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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 20.01.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191701200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19170120
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19170120
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-01
- Tag 1917-01-20
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Monat
1917-01
-
Jahr
1917
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Makedonien polnische Heer nur au« Freiwllliaen ergänzt. Alle Gerischle über zwangs weise Einziehung beruhen aus Erfindung oder böswilliger Ausstreuung Ler Hrsen Gemu «elperrl^ .t Die -Wiener Allgemeine Zeiknm" schreibt: ES verlautet, daß der ttalieuischi Hasen Genua für jeden Privatverkrhr gesperrt wurde »md daß fmnde und auch italienische Schiffe dm Hafen nicht anlaufen dürfen. Auch die Hafmanlagen find vom Land auS in einem großen Umkreis gegen jede Annäherung von Zivilpersonen abgesperrt. Man glaubt diese Borkehrungen in Zusammenhang bringen zu können mit bedeu- tendm Truppenverschiebungen, die auf Grund der letzten Beschlüsse des KriegSrateS in Rom durchgrsührt werden. Italic«» Kriegsmüdt-keit i Ein von der Zmsur stark beschnittener Leitartikel des „Popolo d'Jialia" spricht von einer KriflS de« Ministeriums Boselli und stellt fest, daß in der Katholikenpreffe Italiens ein starker Umschwung zu gunsten des Friedens, sowie große Kriegsmüdigkeit sich bemerkbar machen. Eine große Versammlung katholischer Vereine wandte sich gegen die übertriebene Kriegshetze und verzeichnete das Ausleben der politischen Tätigkeit unter den angesehenen Giolittianern der Hauptstadt. i Dem -Basler Anzeiger" zufolge erklärte eine Züricher Persönlich keit der Westschweizer Industrie, deren Sympathien ganz auf Seiten Frankreichs sind, einem Vertreter des Schweizer Preßielrgraphen: Er wisse aus gut informierter Quelle, daß Jtaltm mit seinen Aetreidevor- riiten nur noch bis höchsten« zum April auskommen werde. «sei»« «ul vsttriauä Frankenberg, den 19. Januar 1917. -s-" Kriegsauszeichnung. Mit der Friedrich-August-Me daille wurde Herr Wilhelm Hüser, Gefreiter, ausgezeichnet. Er ist ein Sohn des Herrn Schuhmacher Franz Höfer, Hohe Straße. Die Auszeichnung erhielt er, als er vom Weih nachtsurlaub zur Front zurückkehrte. 's* Die Regelung des Tabakverbrauch». Zu der in gestri ger Nummer enthaltenen uns aus Berlin zugegangeiten Notiz wird uns von sachkundiger Seite berichtet, daß die Mitteilung über Einschränkung aus 10 Prozent nicht ganz zutreffend ist. Die Beschränkung tritt prozentual ein; als Grundlage der Einschränkung dient der Durchschnitt des Monatsverbrauchs während der ersten sieben Monate des Jahres 1915. Auch der Satz: Preisheraufsetzungen dürfen nicht vorgenommen werden, bedarf eines Kommentars. Die Einschränkung der Fabri kation darf nicht als Ursache zur Preiserhöhung dienen., Wenn aber teueres Material als bisher gelaust und Generalstab unabhängige Amtsstelle zu bilden zwecks Orga nisation eines Unterseebootkrieges für Angriff und Verteidi gung, ferner die Kriegswerften für den Bau von Patrouillen booten, Unterseebooten und nötigenfalls auch von Handels schiffen zu verwenden und endlich militärisch wertlose Kriegs schiffe zu desarmieren und deren Material auf dem Lande, auf Handelsschiffen, Patrouillenbooten und