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Chemnitzer Anzeiger und Stadtbote : 04.07.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512382794-188407042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512382794-18840704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512382794-18840704
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Chemnitzer Anzeiger und Stadtbote
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-07
- Tag 1884-07-04
-
Monat
1884-07
-
Jahr
1884
- Titel
- Chemnitzer Anzeiger und Stadtbote : 04.07.1884
- Autor
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Chemnitzer Anzeiger und Ttndtbote. Nr. 154. Freitag, den 4. Juli 1884. Seite 6. Hinsichtlich der Ausstellung wird bemerkt, daß dieselbe an den Kongreßtagen von Morgens 8 Uhr ab ununterbrochen geöffn t ist. Die Kollegen werden ersucht, dieselbe einer recht eingehenden Besich tigung zu unterziehen, um in der Heimath genauen Bericht über die selbe erstatten zu können. Der Vorsitzende deS Wohnungsausschusses ist Herr August Wächter 1, Hierselbst, Reitbahnstraße 19, an wel chen Wohnungsanmcldungen bis spätestens den 11. Juli zu rich ten sind. Ein kleines Abenteuer. Mein Freund Eduard Rauhensteiner war nach Wien gekommen, um sich einen Monat lang einen guten Tag zu machen Er mußte ja dann wieder elf Monate nach der Provinz, was Wunder, wenn er wie ein Muthwilliger aus Wiener Abenteuer ausging. Acht Tage waren bereits vergangen, ohne daß er auch nur den mindesten ho» neteu Roman erlebt hätte. Am neunten Tage wollte er sich nicht mehr spotten lassen, nahm einen Sperrsitz für eine Vorstellung in der Hosoper und Pflanzte sich vor 7 Uhr auf einem günstigen Punkte des Foyers auf, zo daß ihm kein Besucher des Parterres vor dem Eintritte in die Garderobe entgehen konnte. Wer kennt sie nicht, die männlichen und weiblichen Habitues im Parterre der Hofoper? Die ernsten Herren, die weniger auf die Toilette als auf das musikalische Berständniß geben ? Die bescheidenen Damen, denen ein gütiges Geschick oder eine befreundete Hand zwei Sitze geschenkt hat und die gekommen sind, um zu hären, nicht aber sich sehen zu lassen; wer kennt nicht die Seidenrobe» und Diamanten, die gesehen werden wollen, wer nicht die spärlich behaarten Häupter, die Langeweile oder sonst ein Zug des blasirten Herzens nach der Oper treibt? Eduard war nicht gekommen, um diese alltäglich schwankende» Gestalten zu beobachten, er war ja eines honnetcn Abenteuers wegen, das erst gefunden und erlebt werden sollte, in die Oper gegangen. Da rauschte an ihm eine Dame in weißem Seidenmantel und dunkler Atlasrobe vorüber. Sie schlägt kaum die schwarzen Wimpern auf und aus dem kokett umgeworfenen Spitzenschleicr ragt ein reizendes, fein geschnittenes Rüschen hervor. Sie geht — nein, sie schwebt eiligen Schrittes nach der Garderobe, grüßt da und dort einen Herrn mit einem nicht weniger als gemessenen Lächeln — und wirft sogar Freund Eduard einen Blick zu, der vielleicht Erstaunen, ge wiß aber nicht Gleichgiltigkeit verrieth. Eine reizende Dame, die, in Atlas gekleidet und mit Diamanten geschmückt, ohne Begleitung in die Oper geht, ihre Garderobe allein ablegt, verschiedene Herren ver traulich grüßt, einen Unbekannten in auffallender Weise allsoglcich bemerkt — ist das nicht seltsam, ist das nicht eine aufgelegte Ein