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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 14.03.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191703145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19170314
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19170314
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-03
- Tag 1917-03-14
-
Monat
1917-03
-
Jahr
1917
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Lie Krieg-lage wtb Berlin, 12. Mürz, abends. (Amtlich.) heut« noch nicht -«säuberten if Geheiß der Eltern bieten au ver briet m üer Scdoltolacktutakel at» Gfi. « ta M«lk«t i» klappeigediet Bon Ott» «« Vvttb«-. »An der Ufermauer des Genier Kanals kommt einer der mühsam zu Unters LMf Gon 6» stoiNiltt i» preMlch« HM-- Zwischen den beiden Häusern de» Preußischen Landtiwes ist, wie in den besten Friedenstagen, wieder ein Konflikt entstanden. Das Herrenhaus hat die im Abgeordnetenhaus DiStenvorlag« glampeg abgelehnt, empfahl das Wed dem Kaufe, bekämpfte die PoMge in einer Borkige als MMied in einer irlaments in dtß Verfassung k- z»fen mühte, dem Parla- empfängt an Sold nur genug, um die ihm nicht vom Fiskus gelieferten Lebensbedürfnisse gemäß Rang und Stellung zu bestreiten. Wollten wir unsere Führer und Truppen heute imch Gebühr bezahlen, dann wär«n wir morgen bankerott. Allein Hindenburg und Tirpitz verdienten «in Gehalt, höher als das gesamte Einkommen all«t Kriegslieferanten. Doch wartet des Soldaten «in schönerer Lohn als der Reichtum, den hinter der Front Gerechte und Ungerechte häufen. Wenn die Siegesglocken verklungen sind, wird er beim Gang durch heimisch« Ströhen auch aus die prächtigsten Villen von Kriegs wuchern nicht mit Blicken von Neid und Begehr«» schauen. zeug. Don den Landsturmleuten bleibt einer als Posten am Steg. Tägliche Gewohnheit weist dem andern schnell einen Fleck, von dem er das Deck übersieht. Die Beamten treten zum Skipper, fordern seine Papiere und nehmen ihn unter Deck, um die Ladung zu prüfen. Die blonde deutsche Frau mit schwarz-weiß-roter Binde scheint von dem Bild belgisch«» Familienglücks gelockt. Mit freundlichem Gruhwort betritt sie das Schifferhäuschen und kniet zum Gespräch mit den vier Kleinen nieder. Unendlich liebevoll betätschelt ihre Rechte die kleinen Körper ... auf der Suche nach Briefen oder Papieren, die unserer Gegner Spionage sogar im Steckkissen von Säuglingen befördert. Dann muh die Schisserfrau sich entkleiden. Auch ihr Bettzeug und ihr Küchengerät wird von der Blondine geprüft. Drauhen macht sich unterdessen der Sechzehnjährig« den Beamten nützlich. Es gibt auf bel gischen Kähnen dunkle Löcher, die anscheinend kaum ein Aal aber gewiß kein wohlgenährter Zöllner durchschlüpsen kann. Doch ein freiwillig zum Hilfsdienst nach Belgien gekommener deutscher Junge kriecht mit der Taschenlampe flink wie «ine Blindschleiche hindurch. In frohem Stolz scheint er um «inen Meter gewachsen, als er sich aus einer staubigen Lücke in der Ladung wieder herausschlängelt und den Beamten zuflüstert, er habe zwischen Kisten und Kasten die Sohle eines Männerstiefels gesehen. Der herbeigerufene Landsturm mann kitzelt die Sohle mit dem Bajonett. Sie bewegt sich und verschwindet im Dunkel. Eine Viertelstunde später stehen fünf gefährliche Burschen mit Briefschaften