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Rr. 105. — 3. Jahrgang. t l Donnerstag, 22. November 1883. und sladtbolk. Unparteiisches Tageblatt für Chemnitz und die Vororte: Aitchemnitz, Mendorf, Bernsdorf, Furth, Gablenz, Glösa, Helbersdorf, Hilbersdorf, Kappel, Neustadt, SchönaL 2tdvtttteu»r»tlv. utcue^ahrl. 1 Ntk. 25 Pf. (Zutragen 40 Pf.), sowie monatlich 45 Pf. (Zutragen Io Pf.) nehmen entgegen die Verlagsexpekition und die Ausgabestellen des Chemnitzer Anzeigers in Chemnitz und obigen Bororten, sowie sämmtliche Postanstalten. (Postzeitungs-Preisverzeichniß: Nr. 1036. 13. Nachtrag.) JttsertionöpretS: die schmale (l spallige) Corpuszeüe over oeren Raum 10 Pf. — Die 2spaltige (auf Textbreite) unter Eingesandt 30 Bf. — Auf große Annonc» und Wiederholungen Rabatt. — Annoncen-Annahme für d'e nächste Nummer bis Mittag. — Ausgabe jeden Wochentag Nachmittag. Verlags-Expedition: Alexander Wiede, Buchdruckerei, Chemnitz, Theaterstraße 48 (ehemaliges Bezirksgericht, gegenüber dem Castus). Niväorlsgs üvr Oftvoolsüsn-, ruvkvi'tvsitrsn- unck Raffol-fabrllr vcm >/i '/» ktä.-vo»s ,,v»o»o Tksrv ") krot«t —— — — ^ 8.60 3.- 160 75 ktg- 6doool»ävn-8npp«nwodl, Ln gl. k'rnodt- dovdoss, vssssrtbovboQs, K>. c» Loudouiöreu, 4t1rapen, Oartennsxen. Oskeo v.Llsenit» -/, Lo. v. SO Ln, Rno«. n. Oliln. rbev's, '/» Lo. v. 2,10 »u, tt. vrtlelit« i. Oläsern, boebk. Iiiqueure. Obiua- u.4»pun-tV»Lreu in rsiebst.LusvsIu ru olo^. n. praot. Ovloxonbeits-Ossobenkso bosonäers geeignet. IS. km- u LeiasudMv. MLtre». vrössto /Insvadl! keMsts tzaaMLIoll! StlUgstv?rs!sv! L4r». 8KIipse, KInev- unck ^Vilcklecker-IIrmckueliuke. kieküttettv. Unnüsekukv mit I»vlrdk8«tn u. Peckerversokluss. Ilkr^en-. vnn'pn-, Ainck^p- «nck ckn«ck-4i>«ni««pften. . Bekanntmachung. Die Friedrichstraße zwischen der Theaterstraße und Neugasse wird wegen Reinigung der Schleuß« vom nächsten Montag den 26. dss. Mts. ab für den Wagenverkehr aus einige Tage gesperrt. Chemnitz, am lS. November 1883. Das Polizeiaint. Poltrack. Vtr. Erledigt hat sich die gegen den Kaufmann Hermann Rrbert Grüner aus Chemnitz unterm 20. October 1880 erlassene, sowie die gegen den Handarbeiter Carl Friedrich Meise ebendaher unter'm 27. August 1880 erlassene und am 29. Oktober dess. Jahres erneuerte Vorladung. Chemnitz, am 19. November 1883. Königliches Amtsgericht, Abtheilung für Strafsachen. Junghans. Friebel. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen vormaligen Oeconom August Helbig, ge hürtig aus Kreibau i Schles., zuletzt Handarbeiter in Altendorf, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Betrugs verhängt. Es wird ersucht, ^denselben zu verhaften und in die hiesige Gefangen anstalt abzuliefern. Chemnitz, den t7. November 1883. Königliche Staatsanwaltschaft. I. V-: Bachmann, Ass. Schütz. Beschreibung: Alter: 42 Jahre, Größe: 1,65 w, Statur: untersetzt' Haare: blond, bartlos, Augen: blau, Nase: groß, Mund: etwas eingefallen' Zähne: unvollständig, Kinn: rund, Gesicht: länglich, Gesichtsfarbe: gesund. Besondere Kennzeichen: einschmeichelndes Benehmen. Erledigt bat sich die unter'm 1. October d. I. erlassene Verladung des Kutschers Jo- Hann August Neumann aus Förstchen. Chemnitz, am 17. November 1883. Königlich« Staatsanwaltschaft. vr. Knaebel. Prgr. >. Papst Felix II. gest. . Kaiser Otto I- geb. Tageschronik. 32. R-vrmber. 375 916 1286. Erich V. von Dänemark ermordet. 1757. Breslau ergiebt sich den Oesterreichern. 1767. Andreas Hoser geb. 1782. Conradin Kreutzer geb. 1813. Stettin kapitulirt. 1848. Eröffnung des österreichischen Reichstages zu Kremsier. 1863. In Deutschland macht sich eine gewaltige Bewegung zu Gunsten der Elbherzogthümer geltend. 