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Grenzdots w chtigr Vorteile über die Feinde, d « auch den unge- stumen mazedonischen Sturmangriffen kaum standhaltcn können. —i Schwarze als Gefangene der Bulgaren. Tag N. W. Tagebl. berichtet aus Sofia: Vorgestern lam hier ein rreuer Gefangenen-Transhort an, 2000 Mann Soldaten aller Schattierungen, darunter nicht wenige Schwarze. Sofia, 28. Oktbr. Der Umstand, daß die Bul garen fast überall riesige Vorräte att Kriegsmaterial und Lebensmitteln vorfanden, weist darauf hin, daß die Serben auf ein so rasches Vordringen der Bulgaren nicht rechneten und völlig überrumpelt wurden. Aus der Gefechtsfront Zurückgekehrte erzählen, daß sich die serbische Bevölkerung überall in das Landesinnere ge flüchtet habe und die meisten Ortschaften fast nur von ' Greisen und Invaliden bewohnt sind. Sofia, 28. Oktober. Die bulgarische Telegraphen- Agentur erfährt: Die bulgarischen Truppen haben in der Umgegend von Niazovec bedeutende Eifrige dovon- geiragen. Sie besetzten diese Ctadt, außerdim nahmen die Bulgaren die sehr mächtige Stellung von Drenowa- Glavv im Sturm, die dcn Schlüsse! zum befestigten Rayon von Pirot bildet. Sosiä^ 28. Oktbr. (Meldung der bulgarischen Depeschen-Ageutur.) Die Festung Zajera ist in die Hände der Bulgaren! gefallen. — Heute Morgen erschien ein russisches Geschwader vor Varna und begann nach den Weisungen eines Flug zeuges die Stadt und den Hafen zu beschießen. Zwei unserer Küstenbatterien erwiderten das Feuer. — Zwei russische Schiffe von der Klasse Jri-Swiatitelia wurden von Granaten eines Tor pedos getroffen und versenkt. Die anderen Schisse zogen sich, von Unterseebooten verfolgt, zurück. Ter Beschieß ung fielen einige Tote zum Opfer, außerdem wurden einige Gebäude beschädigt. Es wurde nur geringer militärischer Schaden angerichtet. (W. T. B.) Wien, 28. Oktbr. Nach Meldungen aus Saloniki stellte der Hafenkommandant dem Oberbefehlshaber der Verbündeten die Mitteilung zu, die Regierung Griechen lands erwarte den Abtransport fremder Truppen aus Saloniki bis 6. November. UmMbe lmnzbencble. (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 28. Okt. Westlicher Kriegsschauplatz. Keine wesentlichen Ereig nisse. Oeftlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Ge neralfeldmarschalls v. Hindenburg: Nordwcstl. Gar- bunowka sind neue Fortschritte gemacht und gegen russische Angriffe behauptet. Der Kirchhof von Szascali ist' wieder in unserem .Besitz, 2 Offiziere und 150 (Mann wurden gefangen genommen. Unsere Artillerie feuer ließ einen feindlichen Angriff südlich von Garbu- uowka nicht, zur Entwickelung kommen. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinz Leo pold von Bayern. Bm Szhtscherssy am Njemen (nord östlich von Mwogrodek) scheiterte ein starker russischer Angriff. Heeresgruppe des Generals von Linsingen: Westlich Czartorysk wurde Rutka genommen. Balkan-Kriegsschauplatz. Tie Armeen der Generäle Köveß und von Gallwitz find im weiteren Vordringen. Tie Armee des Generals v. Gallwitz hat seit dem '23. Oktober 2033 Gefangene gemacht und mehrere Ma schinengewehre erbeutet. Die Armee des Generals Bo- jadjew hat Cajecar genommen. Nördlich von Knja- cevae wurde so er Timok in breiter Front überschritten. Knjacevae ist in bulgarischer Hand, mehrere Geschütze wurden erbeutet. Die Höhe der Drenova-Glava (25 Kilometer nordwestlich von Pirot) ist besetzt. Oberste Heeresleitung. (W. T.B.) Wien, 26. Oktbr. mittags. Amtlich wird verlaut bart: Russischer Kriegsschauplatz. Tie südwestlich von Czartorysk kämpfenden k. und k. Truppen wehrten meh rere Angriffe russischer Schützendivisionen ab, wobei sie zwei Offiziere und 500 Mann gefangennahmen und ein Maschinengewehr erbeuteten. Deutsche Regimenter warfen den Feind beiderseits der von Nordwesten nach Czartorysk führenden Straße. Insgesamt ließen die Russen in diesem Raume gestern vier Offiziere, 1450 Mann und zehn Maschinengewehre in der Hand der Verbündeten. Sonst blieb,im Nordosten die Lage un verändert. Italienischer Kriegsschauplatz. Ter gestrige Schlacht tag verlies im Verhältnis zu den vorangegangenen an der Front der .Hochfläche von Toberdo ruhiger. Da gegen wurde um unsere Brückenkopfstellungen von Görz und Tolmern, sowie im