in allen Taschen vor unseren Beamt«». Der munter« deutsche Junge mit jetzt in freudiger Erregung glühenden Backen hat durch seinen Fund vielleicht manchen Landsmann in d«r schlagenden Front I vor Schäden bewahrt. Aehnliche nützliche Arbeit gibt es I für noch manchen Sechzehnjährigen in Belgien und Polen I zu tun. Nach langer Reise durch deutsche Heimat und fremdes I Land warten aus den kleinen Mann die bunten Bilder des! Kriegslebens hinter der Front mit Kriegsschiffen, Fliegern^ I Geschützen und Kolonnen van Truppen oder Troß und Gerät. I Seine Eltern wissen ihn unter strenger und doch wohlwollender i soldatischer Aufsicht. Sein Direktor wird ihn gern für den vaterländischen Hilfsdienst freimachen, und der Staat ihm hoffentlich die verlorene Schulzeit anrechnen, denn Wissen ist zwar nützlich, aber wertvoller für den Mann sind Charakter und Persönlichkeit, die unsere Jugend bei verantwortungs reichem Tun im besetzten Gebiet gewinnen kann. i Doch der Hilfsdienst fordert nicht nur di« Arbeitskraft I der Jugend. Auch dem gereiften und nicht mehr waffen- I fähigen Alter bietet er eine letzte Gelegenheit zur Erfüllung I der schönsten Ehrenpflicht deutscher Männer. Gewiß ward I der bald dreijährige Krieg uns längst Alltag und Gewohnheit. I In manchem Herzen blieb leider nicht ewig grünen die schöne I Zeit der ersten jungen Liebe, die in den großen Augusttagen I ungestüm den Wunsch sich dem Vaterland zu opfern äußerte. I Wir lesen sogar in Zeitungsanzeigen, daß Bewerber um Stel- I lungen sich schamlos brüsten, sie seien aller Pflichten gegen I Staat und Heer jetzt ledig. Sie irren, wenn sie sich vom I Glück begünstigt wähnen, denn es wird ihnen eine Stunde I der Abrechnung schlagen. Wenn die grauen Millionen, deren I Wall heute die Heimat beschirmt, wieder Friedensarbeit tun, I werden sie nicht vergessen, den Nachbarn in Haus und Werk- I statt zu fragen: „Wo warst du, während ich durch lange I schwere Jahre meine Knochen für Deutschlands Ehre und I Sein zu Markte tru-?" Die überwältigende Mehrheit von l Deutschen alstr Stände wird einmal so sprechen und di- I Macht haben, den Pflichtvergessenen nicht nur mit Worten I tiefster Verachtung zu strafen. Auch die Kinder der Fqld- I grauen von heute werden wie einst jene der Kämpfer von I 70 auf dem Spielplatz oder Schulhof forschen: „Was tat I dein Alter, als meiner sich das Kreuz am schwarz-weißen I Bande holte?" Mit grausamem Hohn könne» dann kleine I Knaben den unschuldigen Sprossen eines heute „Militär- I freien" verfolgen und ihm des Lebens froheste Zeit verbittern. I Darum bietet das neue Hilfsdienstgesetz ein Glück allen I Unglücklichen, die noch nichts fürs Vaterland leisten durften. I Ihrer viele wissen es und drängen sich trotz Gebrechen und i Leiden zur Meldung. Ihr Junge wird auf die Frage kleiner I Kameraden stolz antworten dürfen: „Vater stand als Helfer i in Feindesland und trägt mit dem Kaiser und Hindenburg I das .Hilfsdienstkreuz." Der Mann jedes Alters, Standes > und .Bildungsgrades kann es sich verdienen. Im Etappen- I gebiet soll statt eines Kriegsgerichtsrates bald ein Rechts- i anwalt mit schwarz-weiß-roter Binde und neben ihm der Re- I gistrator und Schreiber aus heimischen Amtsgerichten wal- I len. Längst mack-en sich dort mit der Binde am Arm Schrei- I