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oom oemMLN roarvariSmuS zu üverschreien. Die wie «n» sererkeits amtlich festgestellt zu Recht erfolgte Niederlegung der 4 Scheunen und des Gemeindehauses in dem franzö- stschen Dörte Offleville, die erfolgte, weil die Bewohner des Dorfes auf eine Patrouille von 2 Dragonern geschossen hatten, wird in einem amtlichen (i) französischen Protestbe- cicht in einer Weise wieder gegeben, als ob die Kosaken- Herrschaft in Ostpreußen dort auSgeübt worden wäre. Nach der französischen Mitteilung — existiert von dem Dorfe nur noch ein trauriger Rest; der Pfarrer und der Stellvertreter des Bürgermeisters sind „wahrscheinlich' (I) von den Deut schen erschossen worden, und die Bürger flohen vor den Drohungen und Roheiten der unter Aufsicht eines Olfiziers sengenden Mordbrenner in die nahen Wälder! O, diese Deutschen! Das 25jährlge Regierungsjubilüvm der Königin Wilhelmine von Holland ist infolge des Krieges, wie so manche andere Ereignisse, weniger beachtet worden, als es mr Friedenszeit der Fall gewesen wäre. Das deutsche Volk ühlt sich mit Holland, das seine Neutralität so fest zu vahren verstand, eng verbunden und hat „Ons Wilhelminlje' tets dis aufrichtigsten und ehrfurchtsvollen Sympathien dar- zebracht. Vor 23 Jahren ward die Königin, damals noch :in zehnjähriges Kind, durch den Tod ihres Vaters, des Königs Wilhelm des Dritten, auf den Thron berufen. Bis ,nr Volljährigkeit der Königin führte deren Mutter, die kluge Wniginwitwe Emma die Regentschaft. Mit inniger Liebs rängt das holländische Volk an seiner Königin sowie der leinen Kronprinzessin Juliane. Seit dem Februar 1901 ist )le Königin mit dem Herzog Heinrich zu Mecklenburg- Schwerin, einem Sohn des Großherzog Friedrich Franz des Zweiten und Bruder des Herzogs Johann Albrecht vermählt. Den innigen Glück- und Segenswünschen des holländischen Zolles zum Rezierungsjubiläum der Königin schließt ganz Deutschland sich von Herzen an. Mr Burenmenscheu, so schrieb ein alter Südasrikaner m seinen in Holland lebenden Sohn, können die Politik an Italien nicht verstehen, aus den holländi- chen Zeitungen sehen wir aber, baß die italienischen Trup« ien noch an der Grenze siehen. Ich glaube, Vetter Makka- oni ist Lumm gewesen; hätte er die Kraft gehabt, Triest zu nehmen, so hätte er später vielleicht noch einen Bundcsge- ossen finden können, aber jetzt wird jedes Volk für seine Freundschaft danken. Du kannst froh sein, daß Du einen srikanischen Namen hast, Du gehörst ja. damit zum unzioi- sierten Teil der südafrikanischen Bevölkerung. Wenn Du esehen hättest, wie diese „Zivilisierten" vor ein paar Mo aten die Häuser und Läden von Deutschen, Holländern und ajstschen Juden geplündert haben, dann hättest Du den »ähren Begriff von dem, was man Zivilisation nennt, ec- alien. Was der Tag bringi. Ein- und Zwei-Pfennig-SlLcke. Die Berliner Han- elskammer hatte das Reichsschatzamt auf den empfindlichen llangsl an Kupfermünzen aufmerksam gemacht und umfang- -ichs Neuprägungen von Ein- und Zwei-Pfennig-Münzen mpfohlen, für die Kriegszeit aus anderem Material als lupfer und mit deutlicher Unterscheidung von den Nickel- nd Eisenmünzen. Der Staatssekretär hat nun erwidert, aß leider die Münzstätten fürs erste vollauf für die Prägung er eisernen Fünf-Pfennig-Stücke in Anspruch genomme- 'ien, er werde aber die vermehrte Herstellung Ler beiden einsten Münzsorten unter Anerkennung ihrer großen Wich- gkeit im Auge behalten. An der Teuerung lrSgk die Landmirkschaft keine chuld. Die ihr gemachten Vorwürfe weist sie entschieden