ladung des Schicksals zu einem mehr oder minder honnetten Abenteuer? Eduard sagt zu sich selbst, daß eine solche Gelegenheit nicht so leicht wiedcrkehrcn kann und daher benützt werden müsse. > Und als ob ihn das Glück am neunten Tage ebenso hartnäckig verfolgen würde, wie es ihn acht Tage lang gemieden — die brünette Dame hatte zufällig einen Sperrsitz unmittelbar hinter dem seinigen eingenoininen. Es fehlten noch einige Minuten bis zum Beginn der Vorstellung; Eduard hatte also Zeit, das Wesen dieser nicht nur reizenden, sondern geradezu herausfordernden Erscheinung zu ergründen. Er wendete keinen Blick von ihr ab und fand einen Reiz nach dem andern in diesem lieblichen Gesicht. Hinter dieser etwas breiten, aber wunderbar modellirten Stirne kann nur ein Geist schlummern, der jede Unterhaltung mit Esprit und Witz zu beleben weiß; diese schmalen Augenbrauen, die sich in Stolz und Geringschätzung erheben, dieser schön gewellte braune Haarwuchs, diese dunklen stechenden Augen, die Einem bis tief ins Herz sehen, der schwellende Mund, bas runde Kinn, diese reizenden Grübchen — man kann sich in der That keine Erscheinung denken, die würdiger wäre, nicht nur das honnetteste, sondern auch das tollste Abenteuer zu wagen. Sie bemerkt natürlich Eduard's unverwandtes Auge, streift ab und zu mit ihrem Blick den seinigen, verzieht ein- und das anderemal den Mund zu einem eigenthümlichen Lächeln, von dem er noch nicht genau weiß, ob es Spott oder Koketterie ausdrücken soll. Was hat aber eine Dame von Welt und Anstand überhaupt zu lächeln, warum hantirt sie so herausfordernd mit dem Fächer und dem Binocle? Ah, cs ist kein Zweifel, die Gelegenheit zum Abenteuer ist da und nur er, der ungeschickte und verschämte Mensch aus der Provinz, konnte einen Augenblick an die Unnahbarkeit einer Dame glauben, die bei allem äußerlichen Anstand so unzweifelhafte Beweise ihrer Absicht: einem Fremden die Annäherung zu gestatten, gegeben hat. Eduard überlegt also, wie er sein Abenteuer einleiten soll. Er neigt sich schon vor, um etwas zu thun oder zu sagen, aber Madame legt soeben das Binocle vor die Augen, sieht nach den Logen im ersten Rang und unterdrückt ein Lächeln, aber doch so, daß es Eduard be merken und für baare Münze nehmen mußte. Da meldet sich wieder der Zauderer in ihm; denn er bemerkt den großen Bouton in den reizenden Ohrläppchen seiner Dame ... Er überlegt ganz unwill kürlich die eventuellen Kosten des Abenteuers, das doch nicht in den Brunnen fallen darf, wenn es sich unter Anderem zu einem kleinen Souper mit Champagner und anderen kostspieligen Dingen entwickeln sollte .... Ah, bah, man lebt nur einmal und kommt nur einmal des Jahres nach Wien, wozu also die Angst, die Verschämtheit! Aber in dem Augenblick, da er die Einleitungen zum Abenteuer treffen will, nähert sich eine zweite Dame, ein hübsche, aber durchaus uninteressante Blondine, der Sperrsitzreihe und nimmt neben der An gebeteten Eduard's Platz Die beiden Damen begrüßen sich auf das Herzlichste, dutzcn einander und sprechen von einer Svirü bei Baronin K., wo sie sich gestern so köstlich amüsirtcn .... Was ist das? , Die Kokette — um nichts Anderes zu sagen — sollte in guten Kreisen Aufnahme finden? Das ist nicht möglich, denkt Eduard. Das ist so Manier unter „diesen Damen"; die Blondine macht ja genau den selben Eindruck, wie