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Freitag, den 18. März Sko. «I L87S Machrichten Aautzener Tpl. »wird > der kann in rmstr. m Aller Sven als r In der Uhr« irtler- >rt oder ittau, '.CH. >ann- Frl. D- le« en. Bekann tmachung, das Impfen der Kinder in Pommritz betreffend. Da es nothwendig ist, daß das diesjährige Jmpfgeschäst in Pommritz recht bald und in etwas ausgedehnterer Weise als früher vorgenommen werde, so werden alle diejenigen Aeltern aus Bautzen und Umgegend, welche ihre gesunde« Kinder unentgeldlich mit srisch erzeugter Kuhpockenlympse impfen lassen wollen, hiermit veranlaßt, so bald als möglich sich mit Ihren Kindern in meiner Wohnung (der neuen Bürgerschule gegenüber) zwischen 11—1 Uhr anzumeldeu. Außer freier Fahrt nach Pommritz wird sür jedes mit Erfolg geimpfte Kind eine Gratification von 10 Groschen gewährt. vr. Wengler, K. Bezirksarzt. Der aus der Correctionsanstalt zu Hohnstein beurlaubte und erst unlängst nach Verbüßung einer Gefängnißstrafe von drei Monaten und drei Wochen vom Gerichtsamte Löbau entlassene Maurer und Correctionair August Shmmank aus Särka hat sich von diesem Orte wieder eigenmächtig entfernt und trübt sich seiner Gewohnheit gemäß jedenfalls wieder bettelnd und stehlend umher. Alle Polizeibehörden sind daher hierdurch ersucht, auf Symmank, dessen Signalement nachsteht, ein wachsames Auge zu haben, auch ihn im Falle der Betreffung sofort zu verhaften und mittelst Schubes anher einzuliesern. Weißenberg, am 9. März 1872. Das Königliche GerichtSamt. Feurich. Signalement» Alter 42 Jahr, Größe 72 Zoll, Haare dunkelblond, Augen grau, Stirn frei, Nase und Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn rund, Bart dunkelblond: des- Kennzeichen: eine Narbe über dem linken Auge. BekanutmaeHnuK. Indem bei dem für das zu dem Nachlaße Karl Traugott Dienels'gehörige Baucrgut Fol. 17 des Kiesdorfer Grund- und Hypothekenbuches an beraumt gewesenen Subhastationstermine die ortsgerichtliche Taxe von 18056 Thlr. nicht erreicht, und nur ein Meistgebot von 16700 Thlr. erlangt worden ist, wird Erstehungslustigen andurch bekannt gemacht, daß bis zum 23. März 1872 noch Mehrgebote angenommen werden und zu deren Annahme Herr Gemeindevorstand Steudtner zu Altbernsdors a. d. E. ermächtigt worden ist. Königliches Gerichtsamt Bernstadt, den 13. März 1672. Thomas. nntmssen er junger , der ge« en, wird s Revier mgen ge- ersolge«. r Chiffre Lntron Wur- h- — r.V. g-- stanz r im Srn. Hrn. switz -au; lark- ren; Hr. > lN am- lger Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten königlichen Gerichtsamte soll Dienstag, de« 26. März 1872, die Ernst Traugott Schmidt'« zugehörige Häuslernahrung No. 32 des Katasters und Fol. 30 des Grundbuchs für Arnsdorf, welche am 4. Januar 1872 ohne Be rücksichtigung der Oblasten aus 275 Thlr. gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme aus den an hiesiger Gerichtsstelle und in der Schenke zu Arnsdors aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Bauden, am 10.Januar 1872. Königliches GerichtSamt. Michler. In dem Handelsregister der Stadt Bautzen ist heut auf dem neu angelegten Folium 117 in Folge Anzeige vom 1. März 1872, Registratur vom 8. März 1872 und Notariatsprotocoll vom 15. Februar 1872, 1) die Firma: „Filiale der Oberlausitzer Ban» zu Zittau" eingetragen worden. Weiter ist daselbst, aus Grund der im Handelsregister der Stadt Zittau