der, Handwerker und Handarbeiter nützlich. Zivilisten können I auch die beiden Landsturmleute auf dem belgischen Kahn I und überhaupt die Mannschaften des Sicherheits- und Wacht- I dienstes ersetzen, wenn sie mit der Waffe ausgebildet sind. I Die Etappen brauchen zunächst zivilistische Helfer, um mili- I türische Boten, Burschen, Pferdepfleger, Kraftfahrer für den I Dienst näher am Feind freizumachen, aber bieten nebenbei I Beschäftigung Bäckern, Köchen, Schlossern, Tischlern, Maurern I und Kopf- oder Handarbeitern jeder Art. Guten Willen I und Freude am Dienst für König und Vaterland müssen die I Bewerber um Tätigkeit mitbringen und bereit sein, ihr Wirken > der Umgebung anzupassen. Der Koch darf nicht erwarten, I daß, wie im Berliner Hotel, drei Geschirtwäscher neben ihm I stehen und der Gebildete nicht eine „gehobene" Stellung I fordern, «he er die Befähigung nachwies. Das Ertragen von l Unbequemlichkeiten heischt das Vaterland heut« von allen I seinen Söhnen. Der Studierte, der sein Lager neben dem I Tagelöhner auf dem Strohsack findet, denke M bejahrte I Hauptleute an der Front, die seit zwei Jahren in SKlamm I und Areck das Lager und das Essen ihrer Untergebenen, I aber immer auch Kameraden, teilen! Der Weg zur Etappe beginnt mit des Helfers Meldung I bei der heimischen Kriegsamtstell«. Sie schließt nach Aus- I scheidung von hilflos Kranken und Wehrpflichtigen, sofern I sie nicht D. ll. sind, mit den Bewerbern um Tätigkeit einen I vorläufigen Vertrag für sechs Wochen mit zehntägiger Kün- I digungssrist und setzt di« Verpflichteten möglichst noch gleichen I Tage» in Marsch. Es sind etwa fünfhundert Mann, di« I langen, doch darum nicht schlanken, sondern breithüftigen und vollbusigen belgischen Frachtkähne zum Stilliegen. Auf Deck saullenzen fünf mürrische Wallonen, an ihr« Treidelstangen gelehnt. An den Scheiben des Schifferhäuschens über dem Heck drücken vier Kmkr die heut« noch nicht -«säuberten Näschen platt. Zweifellos . " ' " " ' " ' sie das Bild Harmlosen Familienlebens den am Ufer wartenden Deutschen, zu deren Füßen die Gehplank« vom Kahn fällt. Zwei Landsturmleut«, zwei Beamte vom Zolldienst oder von der Strompolizei, ein« helläugige, blond« Frau und ein Jung« von etwa sechzehn Jahren mit der schwarz-weiß- roten Bind« des Hilfsdienstes am Arm besteigen das Fahr- Im Somme-Gebiet zwischen Avre und Oise, sowie in der Champagne lebhafte Gefechtstättgkrit. Auch im Osten war bei klarer Sicht die Artillerie in mehreren Abschnitten reger als «st den Vortagen. ""ö ^"»bogen nahm . v-st Ein-ri Uttchfstkk Feu^ zu- , , I zeichnete, dem das - VHmMU-iMttr rMkW wtb Wie«, 12. März. Amtlich wird gemeldet: I die nicht gewählt sind. Wir brauchen in Deutschland Miti- l tarismus notwendiger als Parlamentarismus. Die Einfüh- _ , . , «V I rui^ des westeuropäischen Freiheitsbegriffes würde ein Er- Kein« besonderen Ereignisse. I folg Englands und der Untergang des preußischen Milk Jt»li<»tlch«rKrleß»sch«»»l»tz I tarismus sein. Der Deutsch« entbehre der politischen Schulung, Gegen die Karsthochfläche unterhielten die Italiener zeit- I Un-Meinung werk von einer verfahrenen Presse gemacht, weise ein stärkeres Geschütz- und Minenfeutr. Heute früh I Na^em mehrere Redner für und gegen die Vorlage ge- wurde ein feindlicher Angriff vor Costanjevica