ihre Nachbarin. Es ist kein Zweifel, die beiden Damen führen da einen Kniff aus, der zu ihren bekannten Gewöhn heilen gehört, um groß zu thun und sich vor naiven Herren interessant zu machen Da klingelt's und der Vorhang geht auf. Eduard setzt mechanisch das Binocle vor das Gesicht, betrachtet den zuerst auftretenden Chor, in Wahrheit horcht er jedoch auf das Gespräch der hinter ihm sitzen den Damen. Aber es ist nichts deutlich zu vernehmen, sie wispeln einander etwas zu und kichern sogar, als ob sie sich über ihn lustig machen würden . . Ah, es ist kein Zweifel, das Abenteuer ist da ; man muß nur zugreifen. Im ersten Zwischenakt wurde ihm dieser Entschluß noch klarer Die beiden Damen sprechen von ihren Erlebnissen in der Gesellschaft, von diesem und jenem Manne, von denen der eine geistreich, der andere ungeschickt, der eine liebenswürdig und der andere unaussteh lich ist. Mitten im Gespräch streift bald die Blondine, bald die Brünette Eduard mit einem Blick, ja mit einem Lächeln, das gar nicht anders als herausfordernd gedeutet werden kann. Dann sehen sich beide Damen verständnißvoll an und lachen, ohne daß ihr Ge spräch die mindeste Veranlassung dazu bieten würde. Dieses Lachen will für Unerfahrene wohl für spöttisch gelten, aber das ist nur die Marke für die Unbetheiligten; Eduard weiß schon ganz genau, was er davon zu halten hat. Diese Szene wiederholt sich in den weiteren Zwischenakten, ohne daß Eduard irgend etwas zur Einleitung seines nunmehr fest beschlossenen, unabänderliche» Abenteuers versucht Er hat sich nämlich die Annäherung an die reizende Brünette für die Zeit »ach der Vorstellung aufgcspart, zumal er fest überzeugt war, daß die beiden Damen ebenso getrennt den Heimweg antretc» werden, wie sie einzeln gekommen waren. Endlich hat die Oper ihr Ende erreicht. Beide Damen ver laßen ihre Sitze, Eduard folgt ihnen anf dem Fuße — und es scheint ihm, als ob die Brünette ein oder das andere Mal eine leichte Kopswendung versucht hätte, um sich z» überzeugen, ob er ihr folge In der Garderobe geht das Mispeln und Lächeln der beiden Damen wieder an, im Foyer trennen sie sich mit einem Gruß auf Wieder sehen — und die Blondine huscht an dem Portier und einem gallo nirten Bedienten vorbei und besteigt ihr Koupee. Die Brünette bleibt noch einige Zeit im Foyer. Ihr Gesicht hat aber nach und nach einen ernsten Ausdruck angenommen; sieblickt ängstlich nach der Thürc, als ob sie Jemanden erwarten würde. Aber cs kommt Niemand; sie stampft endlich und nicht ohne Koketterie mit dem Füßchen und wendet sich rasch durch die Eingangsthüre der Operngasse zu Eduard folgt ihr; denn cs wäre jetzt-schmählich ge wesen, dem offenbaren Abenteuer zu entsagen. In der Nähe des Albrechtsbrunnens, wo das Gedränge etwas dichter geworden, nimmt sich Eduard das Herz, der Dame die Begleitung anzutragen. „Mit Vergnügen!" antwortete sie und nickte dankend mit dem Köpfchen. „Sie sind wohl ein Fremder, mein Herr?' setzt sie alsogleich hinzu, ohne eine Anknüpfung des Gesprächs seinerseits ab zuwarten. „Jawohl", erwiderte Eduard. „Ich komme von G. und habe die Absicht, einige Wochen lang das Wiener Leben mit volle» Zügen zu genießen „Und gehen natürlich auf Abenteuer aus", warf die Angebetete ein. „Das kann Ihnen doch in Wien nicht schwer fallen?" „O, doch!" versetzte Eduard mit einiger