Volltext Seite (XML)
3348 «68 Tuchmachergaffe T^IL^,. I Tnchmach-rgaff-6«8 zum großen Blumenberg. ^»ViI6I IUI Z IIUIiU^I U^IIIV. zum großen Blumenberg. Beim herannahenden Weihnachtsfeste halten wir unser Atelier jur Aufnahme von Portraits in jeder beliebigen Größe ganz besonder« empfohlen und werden stet« bestrebt sein, bei eleganter Ausstattung und civilen Preisen etwas ganz Vorzügliches zu liefern. Günstigste Auf nahmezeit von 9 bis 3 Uhr. Das Atelier ist bis Abends 7 Uhr geöffnet. Rocksch K Matthaey. I 1000 gegen 10 Stimmen »werden bekunden, daß der „Norddeutsche IKalender für 1870" es verstanden hat, jeden D Geschmack zu befriedigen; er hat alle Taschen »voll humoristischer Vorträge und launiger »Anekdoten Damit Ihr abernun aucherfahrt, »wie cs in der großen Welt zugeht, hat Euer »„Norddeutscher" fleißig in den Roth: U. Blanbüchern der Regierungen studirt, wobei es ihm oft grün, roth und blau vor den Augen wurde. Er hat sich in London und Paris, in Petersburg und Konstantinopel, in Wien und Berlin, selbst in Amerika, Asien, Afrika umgclhan. Vor Allem liegt ihm da« große schöne Vaterland am Herzen. Er kennt und macht keinen Unterschied zwischen Nord und Süd; ave Söhne der gemeinschaftlichen Mutter sind seine Brüder, denen er in auf richtigster Freundschaft die Hand zum Bunde bietet, schlagt ein! Ihr könnt diesen Kalender bei allen Buchhändlern u. allen Buchbindern kaufen. 1000 gegen 10 Stimmen der „Norddeutsche Haus- u. Historicn-Kalender für I870" wird entschieden gefallen. Zum Pianofortestimmen und Notenschreiben empfiehlt sich Adolf Reuter, Seidau, vis-L-vig dem Gasthof zum Schwan. Auch wird Herr Gastgeber Schubardt am Fleischmarkt die Güte haben, Bestellungen für mich anzunehmen. D. O. Dampfbad bei Alwin Drofchütz Badezeit: Sonntags von 9 Uhr. Extrabäder Die fragliche Taschenuhr war durch einen Dicnstmanu bei mir verpfändet worden. Später zu jeder beliebigen Zeit. erfuhr ich, daß der Sohn de- Herrn Advocat Richter von hier die Uhr habe versetzen lassen. Noch später verklagte mich Herr Advocat Richter, unter der Behauptung, die Uhr sei sein HUlUÜ Eigenthum, auf deren Herausgabe wurde jedoch durch rechtskräftiges Erkenntniß dahin bcschie- Morgen: frischer Kuchen. R. Franke, den, daß ich die Uhr nur gegen Zahlung des Pfandschivings und der in meinem Pfandleih geschäfte üblichen Zinsen herauszugeben brauche. Selbstverständlich Halle nun Herr Advocat Richter volle Zahlung mir zuzustellen, und die Uhr bei mir abholen zu lassen. Dies geschah jedoch nicht und wurde daher die zur Versteigerung reise Uhr nach ihrer Pfandnummer in meiner öffentlichen Auctionsankündigung vom 15. October d. I. mit aufgeführt. Am 17. October, an welchem Tage meine Forderung, einschließlich der Zinsen. 