Unterseebootjä gern zu verwenden. su London, 18. Jan. Lloyds meldet, daß der britische Dampfer Auchenrag <3916 Bruttoregistertonnen), der dänische Dampfer Omsk (1574 Bruttoregistertonnen) und der bri tische Segler Kinpurney (1944 Bruttoregtstertonnen) versenkt wurden. Rumänien r Vo« der Schweizer Grenze, 19 Januar. Die Pariler Blätter melden »US I ssy daß oie Königin von Rumänien in Begleitung ihrer Sind r nach Petersburg obrere,st ist. Im Rücken der Forts von Galatz r Die „Wiener Allgemeine Zeitung" meldet aus Sofia: Nach Berichten des Vortages scheinen die Russen neue Kräfte zu sammeln, um den drohenden Fall von Macaresti zu ver hindern. Der rechte Flügel von Mackensens Armee steht einige Kilometer südlich von Galatz und im Rücken der modernen Forts, die die Rumänen im Nordwesten der Stadt zwischen dem Bratesusee und dem Sereth angelegt haben, um die Stadt gegen «inen Außenangriff verteidigen zu können. Der moderne doppelte Fortsgürtel ist nunmehr für die Angreifer gänzlich harmlos und nur die in den letzten Monaten auf geworfenen Feldbefestigungen am nördlichen User des Sereth verteidigen die Stadt geaen unseren Angriff. Bulgarische und deutsche Artillerie der Dobrudscha-Armee steht auf der Vu- Kieler pellürcb« vzcdrlcble« p Fortschrittliche Interpellation im sächsischer Landtag. Der sortichrlnüche Landtageabgeordnete Günther will tm Landtag die letzte Kohlenpreiserhöyung zur Sprache bringen. Auf seinen Antrag hin hat sich außerdem der Stadtrat von Plauen bereit erklärt, die Regierung um eine Erörterung zu bitten, ob der PretSäufschlag für Kohlen be rechtigt sei oder nicht. p Die Lag« des ZeitNNgSgeWtrbt«. Da« Kaiserliche Post- zeittmgSamt veröffentlicht die nme Preisliste der tm Jahre 1917 zu be ziehenden Zeitungen und Zeitschriften und fügt ein besondere« Druckhest in Folio, 32 Setten stark, bei, da« »die während de« Kriegszustandes vorläufig nicht erscheinenden" Zeitungen aufzäylt. Dieses Beiheft, das sortlausend ergänzt und inhaltttch vervollständigt wird, ist am 8. De zember 1916 auSgegeben. Es sind darin nicht weniger als 1430 Zei tungen und Zeitschriften Deutschland« al« ^vorläufig nicht" erscheinend mit dm Titeln ausgesührt. Da in Deutschland in den letzten Jahren vor dem Kriege etwa 13000 Zeitungen und Zeitschriften erschienen, so hat der Krieg un« dm achten Teil davon hinweggeblasen. p Kalttrdermformr Wie der -Kölnischen Zeitung" aus Berlin gemeldet wird, macht sich in der nationalltberalrn LandtagSfraktion starkes Interesse sür eine zeitgemäße Kalenderreform gellend. Es ist nicht aus geschlossen, daß bei der ersten Lesung des Etats ellie derartige Anregung ergeht. Reue BnudeSratSbeschlüsse P Berlin, 18. Jan. In der heutigen Sitzung des BundeSmts gelangten zur Annahme: Der Entwurf einer Bekanntmachung über den Verkehr mit Mineralölm usw-, der Entwurf einer Bekanntmachung über Stickstoff«, eine Aenderung der Bekanntmachung über die Bereitung von Backwaren vom 26. Mai 1916, eine Ergänzung der Bekanntmachung vom 31. Juli 1916 betreffend Liquidationen britischer Unternehmungen, die Vorlage betreffend Festsetzung der von dm privaten Versicherungs- Unternehmungen für das Kalenderjahr 1916 zu erhebenden Gebühren, der Entwurf einer Bekanntmachung über die Beurkundung von Gebutts- und Sterbesällen Dautscher tm AuSlandc, der Entwurf einer Bekannt machung über die Eintragung der Legitimation