Verlegenheit; denn ein so überraschendes Eingehen auf seine Absichten hatte er gar nicht er wartet. Aber er faßte sich alsbald und sprach die Hoffnung aus, daß es ihm vielleicht doch heute noch gelingen werde, ein Abenteuer zu erleben. Die schöne Begleiterin hatte so wenig dagegen einzu wenden, daß ihr Eduard beim Uebcrsetzen des Lobkowitzplatzes den Arm aubot — und sie nahm ihn an. Das Gespräch nahm den leb haftesten Gang an und stellte es sich heraus, daß die reizende Brünette auch aus G. sei, jedoch schon seit lk Jahren die Stadt verlassen habe — sie behauptete dies offenbar nur, um interessanter zu erscheinen und der Unterhaltung einen möglichst vertraulichen Charakter zu ver leihen — Eduard war mit einem Worte glücklich, sich in dieser Dame nicht getäuscht zu haben. „Darf ich Sie morgen Wiedersehen, meine Gnädige?" fragte endlich der immer zuversichtlicher Gewordene. „Gewiß, mein Herr," erwiederte Sie ohne Bedenken. „Nicht nur morgen; an jedem Tage und wann es Ihnen beliebt." Konnte da noch ein Zweifel sein? . . . Warum sollte aber Eduard bis morgen warten, und als er sie fragte, ob „die Gnädige" noch weit bis zu ihrer Behausung hätte, erklärte dieselbe, daß sie m zweitnächsten Hause der H.-Gasse im ersten Stock wohne. Das Alles wurde mit so einladendem und verbindlichem Lächeln gesagt, daß an einem vollständigen Gelingen des begonnenen Romans nicht zu zweifeln war. Alle Gebote der gewöhnlichen Taktik sprachen da- > ür, daß die günstige Gelegenheit da sei, um das Aeußerste zu wagen; ge nicht zu benützen, wäre unverzeihlich gewesen; denn wer weiß, ob morgen oder übermorgen alle Umstände oder die Laune des Zufalls eine Wiederholung gestatten würden. ^ Nach einem kurzen innerlichen Kampfe, der natürlich eine schnöde Abweisung sehr wohl in Aussicht gc nommen, ermannte sich Eduard zu der Frage, ob er „Sie" — er sagte nicht mehr: meine Gnädige! - bis zur Wohnungsthüre begleiten dürfe „O, warum nicht?" erwiederte die Holde ohne jedes Bedenken und drückte in demselben Augenblick an einem Taster des Thores, das ihrem Wohnhause angehörtc. „Es wird mir sogar ein Vergnü gen machen, wenn Sie eine Taffe Thee bei mir nehmen wollen," setzte sie verbindlich hinzu Das ging über alles Erwarten! Sollte er in eine Falle ge keilte sonderliche Ungezogenheit oder Zudringlichkeit zu schulden kom- men laßen. Warum sollte er also die Einladung nicht annehmen? Und er nahm sie an — komme was da wolle. Man kann sich die seltsame Mischung der verschiedensten Gefühle vorstellen, die den Helden unserer Erzählung durchbebten, als er die Treppe Hinaufstieg und dem ehrerbietig grüßenden Stubenmädchen Hut und Ueberrock zur Aufbewahrung überreichte. „Sie" legte auch ihre Garderobe ab, trat rasch zur Salonthüre vor und bat Eduard, ihr zu folgen. Der Salon war Helldunkel erleuchtet und am Kamin schlummerte in einem Fauteuil ein Maun, bei dessen Anblick Eduard beinahe die Besinnung verlor. „Fürchte» Sie nichts, lieber Eduard!" sagte sie ganz leise, drehte den Hahn des Gaslüsters auf, um den Salon besser zu beleuchten, und irat dann an den Schlummernden heran» um ihn zu wecken. „Hans, Haus, Du Taugenichts; hast wieder einmal verschlafen und vergessen, mich von der Oper abzuholen," sagte sie, den Gemahl heftig ausrüttelnd. Und als dieser sich, eines Fremden ansichtig, rasch erhoben hatte, setzte sie hinzu: „Hier stelle ich Dir meinen liebens würdigen Begleiter, Herrn Eduard Rauhensteiner, vor, der mit unS eine Tasse Thee nehmen wird." Woher wußte sie nur Eduards Name»? — Er war in G. ihr Jugendfreund und Gespiele gewesen. Sie hatte ihn aber seit fünf zehn Jahre» nicht mehr gesehen und jetzt eigentlich nur a» einer Stirnschramme erkannt, die er sich als zwölfjähriger Knabe durch einen Unfall zugezoge» halte. Eduard faßte sich, so rasch er vermochte, erkannte endlich seine Jugendfreundin — und noch während des Soupers wurde das kleine Abenteuer unter fortwährenden« Lachen und Scherzen aufgeklärt und besprochen Eduard Rauhensteiner wurde dann ein oft und gern gesehener Gast im Hause seiner Jugendfreundin, die ihn jedesmal, wenn rr kam, mit den Worten begrüßte: „Habn Sie heute ei» Abenteuer erlebt?" — Er aber hütete sich, ein solcher- nochmals zu suchen. Verantwortlicher Redakteur: vr. MI. O. Mittler in Chemnitz. Abfahrt nach: Annabcrg: 6,5 Anschl. n. Weipert — 8,52 — 2,28 Anschi, n Kouwlan — 6,28 - 9,15 — l 1,-15 nur Sonn- u»d Festtags u. nur bis Flöha. Ane-Adors: 4,40 - 7 nur bis Aue. 9,15 - 2,14 Abfahrt und Ankunft der Eisenbahnzüge. vom 20. Mai 188 l au. Ankunft von: Annaberg: 8,25 — N,24 Anschluß von Komotau — 5,6 Anschluss von Weipert — 8.41 — 11,88 (Sonn- »nd Festtags 11,28) Anschluß vo» Komotau. Aue-Adorf: 7,44 nur v. Aue — N,l2 — 1,49 — 7,19 — 9,7 nur Son»- u. Festtags u. nur vo» Thalheim. Berlin via Röderau: 2,4 — 6,6 — 12,18 bis Röderau Schnellzug. Berlin via Elsterwcrda: 2,4. Berlin via Dresden: 2,54 bis Dres den Schnellzug — 10,10. Dresden via Frciberg: 6,56 Schnell). — 8,59 — 11,39 2,54 — 5,48 — 6,28 Kourierzug — l0,10 — 11,38. Eger via Plauen i/B.: 4,30 Kourierzug bis Reichenbach — 12,33 — 4,13 — 7,26 7,50 Schnellzug ab Reichen- bach - 10,38. Berlin vi» Röderau: 4,10—ab Röderau Schnell). — 12,38 — 6 ab Röderau Schnellzug. Berlin via Elsterwcrda: 4,10. Berlin via Dresden: 7,59 Schnellzug — 1127 — 4,25. Dresden via Frciberg: 4,55 — 7,59 Kourierz. — 8,42 — 11,27 — 1,15 — 4,25 - 7,39 - 7.53 Schnell). Eger via Plauen i/B: 4,20 — 6,59 Schnellz. b. Ncichenbach 9,10 — 12,10 — 3,4 6,32 Kourierzug bis Reichenbach — 11,43 Kourierz. ab Neichenbach mit I. III. Kl. Gera: 4,20 — 6,59 Schnellzug bis Gera: 4,30 nur nach Sonn- und Fest- Glauchau — 9,10 — 12,10 — 3,4 tagen und nur von Gößnitz — 7,56 — 6,32 oder 6,40 — 10,20 nur Kourierzug ab Glauchau oder 8,21 Sonn- und Festtags und nur bis — 10,23 — Gößnitz. — 10,38. Hof: 4,20 — 6,59 Schnellzug — 9,10 Hos: 4,30 Kourierzug bis Reichenbach — 12,10 — 3.4 — 6,32 Kourierz. ° — 7,56 Kourierzug — 8,21 — 10,23 — 6,40 — 10,20 nur bis Zwickau nur von Zwickau — 12,33 — 413, — 11,43 Kourierz. ab Reichenbach. — 7,26 7,50 Schnellz. — 10,38, Johaungeorgenstadt via Aue: 4,40— Johanngeorgenstadt via Aue: 11,12- 2,14. Leipzig via Borna: 7 — 9,20 — 12,5 — 3,10 — 8,53. Leipzig via Gößnitz: 4,20—6,59 Schuell- zug bis Glauchau — 9,10 — 12,10 — 3,4 — 6,32 Kourierz. b. Glauchau oder 6,40 — 10,20 nur Sonn- und Festtags, ab Gößnitz Kourierzug. Leipzig via Döbeln-Leisnig: 4,10 — 8,31 - 12,38 — 6 - 9,12 nur bis Leisnig. Limbach: 7.55 — 10,30 - 1,25 — 5.24 — 10,45. Neitzenhain-Olbernhan: 6,5 Anschluß nach Komotau — 11,27 — 4,55 Anschluß nach Komotau — 9,15 nur Sonn- und Festtags. Riesa: 4,10 - 8,31 — 12,38 - 6 - 9,12. Roßwein viaHainichc»: 6,12 nur