert zu betrachten; denn Gras Andrassy habe aber solche Scenen als Einleitung zu der neuen Anleihe sein, an wel- daS von der preußischen Regierung mitgetheilte Programm für die chcr sich die Capitalmächte jedenfalls mehr auS Vertrauen auf Herrn Berathungen als unannehmbar abgelehnt. Dagegen ist zu bemerken, ThierS als in die Lage Frankreichs betheiligen. Mit Recht konnte daß die Conferenz keineswegs in Frage gestellt ist, wenigstens ist nichts daher der Präsident der Republik darauf aufmerksam machen, wie ge- geschehen, waS zu einer solchen Folgerung berechtigen könnte. Möglich, jährlich für das Land jetzt die Möglichkeit einer Veränderung der Re- daß in Berlin ein Programm verfaßt wurde; aber hierher gesendet gierung sein müsse und daß er sich nicht ohne das Vertrauen der hat man es nicht und man war in Wien nicht in der Lage, abzu- Kammer an den Credit Europas wenden könne. Herr ThierS hat lehnen, waS man nicht kannte. Vorläufig steht fest, daß die Berliner damit eigentlich die Vertrauensfrage gestellt. Wie die Dinge äugen-fConserenz, deren nächste Aufgabe eS sein wird, sich selbst über ein blicklich liegen, wird trotz deS rauschenden Beifalls, mit welchem die ihren Berathungen etwa zu Grunde zu legendes Programm zu ver sinke die Worte deS Präsidenten begleitete, die Rechte Ernstliches ständigen, wenigstens von deutschen Regierungen und von Oesterreich- gegm ihn nicht unternehmen dürfen, bis eben die Anleihe negociirt Ungarn beschickt werden wird." sein wird. Nachher wird aber allem Anscheine nach das Schicksal — sZur Arbeiterbewegung.! In der gestrigen Versamm- Frankreichs und vielleicht noch vieles Andere davon abhängen, welche !ung der Cigarrenarbeiter sprach der Schriftsetzer Rost über die Partei in dem nunmehr wohl unabweislich gewordenen Ringen die heutige Lohnarbeit. Redner ging bis zur Zeit vor dem Jahre 1848 Oberhand behält." zurück, gab eine Geschichte der Entstehung der Arbeiterfrage in ihrer — In Betreff der Option derjenigen Elsaß-Lothringer, jetzigen Gestalt zum Besten und meinte schließlich, daß nach den Heu- welche in einem der deutschen Staaten außerhalb der Reichslande sich ügen Verhältnissen das Programm der Social-Demokratie allein da? aufhalten, ist neuerdings eine Vereinbarung zwischen der deutschen geeignete Mittel zur Abhilfe wäre. Redner unterzog die vor Kurzem Regierung und Frankreich dahin getroffen worden, daß die Option oom Verein für innere Mission verbreitete Flugschrift über die Arbeiter- entweder bei der französischen Botschaft in Berlin oder bei bestimmten frage einer herben Kritik, welcher die Versammelten beifällig zustimmten, in den einzelnen Staaten zu bezeichnenden Behörden erfolgen soll. Die In Betreff deS Strikes verlautet, daß am Sonnabend abermals in amtliche Bekanntmachung dieser Behörden steht nächstens bevor. zwei Fabriken, welche die Forderungen nicht bewilligten, die Arbeit nieder- — Die „D. A. Z." sieht den in vor. Nr. d. Bl. in der Haupt- gelegt worden ist. Da die Unterstützungen von auswärts sehr reichlich fache mitgetheilten Artikel der ministeriellen „Provinzial-Correspondenz" nngehen, so dürfte der Strike, welcher nun schon 13 Wochen dauert, als ein „Ultimatum" an, das die deutsche und preußische Regier- i ider noch längere Zeit fortgesetzt werden. ung zunächst an die deutschen Katholiken, darüber hinaus aber auch Köln, 17.Juli. Der hiesige katholische DivifionSpfarrer Lünne« an Rom richtet. uann, dem bereits am 1. Juni der Herr Gouverneur v. Frankenberg — Die bisherigen Schießversuche mit dem neu construirten Zünd- "ie Ausübung