auf Folium 245 bewirkten Einträge der Hauptniederlassung, verlautbart worden, daß 2) die Inhaber der Äcticn der Oberlausitzer Bank zu Zittau Inhaber der Firma sind, 3) die Einlage der Actionaire eine Million Thaler beträgt, welche in Fünf Tausend auf den Inhaber gestellte Actien zu Zweihundert Thalern zerlegt sind, 4) die Herren a Eduard Otto Seitz zu Zittau, Director, d. Eduard Emperius zu Zittau und Carl Eduard Neubert zu Zittau, stellvertretende Directoren sind, und daß 5) die Zeichnung der Firma durch den genannten Director und durch die genannten stellvertretenden Directoren oder durch einen dieser drei und einen Handlungsbevollmächtigten oder Procuristen der Firma gemeinschaftlich geschieht. Aus dem Statut der „Oberlausitzer Bank zu Zittau" wird noch bekannt gegeben, daß die Gesellschaft ihren Sitz in Zittau hat, die Zeitdauer derselben unbeschränkt ist, und als Gegenstand des Unternehmens dieselbe den Betrieb aller Arten von Bank- und Handelsgeschäften verfolgt, ferner, daß das Grundcapital eine Million Thaler beträgt, welches in Fünftausend aus den Inhaber lautende Actien zu je 200 Thlr. zerlegt ist, und alle von der Direction der Gesellschaft aus gehenden Bekanntmachungen durch die Zittauer Nachrichten, das Dresdner Journal, die Berliner Börsen- und die National-Zeitung in Berlin erfolgen. Bautzen, am 13.März 1872. Das Königliche Handelsgericht im Bezirksgericht. . Diirisch. Kreisblatt fiir dm Greis-Direktion-,-AM Dautzen. - Amtsblatt für die Gerichts- und WeL-Valtmrgsbxrrrke Bautze«, Schiegiswawa, Königswartha, Weißenberg, Herrnhut, Ostritz, Bernstadt und Reichenau. Nedacteur «ud Verleger: <8. M. Movse in Bautze«. >en und alten. er Tod t heiß- als Kran- Bl. ;r Aeker- - treten. Bl. ach Zittan uiba«. gut ge- :d zur Ab- naben in s geg<« berinnen, »ollen sich Am Nachmittig« des 16. Februar dieses Jahres sind aus einer Kammer eines Wohnhauses zu Göda und zwar aus einem unverschlossenen Kleidersckranke ein Paar neue, aschgraue Köperhosen und ein ziemlich neuer, schwarzer Tuchrock, sowie aus einer unverschlossenen Kommode 3 preußische Silberthaler uud 2 Thaler in 5-Groschenstücken in der Weise entwendet worden, daß der mit den Hausverhältnissen jedenfalls bekannte Thätcr das Thor der mit dem Hause unmittelbar zu sammenhängenden Scheune durch Durchschneiden eines dessen Verschluß bewirkenden hänfenen Stranges geöffnet hat und von da durch die unverschlossenen Thüren in jene Kammer gedrungen ist, was zur Ermittelung des Thäters und Wiedererlangung des Gestohlenen hierdurch bekannt gemacht wird. Bautzen, am 9.März 1872. Königliches Gerichtsamt daselbst. Michler. v. Mayer. Anher erstatteter Anzeige zufolge ist in einem Steinbruche in der Nähe von Belgern in der dritten Woche vorigen Monats eine ziemlich lange Brech stange, welche während der Nacht Behufs der Verbergung von den Steinbrechern in die Erde vergraben gewesen, von ihrem Verwahrunasorte abbandcn gekommen, später aber in dem im Steinbruche befindlichen Wasscrloche wieder ausgesunden worden. Da das gedachte Wasserloch schon vor dem Wiedcrausfinden der Brech, stange nach derselben jedoch ohne Erfolg durchsucht worden ist und daher der Verdacht nahe liegt, daß die Brechstange gestohlen gewesen ist, so wird Solches Behufs Entdeckung des Thäters hierdurch öffentlich bekannt gemacht. Weißenberg, den 9. März 1872. DaS Königliche GerichtSamt. Feurich. Marche, Ass.