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11K6 g- Haffen, sandern Commission zur Borberathung de-Militairstrafgesetzbuch- -rühren. Auch l wurde in Betreff der Arreststrafen folgender vom Abg. vr. Lamey ein« erfolgt die Abreise dahin schon gegen Ende Mai. Für die Folge aber handelt eS sich besonder- noch um die Entscheidung über einen etwaigen abermaligen Besuch de- Bade« Gastein. — Nach einer dem Bundesrathe unter dem 16. v. M. ge machten Mittheilung werden die in der Bekanntmachung des Bundes kanzlers vom 29. August 1870 veröffentlichten Grundsätze für die Berlin, 4. Mai. Der königliche Hof legt heute für Ihre königliche Hoheit die Prinzessin Heinrich der Niederlande, geborene Prinzessin von Sachsen-Weimar, die Trauer auf vierzehn Tage an. — (L.Z) Infolge der nun eingetretenen vollen Wiedergenesung deS Kaiser- haben vorläufige Berathungen über Cur« und Er holungsreisen desselben stattgefunden. Zuerst wird Se. Majestät zum Gebrauch einer Brunnencur nach EmS sich begeben. Wahrscheinlich wärti gut i über dem Mitg! sehr Saisr jwisch steuer darüb steuer polnis Danzi Keller giebt, Rumic ernanr L um dii vor de Wi Alle- na lichen H> Prater < Publieun Prinz Ru Erzherzog Hochs Reiches Bern r treten. Der Etüden Llsaoie alten n abschlie! studente Bemerk Student nungen, flogen I Anblick Minders auf der in die l endete, und es alte met geb „D. „4 i Der stra 8 Z wir! und einei hält. „De, jeder Lage 7 S in L deS: besttr Unte niedergelegt, in welcher eS heißt: „Die verbündeten Bau- und Bau- gewerk-meister, denen bei ihren derzeitigen Maßnahmen die volle Unter stützung und Theilnahme der Bauherren zur Seite steht, werden bei der ins Werk gesetzten Sistirung der Arbeiten so lange aukharren, bis die Majorität der BundeSmitglieder die Wiederaufnahme der Bau- arbeiten und zwar auf Grund einer durch das einzusetzende Einigung-- amt erzielten Einigung über die streitigen Punkte der Lohn« und Arbeits- Verhältnisse beschlossen haben wird. Die Einsetzung von Einigung-- ämtern für Baugewerbtreibende Berlins und Umgegend wird beschlossen; dieselben werden vorläufig zur Schlichtung von Streitigkeiten zwischen Maurern und Zimmerern (Arbeitgeber und Arbeitnehmer) eingesetzt, Behandlung der portopflichtigen Correspondenz zwischenIderen Ausdehnung auf die übrigen Baugewerbe, alS Tischler, Schlosser, den Behörden verschiedener Bundesstaaten in Zukunft auch für Elsaß- Schieferdecker, Dachdecker, Maler re. bleibt Vorbehalten. DieZusammensetz- Sothringen zur Anwendung kommen. ung der EinigungSämter soll nach folgenden Normen erfolgen: Da- Einig- — Wie verlautet, find die Bundesregierungen nicht geneigt, auf ungsamt zerfällt in zwei Delegationen, von denen die eine auS 10 bi- eine Abänderung de« Gesetzes über den Rechnungshof des 18, zu gleichen Theilen von Arbeitgebern wie Arbeitnehmern gewählten Deutschen Reiches einzugehen. Vertrauensmännern besteht und den eigentlichen Parteienstand de- — In Potsdam starb nach längern Leiden Maximilian Graf v. EinigungSamteS darstellt, während die andere auS fünf Personen, Schwerrn-Putzar, im Jahre 1848 kurze Zeit Kultusminister und nämlich 2 Stadträthen und 3 Stadtverordneten bestehend, vom Magi- im Ministerium der neuen Aera Nachfolger Flottwell'S alS Minister strate und der Stadtverordnetenversammlung delegirt wird und ba de« Innern bi« zum März 1862. Nach seinem Rücktritt vom Amte SchtedSamt im EinigungSamte bildet. Die zur Hälfte au« Arbeitern, hat Graf Schwerin im Abgeordnetenhaus« und später im Reichstage zur andern auS Arbeitgebern bestehenden Vertrauensmänner behandeln zuerst der altliberalen, darauf später der nationalliberalen Fraktion und berathen die jedesmalige streitige Frage unter Assistenz der Mit- angehört. glieder deS SchiedSamtes und führen die angestrebte Einigung — wenn — Berliner Blätter bestätigen, daß der Papst die Wahl des möglich — selbstständig herbei. Nur für den Fall, daß eine Einigung Cardinals Hohenlohe zum deutschen Botschafter beim heiligen zwischen beiden Parteien nicht erzielt werden kann, tritt daS Stuhle mit den Worten abgelehnt hat: er könne keinem Cardinal ge- SchiedSamt in Berathung und entscheidet endgiltig al« Obmann über statten, ein solches Amt zu übernehmen. Ueber die Aufgaben, welch? die schwebende Controverse. AlS transitorische Bestimmung gilt mit dem Vertreter deS Deutschen Reiche? in Rom zufallen würden, ver- Rücksicht darauf, daß die Bildung de« EinigungSamteS in seiner defini- breitet sich heute ein scheinbar tnspirirter Artikel der „N. A. Z.", in tiven Gestaltung eine längere Zeit in Anspruch nehmen wird, alS die welchem e« heißt: „In der Vertretung Deutschlands beim römischen schleunige Erledigung der augenblicklichen brennenden Streitfragen ge- Stuhle kann nicht entfernt der Sinn gesunden werden, daß da« Ober- stattet, daß schon jetzt daS EintgungSamt provisorisch