1865. Herabsetzung des Briefportos in Oesterreich. Handarbeiter und Colporteur Ernst Wilhelm Reh aus Freibergsdorf hat sich behufs Vernehmung über eine Anzeige dem Unterzeichneten zu stellen oder seinen Aufenthaltsort hierher anzuzeigcn. Petersburg, 21. November, 10 Uhr 30 Min. Vorm. Das „Petersburger Journal" dementirt die Nachricht des „Gaulois," daß in Kieff Arbeiterunruhen stattgefundc» hätten, welche durch Militärmacht nicdergchaltcn worden. Es sei nicht ein wahres Wort an dieser Meldung. Weitere Depeschen siehe Extra-Beilage- MnS vr. L. tVverzier's Wetterprognose. Nachdruck verboten. 23. November. Donnerstag. Tagsüber ziemlich heiter bis heiter bei Frost, stellenweise leichter Schneefall. 28. Noveniber. Freitag. Tagsüber ziemlich heiter bis heiter ohne nennens- werthe Niederschläge bei Frost. Im Westen mehr nebelig bis dunstig, stellenweise leichter Schneesall, heute oder morgen auffrischende, an den Küsten stürmische Winde. 24. November. Sonnabend. Windig, an den Küsten stürmisch, veränderlich mit Regenfällen, vereinzelt Schnee. Nach Osten zu mehr heiter und trocken. Frühmorgens und nachmittags aufgeheitert, vormittags und mittags zunehmende Haufenwolken, örtlich bis zur Bedeckung, stellen weise noch mäßiger Frost, doch besonders nachmittags in Folge der Besonnung wärmer. Telegramme des Chemnitzer Anzeigers. Vom 20. November. Madrid. General vlanco und ein Adjutant des Königs sind zur Begrüßung des deutschen Kronprinzen nach Valencia abgereist. Die konservative Partei bereitet eine Ovation vor. Belgrad. Die zum Tode verurtheilten Urheber des Aufstandes und Führer der Aufständischen Didic und Gjusic sind gestern in Zaitschar standrechtlich erschaffen worden. Wien. Die Polizei hat eine geheime Druckerei saisirt, aus Welcher in der letzten Zeit wiederholt sozialrevolutionäre Flugschriften verbreitet worden. Prag. Bei dem gestern Abend aus Anlaß der Einweihung des czechischen Nationaltheaters stattgehabten Festbanket sagte der Abge ordnete Skarda, die Czechen würden kämpfen, bis der Kaiser sich die Wenzelskrone auf das Haupt setzen werde. Ein Panslavist aus Ungarn, Namens Hurban, nannte Prag „oaput ölavina" („das Haupt Sla- viens"). Abends fanden noch zwei Verhaftungen von Studenten statt, welche an den Excessen theilgenommen hatten. Rom. Während der Verhandlung der Frage des Religions unterrichtes in den Stadtschulen im Munizipal-Rathsaale machte das Publikum eine anti-klerikale Demonstration. Die Polizei räumte den Saal und arretirte einige Demonstranten. ' London. Der „Newyork Herald" meldet aus Hongkong: Die Chinesen verließen Sontay und Bacninh. Der Boden ist noch allzu weich für die Operationen der Franzosen. ES wird gemeldet, daß Hardzuong am 12. d. M. durch Feuer zerstört sei auf Anreizung von Hu6 aus. Die Mandarinen glauben, es sei dies die Folge von Harmands politischen Umtrieben in Anam und Tonkin. London. Sir William Siemens ist gestern Abend gestorben. (Karl Wilhelm Siemens, der berühmte Bruder des Berliner Bürgers Werner Siemens, war der Chef des Londoner Hauses der großen Weltfirma Siemens. Der Verstorbene hat «in Alter von etwas über 60 Jahren erreicht.) Ueder die Abreise des deutsche» Kronprinzen von Genna wird im Weiteren berichtet: Eines der herrlichsten Schauspiele, die man jemals sehen kann, bot die Einschiffung unseres Kronprinzen, welche zugleich Anlaß zu einer großartigen italienischen Demonstration für denselben bildete. Biele Hunderte überfüllter Barken fuhren zwischen den mächtigen im Hafen lagernden Schiffskoloffcn umher, während auf langgestreckten Molen und Terrassen wartende Menschenmaffen standen. Gegen zwei Uhr erschien der Kronprinz auf der Gartenstraße des Königs- schloffeS, welche aufs Meer geht, in Gala-Uniform, hellblauem Dra gonerrock mit gelben Aufschlägen. Eine Kompagnie Infanterie mit Fahne und Musik hatte am Hafen Aufstellung genommen und erwies die militärischen Honneurs. Dicht an der Landungsbrücke stand eine Anzahl Pampiers, der