Sonn« und Festtags u. nur bis Hainichen 8,52 — 2,30 — 6,10 — 9,40 nur bis Hainichen. Noßwcin vja Döbeln: 4,l0 — 8,31 — 12,38 — 6 — 9,12. er m eine rathen sein"und sollte er nicht lieber jetzt mit einigen stotternden Be- m - 7- merkungen Reißaus nehmen, um dort oben einem widrigen Rencontre 7 xg ^ 6 - , - mit einem Herrn Bruder, Vater oder Gemahl auszuweichen? Aber Stollberg via St-Egidien: 6,59 Schnell- was hätte am Ende diese reizende, gehciinnißvvlle Brünctle, die mit )»g bis St. Egidien — 9,10 — 12,10 keinem einzigen Worte, mit keiner Miene seine dreiste Annäherung Oclsuitz — 6,40. abgewiescn hatte, von einem nächtliche» Skandal? Im Gegenlheil. sie In Nikolai-Borstadl halte» alle Züge mit Ausnahme der Schnell- gab sich ja so freundlich und zutraulich und er halte sich am Ende Kourierzüge und des 11,43 Nachts abgchendeu Persoueuzuges. 1 4g 7 19, Leipzig via Borna: 8,24 — 11,9 — 2,7 — 5,50, — 11,12. Leipzig via Gößnitz: 4,30 nur nach Sonn u- Festtagen — 7,56 Kourier- zug ab Glauchau oder 8,21 — 10,23 Schnellzug bis Gößnitz - 12,33 - 4,13 — 7,26 — 10,38. Leipzig via Döbeln-Leisnig: 7,30 nur von Leisnig -- 11,14 — 6,6 — 12,18. Limbach: 7,27 - 10 — 12,32 - Reitzenbain-Olbernhau: 8,25 Anschl. von ^Komotau — 2,9 — 8,41 — Anschluß von Komotau — 11,28 nur Sonn- und Festtags. Riesa: 7,50 - 11,14 - 2,4 - 6.6 - 10,56 nur Sonn- und Festtag«, und nur von Mittweida — 12,18. Roßwein via Hainichen 5,26 n. Sonii- und Festtags und nur v. Hainichen - 8,25 „ur von Hainiche» — Il,58 - 4,54 — 8,7. Roßwein via Döbeln 7,30 — 11,14 - 6.6 - 12,18. Stollberg via Lugau: 7,38 — 11,55 — 6,48. Stollberg via St. Egidien: 8,21 — — 12,83 — 4,13 nur von Oelsnltz — 7,26. und Ausgak estelleri-Verzeichrriß des Chemnitzer Anzeigers. Annabergersiraßc 27, Carl Verlach, Colouialwaarcnhdlg. Aunabcrgerstratze 48, Jvh. Schulz, Cigarreugesch- Aunabergerstraße 51, I. C. Arnold Nachsolg-, Kausm. Anneustiaße 27, Lcichscuring, Colonialwaarcngcschäst Antonsplatz I, Bruno Jacobi, Colonialwnarcnhandlnug. Ane 16, Moritz Nitzsche (früher Knopfe) Kausmann- Augnstttsburgerstraßc 20, Emil Bohne. Auguslusburgerstraßc 2, Lange, Matcrialwaarcnhandluug. Bachgasse, Karl Krause, Kaufmann. . Bernsbachstroße 11, Paul Raue, Kaufmann. Bernsdorserweg 10, Schöuherr, Colonialwaarenhaudlnng. Brühl, »nt. Atticnstraße 5, K. F. Naumann, Kausmann. Brühl 41, Paul Hosmaun, Malerialwaarcuhaudluug. Brühl 4/, Nebelin, Vuchbindergcsch. Brauhansslr. 12, Max Steinen, Farben- u Cvlwhld.',,. Carolincnslraßc I, H Schilde jun, Kaufmann. Dresdnerstraßc neue, 15, M- Näbiger, Kaufmann. Llkstraßc 9, E- G. Bornschein, Kausmann. Mtchriunitl, Carl Tenbel. Altchemnttz, Robert Stopp, lklltendvrs, Kolporteur Rößel. Bcrnödors, Gustav Hösel, Materialwaarenhandlung. 1. in Chemnitz: Elisenslraßc 7, Carl Eugelman», Kausmann Elisenstraße 25. E. E Kunze, Materialwaarenhandlung. Elisenstraßc 32, Hermann Dost, Kausmann. Färberstraßc 16, Bernhard Gaube, Colonialwaareuhdlg. Friedrichstraße 12, Hoher, Cigarrengcschäst. Gartenstraßc 7, Wilh. Jnnghauus, Eisen- u. Knrzwrnhdl. Göthestraßc 7, Ernst Schniuan», Malerialwaarenhaudlg. Haiustreße 33, ober., H. Herrinan». Hain-, ob. u.Pclerstr.-Eclc, I. G- Aßmanu.Colonialwgksch. Hartmannstraße 18, Ernst Krankel, Malcrialwaarenhudlg. Jakobstras-e, Walther, Cvlouialwaareuhandlung. 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