unehelicher Kinder von Kriegsteilnehmern in da» Geburtsregister und der Entwurf einer Be kanntmachung über die Verfolgung von Zuwiderhandlungen gegen Vor schriften über wirtschaftliche Maßnahmen. Etat beherzigenswerte Rede Heydtbrands p Berlin, 19. Jan. Die gestrige Sitzung des Preußischen Ab geordnetenhauses erreichte, wie der „Lokalanzetger" sagt, ihren Höhepunkt gleich zu Anfang mit einer staatsmännischen Rede des Führers der Konservativen, von Heydebrand, in welcher dieser ausführte, wir müßten die Pläne der Feinde zunichte machen, die Schadloshaltung, die sie sor- dern, sür uns verlangen und unsere Grenzen sür alle Zukunst sichern. Das -Berliner Tageblatt" schreibt, man müsse das offene Wort Heyde- brandS an die ländliche Bevölkerung unterschreiben, daß sie mehr als bisher leisten müsse, um die Ernährung zu erleichtern. Der „Vorwärts" hebt ebensalls das offene Wort Hcydebrands besonders hervor. Die „Börsenzeitung" meint, Balfours Auslegung der Ententekriegsziele und die gestrige Kundgebung des preußischen Abgeordnetenhauses seien zwei Dinge, die sich einander trefflich ergänzen. In der „Vossijcken Zeitung" heißt es zu Balsoms Bannfluch gegen Deutschland, dessm langstielige Texterläuterungen hätten krastbewußte deutsche Entgegnungen gesunden, noch ehe sie hierzulande bekannt gewesen seien. Spattuns der Sozialdemokratie k p Der Parteiauslchuß der Sozialdemokratie nahm gestern zu der durch die Reichskonferenz der Opposition geschaffenen Lage eine Reso lution an, welche besagt, die Schaffung einer Sondeiorgantsation und die Zusammengehörigkeit zu ihr sei unvereinbar mit der Mitgliedschaft in der gesamten Partei. Das -reatztsche Wahlrecht p In parlamentarischen Kreisen rechnet man, wir die „Köln. Ztg." eisährt, damit, daß die neue preußische Wahlrechtsvorlage zwar nicht während deS Kriege«, aber Loch so zeitig etngebracht wird, daß sich der jetzige Landtag noch damit zu beschäftigen haben wird. Nötigenfalls würbe die Legislaturperiode zu dem Zwecke verlängert werden. Der im Ministerium des Innern bekanntlich schon sertiggesiellte Entwurf dürste höchstwahrscheinlich die Beseitigung der indirekten Wahlen und die öffent liche Stimmenabgabe bring«, sowie rin Pluralwahlrecht nach sächsischem Muster Vorschlägen. Der Röntg von Norwegen über den Ernst der Lage P Christiani«, 18. Jan. In einem gestrig« Festessen sür das neu zusammengetretene Storthing sagte der König: Ohne Uebertreibung kann man sagen, daß die ernsteste Zeit uns noch bevorsteht. Obwohl die verantwortlichen Männer sich ehrlich bestrebt haben, strenge Neu tralität zu beobachten, scheint es, als ob die Forderungen, die an diese gestellt werden, immer weiter steigen, waS die Lage erschwert. Aber ich will die innige Hoffnung aussprechen, daß es gelingen möge, das Land auch fernerhin außerhalb der Schrecken des Krieges zu halten, wenn sich alle ihrer Verantwortung bewußt sind. StaatSsekretür Zimmermann über die «uteuteantwort v Amsterdam, 18 Jaa. -Aügrmern Haabelsvlad" zufolge meldet der Washingtoner Korrespondent der „Morutng Post, daß Staat-sekrtlüc Zimmermann eine Unterredung mit dem Bericht erstatter der „Assöciaded Preß" hatte, worin er sagt«, daß die Antwort der Entente es Deutschland unmöglich machte, weiter« Schritte zur Erreichung deS Frieden- zu tun. Verhütung oder zur Begrenzung von Feindseligkeiten irgend- I gecu-Höh« im Donau