Kron prinz schritt die Front derselben ab und lobte ihre treffliche Haltung. Bei der Verabschiedung von den Vertretern der Stadt bemerkte der Kronprinz, es werde ihm zur Genugthuung gereichen, bei allen Gele genheiten von seiner Freundschaft für Italien und das königliche HauS Savoyen Zeugniß ablegen zu können. Wahrend er mit dem deutschen Botschafter, Herrn v. Keudell, und den Offizieren des deutschen Geschwaders das Boot bestieg, be gannen die Kanonen der Forts und der einzelnen Schiffe der ver schiedenen 'Nationen mit weitrollendem Donner ihren Gruß; auf den Raaen bis in die höchsten Mastspitzen standen die Mannschaften der italienischen und russischen Schiffe in Parade, wunderliche Menschen- Pyramiden bildend. Der Pulverdampf über dem blauen Wasserspiegel, die schnelle Bewegung der vielgestaltigen Fahrzeuge, die Musik und die lauten Zurufe wirkten fast wie das Bild einer Seeschlacht. Und Alles um rahmt von dem riesigen Halbkreis der weißschimmernden Häuser terrassen Genuas, den in durchsichtigstet' Luft vom blauen Himmel sich abzeichnende» Bergen. Ueberstrahlt von voller Sonnenpracht, in deren Strahlen das Gefieder weißer Möven erglänzte. Der Kronprinz ist auf dem Schiff angekommen, er durchschreitet die Reihen, die offizielle Welt nimmt Abschied auf dem Schiff. Die Matrosen erklettern die Masten, der Flaggenschmuck fällt, die Boote werden heraufgczogcn, die Brücke abgebrochen und die Lichtung des Ankers beginnt. Während dessen muß der Kronprinz immer wieder von der Brücke des Decks die jubelnde Menge in den Barken und auf den Molen grüßen, welche mit Tüchern weht. Ein Telegraphenbote rudert eiligst heran, dem Kronprinzen noch eine Depesche überbringend, während er oben ist, wird die Brücke abgebrochen und der Aermste muß herabgelassen werde». Der Anker ist gelichtet und ruhig setzt das gewaltige Schiff sich gen Valencia in Bewegung. Auf der höchsten Brücke steht der Kronprinz noch lange grüßend, das zweite Schiff „Sophie" folgt, während die „Loreley" bald hinter beiden zurückbleiben wird. Dom sächsischen Landtage. Die erste Kammer, welche zu Beginn des Landtags in Bezug auf BerathungSstoff stets auf schmale Kost gesetzt ist, wählte als Mit- Es wird um Verweisung Reh's hieraus und Erfolgsnotiz gebeten. Chemnitz, am 19. November 1883. Der Königliche Amtsanwalt. I. A.: Lechla. IS. öffentliche Sitzung der Stadtverordneten Chemnitz, am 22. November 1883, Abends 6 Uhr. Tagesordnung: 1. Geschäftliche Mittheilungen. 2. Berichte de» Finanzausschusses über: a. das Postulat von 250 Mark zur Beschaffung einer elektrischen Uhr für die Controle des Thürmers, b. den Beschluß, die Central station der Fernsprech-Einrichtung mit der Hauptpolizeiwache telephonisch zu verbinden. 3. Berichte des Controlansschusses über: a. die Rechnung de» Armenversorgungsamtes auf das Jahr 1882, d. die Rechnung der zum Armen versorgungsamte geleisteten Zuschüsse auf das Jahr 1882, o. die Rechnung der allgemeinen Bersorghauskasse auf das Jahr 1882, ä. die Rechnung der Hausindustriekasse des Bersorghauses auf das Jahr 1882, s. die Rechnung der Sparkasse auf das Jahr 1882. 4. Bericht« des Verfassungsausschuffe» über: a. die neulich abgesetzte Vergütung an den Aichmeister, d. den Nach trag zum Wafserregulativ, o. die zur Mitvollziehung vorliegenden Kauf, Verträge, Aeorgsplatzparzellen betreffend, 3. den RathSbeschluß, di« Gewährung von 2"/« Zinsen an di« Inhaber ausgelooster Stadtschuldscheine betreffend. Der Sradtvcrordneten-Borfteher. Rechtsanwalt vr. Enzma'n n. glieder für den Landtagsausschuß zur Verwaltung der Staatsschuld» den Präsidenten v. Zehmen und ihre beiden Schriftführer, Bürger meister Löhr und Graf von Könneritz, zu deren Stellvertreter dm Bürgermeister Clauß und die Rittergutsbesitzer Peltz und v. Trützschler. Wann die nächste Sitzung der ersten Kammer stattfindet, hängt davon ab, wann ihr die zweite Kammer BerathungSstoff zukommen läßt.