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Alles Moll Hoch tschen r den asnsch nmen, Jndeß so gar schlimm steht cs denn doch nicht; die Freiwilligen und Nationalgardcn von Pari-, selbst wenn sie durch Uniform und regelmäßige Bewaffnung ein militairisches Aussehen und durch einiges Ercrcitium eine gewisse Brauchbarkeit für Kriegsactionen gewinnen, sie werden — wie schon das Benehmen der Pariser Mobilgarde im Lager zu Chalons zu Anfang des Krieges zeigte — auch unterm Gewehr unruhige Politiker bleiben; sic wissen, daß sie die Herren von Paris sind — so viel läßt sich aus den mangelhaften Berichten von dort mit Sicherheit erkennen. Sic werden in Gemeinschaft mit den jetzigen Gewalthabern dem gesunden Menschenverstand, der sie lehren sollte, daß ihr Vaterland um so härter büßen muß, je später es sich zum Frieden entschließt, so lange durch eine Schreckensherrschaft entgegen treten, bis sie selbst ein jäher Schrecken erfaßt, und geschieht dies, wie wir ja um der Unsern willen hoffen, ja wünschen müssen, so wird Frankreichs Fall um so tiefer sein. Was aber das Treiben der bewaffneten Banden der Franctireurs an langt, so ist der Schaden, den sie dadurch dem eigenen Lande zufügen, sicher großer, als der, welcher der deutschen Kriegführung erwächst. Denn um ihm Einhalt zu thun und die Unsern gegen die drohende Gefahr sicher zu stellen, hat man bereits bei aller Neigung zur Milde und Schonung einzelnen Orten nicht unerhebliche Contributioncn (zusammen etwa 3,000,000 Franken) auflcgen, 20—30 einzelne Häuser und vielleicht 20 ganze Dörfer ein äschern, etwa 150 Bauern erschießen lassen müssen. In der That fügen die Neutralen, welche diesen Leuten Waffen liefern, Frankreich trotz ihrer Sympathieen für dasselbe mehr Nachtheil zu, als den Deutschen. Die Ver antwortung für diesen Schaden und die unnöthig hingcopferten Menschen leben aber trifft lediglich die „Regierung der Nationalvertheidigung". Nachdem gleich zu Anfang des Krieges der Prinz von Joinville, der einst selbst ein Feldherrnamt bekleidet hat, die Ruchlosigkeit begangen hatte, die friedlichen Bürger und Bauern Frankreichs zu blutigen Racheactcn an den cindringen- den Deutschen öffentlich aufzufordcrn, hat die provisorische Regierung in frevelhafter Verblendung in ähnlicher Weise dm Krieg der Bürger und Bauern gegen die feindlichen Heere proclamirt. Es scheint ihr gar nicht in den Sinn gekommen zu sein, welche Gefahr sie dadurch nicht nur dem eignen Lande, sondern der gesam inten Cultur der Menschheit bereitet. Das Menschengeschlecht — so heißt es in einem Kriegsbericht der Grenzbotcn treffend und wahr — „hat Jahrtausende gebraucht, um bis zu der Humanität des modernen Krieges durchzudringen, welche das Privat- cigenthum der Feinde — mit unvermeidlichen Ausnahmen — achtet und in dem Verwundeten nicht den Feind, sondern den leidenden Mitmenschen sieht. Leider haben die Franzosen von diesen werthvollen Resultaten moderner Humanität wenig Kenntniß und noch weniger Empfindung dafür. Sie haben sich geweigert, das Princip der Schonung des Privateigenthums an- zuerkennen, sie haben auf brutale Weise ruhige Deutsche aus ihrem Besitz vertrieben; sie haben thatsächlich von der Genfer Convention und den Pflichten, welche sie auflegt, sehr geringe Kunde, auch in der großen Mehr zahl ihrer