knie, von wo sie die 60 Meter tiefer eine Form internationaler Sühne gesetzt werde, welche, dem I liegenden Hafenanlagen von Galatz wirkungsvoll unter Feuer kühnsten Angreifer Emhakr gebietet. I genommen. Deshalb brachte England, bringt und wird es weiter I Trüb« Zustände in Jassy Opfer ohnegleichen an Gur und Blut bringen, nicht nur, um I r Wie der „Az Est" von unterrichteter Seit« in Wien so seine Verträge gemäß den Verpflichtungen zu erfüllen I erfährt, herrscht in Jassy, dessen Bevölkerung jetzt aus eine oder einen unfruchtbaren Triumph einer Gruppe von Na- I Viertel Million anwuchs, Aufruhr. Die Geschäfte werden Konen über di« anderen zu sichern, sondern weil es fest I geplündert und wohlhabende Leut« auf der Straße ausgeraubt, glaubt, daß von dem Erfolg der Alliierten die Aussicht auf I Wenn sie sich widersetzen, werden sie mitten auf offener eine friedliche Zivilisation und auf die in der alten und I Straße niedergeschlagen mit den Worten: Ihr habt uns ins neuen Welt nach Beendigung des gegenwärtigen Unheils er- I Unglück gestürzt! Dem Senator Paltineanu, der Staats- hofften internationalen Reformen abhängt. I sekretär im Kabinett Majorescus war, wurden, aus offener Die Entente-Antwortauf die Friedensnoten I Straße die Kleider vom Leibe gerissen. Die Agitatoren d « rSchw «izund Skandinaviens Bargu Delavrancea, Nicolaus Jorgea und Octavio Goga, die wtb Pari-, 17. Jän. (Meldung der Agence Havas.) «"I?em Hauptplatz das Volk durch Reden zu beruhigen ver- MnisterprGdent Bria^id hat heute den Gesandten derSchwe^ Mn, wurden vom Volk und von Soldaten verprügelt Em Schwedens, Dänemarks und Norwegens die Antwort der I Schicksal erreichte den Präsidenten der rumänisch- Regierungen der Alliierten auf die Mitteilungen überreicht, I Istrati. Die Regierung ist machtlos und welche di« Schweiz am 22. Dezember und die skandinavischen I Militärverwaltung, die in den Händen der Russen liegt, Staaten am 29. Dezember an sie gerichtet hatten, um sich das Volk gewahren Dw Bevölkerung w.rd dem Hunger dem Ersuchen Wilsons zugunsten des Friedens anzuschließen. I preisgegebem Sie erhält von der russischen MM tärverwab Die Antwort beschränkt sich darauf, an die Antwortnote der »ng nur Maismehl zur Ernährung. Tine Volkszählung m Alliierten und Belgiens an Wilson vom 10. Januar zu er- Kronstadt, nach der Einnahme Bukarests, ergab eme Seelen- inner», in der die Gründe auseinandergesetzt sind, aus denen I """ """ 300 000. die Alliierten glauben, daß es ihnen nicht möglich sei, auf die I ihnen ausgesprochenen Wünsche einzugehen. ve»erke«»werte Worte eine» Elsasi-LothringerS w Etrastbnra. 18. Jan. Auf dem Bezirkstag drs Uutrrrlsaß, dem al» einer meist au- Einheimischen bestehenden Körperschaft «ine besondere parlamentarische Not« zukommt, birlt d«r AlterS- ttäfidmt North «ine Eröffaung-ausprache, in der er unter anderem „Eine Macht der Entente steht im Verdacht, den Krieg au- besondere» Beziehungen zum Greuzlande gewollt zu haben. Glaubt dam diese Macht wirllich, dem Land« «inen Dienst zu erweisen, I wen» sie auf hartnäckige Fortsetzung deS Kamps«- beharrt? Da- I -ttr Wer Land Elsaß-Lotringen braucht keine Befrei«! ES wird nach 14 französische Handelsdampf« vermißt I s Nach Schweizer Korrespondenzmeldungen aus Paris I-L «E-. »°s.