rrück. Es ist auch bereits von unparteiischer Seite festge- ellt worden, daß z. B. die Schweinefleischknoppheit, die tzt nach der Festsetzung von Höchstpreisen herrscht, nicht an en Landwirten, sondern an den Großhändlern liegt. Es lbt jedoch Mittel, um hier Wandel zu schaffen, und es ist lit Sicherheit zu erwarten, daß diese Mittel sehr bald zur nwendung gelangen. Die augenblickliche Knappheit wird ne vorübergehende Erscheinung sein, zumal wir über reiche -chweinebestänüe verfügen. Unsere Landwirte oder vielmehr Landfrauen führen un- -achtet aller gegen sie gerichteten Angriffe und der durch ie Lage verursachten Schwierigkeiten geduldig ihren schweren ampf hinter der Front und sichern damit nicht nur eine usreichende Ernährung unserer Bevölkerung einschließlich -r tief in Feindesland stehenden Truppen, sondern schaffen leichzeitig eine gesunde Grundlage dafür, daß nach Been- igung des Feldzuges unser Volk an pflanzlichen und tieri- hen Lebensmitteln keinen Mangel leidet. Seiner allen eberlieferung getreu, erheischt der Landmann keine äußer- che Anerkennung seiner Leistungen, aber die in Unkenntnis -r tatsächlichen Verhältnisse gegen ihn erhobenen Vorwürfe lösten ihn in seiner stillen Arbeit verbittern. Nicht nur, aß wir dadurch unseren zahlreichen Feinden immer neue -gen uns ausgenützte Mittel in die Hand spielen, werden »gleich die Bestrebungen, die Anfang August 1914 so er- :bend zum Ausdrucke kamen, vernichtet, Ler einigende Ge- mke nämlich, daß alle Beoölkerungskreise einträchtig neben- nander bestehen müssen. Das wäre aufs tiefste zu be inern. In der Hand der Verbraucher liegt eS, eine Kluft vischen Stadt und Land nicht von neuem grundlos zu Haffen. Iohannes Trojan, der im Alter von 78 Jahren in ostock verstarb, ist sedem Deutschen bekannt. Er Halle sich iS kostbare Gut der Lebensfreude bis zu feinem Tode er- illen. Als Chefredakleur des Kladderadatsch hatte er in irkastischen Witzen und trefflicheren Versen viel tausendmal tun politischen TageSsragen Stellung genommen. Davet mr er ein großer Blumenfeund und ein hervorragender Botaniker. Von allen Pflanzen aber hatte eS ihm der Wein- ock besonders angetan, einen guten Tropfen schätzte er jein ebenlang. Trojan, der am 14- August 1887 in Danzig ge« oren wurde, war ursprünglich Mediziner, wandt« sich aber arm der Philologie zu und trat 1862 in bi« Redaktion des ladderadatsch ein, der er — von 1886 ab als Chefreda k- :ur — bis zum 1. Oktober 1909 angehörte. Die Univer- tät Rostock ernannte ihn zum Ehrendoktor. Der Kaiser ersieh ihm den Profestortftel. .Fische als SchweiueluNer. Die oewaltiaen Menaen oorkommenden. für Len menschlichen Genuß nicht aeeianeten Fische, wie Ukelei, Stinte, Stichlinge und Blesische sollten gegenwärtig nicht ungenutzt bleiben. In der Deutschen Jägerzeitung wird die Verwertung dieser Fische als Kraft futtermittel bei der Schweinemästung empfohlen. Der Fang dürste bet dem Mangel an Kraftfuttermttteln-wohl lohnend fein, denn in den meisten deutschen Gewässern kommen diese Fische in ungeheuren Mengen vor. Selbst für Berussfischer würde der Fang sich bezahlt machen. Ein Scheffel dieser Mastenfische ist heute 5 bis 6 Mark wert. Ihre Verwendung als Schweinefutter ist keineswegs neu und in fischreichen Gegenden seit langem als lohnend erkannt. Die Schweine gedeihen bei der Fischnahrung vorzüglich und fressen diese sogar mit Vorliebe. Wichtig ist es allerdings dafür zu sor gen, daß der Fischgeschmack nicht auf das Fletsch übergeht. Das erreicht man dadurch, daß man einige Wochen vor dem Schlachten das Füttern mit Fischen