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Ml iügcn wobl- »eila-e.) Achter ; sojoil lk Md Ryde ,e >md M. mmidi mngs- chtt- nhl. ein« hören müsse. Karlsruhe, Al-Breisach, sLwnen Batterie Milin, 24- und vaschen, bei dm n ^vse, I rschcn, saires, asje. l,Win- liencii, Ml ubehor M, ju ül >nil vom Schloßberg befindet sich bereits in der Unterstadt. General von iElmekng weilt hier. Er hat den badischen Artilleristen Dank und Ant-stnnung ausgesprochen für ihre Leistung gegen Fort Mortier. Groh'herzog ist vergangenen Sonntag (6.) Abends 8 Uhr in B.chilles eingetroffen. München, 10. November. (W. T. B.) Aus Altbreisach ge- !>Mgt die Nachricht hierher, daß Neubreisach die weiße Fahne Mgehe. Bestätigung der'Nachricht bleibt abzuwarten. Versailles, 10. November. (W. T. B.) Erhebliche Geldcala - mitäten sind unter den ärmeren Classen, namentlich der Städte Frankreichs dadurch entstanden, daß die französische Regierung alle Mmassengelder und das Vermögen der Corporationen und Gcmein- hm, das nach französischem Gesetz in den Staatscassen dcponirt werden mußte, sich ungeeignet und zu Kriegszwecken verbraucht hat. Tours, 10. November. Das „Journal officiel" vom 8. d. ent halt ein Rundschreiben Favre's an die französischen Gesandt- Mftcn im Auslande. Es wird in demselben zunächst ausgeführt, M Preußen durch die Verwerfung des Waffenstillstandes eine mehr Münlichen Interessen als dem wahrhaften Heile Deutschlands zugute vminende Politik befolge. Preußen giebt vor, daß es durch unsere Migmmg, zwei Provinzen abzutreten — eine Weigerung, von welcher M iocder abgehen können noch wollen — zur Fortführung des Krieges MMmgen sei. In Wirklichkeit aber will es uns vernichten, um den Mgeiz seines leitenden Staatsmannes zu befriedigen. Die Aufopfcr- Wg der französischen Nation dient der Erhaltung der Macht Preußens. Mußen ist erstaunt, daß wir es zurückweisen, uns der Ohnmacht hin- Mben, welche seine Diplomatie uns anräth. Nachdem Favre alsdann M ersten vergeblichen Waffenstillstandsverhandlungen erwähnt hat, Wißt es weiter: Seit 50 Tagen belagern die preußischen Armeen Paris. Bevölkerung der Hauptstadt ist nicht ermattet; ein Aufstand hat M Volk von Paris in die Lage gesetzt, durch ein imposantes Votum HM i" > LciM ME in Ml an. PM n Md- nhnrvi >iß chaucr ns in S»d>ä Schloß ry; sin? in Dr^ in LenM Telegraphische Korrespondenz. Bremen, 10. November. (W. T. B.) Laut Mittheilung des Senats sind auf höheren Befehl sämmtliche Schifffahrtszeichen in der Unter-Weser entfernt worden. Bremerhaven, 10. November. Vormittags 11 Uhr 30 Minuten. jW.T. B.) Der Capitain Nordenholt der norddeutschen Barke „Arion", welche von Trinidad kommend hier eingctroffen ist, berichtet, daß er M 8. November um 4 Uhr Nachmittags bei Borkum !0 fran zösische Schiffe passirte, ohne angehalten worden zu sein.; Bremerhaven, 10. Nov., Nachmittags. (W. T.N.) Norddeutsche nnd neutrale Schiffe ffnd heute noch hier unbehelligt eingclaufen. Auch gehen noch Schiffe von hier aus ab. Hamburg, 9. November, Abends. Eine der „Vörsenhalle" zu gegangene amtliche Mittheilung aus Cuxhafen, Abends 6 Uhr, meldet, daß zuverlässiger Nachricht zufolge die französische Flotte, 30 Schiffe stark, in die Nordsee gegangen ist. Die Elbschifffahrt hört auf, alle Seezeichen sind entfernt, die Lootsen gehen nicht mehr aus. Hamburg, 10. Novbr. (W. T. B.) Der Hamburg-New-Horker Posidampfer „Westphalia", welcher heute früh von Cuxhaven nach M-Pork abgefahren war, ist um 10z Uhr Morgens wieder nach Eurhaven zurückgekehrt. Hamburg, 10. Novbr., Abends. Wie aus Cuxhafen vom heutigen Tage Nachmittags 4H Uhr gemeldet wird, find nach Be richten aus Helgoland die gestern in Sicht gekommenen 7 franzö sischen Panzerfregatten und 3 Corvetten Abends nordwestwärts Mder in See gegangen. Heute bis 9 Uhr Vormittags sind keine franMchen Schiffe in Sicht gewesen. Wie die „Börsenhalle" meldet, ist auf die Anfrage der Deputation für Handel und Schifffahrt wegen der in Cuxhafen angevrdnctcn Maßregeln die ofsicielle Antwort erfolgt, daß bis auf eingegangenen höhnen Befehl die S ch i f f f a h r t auf der Elbe gänzlich nuf- »27a WeNsLge M Ao. 273 der Nachriehren Sonnabend, den 12. November 1870. 