— Die zweite Kammer überwies die beiden kgl. Dekrete, welche 35,000 Mark zu Preisen für die besten Pläne eines künftigen Finanzministerial gebäudes aussetzen und die Mittel zum Umbau des Zeughauses fordern» an die Finanzdeputation. Abg. Günther sprach dabei den sehr zweck mäßigen Wunsch aus, daß diese Deputation den Plan der Verwerthung des ehern. Militärareals in Dresden, die baulichen Veränderungen a» der Terrasse und die auf beiden Elbufern aufzuführenden Neubauten des Staates als ein großes zusammenhängendes Ganze in's Auge fassen und behandeln möge. Der Plan des künftigen Finanzministeriums soll nicht von einem Staatstechniker entworfen, sondern eine öffentliche Preisbewerbung für alle Architekten ausgeschrieben werden. — Der Rechenschaftsbericht der Landesversicherungskommission für die Ver waltung der Landesbrandanstalt in den Jahren 1881/82 wurde der Deputation überwiesen, an welche bereits der allgemeine Rechenschafts bericht über die ganze Finanzverwaltung gegangen ist. Wir erwähnen aus jenem, daß bei der Gebäudeversicherung die Einnahme 8,590,000 Mark, die Ausgaben 6,598,000 Mark betrugen, daß von dem Ueber- schuffe aber noch 1,090,000 Mark als Betriebskosten abgehen, sodaß ein reiner Ueberschuß von 904,000 Mark verbleibt. In den beiden Jahren 1880/81 sind 2983 Brandschädenfälle vorgekommen, gegen 2857 in den Jahren 1879/80. Da die Brandstiftungen leider nicht ab-, sondern sogar zugenommen haben, mußte die Summe der für die Entdeckung von Brandstiftern ausgesetzten Belohnungen erhöht werden. Bei der freiwilligen Versicherung betrug der Ueberschuß der Einnahmen über die Ausgaben 313 000 Mark. Das Effektivvermögen der Gebäudeversicherung betrug Ende 1882 9,224,000 Mark, zu über wiegendem Theile in sächsischen Staatspapieren angelegt. Der Ankauf und Umbau der alten Palaiskaserne am Kaiser Wilhelm-Platz in Neustadt-Dresden hat 289,103 Mark gekostet, 11,562 Mark weniger als veranschlagt war. Die freiwillige Versicherung hat ihr Effektiv vermögen um 300,000 auf 813,000 Mark erhöht. Zu diesem Rechen schaftsbericht nimmt nun der Abg. Bönisch das Wort, um die alte und gerecht« Beschwerde der großen Städte über zu hohe Beiträge zur Brandkaffe auf's Neue zu erheben. Dresdens Hausbesitzer Hab» in den Jahren 1877—81 allein 1,118,000 Mark an Brandver sicherungsprämien gezahlt; die Brandkasse aber hat für die in der Stadt Dresden ausgebrochenen Brände nur 133,000 Mark an Ent schädigungen zu bezahlen gehabt. (In Chemnitz ergeben sich ähnliche Zahlenverhältnisse. Anm. d. Red.j Berücksichtige man nun weiter, daß zu den Kosten der Stadt Dresden für ihre Feuerwehr und Lösch einrichtungen in Höhe von 555,000 Mark die Landesbrandkaffe nur 30,000 Mark zugeschossen, so habe der Grundbesitz Dresdens allein in vier Jahren gegen I V- Millionen Mark mehr zu der Landes brandkaffe beigesteuert, als er infolge Brandschäden an Vergütung» zurückerhalten habe. Dem gegenüber sei es bedauerlich, daß die Brandkommission, welcher ja jetzt mehrere Landtagsabg. als Mitglieder angehörten, bei Gesuchen um Beihilfen zur Beseitigung von feuer gefährlichen Gebäuden stets so sparsam verführen. Er ersuche die Herren, hier nicht zu sehr zu kargen. Als Mitglied dieser Kommission erklärt Abg. Kirbach, daß man gern reichlicher gäbe, wenn man nur könnte. Das Gesetz aber verhindere die Kommission, das Mißver- hältniß auszugleichen, welches in den hohen Beiträgen der groß» Städte zu dem Nutzen, den sie von der Landesbrandkaffe ziehen, liege. Vor dem Erlaß des jetzigen Gesetzes sei diese Belastung der großen Städte noch weit härter gewesen. Auch gestatte da» ^ / , nur, Unterstützungen zu bewilligen dafür, daß für die Nachbarschaft eine Feuersgefahr beseitigt werde; es verbiete aber