unterläßt. Zur Ansiedlung von Handwerkern in Ostpreußen erläßt die Berliner Handelskammer einen Aufruf. Für den zum Frühjahr beginnenden Wiederaufbau der zerstörten Bau lichkeiten in den Ortschaften Ostpreußens ist In einer Reihe von Bezirken die Ansiedlung von Handwerksmeistern und Handwerkern erwünscht und zwar namentlich Lie Ansiedlung von Meistern und Gehilfen aus folgenden Handwerkern: Bautischler, Glaser, Maler, Maurer, Tischler, Töpfer, Zim merer, überhaupt Bauhandwerker aller Art. Großer Bulgarensieg. Nördlich von Mitrooica, sowie nordöstlich von Pristina wurde der Feind in Romhulkämpfe« geworfen. Lieber 1500 Gefangene, 6 Geschütze wurden eingebracht. Auch Lie südöstlich von Pristina kämpfenden bulgarischen Kräfte drangen erfolgreich vorwärks. Es wird von dort die Gefangennahme von 8000 Serben und eine Beute von 22 Maschinengewehren und 44 Geschützen gemeldet. Im Sturmschritt nach dem Amselfeld. Hochgebirge und Schnee haben unsere Truppen nicht hindern können, südlich von Kraljevo mit erstaunlicher Schnelligkeit unter Kämpfen weiter vorzubringen. Jeder Widerstand gegen- üderstehender serbischer Divisionen wurden dadurch gebrochen, Laß die deutschen Truppen die fast 2000 Nieter hohen Gebirgskümme erklommen und immer neuen serbischen Stellungen im Jbartal von der Flanke her beikamen. Raska wurde besetzt. Die große Jbardrücke war von den Serben zerstört worden. Mehrere tausend Gefangene wurden ge macht, die in dichten malerischen Masten Len Marktplatz von Kraljevo vor dem Weitertransport füllen. Aus den Marsch straßen werden die Gefangenen in dichten Scharen zurückge führt. Zerlumpt, verwahrlost, ohne Schuhzeug, zum Teil dann ober auch hochgewachsens, kräftige und gesunde Men- schen in bester militärischer Einkleidung, wälze« sich nach Hunderten zählende Trupps rückwärts in das von den ver bündeten Truppen besetzte Erbtet. Zu Tausenden schwellen die Zahlen an, und daneben füllen noch große Massen von Verwundeten die Lazarette der großen Siädte. Von dem ungemestenen serbischen Ehrgeiz gibt einen Begriff ein Ge bet, das auf mehrfach ausgefundenen serbischen Feldpostkarten gedruckt steht, und in dem cs heißt: „Der Allmächtige solle geben, daß unter dem Zepter LeS Zaren Peter des Mächti gen die serbischen Länder Serbien, Mazedonien, Albanien, Bosnien, Herzegowina, Kroatien, Slawonien, Dalmaiirn, Daka-Banat, die südungarischen Komilate, Istrien und Sla wonien (Krain) vereint werden. , kuropalkin gegen Bulgarien. Der im 87. Lebens jahre stehende General Kuropalkin, der als Oberbefehlshaber der russischen Mandschurei-Armee im japanischen Kriege so völlig versagt holte, daß er vor ein Kriegsgericht gestellt. wurde, ist zum Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte gegen Bulgarien ernannt worden. Da Rumänien einen Durchmarsch russischer Truppen verhindert, st) ist nicht recht ersichtlich, wie Kuropalkin seine Aufgabe durchführen soll. Nach Pariser Meldungen aus Petersburg geben die russischen Mtlitärkreise als Grund für LaS plötzliche Einstellen der Offenfivbewegung der Rusten in Galizien und Wolhynien an, es sei erforderlich gewesen, wegen der unsicheren Hal- lang Rumäniens schleunigst 2VV00S Mann in Beßarabien zusammenzuzichen. Pristiua, der letzte Punkt auf dem ihnen heiligen Amsel felde, wo die Serben sich aufs hartnäckigste verteidigten, ist nach einer Mitteilung des Arbeitsministers Petkow bereits tu bulgarischem Besitz. Für das serbische Heer besteht nur äußerst geringe Aussicht, sich durch Rückzug über die albanische oder montenegrinische Grenze wenigstens vorläufig