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h. lust auf 2000 Mann an. von Podbielski. ist noch Men: und sin! und Te jl889) e einschließl iS Ngr. Zinsen, l Ort. Z Bischofs, der hiesigen und auswärtiger Domherren, vieler anderer Glieder der katholischen Geistlichkeit und sonstiger distinguirter Per sonen und sie begann, nachdem sich der schöne, weite, brillant erleuchtete Saal schon lange vorher in asten seinen Räumen dicht gefüllt hatte, um 6 Uhr mit einer Ansprache des derzeitigen Vereins- Präses Herrn Domvicar Dienst, worin er den Höchsten für den« widerfahrenen reichen Segen pries, auch asten Denen dankte, welche dem Verein so mannigfach thätige Liebe und Wohlwollen bewiesen haben, und die Versicherung gab, daß derselbe an aste diese Wohl- thäter seine Schuld abtragen werde mit dem in seinem Besitze be findlichen Capitale, welches bestehe in der rechten Anwendung der Jugendzeit, der Jugendkraft und des Jugendverdienstes. — Der zweite Theil der Feierlichkeit, welche im Hinblick auf den Ernst der Zeit und namentlich die große Bedrängniß des Oberhauptes der katholischen Kirche einfacher als sonst üblich gehalten war, bestand in der Aus führung des zweiactigen, vom Cardinal Wiseman verfaßten Dramas „Der verborgene Edelstein", und es fesselte der sinn- und lehrreiche, sowohl tief ernst stimmende, als auch mehrfach das Gebiet der Ge rn üthlichkcit und des Heiteren berührende Inhalt dieses Stückes das Auditorium um so mehr, als die Darsteller, welche sämmtlich Mit glieder des Vereins, und, soviel uns bekannt, Handwerker und säst ausnahmslos junge Dilettanten sind, ihre Rollen ganz vortrefsliM durchführten und damit bekundeten, daß die Mitglieder die durch! dankenswerthe Aufopferung verschiedener Gönner des Vereins ibn« mannigfach dargebotene Gelegenheit zur weiteren Fortbildung seW wohl benützen, eine Erscheinung, welche heutzutage, wo die juWiM Gesellen nicht selten meinen, mit beendigter Lehrzeit auch der NolW Wendigkeit des weiteren Lernens überhoben zu sein, doppelt erfmliW ist. — Obwohl Referent weder Katholik noch Mitglied des VminW ist, so bewirkte doch der in Letzterem waltende Geist in ihm die lcbW hafte Ueberzeugung, daß der Verein, bei allem Fernhalten von DM exclusiven Richtung, fest steht im Glauben, umschlungen von deM Bande der Liebe und daß er überhaupt alle Bedingungen einer serumM kräftigen Entwickelung in sich trägt. * Neusalza. In dem Kellergewölbegebäude Cat.-Nr. 125b st Taubenheim, dem Tischler Christian Friedrich Gotthelf Freuden berg gehörig, ist am 8. Nov., Abends in der 6. Stunde, ein Bron entstanden, der sich jedoch, da man des Feuers sehr schnell Hm g worden, glücklicherweise nur auf einen wenige Quadratzoll groM Theil des Schobendaches beschränkte. Man vcrmuthet Braudstiftnn D Zittau. Durch die Beförderung der bisherigen Inhaber m den die beiden vacanten Lehrerstellen, und zwar die zu Neu-Jon dorf, dereir Inhaber nach Großschönau versetzt worden, dem Hü lehrer zu Eibau, Herrn Strohbach, und die zweite ständige Lehr stelle an der oberen Schule zu Olbersdorf, deren Inhaber als Kir schullehrer nach Waltersdorf berufen worden, dem Lehrer zu Nadgr dorf mit Drausendors, Herrn Gründer, übertragen. Gegenwart sich mit tamen b an und »Merisc schlagen Mank Mndo c Anfnahn MS Fi 18 Kran Armee n in Höh« Truppen des hiesi dis köni Kconval 2. Les Errucs vor Belfort, 13. November. l'Jsle sur doubs und Clerval nach 2 kleinen Gefechten am 12. besetzt. Die Mobil garden sind nach dem Süden abgezogen. Eine unterminirte Brücke hat sich entladen. Von Franctireurs ist nichts zu sehen. Seit zwei Tagen Schnee. von Treskow. Wien, 13.Nov., Nachmilt. Privatverkehr. Creditactien 240,50, Staatsbahn 370,50, 1860er Loose 90,00, 1864er Loose 110,50, Ga lizier 228,50, Anglo-Austrian 188,50, Franco-Austrian 91,50, Lom barden 172,00, Napoleons 10,07. Sehr matt. Berl W zurj h der G »g der A lunnandir Telegraphische Korrespondenz. Brüssel, 12. November. Die ..France" bringt von dem Reise begleiter des Herrn Thiers über dessen Mission einen Bericht, der mit folgender Bemerkung