Abschnitt nördlich Tolmein bis zum Krn wieder äußerst heftig gerungen. Alle diese Kümpfe endigten mit dem vollen Mißerfolg des an- greifenden Feindes. Am Krn brachen drei Vorstöße der Italiener in. unserem Feuer zusammen. Vor dem Mrzlt scheiterte ein feindlicher Nachtangriff. Gegen I den Tolmerner Brückenkopf bereitete nachmittags eilt § besonders lebhaftes Artstleriefeuer neue Angriffe star ker Kräfte vor. Spät abends schlugen unsere Truppen einen solchen Angriff auf der Höhe westlich von Santa Lucia, heute zeitlich früh etnen zweiten gegen die Steil ung nördlich von Kocarsze, der bis zum Handgemenge führte, unter schwersten Verlusten für den Feind zurück. Tor Mann von Descla stand zeitweise unter Trom melfeuer. Ein schwächlicher ,italienischer Angriff gegen Zagora wurde leicht abgewiesen. Ter Monte Saboliiw, vor dem der Gegner in den letzten Tagen mindestens 2500 Mann verlor, wurde gestern nicht mehr angegrif fen, wohl aber von der italienischen Artillerie heftig! beschossen.« Zahlreiche Granaten fielen auch in dcn Südteil von Görz. Abends griffen sehr starke feindliche Truppen die Podgora-Höhe an. Es half ihnen nichts, daß sie Bomben mit Giftgasen: verwendeten. Sie wur den blung zurückgeschlagen!. Gestern ließen sich die Ver luste der Italiener bei den Angriffen gegen die Hoch fläche von Toberdo stellenweise übersehen. So liegen vor der Front eines unserer Infanterie-Regimenter 3000 Feindesleichen, An der Tiroler Front wiesen dick Verteidiger der Lafraun-Stellung einen Angriff des italienischen 1l6. JnsanterieMegiments ab. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Die östlich von Vise- grad vorgeheuden österreichisch-ungarischen Streitkräfte warfen den Feind an d er Grentze zurück. Unter den Gegnern befinden sich neben serbischen Bataillonen auch montenegrinische. Tie im Nordwinkel Serbiens ope rierenden k. und k. Truppen der Armee des Generals von Köveß nähern sich der oberen Kolubara und der von den Serben vor unserer Reiterei geräumten Stadt Valjevo. Tie von Obreuovac südwärts entsandten öster reichisch-ungarischen Divisionen entrissen dem Gegner nach erbitterten Käntpfen die starken Höhenstellungen südlich und südöstlich von Lazarevac. Deutsche Truppen trieben den Feind über Arangjelovac zurück. In Do- Pola und auf den Höhen östlich davon stehen österrei chisch-ungarische Kräfte im Gefecht. Tic beiderseits der Morava vordringende deutsche Armee bemächtigte sich' der Höhen nördlich von Paea, des Ortes Markovac und weiterer serbischer Stellungen südöstlich von Petrovac. Tas Gebirgsland in der Donauschleife östlich der Klis- sura-Enge ist zum größten Teil vom Feinde gesäubert. Es wurden hier drei von den Serben verlassene Ge schütze angebracht, darunter ein schweres. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Höfer, Feldmarschall-Leutnant. Mort Dienstag, d. 2. November rm5, Aepfel 10 PfÄ. 80 Pfg. im Offerten unter L. M. an die Hermann Hetzsch, Larlsg. 6. Gejchästsst. d. BI. Kaninchenfelle kauft zu höchsten Preisen Duck- uuä UuZikLUsnkauäluNg', I/Siddüoksrsi, aUsr Lücksr unä 2sit3ckriktenl Wir machen darauf aufmerksam» daß es höchste Zeit ist, die Feldpost- adormements zu erneuern. Die Geschäftsstelle des „Grenzkoten". 3 Psd. 30 Pfg., MnMWZ, MW, EMM Mier 3W k!3iM. Tieferschüttert erhielten vir cki« sohwerniiehe hlscbricbt. cksss wein in- MASlAeliebter 8okn, unser lieber,' ^uter Brucker, Sed^LAer unck Onkel, mein unvergesslicher Bräutigam, 6sn Soldat krieckried Lllkvst Uvrmrmn VSUio§, Infsnt6k-is-!^s§im6nt 10?, 2. Komp., in seinem 23. l-ekenssLbre an cken ^ol^eu eines Obersehenkelscdusses mit Verletzung cker Ober- schenkelhlutLäer im PelcklarLrett 2 cken Keläenwck türs VLterlLnck erlitten Kat unck ist in vürckiger ^Veise bei cker Kirck« in Kiemielisriki ?ur leisten Rude gebettet zzorcken. ^.ckort, Lurkersckork d. öurgslLckh Hostkru i. IT, cken 28. Oktober 1915. lu unsagbarem Schmers« Zosoka lorclav, k^anr Daniel. 2. 2t. im I'elcke, ;> u. Pran, k>anr Dobsnawin, 2. 2t. im Heeresäienst u. Prau xeb. Daniel, Karoline LokoKsr als Lruut, Hsäwi§ ^Kösser. vn nogst Kiv»n8 Ws ksilntkMmt, >Vis v«r der ^.biicbieü sckvsr, Wisäerrsbn xslts jeckem Llnsä, I>ocb üis VervuoävllA v»r so »edr. 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