abgewiesen. I sprachen hatten, kam es zur Abstimmung. Ein Antrag H>lk- Unsere Flieger bewarfen Lager bei Pesma mit Bombe». I brand, den 8 1« des Gesetzes dahm zu andern, daß den " I Abgeordneten nur freie Fahrt zwischen Berlin und ihrem E>IdIstIich««Kel«G»ich»»»I»tz I Wohnfitz gewährt.wird, wurde angenommen, der ß 1 aher Bei Buzi, 25 Kilometer südlich von Berat, zersprengten I abgelehnt. Damit ist das ganze Gesetz gefallen, unsere« Patrouillen «ine feindliche Abteilung. Der Stellvertreter d«, Chef, ks E«»e«alstabes. Bereich der Etappe. Dort macht jeder Helfer einen Soldaten I . frei für Beschäftigung im Operationsgebiet. Der Soldat I I-HWÄ» AUA aber tritt im Operationsgebiet an den Platz eines Kriegs- I ,«,7 verwendungsfähigen, der wenige Tage später in der Front j stehen wird. Das ist der Zweck des neuen Gesetzes! I Di« d«WAift« SK. »u» n Wenn viele Deutsche seinem Ruf folgen, werden unsere I . 7«°'"<W schlagenden Fronten «ine den Si«g beschleunigende Verstär- I 4' 77. kung spüren. Bislang verzichteten sie auf manches Gewehr, I — D*«Ad««. Etngebrochen wurde in der Nacht zum Somit« denn hinter jedem Armeekorps tun etwa sechstausend Mann I der Mckrrrt des Henn Ucke. Bahnhofstraße. Der oder dl« Dkk Arbeitsdienst. In Säge- und Wasserwerken, oder landwirt- I durch Eindrücke» de» Backstubeufenster» lm Erdgeschoß in dies« geb schaftlichen Betrieben werden vielleicht zwei Helfer nötig sein, I find von hier da den Laden um künftig die Arbeit eines strammen K. V. zu leisten. Den I E»-«»zahl Brot«, Brötchm ur Platz des Schreibers, Bursen oder Pf-rdepfleg-rs mag ein PstmdZ^nmd MU WA Werkznlgmaschtuenfabttk (Vorm. dein Vaterland nm.» Streitbaren geschenkt zu haben. I SewtnnrrträanÜ de» verflossenen Geschäftsjahre» den Betrag von B-Kut,ame Wirkung wird das Gesetz aber nur haben, 100000 Marl zugewendet. Davon lolle» 50000 Mark der Heimat, wenn Heer und Volk mit ernster Entschlossenheit seme Durch- l davk-Stlftung in Dre»d«n miL 50000 Mark dem Berriu.H-lmaj- führung fördern. Die Heimat muß mit stetem Druck Menschen I dank" lür dl« Amttbauvtmanuschakt Leipzig zukommeu. — Freitag frontwärts schieben. Namentlich Arbeitgeber und Schulmänner l »acht 1 Uhr «»eignete sich aus d«n hiesige» tzauptbahobof« «kn können dabei Helsen. Auf der Scholle festzuhalten haben wir I Efleobahnunfall, veonuttlch durch dkSchnr«mfs« hnb«iarsübrt. freilich Leute, die Brot und Nahrung schaffen. Des Heeres ! A" im Etnkhrm kn die Zall« 0^^, »U Aufgabe ist es, des Helfers Weg in den militärischen Orga- wWn sWouA^Ntch^N nismus zu ebnen und ständig nachzudenken, une es neue MdttrkalWn ist-rrtugl Arbeit für Leute mit schwarz-weiß-roter Armbinde finden I UftWittwet»«. Anläßlich de» 25j8hrkgen Amtsjublläm»» kann. Die Armeeverwaltung hat sich mit dem Gesetz abge- I de» hiesige» Kirchlchu'lebrerS Ulbricht wurde ihm von der Gemeind« funden, obwohl Zusätze es den Truppenbehörden unbequem I «kn« Summ« Von 550 M, dl« do» dem Jubilar auf 80V Ml «r» oder unhandlich machen und der Soldat es gern ungerecht I höht wurde, zu «karr .Karl-und Fritz-Uidttcht^ttstnug" al» «kn nennt. Der durch den Zivilisten abgelöste oder neben ihm ar- blttkude» Lwkmal kür »wei auf dun Feld« der «« üflall«e beitend« Uniformiert« hört zunächst ungläubig und dann e»t- I Söh« überrttcht. ^Di- Linsm dnSnfilmg sollen wllWmchan rüstet, daß der wie der Soldat beköstigte und unttrgebrachie ! ^E?