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Der General Walsin d'Esterhazy, welcher an die Stelle des Generals Durieu, der seine Entlassung eingereicht, ernannt worden war, ist nämlich auf Be fehl der Gemeindebehörden von der Nationalgarde verhaftet, aus ein Schiff gebracht und nach Frankreich zurückgesandt worden." Der ans diese Weise aus Algier entfernte General wurde bei seiner Ankuns in Frankreich zum Ober-Commandanten von Lyon ernannt. Indier». Aus Bombay wird unter dem 3. November gemeldet, daß der Sultan von Zanzibar mit Tod abgegangen sei. Nachrichten ausChina zufolge war die Lage der Dinge in Tientsin fortwährend eine unbe friedigende. Dem Vernehmen nach hat Herr Wade um Mannschaften und Gewehre nachgesucht, um die europäische Niederlassung regelmäßig durch Patrouillen bewachen zu lassen. Bom Kriegsschauplätze. Die französische provisorische Regierung hat, wie wir schon gestern Abend durch Extrablatt angezeigt haben, den ihr an- Menen Waffenstillstand abgelehnt. — Die Kanonen (so fegt die Berliner „N. A. Z") Werder» nunmehr dieser Regierung und demjenigen Theile des Volkes, welcher derselbe»» freiwillig oder un- freiwillig folgt, die Vernunft predigen müssen, welche sich bisher ver geblich Eingang zu verschaffen gesucht hat. Deutscherseits ist das Möglichste geschehen, der unglücklichen Hauptstadt Frankreichs die letzte Katastrophe zu ersparen, — das Blut und der Fluch der Tausende, die unter derselben zu leiden haben werde»», komme über das Haupt Derer, die sich zu Machthabern Frankreichs aufgeworfen haben, ohne den Muth zu haben, der Situativ»» in's Auge zu sehen und die Konsequenzen derselbe»» anzunehmcn. Die Bereitwilligkeit des Königs Wilhelm, vor den Thoren der schwerbedrängten französischen Haupt stabt noch die Hand zu einem Abkommen zu bieten, das die baldige Wiederherstellung geordneter Zustände ermögliche»» könnte, findet, wie überall, auch »n der österreichischen officiösen Presse die leb hafteste Anerkennung. Die „Correspondenz Warrens", welche sich in diesem Sinne ausspricht, fügt hinzu: „Allerdings muß das französische M sich auch gegenwärtig halten, daß es als Besiegter eine Im munität nicht genießen kann, welche es, wenn es Sieger in dem Kampfe gewesen wäre, der besiegten Partei gleichfalls nicht zugestanden haben würde." Versailles, 3. November. (N. P. Z.) Seit dem 21. Octbr., dem Tage des Ausfalles gegen Bougival und Garche, ist eigentlich jeden Tag eil» wirklicher, großer Ausfall erwartet worden, welcher der immensen Zahl von 600,000 Bewaffnete»» einigermaßen entspricht, deren Existenz ii» Paris jede Luftballon-Correspondenz und jede osficielle Kundmachung in Tours oder Lyon immer wieder auss Neue behauptet. Bis heute hat sich aber nichts sehen lasse»»; denn selbst das unverhältniß- mäßig blutige Gefecht bei Le Bourget war kein eigentlicher Ausfall. - Herr Thiers kam vorgestern aus Paris in sehr gedrückter Stimm- unq schon Abends wieder »rach Versailles zurück, nachdem er es erst Mittags verlasse»» hatte. Er brachte die Nachricht von der Metzer Kapitulation zuerst nach Paris, fand aber selbst bei seinen Freunden keinen Glaube»» und noch dieselbe Verblendung über die Lage des Landes, die in der That mit jedem Tage, und zwar durch die Schuld der Franzosen selbst, trauriger wird. Die widersprechendsten Nachrichten jagen sich einander und decken jede, wenn auch nach de»» verschiedensten Richtungen hin, wahrhaft trostlose Zustände auf. In Marseille setzt das Comitä der rothen Republikaner einer» Preis aus d«Kopf Gambetta's und in Lyoi» verschwört sich die „Internationale", tem „jungen Dictator" einen bösen Empfang zu bereiten. Dagegen »klärt Gambetta den Marschall Bazaine für eine»» so gemeinen Ver- brecher, daß er selbst eines Richterspruches unwürdig sei, weil er sich an dm bommo äv Solln» verkauft und Metz übergeben. Ji» Montes und in der Loire-Gegend haben sich die Bauern und die kleinen Städte Mn die Franktireurs bewaffnet, geben ihnen keine Lebensmittel, wollen überhaupt nichts von ihnei» wisse»» und sagen: Schützen könnt ob» uns doch nicht, sondern seid bloß die Ursache, weshalb der Feind Misere Dörfer niederbrennt. Lange Briefe und Berichte in dei» dorti ¬ gen Zeitungen rufe»» de»» „Zorn des Vaterlandes" auf diese unnatür lichen Söhne desselben herab, welche sich die kleine Unbequemlichkeit des Beraubtwerdens durch die Franctireurd und des