Acrzte keine geeigneten Pfleger für verwundete Feinde, und ihre Wortführer, ja ihre Regierung begrüßt ohne Bedenken jedes Mittel zur Austilgung der Feinde mit unverhohlener Freude. Wir aber haben zu wehren, schast und Kunst soll sich glänzend erneuen, der tief religiöse Sinn des Bölkes wird sorgsame Pflege finden. Das Heil des Elsaß zu fördern, sei unser Ziel, das Gelingen der Lohn. Leeren Sie mit mir, meine Herren, las Glas aus das Wohl des Elsaßes!" Schließlich erhob sich der Präfect des Niederrheins, Graf Lux burg, und sagte etwa Folgendes: „Wir feiern das Geburtsfefl des deutschen Prinzen, der vor Allen dazu (Miragen, die Waffenbrüderschaft des preußischen und der süddeutschen M aufs Innigste zu befestigen und der ein aus nord- und süddeutschen Kauen entstammtes Heer zu herrlichen Siegen geführt hat. Rechnen Sie, meine Herren, es mir, einem Bayern, nicht als Ucberhebung an, wenn ich he Thatcn unserer Bayern hochhalte. Denn freudig erkennen sie an, daß cs die preußische Armee war, die ihnen als Muster und Beispiel diente, und daß sic nur in der Anlehnung an die preußische Armee die Möglichkeit und die Kraft gefunden haben, das zu leisten, was sie geleistet haben. Darum biingc ich ein Hoch auf die herrliche preußische Armee!" — „Auf die deutsche Armee," fiel der General-Gouverneur ein, und großer Beifall begrüßte diese Abänderung) — Der Ertrag der Einlaßkarten in die Modelle belief sich bis Mn auf 37,866 Fres. 45 Cts. das zeigt thatsächlich das Auftauchen von größeren und kleineren bewaffneten Banden, welche „heldenmüthig" in großer Anzahl kleinere Militairabthei- lungcn, die ihnen von den „friedlichen" Einwohnern verrathen werden, im Schlaf überfallen, Gcnsdarmcn, die nicht gegen die Feinde, sondern für die Sicherheit der Bewohner hier und dort aufgestellt sind, verwunden und tödten, Postillone und ihre Begleitmannschaften wcgfangcn, Proviantwagen aufheben, aus Häusern und Hecken auf durchziehende Truppen schießen rc. Ist diese Zuversicht der demnach keineswegs gcdemüthigtcn Franzosen be gründet, so sollten jene mitleidigen Seelen, wenn sie, wie man doch wohl voraussetzen darf, ihre eigenen Landsleute lieb haben, eher sagen: „die armen Deutschen." Es ist doch wahrlich keine kleine und ungefährliche Aufgabe, welche unser Heer vor Paris zu lösen hat. Mag es auch 300,000 Mann stark sein: es ist bis jetzt noch nicht da gewesen, daß ein Heer eine ganze verschanzte Landschaft eingeschlossen hat, in deren Mittelpunkt sich eine Stadt mit 1H Million Bewohnern befindet, unter diesen 300,000, oder nach den eignen Angaben der Franzosen 380,000 Bewaffneter (80,000 rcgulaire Truppen, 100,000 Mobilgardcn, 150,000 Nationalgarden, 10,000 Marine truppen, 40,000 Freiwillige). Wenn nun übcrdcm von den bewaffneten Bande« die Verbindung mit Deutschland gestört, ja gefährdet wird, müssen wir da nicht eher in Sorge um die Unsrigen sein, als die Feinde bemit leiden, die mit solcher Gewißheit den Untergang derselben vorausschen und Zeitbetrachlungeu. „Die armen Franzosen", so hört man wohl jetzt hin und wieder sagen, „su haben den Krieg doch gar nicht gewollt, wie die jetzige Regierung so ost versichert hat; und sind so oft geschlagen und so tief gedemüthigt wor- km, und wünschen nichts sehnlicher als den Frieden." Fast möchte man glaubtn, solche Rede sei der