Üee^.nd^^kLb«^vtrttitt^e8!en^^ "" bedürftig« Helfer obenein schon als Sechzehnjähriger täglich vier Mark «mtiihauptmaunschaft verdient. Doch hat lein Mann ,m grauen Ehrenkleid der nahmen dies« Tage bet den hksigen Flehchem «ine Revtslo» vor. »ei Deutschen dann an den eigenen knappen Sold von 35 Pfennig I zwei Uelschermeistem wurden dabei »Uoa 2H, ZrnMrr Daurrfletschwarm zu denken. Er dient nicht wie das bunthäutige Gesindel unter I vorgefunden und deschlagoahmi. Englands Fahnen um Geld. Der Staat ist durch das neue I - Rledertzlmittz. Großleuer rlef gflttrn mittag di« »ehr Gesetz gezwungen, den Helfer als Arbeiter zu behandeln, und »ach K< Mttchiuerlchm ^nrtdemühl«. In de» dort lagernd«» darum im gleich hohen Lohn wie die Heimat zu bieten. Die ! Holzvorrätendie 5^ d?ah«ua «M« Wehrpflicht kann Jugendfiche und Alt« fassen Be- zahlung muß sie locken. Der Kutsche Soldat, ob hoch oder I »o» de» Holzvorräte» ist der größt« Teil krntchtefi niedrig, aber dient ,n Krieg und Frieden ohne Entgelt und i WtÄer hat «i» GeschoßzÄder, dm ein ----- . ^0^ an» dem Frlde mitgrbracht hatte, Schad« verursacht. EI» auf Urlaub hier wellender Feldwebel vowe am Bußtag d« Zünder untersuche», wobei dikfer «rvlodiertt und ihm de» klein« Ung« der recht«« Hand abriß, fowie ihn an der Brust, de» Arm« und im Erficht verletzte. Der Verunglückte wurde de« «ra-ckenbauke «geführt. - Swt«ra»i.B. Die Laudwtrtlfrau Matt« B«ch tu Morgen, la», di« sich gtgen «Ke Erhöhung der Preise für »re landwirt schaftlich« Erzmankfle wrhrte und »um Beispiel ei», Kilogramm Butt« »och zu 3 M. 50 Pfg. verweste, «hüt da» Adern« Ber- dienftkrtuz mit der Kron«. — JWtAnN. Zur LandrSsammlimg für de« tzeimatdank am ». und S. d. M. find i» der Stadt Zwickau inSgismnt 4» 019,»« Matt «ingegang«». > ^ch s-chz^ Bahnfirhrt am Sitz der «tappeninspektion B i?GL-V Ke Kaserne kziehen. Denkn wir s.« uns m G«nt, rm Berech I R. zuging, fand sich ein »rief versteckt^ kr Li ank«s Herzogs Albrecht oon Württemberg, dessen I Frankreich zeigt, als «s die französische Press« vorzutäuschen ^»^^^gesetzes im besetzten I pflegt. Abs,»der und Empfänger des Brieses sind gebilkt« Gebwt schnell «nnöglicht hat. Für fastzwei Tag« dürfen I und wohlhabende patriotische Franzosen. Der Bries lautet: be, überraschend reichlicher Ver» Lieber Pierre! Entschuldig« mein langes Schweigen, ich pslegung erholen Mit fast »gläubigem Schmunzeln bettach- I sollte abwarten, ob ihi alle meine Bries« erhieltet Nun len d.« wre kr Soldat .m Felde beköstigten Helftr namentlich sagt« mir Deine Frau, daß Du sie erhieltest. Ich riskiere es Z"eSte große Stuck Butter, ^so und schreibe Dir heut« . . . Das Leben ist nicht mehr Am dritten Morgen Horen fie die Ansprache eines Offiziers, I dasselbe wie zuvor. Alles hat sich geändert. Man kommt naF kurzer Begrüßung von den allgemeinen Pflichten I Fremder vor. Alle Kameraden sind zerstreut, man >eks Deutschen im besetzten Land und von kn besonderen I sieht nur unbekannte Gesichter. Das weckt eigentümliche und emes Helfers redet. Der Feldwebel ^eilt Ke Stammrollen I «uf die Dauer peinliche Gefühle. Selbst bei Bekannten ist 2-der Helfer schreibt hinein Namenund Verttags- I ^ine Aenkrung der Gesinnung festzustellm. Uns Soldaten die