in Sicherheit zu bringen. Der verbündeten Armer werde bald die Aufgabe zufallen, die Franzose« aal) Engländer vom Balkan zu verjagen. Bezüglich Rumäniens meinte der Minister, sowohl das rumänische Volk wie die leitende,) Regierungsstellen seien zu vernünftig, um mit offenen Augen ins Unglück zu rennen. Bulgarien wünsche mit Rumänien Frieden und aufrichtige Freundschaft und sei sei überzeugt, daß RumSuieu sich schließlich gegeu Rußland wenden werde. Der Kampfraum ln Serbien ist aus das Amselfeld beschränkt. Gegenüber den von Süden vordringenden Bulgaren leisteten die Serben noch hartnäckigen Widerstand, während ihre Verteidigung gegenüber Leu Divisionen der Armee Gallwitz ermattete. Die Deutschen schickten sich hier an, die letzten Höhen vor Pristina zu nehmen. Im Nord osten des Ortes hatten die Deutschen gleichfalls jeden Wider- stand bezwungen. Den linken Flügel der Amjelfcldstellung bildete die Gegend von Mitrovitza, 30 Kilometer von Pristina. Gegen Mitrowitza drangen das Jbartal aufwärts österreichische Truppen vor. Die Kriegsberichterstatter kün- diglen an, Laß der Widerstand auch auf dem Amselfeld bald gebrochen fein werde, womit ganz Serbien von den feind lichen Truppen geräumt wird. - Im Westen hüll auf v r'chiedenen Stellen der Front, durch das klare Welter besänftigt, die lebhafte FeuertSNykeit an. Im Prtestrrwakde blieben zwet feindlich« Spreu gangen erfolglos.! An frouzSfifcher Doppeldecker stürzte bet Aure m der Lhampagae nach Luftkampf ab^ —i Im Osten. ist die Lage noch immer unverändert. Die Ruffen, die ihrs! Offensive in Wolhynien und Ostgalizien ganz einzustellerr gezwungen waren, bringen eS auch auf den andern Punktens deS östlichen Kriegsschauplatzes zu keiner nennenswerten Aktion mehr. Rußlands yilfskrüsle sind erschöpft. Das ersteht man auch aus den Mitteilungen, wonach im russischen! Kriegsministerium schon die Vorbereitungen sür die Einke- rufuug der Rekrulen des Jahrganges 19l8 getroffen werden, wahrscheinlich infolge des überaus unbefriedigendem Erfolges der Musterungen der verschiedenen Klassen des un^ gedienten Landsturms. — Die Negierung fordert auf, alle Waffen, die an und hinter der Front gefunden werden, so wohl russische als feindliche, unverzüglich abzuliefern. Den Findern wird versprochen, daß sie nach dem Kriege gleiche oder ähnliche Mundstücke zurückerhalten sollen. ' Der italienische Krieg. Cadorna spricht in seinen Berichten, die sich ueuerdlngS wieder durch bemerkenswerte Ausdehnung hervortun, von zunehmender Erbitterung der Kämpfe und hartnäckiger öfterreichifcher Gegenoffensive. Von eigenen Erfolgen meldet er nichts. Zu solchen ist es während der fünfmona tigen Kriegsdauer trotz höchster Anstrengungen und Opser nicht gekommen und wird sie auch im weiteren Kriegsver lauf nicht mehr erzielen. Die Kriegssrcudiqkeit der Italiener hat gleich deren Zuversicht ihren Höhepunkt offenbar längst überschritten. Man benötigt nach Ansicht der Kriegsschürer der Anfeuernng. Was hätte denn sonst die im übrigen nichts sagende Stede des Justizministers Orlando für einen Zweck gehabt, in Ler es hieß: Wir kämpsten bisher ohne Haß und ohne jeden Geist der Rache wie jemand, der für sein Recht kämpft, aber heute, nach der Versenkung der „Ancona", so lange uns die Ohren zerrißen werden durch das Flehen und die verzweifelten Rufe unserer ertrinkenden Frauen, solange wir vor unseren Augen Mütter haben, die plötzlich vor Schrecken wahnsinnig werden und zu Gott erhobene Kinder hände, dieses ganze furchtbare Bild der im Meere verschwin denden Dinge und Menschen, solange werden