versteckte Ausdruck der Herzensgesinnung einer Nasse von Leuten, welche beim Ausbruch des Krieges hinter der Befürchtung einer Niederlage Preußens die Hoffnung auf Len Sieg der französischen Wasim verbargen. Sei aber ihre Gesinnung welche sie wolle, sicher ist ihre Rede eine thörigc. Daß die Franzosen jetzt wünschen, je eher je lieber von ttn Drangsalen des Krieges befreit zu werden, daran ist allerdings nicht zu zweifeln. Aber gedemüthigt sind sie nicht, und auch den Frieden wün schen sic nicht; wenn sie's behaupten, so lügen sie. Wären sie gedemüthigt mb wollten sie den Frieden aufrichtig, so würden sie sich gebeugt und die mn Sieger gestellten, nach den erreichten Resultaten sicher billigen Beding- mgen, sei es für den Waffenstillstand, sei es für den Frieden, angenommen haben. Aber die neuen Regenten konnten es nicht, selbst wenn sie es ge wollt hätten, eben weil das Volk nicht gedemüthigt, sondern noch eben so Hochmuth ig ist, wie vor seinen Niederlagen und in seinem Hochmuth sich rächt für besiegt hält, sondern zuversichtlich auf einen endlichen Sieg hofft; und daß man selbst jetzt noch von Frankreichs natürlicher Grenze, km Wein, träumt, davon zeugen Aeußerungcn der verschiedenen französischen Zournale. Derselbe Thiers, der jetzt als (üowwis Vo^aZerur Les Frie- dms die europäischen Höfe bereist, hat nicht blos 1840 zum Krieg gegen Lcmschland und zur Eroberung der Rheingrenzc gchetzt. Und daraus darf mm ihm keinen Vorwurf machen. Ein französischer Staatsmann, Ler diesen Anspruch definitiv aufgcbcn wollte, würde in den Augen Frank reichs sich des Attentats des Grafen Bismarck schuldig machen und Frankreich „zu einer Macht zweiten Ranges herabdrücken." Nach französischer Anschau ung ist cs ganz in der Ordnung, daß Frankreich sich mehr und mehr „arrondirt" (man denke an Savoyen und Nizza und an die beabsichtigte „Revindication" des Saarbrücker Kohlenbeckens, der Festung Landau, Luxem burgs u. s. w.), Deutschland aber „zerstückelt" bleibt und wo möglich wieder „iirstückclt" wird. Redet man jetzt anders, so trägt man nur den Um- ßanden Rechnung. Darüber sollte sich doch niemand täuschen oder täuschen Wir. Deshalb darf der leitende Staatsmann, eben weil er nicht preu ßisch und particularistisch, sondern deutsch gesinnt ist, von Forderungen dich! abgehen, von deren Erfüllung die Sicherheit des geeinigten Deutsch land abhängt. Er darf es nicht, weil der französische Hochmuth keineswegs grbmgl ist; das zeigt, wie gesagt, nicht nur die Zurückweisung der billigen AWnstillstandsbedingungcn, welche nicht treffender beleuchtet werden kann, »!«bereits in der Circulardepesche des Bundescanzlers geschehen ist, sondern auch das Vertrauen, welches die Franzosen noch immer in ihre '.unerschöpflichen Hilfsmittel" setzen, das zeigt die feste Zuversicht, mit welcher "ich bloß Trochu, Gambetta und Consorten, sondern „das edle, helden- Whigc Volk" von Paris (das nach Victor Hugo jetzt „ein Mann, eine Rauer, nicht mehr Fleisch, sondern Stein" ist) auf „die völlige Vernichtung" m Feindes rechnen. Und daß diese Zuversicht von der Masse selbst in «egenden getheilt wird, deren Bewohner die Ueberlegenheit der deutschen «taffen mit Augen gesehen haben, das bezeugen nicht allein unsere Lands- M, welche längere oder kürzere Zeit mit den Bewohnern verkehrt haben,