Volltext Seite (XML)
)ppo- if dir aus- Ber- e sich opa'S habe, »eifall r bei cech- mblik alten techte auen ngen, selche ein- tvor- noch ofse sfion un- tN. I der i der ihme mm- :eien, :alen Re- der euer, men. achte am gen, von nig- der S! oor- tont ahl- Es . es Po- des ser eit- ina daß nge üd- im itik >er- eS- i» Gold tosz, Toldagio 14H, Bonds äs 1885 116z, neue 113i, Bond» äs 1865 115z, Erie-Bahn 52z, Illinois 137j, Baumwolle 23z, Mehl 6 D. 90 E„ rother FrühjahrSweizen — D. - C., raffln. Petroleum in New-Bork pr. Gallon von Bz Pfd. 22z, raffln Petroleum in Philadelphia pro Gallon von 6z Pfd. 22, Havanna-Zucker Nr. 12 9z. Der Hamburger Postdampfer „Westphalia" und der Dampfer des baltischen Lloyd „Jason" sind gestern hier eingetroffen. Deutsches Reich. -i- Löbau, 17. Juli. Unter Vorsitz deS Herrn k. k. N. Wür- kert hielt der hiesige Gustav-Adolph-Verein seine JahreS- Versammlung ab. Das Ergebniß der diesjährigen Sammlungen ist 359 Thlr., wozu folgende Gemeinden beigetragen haben, als: Stadt Löbau und KörbigSdorf 101 Thlr., Altlöbau 6, Ebersdorf 13, Groß- Schweidnitz 1, Kleinschweidnitz 2, Oelsa 5, Ober- u. Nd.-Ottenhain 1, Bischdors 9, Lawalde 15, Nostitz 22, Herwigsdorf 6, KottmarSdorf 3, Ober-CunnerSdorf 14, Nieder-CunnerSdors 5, Strahwalde 11, Wald dorf 9, Sohland a. R. 23, Kotitz 4, Schönbach 13, Dürrhennersdorf 2, Hochkirch 34 Thlr., Schulclassen Seleeten und SonntagSschule 11, Kirchen«Collette in KottmarSdorf 26 Thlr., und wozu noch 17 Thlr. Zinsen und 6 Thlr. zufällige Einnahmen kamen. Hiervon erhielt die Gemeinde in Reichenberg 60 Thlr., in Ostritz und Liebstadt je 50 Thaler, in Rumburg 40 Thlr., die Gemeinden in Ostritz und Luppa zu gleichen Theilen 26 Thlr.; 20 Thlr. wurden zu Liebesgaben be stimmt und 110 Thlr. dem Centralvorstand zu sofortiger Verwendung übersendet. Die hiesigen oberen Mädchen-Classen beabsichtigen von einer von ihnen veranstalteten Sammlung ein Erucifix für den Ostritzer Betsaal anzuschaffrn. Die nächste Jahres-Versammlung des hiesigen Gustav-Adolph-VereinS soll in Herwigs dors bei Löbau abgehalten werden. Den vorstehenden Mittheilungen fügen wir auS einem über diese Versammlung später eingegangenen Berichte unseres Löbauer —Kor respondenten noch Folgendes hinzu: Leider waren der ersolgten mehrfachen Bekanntmachung unge achtet nur sehr Wenige, außer den 8 ihre Bezirke vertretenden Geist lichen nur 6 Personen, erschienen. Herr Pastor Prim. Würkert er öffnete die Versammlung mit einem kurzen Gebete und knüpfte hieran einige einleitende Worte. DaS Deutsche Reich, sagte er unter Anderem, sei zwar und Gott sei Dank ein Reich ohne Jesuiten geworden, dessen ungeachtet müsse aber der Gustav-Adolph-Verein alle seine Kraft auch fernerhin anstrengen, um das evangelische Leben besonders in den ka- tholischen Ländern vor dem Erlöschen zu bewahren, überdies habe der Kampf gegen den UltramontaniSmus das Lager desselben ganz be sonders gegen die evangelische Kirche herausgefordert und müsse mau sich daher in der Gegenwart doppelt wappnen. Hieran schloß sich ein Referat einmal über die vorjährige Gustav-Adolph-Feier in Kott- marSdorf, ferner über die Verhältnisse der evangelischen Gemeinde zu Ostritz und schließlich über die Einnahmen deS Vereins im vergangenen Jahre. — Von Herrn Cantor und Oberlehrer sm. Klose wurde an geregt, daß man zur Vermehrung der Einnahmen im kommenden Jahre gegen ein Entröe Vorträge über das evangelische Leben in de, Ferne, wie dies mit großem Erfolge bereits in Löbau gescheht, fort- halten möge. Dieser Vorschlag wurde gern acceptirt und sagten die Herren Past. Prim. Würkert und Diaconus Gude in Löbau, Pastor Scheuffler in Lawalde und Andere mehr zu, derartige Vorträge halten zu wollen. Hierauf beschloß man, die Herren Past. Prim. Würker, in Löbau, Pastor Peschke in Sohland a. R. und Kaufmann Anicke aus Löbau als Vertreter deS hiesigen Verein» zu der am 20. und 21. k.M. in Großenhain stattfindenden Hauptversammlung der Gustav-Adolph- Vereine senden zu wollen; die Genannten nahmen den Auftrag an Ferner sprach man die Justification der vorjährigen Rechnung au», wählte zur Prüfung der diesjährigen die Herren Diaconu» Gude und Kaufmann Anicke, ebenso die bisherigen Vorstandsmitglieder für das nächste Jahr wieder. Nachdem noch beschlossen worden war, künftig die Jahresversammlung eher und zwar allemal in den letzten Tagen , deS Juni, wenn thunlich, am 25. Juni, diesem historischen Tage, ab- zuhalten, und nachdem Herr Pastor