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^dorser Grsnzboks — 'Griechenland endgültig vorn Dreiverband los. Där Kriegskorrespondent des Mailänder „Corriere della Sera" Meldet aus Athen: Die Verhandlungen Grie chenlands mit den Treiverbandsmächten sind endgültig gescheitert. Griechenland stellte Forderungen — dar unter eine Garantie für die Integrität Griechenlands und ein Bündnis ans 15 Jahre nach dem Frredcns- schluß mit jedem einzelnen Staate des "Dreiverbandes unabhängig Pom andern —, die als unannehmbar er schienen. Prinz Georg wurde in Paris sehr kalt em pfangen und erhielt eine abschlägige Antwort. Letzte Nachrichten. Karlsruhe, 5. Mai. Der 65 Jähre alte Ge neralmajor Hugo von Seydewitz, der die Kriege 1866 und 1870—71 mitmachte, Ritter des Eisernen Kreuzes beider Klassen, hat den Heldeniod im Felde gefunden. — Nach der Beschießung Dünkirchens begann gestern ein hestiges Feuer auf Furncs, wodurch außerordentlich viel Schaden angerichtet wurde. Sechs Flugzeuge lei teten das Geschützfeuer. Ein Flugzeug wurde zur Land ung gezwungen. Die Insassen, ein Leutnant und ein Soldat, wurden gefangengenommen. Amsterdam, 5. Mai. Tie holländische Presse bespricht die Ueberraschung, die die deutschen und öster reichisch-ungarischen Kriegsberichte enthielten. Eine Be sprechung der Tjid erklärt: Wer jetzt Näheres über die Operationen der Germanen und ihrer Bundesgenossen zu vernehmen wünscht, kann sich die Mühe sparen, die nebensächlichen Berichte des russischen Generalstabes zu Rate zu ziehen, die an Unbedeutendheit nicht viel den Berichten der Franzosen und Engländer über die Kämpfe in Flandern nachstehen. Nieuwe Rotterdamsche Courant meint, die kräftige Offensive über den Dunajec muß, wenn sie gelingt, die Russen zwischen dem Uszoker- paß und der Stelle, wo die "Front nach Norden um biegt, in eine heikle Lage bringen und sie zum Rück züge nötigen. - — Es heißt, daß der deutsch-österreichische Sieg in Westgalizien im vorgestrigen römischen Minister rat Eindruck gemacht hat. Tie militärischen Kreise Italiens, die gegen eine Kriegsbeteiligung sind, haben vollständig die Oberhand. — Während der russische Generalstabsbericht die Niederlage in den Ostseeprovinzen verschweigt, wird der Times aus Petersburg gemeldet (Lokalanzeiger), daß man in russischen Militärkreisen dem Vormarsch der deutschen Truppen in den Ostseeprovinzen doch einige Bedeutung beimessc. Moskau, 5 Mai. Wie Rußkoje Slowo aus Pe tersburg weidet, hat ein Zentralkomitee die für die Eisenbahnen und Fabriken erforderlichen Mengen von Kohlen festgestellt und den privaten Unternehmungen sofort mitgeteilt, daß sie überhaupt keine Kohlen mehr erhielten. London, 5. Mai. Im Unterhause führte Schatz- kanzber Lloyd George bei Einbringung des Budgets aus, daß die ersten acht Kriegsmonate einen Kostenauf wand von 307 Millionen Pfund Sterling (über 6 Mil lionen Mark) verursacht hätten. In Beantwortung einer Anfrage bezüglich des Gebrauchs giftiger Gase er- ' widerte Staatssekretär Grey, die Zeit würde besser angewendet werden, wenn man Schritte Zur Ergreif ung von Gegenmaßnahmen gegen Deutschland und des sen vöLkerrcchtswidrige Kriegsführung täte, die den internationalen Verpflichtungen