letzte Arkitsstelle, seinen I bleibt nichts anderes übrig, als hier im Lande das Elend zu ^eruf und seine Wunsche nach Beschäftigungsart. Beseelt I seheq oder an kr Front sich niederknallen zu lass«. Ein dem ^Geist, der das Gesetz ms Leben rief, wird er I Drittes gibt es nicht Ich wollt-, Du wärest hier, um dies "Aar«n- „Ich bin Schlosser und zu jekr nur über- I selbst beurteilen zu können. Im übrigen scheint mir dieser ge- Wer das Gesetz und Ke Note der I steigerte Lurus, dies« übermäßige Schlemmerei das Anzeichen Zeit nicht zu würdigen weiß, schreibt: „Ich brn Buchbinder I ej„er krankhaften und unruhigen Gemütsverfassung zu sein, oder Romanschriftsteller und bitte um den Posten ks Direk- l Nichts mehr ist an seinem Platze, nichts im Gleichgewicht. Alles tors em-s Werks oder einer Jabrik. I ist ungereimt, ungereimt, ungereimt (bizarre). Ich kann über Stammroll«» liefern dem Fttd- I Empfindungen nicht ins klare kommen, aber wenn ich webel das Material zu einer Liste für den B. d. K., kn „Be- I daß früher oder später eine Revolution ausbricht, so auftragten oes Kriegsamts .einen Offizier, der das Kriegs- I würde ich keineswegs erstaunt sein. Zudem ist die Stimmung amt bemi A. O. K., also auch der Etappe, vertritt. Die Liste I unserer Poilus, die von der Front kommen, geradezu er- sagt ihm, wieviel Manner ledes Berufes zur Verfügung I härmlich. Sie sind körperlich und geistig vollkommen fertig Etappe fordert Kreits Helfer und er fieht letzt, I „nd verfolgen diejenigen, die sich vergnügen und lachen, mit welchen Anforderungen er entsprechen kann. Zu bestimmter I Atan beschimpft sich auf der Straßenbahn, man macht Stunde ladet er nqch G«nt Bertteter aller Behörden oder I sjch^f der Sttaße Vorwürfe, «s ist nicht zum Ausknken. Arbettsstellen des Etappengebiets, die «mes oder m«hrer«r I allgemeinen Mutmaßung soll bald kr Friede Helfer benotigen. Vormitttigs um 11Uhr finkn sich auf I unterzeichnet werden. Ich persönlich habe kein Vertrauen, dem Platz kr ernst gen Genter MAE«llung d„ Offiz,<r«, I her ich w^ von Herzen das Enk von allkm herbei. Aerzt« und Zahlmerstrr zusammen. Die Helfer stehen vor I Hoffen wir für 1917. Was die Weikr betrifft, so wimmelts ihnen. D,e Anforderer bringen SonkrwünA« vor und I ^ön, mein Li«kr! Man braucht sich nur zu bück«»,, um sprechen mit Kandidaten für Ke zu füllenden Posten, bis K I zu einer zu kommen . Alles umarmt sich gegenwärtig, und die geeignet« finden Ein von einer Arbeitsstelle übernommener I »Marokkaner, diese Schweinekerl«, hinterlass«» überall Rach-. H-lf«r empfängt -inen Zettel: Ueberwiesen kr Etappen- I ^chs, ekn 0 die Anamiten." kommandantur Gent als Bot« okr Schr«.kr." Wenn all« I wie mancher ander- Brief an französische Ge°. ??^Ellt sind, sammelt der Feldwebel ^ Zettel, legt Ke i-kr I ^»gen« gibt doch ein ganz wesentlich anderes Bild von kr Behörde oder Arbeitsstelle zu «mein Päckchen zusammen und I Stimmung im französischen Volk«, als die hurraschreienden gibt es km B. d. K. Bei ihm treten nachmittags die Helfer- I Bericht« der feindlichen und welschschweizer Presse, welche die ttupps für ,ek Behörk zum Vertragsschluß an und setzen I ^jt dem Blaustift« rasenk Zensur passier«n ließ! sich noch abends m Marsch nach dem Bestimmungsort im I
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