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verschiedenen Blättern beschäftigt man sich jetzt mit der Möglichkeit, ersten Berathung hier zusammengetreten. wie die Werke der Mildthätigkeit und Nächstenliebe, durch deren Pflegt die Berliner Bürgerschaft sich in so großartiger Weise auSzeichnet." — Die „N. A. Ztg." bemerkt officiöS: „Die in auswärtigen Blättern besprochenen Gerüchte von einer bevorstehenden Aenderung in Leitung des Justiz- und Kultusministeriums entbehren dergestalt der tatsächlichen Unterlage, daß wir dieselben gar nicht erwähnen würden, wenn sie nicht in der hiesigen Presse Gegenstand ernsthafter Erörterungen gewesen wären." — „Die „Spener'sche Ztg." enthält über die lm Kultusministerium bearbeiteten Gesetzentwürfe, die kirch lichen Fragen betreffend, Angaben, welche unS von kompetenter Stelle als voreilig und größtentheilS irrthümlich bezeichnet werden." — Den Vorständen einer großen Anzahl von (evangelischen und katholischen) Krankenhäusern ist, wie der,.D. R.-Anz." amtlich anzeigt, vom Könige auf Vorschlag der Königin das Verdienstkreuz für Frauen und Jungfrauen überwiesen worden, mit der Bestimmung, dasselbe bei ihren Genossenschaften bewahren zu wollen zur dauernden Erinnerung an deren während des jüngsten Krieges für die Pflege der Verwundeten und Kranken geleistete Dienste. Auch daS Dresdener Diaconiffenhaus (Director k. Fröhlich) ist in der Liste der also aus gezeichneten Institute enthalten. — fSelbstdementi.j Man liest in der „Spen. Ztg.": „In - .... - u. E. , Einzelrichter nach Art. 47 Abs. 1 der St.-P.-O. gestellt; eine Unter« l hie Ausbeute bis jetzt bei einigen Fuß Tiefe eVne sehr erfreulich lohnende suchung wurde der Kompetenz, halber abgegeben. Außer einem An- gewesen. trage auf UntersuchungSeinleitung wurde diesen Anträgen allenthalben . entsprochen. An die Änklagekammer des GeschwornengerichtS wurden Berlin, 7. October. Ter Kronprinz ist gestern Abends mit 2 Untersuchungen abgegeben und von da in Gemäßheit der 6 und den Prinzen Friedrich Wilhelm und Albert von Magdeburg wieder im 7 der AuSführungs-Verordnung vom 10. December 1870 an da« Neuen PalaiS zu Potsdam eingetroffen. — Ueber das Befinden deS königl. Bezirksgericht zurückoerwiesen, In 24 Fällen wurden die Prinzen Albrecht ist heute folgendes Bulletin auSgegeben worden: eummalpolizeilichen Erörterungen durch Beschluß der königl. Staats- „Nach wieder zur Nachzeit länger andauerndem Schlaf ist der Krank- anwaltschast eingestellt und in 4 Fällen der Kompetenz halber änderest heitszustand deS Prinzen seit gestern in gleichem Verhalten geblieben." Behörden überlassen. Hauptverhandlungen wurden beim hiesigen — Der Magistrat der Stadt Berlin hat von der Kaiserin-Königin königl. Bezirksgericht 6 abgehalten, 5 davon unter Mitwirkung vost Augusta als Antwort auf seine Glückwunschadreffe zu deren Geburts- GerichtSschöffen. Von den hierbei in Frage getretenen Angeschuldigten feste nachstehendes Antwortschreiben erhalten: „Die Glückwünsche, wurden 7 zu Zuchthaus, zusammen 3 Jahre 8 Monate, 3 zu Ge° welche mir der Magistrat zu Berlin im eigenen Namen, wie im Namen fängniß, zusammen 7 Jahre 7 Monate, verurtheilt; 2 wurden straf- der Einwohnerschaft darbringt, verpflichten mich zu aufrichtigem Danke, bez. klagfrei gesprochen. UeberdieS wurde wegen eines Concurrenz-1 Dieselben treffen meine tiefsten Gefühle, indem sie deS Friedens ge- verbrechens auf eine Klagfreisprechung erkannt. Vertheidigungen fanden denken und der Segnungen, die er hervorbringt. Auf ihn vereinigt« 7 statt, sie waren sämmtlich nothwendig und als Vertheidiger trat sich alle unsere Wünsche; er fördert auch jede? gemeinnützige Streben Herr Adv. Börner 3 Mal, Herr Adv. Mosig v. Aehrenfeld 3 Mal, " ' Herr Adv. Fuhrmann 1 Mal auf. Einspruchsverhandlungen unter Mitwirkung der