18 Thlr. 20 Ngr. Auf das Dom. Nieder-Friedersdorf bei Neu- betrug, ließ mir Herr Adv. Richter 15 Thlk. für Herausgabe der Uhr bieten. Hierauf ein- falza werden zum sofortigen Antritt ein tüchtiger zugehen war ich jedoch um so weniger bereit, al- Herr Adv. Richter auf eine Weise, über die Brennknecht und zum 2. Januar 1870 zwei ich zu näherer mündlicher Auskunft bereit bin, sich mir gegenüber bereits dafür revanchirt nüchterne, fleißige Pferdeknechte bei hohem Lohne hatte, daß ich nicht gleich Anfangs zu einem Erlasse geneigt gewesen war. gesucht. Nun schwieg Herr Adv. Richter bis zum Auctionstagc und stellte erst an diesem Tage Ein tüchtiger BrevNtrbursche, womöglich Vormittags bei Gericht den Antrag, mir die Uhr abzufordern. militairfrei, wird bei gutem Lohn zum sofortigen Das Gericht hat auch diesem Anträge stattgegcben, obwohl eine reine Civilsache vorlag, Antritt gesucht. ich auch die Uhr nur gegen volle Zahlung herauszugeben brauchte, Herr Adv. Richter aber Nachweis durch die Exped. d. Bl. nicht einmal behauptet, geschweige nachgewiesen hatte, daß er mir volle Zahlung angeboten Hierdurch werden Alle, die noch gefärbte habe und eben so wenig gerichtliche Depofition meiner Forderung von seiner Seite erfolgt war. Kleidungsstücke in der Färberei des verstorbenen Dies zu Aufklärung der im Eingänge gedachten mir nachtheiligen Ansichten und Gerüchte. H Reiher haben, aufgefordert, selbige in Bautzen, den 25. November 1869. spätestens 4 Wochen abzuholen. Gotthelf Bielas, conceff. Pfandleiher. H. Rether. IliMllMvtzi'tzinijumL „Vomitiv" in I^ipzi« : zur * Einziehung von Schnldforderungen, ' Vermeidung von Klagen, Ersparung von Gerichtskosten, ' Auslunfts - Ertheilung über jeden Handel - und Gewerbetreibenden. Wir machen hiermit bekannt, daß wir Herrn Carl Kühlmorgen in Löbau die Generalagentur für die sächsische Lausitz übertragen haben und empfehlen unser ' Institut zur geneigten Beachtung. * Die Direction der „Vorsicht". ' Vetterleiu. > III III I Nachdem mit Gottes Hilse alle Anstalten zur Begründung der Herberge zur Heimath in Bautzen getroffen sind, gedenkt das unterzeichnete Directorium in dem Saale des Herbergs hauses, Burglehn 286, nächsten Sonntag, den 28. November, Nackmittags 4 Uhr, eine Er öffnungsfeier zu veranstalten, und erlaubt sich, zu dieser einfachen Feier hierdurch alle Mit glieder de- Vereins der Herberge zur Heimath sowie alle Jnnungsvorstände und Einwohner unserer Stadt, die sich für die Zwecke des Vereins intercssiren, zu möglichst zahlreicher Bc- theiligung freundlichst einzuladen. Das Directorium „der Herberge zur Heimath". Rechtfertigung. Der Umstand, daß am ersten Tage der von meinem Pfandleihgeschäftc vor Kurzem ab- gehal'enen Auktion durch das Gericht eine goldene Taschenuhr mir abvcrlangt wurde, hat die Ansicht hervorgerufen, es sei diese Uhr gestohlenes, mir verpfändetes Gut gewesen und hat viele Kauflustige abgeschreckt, indem man die Befürchtung aussprach, cs könne verschiedenes gestohlene Gut unter den Auctionssachcn sich befinden und dessen Ankauf in gerichtliche Weiter ungen verwickeln. In Folge hiervon habe ich einen großen Theil der zur Versteigerung be stimmten Sachen, namentlich der Pretiosen, nicht verwcrthcn können. Mein Geschäftsinteresse, und noch jetzt an mich ergehende Anfragen, bestimmen mich daher zu nachstehender Erklärung. Tanzmusik Sonntag, den 28. Novbr , in Eulowitz, wozu freundlichst einladet LehMüNN. Redaction, Druck und Verlag von E. M. Monse in Bautzen.