unterliege, als dagegen zu protestieren. London, 5. Mai. Reuter meldet: Ter Dampfer „Minterne" wurde in der Nähe der Scilly-Jnseln ohne vorherige Warnung torpediert. Die Besatzung wurde geborgen, nachdem sie den ganzen Tag in einem kleinen Bogt im schwersten Sturm getrieben war. Gens, 5. Mai. Der ,,Herald" meldet aus Chri- stiania: Der englische Gesandte Findley ist zum 30. Juni abbcrusen worden. Amtliche Heeresberichte. Die Engländer weichen zurück! Die Deutschen nahmen weitere feindliche Stellungen. 760 Franzosen gefangen! 500 Russen gefangen. Don der Karpathen schlacht noch keine zahlenmäßige Angabe der Beute möqlich. (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 5. Mai. Westlicher Kriegsschauplatz. Mit schwersten Verlusten weichen die Engländer in Richtung auf den hart öst lich vor« Wern gelegenen Brückenkopf zurück. Fme. Vanhcule, Eksternest, der Schlosspark von Hcrenlhage und Het Poppotje wurden von uns genommen. Zwi schen Maas und Mosel herrschte wieder regere Tätig keit. Jm> Priesterwalde, nordwestlich von Pont-a- Mousson, g rissen die Franzosen gestern mit starken Kräften an. Trotz langandauernder Artillerievorberei tung brach der Angriff mit starken Verlusten für den Feind in unserem Feuer zusammen. Dagegen gingen wir im Walde von Ailly und östlich Zum Angriff über, der gute Fortschritte macht. Wir nahmen bisher 10 Offiziere und 750 Mann gefangen. Ocstlrcher Kriegsschauplatz. Von Südosten kommende russische! Angriffe auf Rossienie wurden abgewiesen. Tie Verfolgung des Feindes ist im Gauge. Auch bei Kälwarja sowie nördlich von Suwalki und östlich von Augustow scheiterten zahlreiche russische Vorstöße. Dort wurden insgesamt etwa 500 Russen gefangeugenommen. Auf der übrigen Front sanden einzelne Nahknmpse statt, die sämtlich zu unseren Gunsten entschieden wur den. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Der Angriff der ver bündeten Truppen nördlich der Wäldkarpathcn durch brach gestern bereits die dritte befestigte Linie der Russen, die, dort auf der ganzen Front geworfen' auf die Misloka zurückwcichen. Die Größe des Sieges kann man daraus ersehen, daß infolge des Durchbruches der Verbündeten die Russen ihre (in der nördlichen Flanke bedrohten Stellungen in den Wäldkarpathen südwestlich von Dukla zu räumen beginnen. Die Schnelligkeit, mit der unsere Erfolge erreicht wurden, macht es unmöglich, ein zahlenmäßiges Bild über die Siegesbeute zu geben. Nach den vorläufigen Mel dungen scheint die Zahl der Gefangenen bisher über 30 000 zu betragen. Oberste Heeresleitung. (W. T. B.) (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 4. Mast Westlicher Kriegsschauplatz. In Flandern setzten nur unsere Angriffe vom Norden und Osten mit großem Erfolg fort- Heute morgen fielen Zevenkote, Zonnebeke, Westhoek, Polyoneveld-Wald, Nanne, Bosschen — alles! seit vielen Monaten heißumstrittene Orte — in unsere Hand. Ter abziehende Feind steht unter Flankenfeuer! unserer Batterien nördlich und südlich von Wern. ' In den Argonnen versuchten die Franzosen nörd lich von le Four de Paris vergeblich, einen vvn uns aM 1. Mai eroberten Graben zurückzunehmen. Die Ärtillerickämpfe zwischen Maas und Mosel nahmen auch gestern ihren Fortgang. Lestlicher Kriegsschauplatz. Die Zahl der irr der Verfolgung auf Mitau gefangmgxnommencn Russen ist auf über 4000 gestiegen. Erneute russische Angriffe südwestlich von Kalwarja wurden abgeschlagen. 