Niederbrennens durch die Preuße»» nicht gern gefallen lassen mochten. Es ist eir» Wirrwarr und eine Feindlichkeit gegen einander, als ob Alles aus der» Fuge»» gehen müßte. In einem Briefe der „Köln. Ztg." aus Versailles vom 1. d. lesen wir: Ueber die weitere Organisation der sranzösischen Streit kräfte weiß »na»» jetzt sicher, daß es Gambetta doch noch gelungen ist, eine Südarmee (wahrscheinlich in der Gegend vor» Lyon) in der Stärke von 80,000 Mann zusammenzubringen. Sie ist nur schlecht mit Artillerie, Reiterei fast gar nicht versehen. Der General Nan- souti, ein Nachkomme des berühmte»» Reitergenerals des ersten Napo leon, ist mit der Organisirung neuer Cavalerie-Regimenter im Süden Frankreichs betraut. General Bourbaki, der richtig in Lille eingetroffen, soll wirklich schon 30,000 Mann zu einer Nord-Armee daselbst vereinigt haben. Ein Theil der ii» Metz frei gewordenen Truppen dürste mdeß genügen, um ihm ernstliche Operationen zu verleiden. — Mittlerweile hat die Feldpolizei hier viel zu thun. In St. Cloud waren von der Einwohnerschaft noch etwa 600 Personei» übrig ge blieben, die, von Hungersnoth bedroht, anfingen, für uns eine wirk liche Last zu werden. Man stellte den Leuten frei, nach Paris zu gehen, oder in andere»» Theilen des Departements weiter von der Kampflinie instradirt zu werden. Sie wählten das Letztere. Eine Anzahl von ihnen, meist italienische Maurer, sind über Straßburg und die Schweiz nach ihrer Heimath verwiesen worden. Gesteri» sand eine genauere Untersuchung derjenigen Mitglieder der inte»nationalen rothen Kreuz-Gesellschaft, deren Fürsorge sich weniger auf die Verwundeten auf dem Schlachtfelde, als auf das Wohlbefinden ihrer eigenen wer- then Person erstreckte, statt. Unter anderen mehr oder minder inter essanten Entdeckungen, die bei dieser Gelegenheit gemacht wurden, befand sich auch diejenige eines prachtvollen Coupes, welches dem Maire vor» Donchiry gehörte, der bisher vergeblich deshalb reclamirt hatte. Neben diesem Wagen besaß jener Internationale noch drei Pferde, voi» denen eines auch aus jenem Dorfe stammte. Der be treffende Schlachtenbummler ist sofort zur Haft gebracht worden. Aus Versailles wird geschrieben : Man hört bereits von sonder baren Vorgängen bei der Garibaldi'schen Armee, welche beiläufig den Plan haben sott, wenn sie in den Vogesei» nichts ausrichte, in Baden einzufallen und den Schwarzwald zu gewinnen, wo sie immer den Rücken an der Schweiz frei haben würde, wie 1849 die Frei schärler Mieroslawskis. (Dieser Plan dürfte nunmehr, nachdem die deutschen Truppe»» in der Senkung zwischen Vogesen und Jura — bei Belfort und Mömpelgard — siegreich vorgedrungen sind und die dort angesammelten Schaaren zersprengt haben, keine Aussicht auf Erfolg haben.) Pariser Briefe der „Jndöp. belge" vom 30. und 3l. Oct. räumen ein, daß die Franzosen in und bei Le Bourget eine gänz liche Niederlage erlitte»» haben und um der Umgehung durch Cavolcric zuvorzukommen, einen sehr beschleunigten Rückzug nach Paris hätten antreten müssen. Um den üblen Eindruck dieser Niederlage zu ver wischen, war in Paris die Nachricht verbreitet, daß der Ausfall nach Le Bourget nur ein Scheingefecht gewesen sei, da der Hauptangriff auf Choisy-le-Noi gemacht worden und hier gelungen sei. — Der General Bellemare, welcher sich in Le Bourget schlagen ließ, ist in seinem Kommando durch den General Berthoud ersetzt worden. Aus Nancy, 2. November, vernimmt die „Köln. Ztg.": „Als gestern ein großer Zug französischer gefangener Offiziere voi» Metz den hiesiger» Bahnhof passirte, überhäufte der Pöbel diese armen Männer zum Dank für die viele»» Leiden, die sie erduldet, und die helden- müthigen Kämpfe, die sie bestanden hatten, mit Schmähreden und wollte die Wage»» zuletzt mit Schmutz bewerfen. Da unsere Posten dies selbstverständlich »richt dulden wollten, wurden einige Kerle sogar frech gegen diese, und das Ende war, daß ein Nancyer Arbeiter mit dem Bayonnet von einer Schildwache erstochen, ein anderer aber ver wundet wurde. Solche und ähnliche Fälle kommen jetzt fast täglich in allen Orten Frankreichs vor. Hunderte von Franktireurs und Leute aus dem Pöbel werden getödtct, die Stimmung unserer Soldaten wird immer wüthendcr und der Krieg grausamer." Nach einer Correspondenz der „Times" sollte das Bombardement der nördlich von Metz gelegenen Moselfestung Thionville am Montag beginnen.