° Md -«--dm L' Kn m-h-»-T-mchbM^ " ' — ' I Handelsdampfer, insgesamt 14, in den Westhäfen ausge- ,»» I blieben^ I s London, 18. Jan. Lloyds meldet: Der englische Damp- Et« ««er russischer Arieg-mtuister I fer Master ist nach einem Zusammenstoß gesunken. 4 Per- 0 Peter»»«e»> 18. Jan. General Boliajew, ehemaliger Gehilfe I sonen kamen ums Leben. de« KriegSmtntster« und Chefs de« GenrralstabS, ist zum KriegSmlnlster I ... emannt worden an Stelle de« General« Schuvajew, der zum Reichs- I . " »er neuen „Hwvt ..... ratSmttglied ernannt wurde. Der Rücktritt de« G-Htlfen de« Ministers E Haag, 1«- Jan. In Amsterdamer Schiffahrtskreisen de« Innern, Fürst« Wolkonski, d«s ehemaligen Vizepräsidenten der verlautet nach einer hiesigen Meldung der Täglich«» Rund- Duma, ist bewilligt worden. Der ehemalige Ackerbaumlnister und Mit- I schau, daß von der neuen deutschen Müve bisher etwa glich des ReichSrate« Uermolow ist gestorben. I 70 000 bis 75 000 Tonnen Laderaum vernichtet worden sind. «utzluud durchlebt furchtbare Stuudeu Dfder vrMchtetm mit ihren Ladungen wird 0 Die „Stampa" berichtet nach dem „Berl. Tagebl." über eine I "af etwa 80 Millionen geschätzt. »rue Rede Miljukows, kn der der Führer Ler Linken mit äußerster Be- I «m Genf, 18. Jan. Unter den im brasilianischen Hafen Kran» auf die wachsende Macht dir Reaktion HInwieS. Durch die I Pernambuko gelandeten Mannschaften der zehn verlorenen Schuld der reakionären Minister habe das Bolt da« Bettrauen in den I englischen und französischen Schiffe sind nach einer Meldung Sieg verlöre». Miljukow schloß mit den Motten: „Wir durchleben I des B. L.-A. auch Franzosen, doch sind ihre Zahl und Na- surchtbare Stunden." I men unbekannt. Von vier vermißten, als Hilfskreuzer ver- Znm Mord au Rasputin I wendeten französischen Schiffen gelten drei als gesunken oder 0 Dle -Kölnische Zeitung" meldet au« Kopenhagen: Wie da« in I als in Feindeshand geraten. Der sogenannte deutsche Korsar, Moskau erscheinende Blatt „Utro Rossij" erfährt, erklärte General Po- > der diese in Paris mit Ingrimm aufgenommenen Taten Pow, der die Untersuchung über die Ermordung Rasputin« leitet, die I vollbrachte, ist spurlos verschwunden. AuMärung d«r Einzelheiten de« Mordes sei so gut wie beendet. Sie sm Amsterdam, 18. Jan. Aus dem Wortlaut der be- Mord von den Personen, di« dem Anschlag bei- I rejts gemeldeten Bekanntmachung der englischen Admiralität gewohnt hätten, schon langcre Zeit vorbereitet worden sei, da Rasputin I ..... L.f höhe« Anordnung gui bewachi worden sei. Unter dm Frauen, di« über die Versenkung von Handelsschiffen geht hervor, lmß es dem Morde beiwohnten, brsanden sich u. a. eine Fürstin Radziwill, eine I Werk eines deutschen Kaperschiffes handelt. Gräfin Creutz, eine Frau von Drendeln und dir erste Solotänzerin des I An Stelle des versenkten „Georgie" ist vermutlich „Georgic" Moskauer Kaiserlichen Ballett« Caraldt. Al« die wirklichen Täter gelten I (White Star Linie, 10 077 Bruttoregistertonnen) zu lesen, Puttschkewllsch und der Fürst Jussupow. I an Stelle von „Anieres" vielleicht „Asmieres" (Segelschiff, Russische- Ltebe-werbeu um Bulgarien uud die Türkei ! ^3 Tonnen). . .. ... . . o Der „Zürcher Tagesanzeiger" meldet au« Petersburg: Laut I 18. Jan. Daily Chromcie schreibt IN einem „Utro Roussij" hat die russische Regierung Bulgarien zu verstehen ge- I Artikel über das deutsche Kaperschiff im Atlantischen Ozean, geben, Rußland wäre beretl, Bulgarien territorial« Kompensationen