10. Novbr. Die „Carlsrnhsr Zeitung" meldet: 9. Novbr.: Gestern hat die Desarmirung der nördlich der Stadt am Rheindamm (OOpfündige 12pfündige Kanonen) begonnen. Die leichte Batterie die Regierung der nationalen Vertheidigung, welche eben dadurch in den Augen Europas die Weihe des Rechts erhält, zu legitimiren. Die Regierung hat Verhandlungen zu einem Waffenstillstand eingcleitet, welcher dazu führen sollte, die Wahlen auf dem gesummten Territorium der Republik einschließlich des von den Feinden besetzten zu ermöglichen. Die Dauer des Waffenstillstandes sollte 25 Tage sein, und eine dieser Frist entsprechende Verproviautirung gestattet werden. Preußen bat die beiden ersten Bedingungen nicht bestritten, obwohl in Betreff der Wahlen im Elsaß und Lothringen einige Reserven gemacht wurden, welche wir hier nicht weiter prüfen wollen, da durch die Verweigerung der Verproviautirung jede weitere Discussion unnütz gemacht ist. Die Verproviautirung sei aber als eine durchaus nothwendige Folge des Waffenstillstandes anzusehen; ein Waffenstillstand ohne Verproviantir- uug sei nichts anderes, als die Herbeiführung einer Capitulation inner halb bestimmter Zeit; durch die Verweigerung der Verproviautirung habe Preußen auch den Waffenstillstand zurückgewiesen. Es sei nicht nur die Armee, sondern auch die französische Nation, welche Preußen vernichten wolle, indem es Paris dem Schrecken der Hungersnoth preisgcbc. Europa habe verlangt, daß die Abgeordneten Frankreichs zusammeutreten, um über den Frieden zu berathen; Preußen habe das Zusammentreten einer Nationalversammlung zurückgewiesen, indem es daran eine unbillige und dem allgemeinen Rechte zuwiderlaufende Bedingung geknüpft habe. Was aber die von Preußen erhobene Be schuldigung augehe, die französische Regierung zwinge durch ihre Halt ung Preußen dazu, Paris auszuhungcrn, so werde Europa wohl in der Lage sein, den wahren Werth dieser Beschuldigungen zu ermessen. Es seien dieselben nichts anderes, als der letzte Zug einer Politik, welche da mit begonnen habe, das Wort des Souverains zu Gunsten der fran zösischen Nation zu engagiren, und nun damit schließe, auf diploma tischem Wege jede Combination zurückzuweisen, welche es Frankreich ermöglicht hätte, seinen Willen zu äußern. Wir wissen nichr, wie die neutralen Mächte über die mit so vielem Hochmuthe beseitigten Pro positionen denken werden , vielleicht läßt sich indeß errathen, was Preußen den Mächten noch übrig lassen wird, wenn es erst durch den Sieg in den Stand gesetzt wird, alle seine Pläne auszuführen. Was uns angeht, so gehorchten »wir einer gebieterischen und einfachen Pflicht, indem wir auf den von Preußen ausgegangencn Vorschlag eines Waffenstillstandes einzugehen suchten, da hierin das einzige Mittel lag, durch eine Nationalversammlung jene furchtbaren Fragen zu lösen, welche die kaiserliche Regierung ausgesäet hat. Preußen fühlt wohl, welche Gehässigkeit in der Zurückweisung des Waffenstillstandes lag nnd umgiebt deshalb diese Verweigerung mit einer Umhüllung, welche Niemanden täuschen kann. Wenn man uns einen Monat lang unsere Lebensmittel entzieht, so heißt das nichts anderes, als uns unsere Waffen abfordern, welche wir ohne weiteren Kampf nicht niederlegen werden. Wir haben alles Mögliche gechan, um als Männer von Ehre dem Kampf Einhalt zu thun. Man hat uns jeden Ausgang verlegt. Nur unseren Muth haben wir jetzt zu Rathe zu ziehen, indem wir die Verantwortlichkeit für weiteres Blut vergießen auf diejenigen werfen, welche in systematischer Weise jede Transaction zurückwcisen. Ihr persönlicher Ehrgeiz ist es, welchem noch Tausende von Menschen geopfert werden. Und wenn das be wegte Europa den Kämpfern Einhalt thun will, um die Repräsen tanten der Nation zu Friedensversuchen zu berufen, da willigen sie ein, aber nur unter der Bedingung, daß diese duldende Bevölkerung, diese Frauen, Kinder und Greise keine Hilfsleistung empfangen, damit nach Ablauf des Waffenstillstandes es ihren Vertheidigern unmöglich gemacht werde, weiter zu kämpfen. Eine solche Erwiederung aus die Vorschläge der vier neutralen Großmächte zu ertheilen, nehmen die preußischen Führer keinen Anstand. Wir rufen die Mächte zu Zeugen gegen Preußen auf; und wir sind überzeugt, daß, wenn die Nation und die Armeen jener Mächte abzustimmen hätten, sie diese inhumane Politik verdammen würden. Die Regierung der nationalen Verthei digung wird Alles thun, um einen würdigen Frieden zu ermöglichen, aber man hat ihr die Mittel benommen, um Frankreich zu Rathe zu ziehen. Inzwischen hat sie Paris befragt und die ganze Stadt hat sich in Waffen erhoben, um dem Lande und der Welt zu zeigen, was ein großes Volk vermag, wenn es seine Ehre, seinen heimathlichen i. d.R, ild'schm bis aui Miß m en, dein ceLam- izugeb« üsH