königl. Staatsanwaltschaft wurden 11 abgehalten, 23 — (Dr. P.) An Stelle der Ordensschwestern der christlichen Liebe auS Pgderborn, welche bisher am hiesigen Josephinenstifte unter- ... — richteten, jverden bis spätestens künftige Ostern weltliche Lehrerinnen treten. Summe, welche die Eisenbahn-Verwaltungen zum Nutzen der frei- Oedergn, 5. October. Das „Order. W." schreibt: Wie uns willigen Krankenpflege auf diese Weise dem Central-Comiti geschenkt auS zuverlässiger Quelle berichtet wird, sind in dem nahen Dorfe haben, beträgt die nicht unbedeutende Summe von 449,092 Thalern. Langenstriegis einige Eisenerzlager entdeckt worden. Der Außerdem haben aber die Eisenbahn-Verwaltungen eine gleiche Opfer- Brtüeb derselben ist von drei bedeutenden Firmen übernommen und I Willigkeit gegen andere Sendungen gezeigt, welche von anderen Organen weitere gehörten der Privatanklage an. In gerichtsamtlichen Unter suchungen wurden der königl. Staatsanwaltschaft 58 Untersuchungs schlüsse, 62 Bescheide, 6 EinstellungSbeschlüsse vorgelegt. -r DittelS dorf, 7. Octbr. Am letzten Freitag, den 4. d. M-, Abends 7 Uhr, wurde die Gemeinde Dittelsdorf mit Feuer sgefahr durch boshafte Brandlegung bedroht, indem durch ruchlose Hand ein auS Kien, Zündhölzchen und Strohpapier geschickt construirter Brand in daS weit herabhängrnde Strohdach deS Häuslers und Webers Johann A. Ernst Zimmermann, Nr. 247, gelegt war, so daß bei der großen Dürre und Trockenheit die Flamme sehr bald emporschlug. Da: in dem kritischen Augenblick, wo vielleicht die Habe und Ernte-Vorrätht vieler Menschen auf dem Spiele standen, wo bereits die Nacht hereinf gebrochen und die auSgetrocknete Dorfbach nicht einmal daS nöthigf Wasser zur Speisung der Spritzen liefern konnte, wurde, Dank den) sichtbaren Walten einer höheren Fügung, der Brandgeruch, sowie die auflodernde Flamme von heimkehrenden Fabrikleuten bemerkt und durch schnelles, entschlossenes Handeln die Gefahr von der erst vor Kurzen) in ähnlicher Weise heimgesuchten Gemeinde abgewendet. Dresden, 7.Octbr. DaS„Dr.J."schreibt: „Wie wir au« sicherer,. . an., Quelle vernehmen, ist über die Festlichkeiten am königl. Hofe ^N^ine/Einkün^ ^-5'.^ lag-gegen den Fiscus zur Feier der goldenen Hochzeit Ihrer Majestäten des König« LZAng seiner Enkunstebetre Fu d Ansich daß dies r und der Königin im Allgemeinen folgende« Programm festgestelst Weg nicht erfolglos snn w r^ wmdm. Zur Annahme der MarwüMl »an dm vanmrsichMch Hs UN« dl. Ä "m! mmrld-nL <i°M°rM°nm. InMchm d« Hrrrm SMMmimM. M mm« °«,g spmchm MM-drr d,S diplamaMm Emp«. d.r AmMrim dm b°dm M»! L d N d-kachN!«-?- «mg; N-f-mdm. ilschSsllchs« A L d!«»<n MUMd-m d<« H-ustS und mit d,n >twa aus -imm Ü-d?rflb-n"d»'Rlda^I°aü^ hohen fürstlichen Gästen en kamillö zuzubringen. Am 10. November Vormittags 10 Uhr findet die kirchliche Keremonie der Einsegnung des Th"ne VE allerhöchsten Jubelpaares in dem zu diesem Zwecke besonder« ein- ^a h sch C m Ml^ »att^nackÄenÄ deutsch-französischen Krieges zur Nachweisung der in den Lazarethen mallen c^br? könialicken Maiestäten stck in das Lok- """ bayerischen Soldaten wurden nach München, 14,908 Namen von theater begeben, um daselbst dem Vortrage eine« Prologes, der Auf- vo^lnssisLen"^ mmbe? m d.Fchl chk ittn bi det em 60,000 Namen von französischen Soldaten re. mitgethetlt. Festraumen der II. Etage des komgl. N.stdenzschlosses ist eine Zusammenstellung gemacht worden über die u n - panfinven fou. r.i«., entgeltlichen Fahrten, welche die Eisenbahn-Verwaltungcn im — Der Lande-culturrath ist in diesen Tagen zu semer ^^sse der freiwilligen Krankenpflege dem Ccntral-Comitä der deutschen Pflegevereine geleistet haben. Sämmtliche deutsche Eisenbahn- Directionen hatten vom Anfang bis zur Beendigung deS Krieges Frachtfreiheit für die Sendungen LeS Central-Comitä's gewährt. Die