seiner geistlichen Funclionen beim Militair untersagt nadelgewehr haben ein günstiges Resultat, namentlich bei weiteren hatte, ist vor ein paar Tagen auch von den Ministerien deS Kriege? Distanzen, ergeben. Der Unterschied zwischen diesem und dem alten und des CultuS von seinem Amte suSpendirt worden. Zugleich Zündnvdelgewehr besteht darin, daß durch die Anbringung deS söge- ist er in Disciplinar-Untersuchung gezogen und der DivifionS-Auditeur, nannten Puffer- an Stelle deS früheren Kammermundstücks der volle Herr Justizrath Krieger, dabei al- UntersuchungS - Commissar bevoll- Pulverstoß auf daS Geschoß, welche? auch etwas leichter wie das '-nächtigt. frühere ist, wirken kann. Bei dem alten Gewehr schlug ein großer — Gestern wurden vom Zuchtpolizeigerichte die Urth eile in den Theil desselben auf die Schloßtheile zurück und ging verloren, waS 'l eiden, in der Sitzung vom 25. v. M. gegen den verantwortlichen bei anhaltendem Schießen daS Oeffnen der Kammer durch die hier- Redacteur der „Kölnischen Volkszeitung" verhandelten Proeesse ver- durch bedingte Verschleimung der Schloßtheile schwierig machte. Der kündet. Das Urtheil in der Angelegenheit deS Pfarrers Grunert auS Bortheil deS neuen Gewehrs ist bereits dahin constatirt, daß durch Insterburg lautete auf Freisprechung. Wegen Beleidigung deS Fürsten die Stellung des neuen VisirS auf 1000—1200 Schritte Kernschüsse Bismarck erkannte dagegen das Gericht auf eine Geldbuße von 25 abgegeben werden, waS bei dem früheren Zündnadelgewehr nicht der Thalern, eventuell 14 Tage Gefängniß. Fall war. München, 17. Juli. Wie es heißt, wird die Inspektion — w Die Berliner Wohnungsnoth wächst den Behörden 'der bayerischen Armee durch den Kronprinzen des Deutschen Reiches doch nachgerade über den Kopf. „Barackien" ist schon lange nicht mehr'nicht in diesem, sondern erst im nächsten Jahre stattfinden. der localisirte WohnungSnothS-Begriff, wie er vor dem Cottbuser Thor — Der „N. C." schreibt: Wie wir vernehmen, hat der Ausschuß sich in so und so viel „Pfahlbauten" ausgeprägt hat, denn eS wächst des BundeSrathS daS Referat über den von einer Commission auS- jetzt täglich an so vielen Punkten deS Weichbildes ein „Barackien" gearbeiteten Entwurf eine? CivilproeesseS für daS Deutsche mit zauberhafter Schnelligkeit auS dem Boden, daß Behufs der Orien- Reich dem bayerschen Justizminister vr. Fäustle übertragen. — Wie ttrung eine Eintheilung in gewisse Zonen und eine entsprechende Be- verlautet, soll der Oberststallmeister Graf v. Holnstein penfionirt, der zeichnütlg derselben unumgänglich nothwendig werden wird. DaS Oberstceremonienmeister Graf v. Moy zum Oberststallmeister, der hiesige Polizeipräsidium ist denn auch endlich an die Ansammlung Generalintendant Freiherr v. Per fall zum Oberstceremonienmeister und statistischen McktertalS Betreffs der WohnungSnoth herangetreten. SeitlHanS v. Bülow (?) zum Generalintendanten ernannt worden sein, gestern 'gehen in jedem einzelnen Revier Schutzmänner von HauS zu — s„Die wahre Moral/'j In einer im Saale deS Gast- Haus, um die Unzahl der daselbst erfolgten Wohnungskündigungen, Hauses zumElysium dieser Tage abgehaltenen Volksversammlung, die Ursachen derselben, die MMH-Mgerungen re. zu erforschen, ferner, I deren Einberufung von der Münchener social-demokratischen Arbeiter- I f r d ei bi ai ai stc D tri ab all De In fest den und eins not! Par wäh die auf biete croat der ( eS jc bischö über gleich mung Hande wenig Papst! S von d Helm Krasm Ausdri hältnif neue 5 Päischei „Tages abschnit Thätigk Oberst der La soweit i