Scheuffler noch ein Buch deS um die Gustav-Adolph-Vereine sich das größte Verdienst erworben haben ¬ den Prälat Zimmermann sehr warm empfohlen hatte — man be stimmte eS für den Verein zu erwerben —, wurde die Versammlung geschlossen. Dresden. Seine Majestät der König haben geruht, den Re- gierungsaffessor bei der hiesigen Kreisdirection, von Harttmann, zum Regierungsrath zu ernennen. — 18. Juli. DaS „Dr. I " berichtet: Heute Mittag ist die zur Begutachtung deS Schulgesetzentwurfs von der Ersten Kammer gewählte außerordentliche Deputation, von ihrem Präsidenten, Herrn Kammerherrn v. ErdmannSdorff, einberufen, zu einer Sitzung zusammengetreten, um die Hauptgrundsätze des Entwurfs zu erörtern und ihren Referenten zu bestellen. Voraussichtlich wird die Deputation jetzt nur wenige Sitzungen halten. Ihre Mitglieder find bekanntlich außer Herrn Kammerherrn v. ErdmannSdorff die Herren : Superintendent vr. Lechler, die Bürgermeister Löhr, Müller und Clauß und die Ritter gutsbesitzer v. Ferber und Meinhold. — Die außerordentliche Deputation derselben Kammer für die Gemeindeordnungen, das Ver- waltungsorganisationSgesetz u. s. w. wird ihre gemeinsame Thätigkeit den 19. August d. I. beginnen. Die Referenten für die einzelnen durchzuberathenden Gesetze find dem Vernehmen nach bereits oor dem letzten Auseinandergehen des Landtags gewählt worden. — Das Stadtverordnetencollegium beschloß gestern, die Gehalte deS Oberbürgermeisters um 300 Thlr., der beiden Bürgermeister um je 250 Thlr., der sieben besoldeten Stadträthe um je 200 Thlr. durch eine vom Anfänge dieses JahreS an zu rechnende persönliche Zulage zu erhöhen, im Uebrigen aber sich die zukünftige Feststellung >er Gehalte der besoldeten RathSmitglieder bi» nach erfolgter Verein barung eines Normalbesoldungsetats vorzubehalten. — DaS hiesige Comitä der Herrmann-Stiftung fordert die Künstlerschaft SachsenS auf, sich durch Einsendung von Entwürfen oder fertigen Bildern um den dieses Jahr für Historienmaler verfüg- aren Preis genannter Stiftung zu bewerben. Zeitgemäße und volkS- lümliche Gegenstände haben vor anderen den Vorzug. Zur AuS- ührung deS Entwurfes, welcher für den besten erachtet werden wird, ist als maximum die Summe von 1000 Thlrn. verwendbar und wird mit dem betreffenden Künstler über die Zahlungsmodalität u. s. w. Vereinbarung getroffen werden, außerdem sind zwei Preise von je 50 Thalern für die zwei vom Comitö als die nächstbesten bezeichneten Entwürfe auSgesetzt. Entwürfe müssen entweder in einer ausgeführten Zeichnung mit beigelegter flüchtiger Farbenskizze, oder in einer auS- gesührten Farbenskizze bestehen. Die Ablieferung hat spätesten? den 1. December d. I. zu erfolgen. — Das im Auftrage deS betr. ConM vöm Professor Schilling gefertigte Modell zu dem auf der Terrasse zu errichtenden Rietschel- Denkmale ist während der nächsten Wochen täglich von früh 10 bis Nachmittag 6 Uhr im königlichen Orangeriehause in der Ostraallee gegen ein beliebiges Eintrittsgeld öffentlich ausgestellt. Berlin, 18. Juli. Das heute ausgegebene 17. Stück des Gesetz blatts für Elsaß-Lotbringen enthält das Gesetz betr. die Ein führung deS Militair-Strafgesetzbuchs für daS Deutsche Reich, da» Gesetz wegen Einführung des Reichsgesetzes, betr. den Orden der Gesellschaft Jesu, und die hierauf bezügliche Ausführungs-Be kanntmachung. — Die Ernennung deS Polizei-Präsidenten v. Wurmb zum Regierungs-Präsidenten in Wiesbaden ist jetzt officiell veröffentlicht; nicht aber die deS Amtsnachfolgers. Doch gewinnt das Gerücht, daß als solcher der Polizei-Präsident von Frankfurt a. M. in Aussicht ge nommen sei, immer mehr Konsistenz. Die Herren v. Wurmb und v. Madai sollen bereits wiederholt conferirt und die Absicht haben, in nächster Zeit gemeinschaftlich nach Berlin zu reisen, um die Uebergabe )er Geschäfte zu bewirken. Dagegen hat ein anderes Gerücht, welches den RegierungSrath Goltz von hier an eine Rheinische Regierung versetzte, fich nicht bestätigt. Vermuthlich war dasselbe dadurch hervor gerufen, daß der genannte Beamte dem Vernehmen nach wegen über- »äufter Geschäfte und angegriffener Gesundheit auf seinen Antrag von der ferneren Leitung der Preß- und VereinSpolizei entbunden worden ist. — Betreffs der in unserer heutigen telegraphischen Corresponderz auS Versailles gemeldeten Vorgänge bemerkt die neueste „Nord- -eutsche Allgemeine Zeitung" n. A.: „DaS große Finale der 'gegenwärtigen Session der französischen Nationalversammlung
