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Asch. In dem hier anünrendcn Zirkus „Zentral" brach am Monlag bei einer Kindervaiü tiunq plötzlich unler lautem Gelöst, in Vas sich das Geschrei tue Kinder mischte, ein Teil der Zuschamr- lribüne zusammen. Vo» den zahlreichen Kindern, die dabei zu Sturze kamen, wurden zum Glück nur wentqe leicht, und ein einziges ernstlich verletzt, indem es ein Bein brach. 10.5 Mill. Verlust bei der Leipziger Stadtbank. Leipzig. Oberbürgermeister Dr. Goerdeler nahm am Dienstag Gelegenheit, vor Vertretern der Presse über die Kreditpolitik der Stadtbank zu sprechen. Der Oberbürger meister führte aus, daß, wenn die Stadtbank in Schwierig- I keilen geraten sei, dies im wesentlichen auf die nicht voraus zusehende wirtschaftliche Entwicklung zurückzuführen sei. Mit ihrer Kreditpolitik habe sie wirtschaftlich wichtige Unterneh mungen durchgehalten und damit im Ergebnis Arbeitspo litik zur Abwehr und Verminderung von Erwerbslosigkeit betrieben. Zweifellos habe die Bank dabei eine zu starke Entwicklung zu einer Großkreditpolitik genommen. Die Ver luste hätten sich in den ersten Jahren nach der Inflation auch durchaus im üblichen Rahmen gehalten und aus den Reser ven der Bank abgeschrieben werdsn können. In den Jah ren 1924 bis 1928 habe die Stadtbank jährlich Gewinne er zielt, die sich zwischen 120 000 und 450 000 RM bewegten. Erst das Jahr 1929 habe die katastrophale Entwicklung ge bracht. Nach dem Bericht der Treuhandgesellschaft sei bei 50 Kreditnehmern ein Verlust von insgesamt 10.5 Millionen RM möglich. Wesentlich seien davon 12 Fälle, in denen die Treuhandgesellschaft mit möglichen Verlusten in Höhe von 8,5 Millionen RM rechne. Diese Kredite seien naturgemäß nach und nach zu dieser Höhe angewachsen und gewährt wor den. um die Betriebe durchzuhalten, um die bis dahin ge währten Kredite nicht in Verlust geraten zu lassen. Wie hoch die Verluste sich wirklich stellen werden, sei noch in keiner Weise zu übersehen. Bisher fei nur ein Bruchteil der Kre dite wirklich verloren. Die anderen Kreditgeschäfte schwebten noch und würden von der neuen Stadt- und Girobank wei- tergsführl. Jeder einzelne Kreditfall, in dem die Stadt einen Verlust erleide, und jede Betätigung der amtlichen Organe der Stadtbank werde restlos aufgeklärt werden, und zwar auch auf Wunsch der Verantwortlichen selbst und in vollem Einverständnis mit ihnen. Nach Möglichkeit sei in den Satzungen der Stadt- und Girobank Vorsorge gegen eine Wiederholung dieser Fehler getrossen worden. Namentlich seien auch die Direktorenposten mit aus der Verwaltung kommenden Herren besetzt worden Mit etwa eintretenden Verlusten aus den Kreditgeschäften der Stadtbank, soweit sich diese Verluste nicht aus den anteilsmäßigen Erträgnisse decken lasten, werde das Konto der Stadtbank bei d->r Stadt- nass»- Srstsnsope und Girobank belastet werden. Sie seien mit Reichsbank diskont zu verzinsen und in zehn Jahren abzutragen Da- Ziel müsse dabei sein, die etwa erforderlich werdenden Mittel nicht aus dem Haushalt zu nehmen, der damit nnt einem unerträglichen Risiko belastet wurde. Daher sei m Ausüaü genommen, für diesen Fall das freie Vermögen der Stadt, das 478 Millionen RM betrage, vorübergehend in Anspruch zu nehmen und diese Vorschüsse aus Abschreibungen und Gewinnen wieder abzudecken. Das Vermögen der Stadt solle also keine Verminderung erfahren, und die Verluste sollen aus dem Apparat selbst wieder herausgewirtschaftet werden, der sie verursacht habe. Ueber den Weg hierfür schweben noch Verhandlungen. Die Abwicklung der möglicherweise einen Verlust bringenden Kreditgeschäfte werde sich jedenfalls noch über Jahre 'hinausziehen. — Eine gute Bratensotze mar von jeher der Stolz Ver Hausfrau; ihre Zubereitung erfordert viel Aufmerksamkeit und Ver ständnis. 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