schließt: „Trotz der bisherigen Mißerfolge gewann Thiers bei der Vergleichung zwischen unsern jungen Soldaten und den preußischen Truppen die Ueberzeugung, daß auf Seite der Franzosen, weil die Streitkräste die Nation repräsentircn, die größern Chancen des Vortheils liegen und daß die bisherige Siegesüber legenheit der Deutschen ausschließlich ihrer geschicktern Organisation entsprang." — Die „France" will wissen, daß die neutralen Mächte, in dem Wunsch, dem Krieg ein Ende zu machen, im Begriffe stehen, einen Congreß vorzuschlagen. Wien, 14. November. Die „Presse" veröffentlicht eine Analyse der mehrerwähnten russischen Note betreffend die Kündigung der Convention bezüglich der Unterhaltung von Kriegsschiffen auf dem schwarzen Meere, wonach die übrigen Vertragsbestimmungen unberührt bleiben. Rußland ist bereit, mit den resp. Mächten Behufs der Re- formirung oder Bestätigung der Vertragsbestimmungen in Verhandlungen einzutreten. Ossicielle Kriegsnachrtchten Nr. 88. l. Versailles, 13 November. General v. d. Tann meldet, daß sein Verlust am 9. 42 Offiziere und 667 Mann todt und verwun det beträgt. Der Feind giebt in einer officiellen Nachricht seinen Ver- WM ' UM T Miigen M LtMW Mstützi Mbitte: höhe von Wgt d« Unstützi W Kasse AmMN sann erg Behm g 17 Hr. 4 chGiig« - (5 Plivatschv jOäg ar Wft, w< Ivtthaft Wicht abs IHM - den massen, > jii Hanno darben so - 1 Wach un chM Westens Mm Klimm F Iriden ar drOen a »AN An! dar Alau M Zarar Island. -e Bautzen, 14. Nov. Wie gedeihlich eine gute, auf Gott ge stellte und treu gepflegte Sache sich in kurzer Zeit entwickeln kann, davon giebt ein deutliches Zeugniß der hiesige katholische Ge sellenverein, dessen bescheidene Anfänge wohl erst aus dem Jahre 1867 herrühren und der gestern Abend sein alljährliches Stiftungs fest schon im eigenen Hause feiern konnte, dessen Erwerb noch vor Jahresfrist nicht in sicherer Aussicht stand, das aber jetzt bereits be deutend erweitert und zweckentsprechend umgestaltet worden ist. Die genannte Feier ward hoch wesentlich erhöht durch die dem, Verein zur großen Ehre gereichende Anwesenheit des hochwürdigen Herrn Mr den Fall, daß sich das weitere Verfahren durch Abschluß eines Vergleiches nicht erledigen sollte, ist der 14. Mürz 1871, Vormittags 12 Uhr, als Termin für Eröffnung eines Ordnungserkcnntnisses anberaumt worden. Auswärtige Betheiligte haben bei 5 Thlr. Strafe zur Annahme künftiger Zufertigungen Bevollmächtigte am hiesigen Orte zu bestellen. Weißenberg, am 9. November 1870. Das Königliche Gerichtsamt. Feurich, Gerichts-Amtmann. Von dem unterzeichneten König!. Gerichtsamte sollen den 16. Januar 1871 die zur Concursmasse des verstorbenen Hausbesißers und Stellmachers Peter Schulze zu Baruth gehörigen Grundstücke, als: ») das Hausgrundstück No. HA des Brandcatastcrs und Fol. 28 des Grund- und Hypothckenbuchs für Baruth, b) das Feldgrundstück No. 302 g des Flurbuchs und Fol. 93 des Grund- und Hypothekenbuchs für Baruth und v) das Feldgrundstück No. 302 y des Flurbuchs und Fol. 101 des Grund- und Hypothckenbuchs für Baruth, von denen das Grundstück unter a. aus 400 Thaler, die Grundstücke unter d. und v. aber jedes aus 60 Thaler am 8. November 1870 ohne Berücksichtigung der Ob lasten gewürdert worden sind, an Ort und Stelle nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Weißenberg, am 9. November 1870. - Das Königliche Gerichtsamt. Feurich. Der Kirchenvorstand der Parochie Strahwalde besteht gegenwärtig aus solgendcn Mitgliedern: 1) Johann Karl Gottlieb Lorenz, Bauergutsbesitzer und Gemeindevorstand. 2) Johann Gottlieb Fischer, Gartennahrungsbesitzer, z. Z. Rechnungsführer. 3) Karl Gottlob Heinze, Gartennahrungsbesitzer. 4) Gottlieb August Höhne, Gartennahrungsbesitzer. 5) Johann Traugott Mutscher, Bauergutsbcsitzer und Gemeindevorstand. 6) Johann August Kahle, Gartennahrungsbesitzer. 7) Christian Friedrich Jäschke, Hausbesitzer. 8) Karl August Wunderlich, Gartennahrungsbesitzer. 9) Der unterzeichnete Vorsitzende. Strahwalde, am 12. November 1870. Christian Friedrich Schöncke, Psarrer.