in > baß die Kriegsschiffe, welche nötig seren, um aus dies Schiff Macedonten und tn der Dobrudscha tm Falle eine« Sonderfriedens mit i Jagd zu machen, anderer Art seien als die, welche zur Be- dem Bterverband zu gewähre». Bisher seien aber alle Versuch« in dieser I kämpfung von Unterseebooten benutzt würden, sodaß die Richtung erfolglos gewesen. Nach dem Organ der äußersten Rechten, I Operationen gegen das Kaperschiff durch diejenigen gegen die ber „Rußwjr Snowja", sollen ähnliche Versuche auch gegenüber der I Unterseeboote nicht behindert würden. Türkt unternommen werden. > Aetue zwing«weise Etujithullg zum polnischen Heer I s„ London, 18. Jan. Lloyds leiden: Der norwegische «"i" D«u'schl°nd Dampfer City of Tumrice ist versenkt worden. Es bestätigt beheimateten Arbtttern ist vielfach dt« Meinung verbreitet, daß ihre l zwangsweise Einziehung zum polnischen Heer beabsichtigt set. Eine solche der Dampfer Hansi aus Bergen am 7. Januar Absicht besteht nicht. Vielmehr wird daraus htngewlesen, daß sich das I versenkt und die Besatzung gerettet worden M- - - - - - -- ' su London, 18. Jan. „Lloyds" meldet: Die Besatzung des norwegischen Dampfers „Vestfold", dessen Versenkung bereits gemeldet wurde, ist gerettet. Der Dampfer „Ophir" ist mit der Besatzung des norwegischen Dampfers „Solvang", der am 13. Januar von einem U-Boot versenkt wurde, an gekommen. Der Dampfer „Otto", wahrscheinlich norwegischer Nationalität, wurde versenkt. su Paris, 18. Jan. Der Deputierte von Brest, Goude, brachte einen Äeschlußantrag ein, sofort eine von dem Großen I " Laut „Bast. Nachr." m«ldet -Daily Chron'cle" au« dem TM»I vIß I serbische» HlUwiquartier in Mazedonien, daß sich dl« Hauptkäwpf« «Ali I im Süden dm OcbridaserS zu entwickeln brainuen. Di« durch dle -vritASÜt-gk I deutschen, österreichisch-ungarischen und bulgarischen Verstärdragen w lverll«. Rach dem -Lok. «n»^ Uußerte der Kronprinz I in diesem Abschnitt geschaffene Lag« sei sehr erschwert. von Bayern, wen» der Kampf an der Somme von neuem beginnen I ... wüttK, dann würden die Engländer sehen, daß die Deutschen im- l d""w F l-m.n V°Kr bg Budapest, 18. Jan^^W" meldet aus Sofia: Aus Athen küt«» nack LInI^ I sitt drei Tagen keinerlei Nachricht«» eingetroffen. Alle Zeichen feindlicher Post«» nördlich voa Btaumont. Gest«r» drangen wir I En^nte abermals sämtliche Verbindungen in fie u»d ftigtea der feindliche» Besatzung zahlreiche Verluste bel. Berlin tn Verbindung zu bleiben. Hertte früh wmcde et» «rfolgrrtcher Uederkall bet Eite Colonne I Verlangen nach einem Bündnis mit Deutschland «»greiser dkMgeEer eine Front von 7M I bg Eenf, 19. Januar. Wie das „Journal" berichtet, I ist in Athener amtlichen Kreisen von neuem von der Ein machte» 98 Mann zu Grsangenen und eroberten 2 Maschinen- I ^Rad^^aus S^almitti «ntli^ Äe ariecküsch^ Ne^ gewebr« und 1 Lausgrabenmörler. I „Agentur Radio aus Saloniki entließ die griechische Re- I gierung mehrere ententefreundlicher Gesinnung verdächtige Be- I amten. Di« Athener Presse führt fernerhin die denkbar leiden- I schaftlichste Sprache gegen die Entente; sie erklärt, die Entente E I habe durch die dem König aufgezwungenen Maßregeln in w- i Wirklichkeit ohne eine Kriegserklärung die Feindseligkeiten eröffnet. „Nea Himera" verlangt den Abschluß eines Bünd nisses mit Deutschland.
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