durch eine Einig haupt der katholischen Kirche zu gewinnen, zu bestimmen, zu überreden ungStommission ersetzt werde, welche au- dem Vorstande der Bunde-- sei, oder gar, daß der große Kampf der weltlichen und der geist- Bau«, Maurer« und Zimmermeister einerseits und auS Vertretern der Uchen Gewalt durch Talent und Entschiedenheit eine- Gesandten in Gesellenvereine andererseits zu bilden ist, und welcher dieselben Befug- Rom zum AuStrag gebracht werden soll. Der Vertreter Deutschlands nisse wie den definitiven EinigunaSämtern beiwohnen sollen." — Dem im Datiean hätte zunächst die Aufgabe, den Papst in der Anschauung Magistrat von Berlin soll unter historischer Darlegung -zj- Verläufe- und Beurtheilung der deutschen Dinge vor Fälschungen zu sichern; «s der Strike« der Bauhandwelker bl- heute von den heutigen Beschlüssen würde damit viel gewonnen sein. Daß eS sich bei dieser diplomatischen in schriftlicher Form Kenntniß gegeben und derselbe ersucht werden, Mission gar nicht um solche Gegenstände handelt, welche sonst in den der belegten Angelegenheit seine Fürsorge und Mitwirkung zu Theil Bereich der auswärtigen Politik gehören, dürfte nicht auS den Augen I werden zu lassen. zu setzen sein; -er Gesandte beim päpstlichen Stuhle hat nichts mit — sParlamentarischeS.j In der gestrigen Sitzung der Territorialfragen und dergleichen weltlichen I zu schaffen, sondern Commission zur Borberathung de« Militairstrafgesetzbuch- mit Angelegenheiten, worin sich Staat und Kirche berühren. Auchlwurde in Betreff der Arreststrafen folaender vom Abg. vr. Lamey «in- industriellen statt. Man war darin der Ansicht, daß einzig und allein die soeialdemokratische Partei die jetzigen und unhaltbaren Zu stände auf gewerblichem Gebiete geschaffen und die Baugewerk-- meister zu dem höchst bedenklichen Schritte de« ArbeitSauSschluffeS gedrängt habe. Die schon früher niedergesetzte Commission hät sich einstimmig für die Niedersetzung von Einigungsämtern mit Hereinziehüng der städtischen Behörden al« Obmann ausgesprochen. DaS Resultat ihrer Berathungen hat die Commission in einer Resolution finden die betreffenden Angelegenheiten durchaus nicht in Rom ihre Erledigung und hängen nicht von Entschließungen ab, die daselbst zu fassen find, sondern sie werden im Weg« der Gesetzgebung unter Mit- I., die Abänderung einiger gesetz-1Wirkung der parlamentarischen Vertretungen zu regeln sein. Go nfionen der StaatSdtener und ihrer werden sie denn auch geregelt und geordnet werden." , — Die Feststellung der Form der ReichStotarde ist, der„D. Port des Nitroglycerin« und der Nitroglyeerinpräparate betr.; da« Ge setz vom 9. April k I. , die Reorganisation de« LandeSkulturrathS betr.; Verordnung vom 15. April d. I. zu Ausführung vorgenannten Gesetzes; Gesetz vom 9. April d. "7 " licher Bestimmungen über die Pensionen Hinterlassenen brtr.; Dekret vom 10. April d. I., wegen Bestätigung „ , , „ de« Statut« der Seidauer Kinderbewabr« und ArbeitSschulanstalt; Be° R.-Eorr." zufolge, nunmehr ebenfalls erfolgt. Die unteren Beamten kanntmachung vom 10. April d. I., die Richtungslinie der südlausitze» deS Reichstage- find di« ersten, welche mit ihr an die Oeffentlichkeit StaatSeisenbahn betr.; Verordnung vom 16. April d. I, baupolizeiliche treten und sie tragen; sie ist von runder Form, der äußere Rand Maßbestimmungen betr.; Verordnung vom 19. April d. I., eine Be- schwarz, das mittlere Feld roth und der Zwischenraum zwischen beiden richtigung der Baupolizeiordnung für Städte betr. wird durch einen weißen (silbernen) Reif au-gefüllt; sie ähnelt der — (Dr. I.) Der Leichnam des seit Anfang dieses Jahres preußischen Coearde, nur daß da- Cenirum in rother Farbe auS- vermißttn jungen ManneS, auf dessen Ermittelung von seinen Ange- geführt ist hörigen eine Belohnung von 100 Thlr. ausgesetzt worden war, sich — Nachdem der Staatsanwalt zu Berlin die Klage de- heute Morgen bei Uebigau in -er Elbe angeschwommen und Herrn v. Kozmian gegen die „Norddeutsche Allgemeine polizeilich aufgehoben worden sein. Zeitung" zurückgewiesen, hat der Prälat am 28. April an höherer Leipzig. (L.N.) Am schwarzen Brett im Kreuzgange der Uni- Instanz eine Appellat-on dagegen «ingereicht. »erfität ist ein Aufruf an die Studenten angeschlagen, der von — Zur Berathung der Schritte in Sachen -e- Zwist«- den Herren Proff. V0. Wunderlich, derzeitigem Rektor, CurtiuS, zwischen Bauhandwerkmeistern und Gesellen fand heute Fricke und Friedberg, sowie von tun Herren Studenten Winter, WeSke, Vormittag eine allgemein« Versammlung von Bauherren und Bau- Päpke, Kannengießer, Hamm und Schmidt unterzeichnet ist, und welchem die Commilitonen aufgefordert werden, an der Stiftung des für die Studenten in Straßburg gegründeten BiSmarckstipendiumS, dessen Protektorat der Reichskanzler angenommen hat, sich durch Zeich- nungen rr. zu bttheiligen.