wir aus Haß und Rache bis zum letzten Ceutissimmi, bis zum letzten Blutstropfen kämpfen. Oie wahnsinnige Beschießung von Görz wird von Len Italienern ohne Unterbrechung fortgesetzt. Höhere ita lienische Offiziere erklärten nach den Aussagen Gefangener: Wenn wir die nächsten Tage nicht in Görz einmarschieren, schießen wir die zusammen. Nun haben die Ita liener feit Tagen mit der Verwirklichung dcrDrohung begonnen. Das Bombardement auf die Stadt hat wieder mit großer Heftigkeit eingesetzt. Während die feindliche Artillerie an fangs mit leichten Feldgeschützen und Schrapnells in die Sladt schoß, bedient sie sich jetzt schwerer Granaten, die na mentlich den Südieil aussuchen, wo beinahe sämtliche Ge bäude durch Treffer und Splitter beschädigt sind. Bei dem letzten Bombardement wurden abermals "viele Häuser gx- troffen, mehrere Personen wurden getötet und verwundet. Die zahlenmäßige Ueberlegenheit der Italiener wirb durch die glänzenden Eigenschaften der österreichischen Ar tillerie wettgemacht. An der letzten Jsonzoschlacht nahm?« l5W italienifche Geschütze teil. Das letzte Trowmet- ssue« dauerte 59 Stunven. In dieser Aelt und zwischen den einzelnen vergeblichen Jnfanterleangriffen hat die italie nische Artillerie mindestens eine halbe Million Geschosse gegen die österrelchischen Stellungen geschleudert. In den Dolomiten an der südtiroler Grenze erreichen die Italiener mit ihren wütenden Angriffen so wenig wie am Jsonzo. Im „Tag" gibt ein neutraler Fachmann, der Schweizer Major Tanner, eine bemerkenswerte Darstellung Ler Kämpfe, in denen die Italiener sich ergebnislos auf- reiben. Am Col di Lana setzen dte Italiener Angriff auf Angriff an. Die Vorstöße der Infanterie erfolgen regel mäßig «ach heftigster Artillerlebcschixßung des kleinen Ge fechtsraumes von mehreren Seiten mit Geschützen bis zum allerschwersten Kaliber. Der Schweizer Major beobachtete viele derartige Angriffe, von denen einer so erfolglos wie der andere war. Die vorübergehende Besetzung des Lana- gipfels durch die Italiener war gut unterstützt durch ihre artilleristische Vorbereitung, eine rejpekladle Leistung; viel schwieriger aber die österreichische Zurückeroberung. Sowohl vor dem Hangstühpunkte als vor dem Siessaltel erlitten die Italiener erhebliche Verluste. Aus aller Wett. Vie Role - Kreuz - Konferenz, nn d-r Role - Kreuz- Abgesandte Oenlschlands, Oesterreich - Angarns und Rußlands tsilnahmen, wurde in Stockholm unter dem Borsitz des Prinzen Karl von Schweden eröffnet.. Ueber den Verlauf und die etwaigen Beschlüsse der Konferenz, die- die gegenseitige Behandlung von Kriegsgefangenen zum Ge genstände haben, wird vorerst nichts veröffentlicht. Parisee und Londoner Blätter jammern über die verdächtige Kon ferenz, die einen Sonderfrieden anstrebe, upd erklären^ Laß England und Frankreich so etwas nicht zulasten- würden. (!!) Di« Aleischkonferen; im Reichsamt oes Inner«. Dü im Reichsamt deS Innern abgehaltene Konferenz der Reichsprüfungsstelle beschäftigte sich mit den dringende» Fragen der Regelung der Preise und des Verbrauchs von Fleifth. Die Veröffentlichung der vom Reichskanzler nun mehr festgesetzten Höchstpreise sür Wild und Geflügel! steht laut „Voss. Ztg." unmittelbar bevor. Sazaretl-Vrond. Ein Nebengebäude deS großen Pa riser Warenhauses Bon Marchee, in dem Vermundete unter gebracht waren, ist durch einen großen Brand zerstört wor den. Es gelang, die Verwundeten zu entfernen. Rach de« bisherigen Feststellungen ist niemand zu Schaden gekommen^ außer einigen Feuerwehrleuten, die an Rauchvergiftung! erkrankten. , , .