170 Gefangene blieben bei uns< Ebenso scheiterten russische Angriffe südwestlich vvn Augustow unter starken Verlusten für den Feind, der dort außerdem an Gefangenen 4 Offiziers, 420 ManN und 2 Maschinengewehre verlor. Auch bei Jodwabno, Nordöstlich von Lömza, wurde ein russischer Angriff abgeschlagen. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Tie Offensive zwi schen Waldkarpathcn und oberer Weichsel nahm guten Fortgang Tie Beute des ersten Tages beläuft sich auk 21500 Gefangene, 16 Geschütze, 47 Maschinengewehre und zur Zeit noch unübersehbares Kricgsgerät aller Art. Oberste Heeresleitung. (W. T. B.) Wien, 4. Mai. Amtlich wird verlautbart: In treuer Maffenbrüderschäst haben deutsche und öfter!» reichisch-ungarische Truppen einen neuen Sieg erfochten. Tie seit dem Rückzug der Russen nach unserer sieg reichen Schlacht bei "Limonowa in Westgalizien halten de, stark befestigte feindliche Front Zwischen Weich sel und dem Karpathen-Hauptkamm wurde in ihrer ganzen Ausdehnung erobert. In Fortsetzung des An griffes haben die österreichisch-ungäröschen und deut schen Streitkräfte auch gestern an der ganzen Front unter den Augen des Armeevberkommandanten Feld marschall Erzherzog Friedrich neue Erfolge erkämpft, sind unaufhaltsam weiter nach Westen vorgedrungen und haben starke russische Kräfte erneut zum schleunigen Rückzug gezwungen. Tie Bedeutung des gesamten Erfolges läßt sich noch nicht annähernd übersehen. Tie Zahl der bisherigen Gefangenen ist auf über 30000 Mann gestiegen u nd nimmt ständig Zu. In den zahlreich er oberten russischen Stellungen wurde eine Unmenge Kriegsmaterial erbeutet. 22 Gesäsiitze, 64 Maschinengewehre sind bei der ersten Beute. An allen übrigen Fronten ist die Situation unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Geueralstabes: v. Höser , Feldmarschall-Leutnant. WWMiMlM M Mit j.v. Heute Donnerstag nachmittag 5 Uhr WkMM MM des Vorstandes und des^ Arbeitsausschusses. Der Vorsitzende. HÄSS-AnLLSN«. Hllen liehen Preuncken nuck Zekunnten ckie traumAc Nachricht, ckass Henle krüh Vs5 Odr nn8sr lieber Vater, Lrnäer unä ZckvieAervater, cker frühere 6 ast wirk Nerr kvdstt KAMS in seinem 61. lebenswahre nach Harrer schwerer Krankheit sankt verscbieäen ist. Dies 2«.i en mit cker Litte nm stille Peilvadme iw" tteksten Lehmers« an Lack Kister, lcipsiA, Vera, Obemnilr: nnä vrescken, cken 4. Uai 1915. Msrü kkiMI«. kiM nebst übrigen Hinterbliebenen. NL. Oie LeerckiAmiA Locket Lreita^ nachmittag 3 Obr von cker Krieckhoksballe ans statt. ! Drucksachen aller Art liefert schnell und bülig mit Frauen. Buchdruckers! Otto Meyer. Zwiebeln soweit der Vorrat reicht Pfd. nur Pf., gsr-Luekoi'Is M» Oli« feinste Qualität 1 Stück 18 Pfg. 3 Stück 50 Psg. Ml Mi Pfund 20 Pf., Radieschen großer Bund 10 Pf., 3 25 UW AMOU Pkw» kW Täglich frische allerfeinste 8ü88rLkm-^af6l veneudel direkt an Private per Pfund zu Mk. 1,60 franco ins Haus. Molkerei Jauch, Biberach a. Ritz. 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