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Die Zahl der Reitermassen, welche Paris von allen Seiten einschließen, beläuft sich auf nicht weniger als sechszig deutsche Reiter-Regimenter, also 36,000 Reiter, die wohl hinreichen werden, der französischen Hauptstadt alle Verbindung mit der Außenwelt ab. zuschneiden. Das „Journal officiel" veröffentlicht folgende Depesche: Lyon, 13. September, 9U. 35 M. Morg. Der Unterpräsect von Mirecourt an den Präsecten von Epinal: Ich erhielt um 5 Uhr Morgens durch Expressen neue Nachrichten aus! To ul vom Montag den 12. September Mittags. Die Festung hat am 10. ein neun, stündiges Bombardement zu bestehen gehabt, das vierte. Der Feind bediente sich der Belagerungsgeschütze und Munition von Marsal. Die Stadt hat sehr gelitten und die Garnison sich bewunderungswürdig gehalten. Die Preußen und ihre Artillerie behalten ihre Position. Für richtige Abschrift: - Der Minister des Innern Leon Gambetta. Aus dem Lager vor Toul bringt die „Rhein. Ztg." folgend«, Feldbrief: 10. September. Seit heut Morgen 7 Uhr ist das Vom- bardement ohne Unterbrechung in vollem Gange; im Durchschnitt fallen in der Minute acht Schuß aus Belagerungsgeschütz, manchmal sind es weniger, manchmal viel mehr Schüsse. Die Stadt brannte bis gegen Mittag an sechs Stellen, doch wurde gut gelöscht. Lk Feuer wurde aus der Festung ziemlich lebhaft mit Granaten erlMs Wir haben zur Verstärkung ein paar Bataillone Bayern bekomm, j Es ist uns dienstlich gemeldet, daß von Langres aus 5000 Mann Nationalgarde zum Entsatz der Festung gegen uns in Anmarsch seien, I diese Nachricht mag wohl das Bombardement beschleunigt haben. D« I brave Kommandant hat diejenigen seiner Leute bestraft, die auf unsm I Posten und Patrouillen geschossen haben, denn er hatte das verholen. ! Unsern Parlementair hat der Commandant nicht selbst empfangen I und ihn auch nicht in die Festung hineingelassen, sondern die andm I Offiziere haben sehr höflich mit ihm auf dem Glacis verhandel,. I Toul ist eine Festung nach Vaubanschem System, ohne AußenfM I aber mit Gräben, die vier Meter tief mit Wasser gefüllt sind. In einem anderen Schreiben vor Toul vom 10. d. heißt es: „Ans I den umliegenden Höhen sind 30 Einwohner der Dörfer gefangen I genommen worden, welche nach der Festung durch Fahnen Men I gaben, welche Richtung beim Schießen zu nehmen sei. Ein WM I und zwei Bauern wurden sofort erschossen." Aus Pirmasens, 15. Sept., wird der „Pfälzer Volksztg." k> I richtet, daß, nachdem am 10. die Cernirungsarbeiten und Verschanzun- I gen um Bitsch vollendet waren, die Beschießung dieser Festung m I 11. begonnen hat. Dieselbe wurde am 14. fortgesetzt. Der an dl« I sem Tage aufsteigende dichte Rauch bewies, daß die Festung brennl. I Die Besatzung soll sich in das Innere der Festung zurückgezogen haben, I welche aus drei übereinanderliegenden Gewölben besteht. Hamburg, 16. September. Wie die „Hamburger BörsenlM" I meldet, hat der Commodore Luce von der amerikanischen Corvctte,Jm> I nita" aus Delfzyl an den amerikanischen Consul die Meldung ergehen I lassen, daß, nachdem das französische Geschwader die Nordsee I verlassen habe, die Blockade als aufgehoben zu betrachten sei. I Die in blockadefreie Häfen eingelaufenen und hierher bestimmten amen- I konischen Schiffe sind benachrichtigt worden, daß die Einfahrt in die I Häsen der Nordsee nunmehr ohne Behinderung geschehen könne. Die I „Börsenhalle" hebt hervor, daß die Erneuerung der Blockade erst eine I wiederholte Notifikation erheische. Brest, 13. September. Das Schiff „Annchen", Meyer, wii I Tabak von Porto Plata nach Cuxhaven bestimmt, ist von den Fran- D zosen genommen worden. Plymouth, 13. Sept. Laut hier eingegangener Nachricht Hai I der französische Kriegsdampfer „Talisman" zwischen Martinique und» Sta. Lucia ein großes deutsches Fahrzeug genommen. Name unk'I kannt. Dasselbe soll Zufuhr für deutsche Kriegsschiffe (?) an BorM haben und die Ladung, wie es heißt, 2,000,000 Frcs. werth sein. AuS dem Hauptquartier der IH. Armee wird unterm 11. Sept, berichtet: „Die Straßen von ReimS bieten einen Anblick dar, als ob der Friede schon hergestellt wäre. Allenthalben ziehen die Soldaten in Begleitung der Wirthe, bei denen sie cantonniren, umher und lassen sich die Sehenswürdigkeiten erläutern. Der schlesische, pommersche, württembergische Krieger sitzt in den Kaffeehäusern und Wirthsschänken friedlich neben dem französischen Bürger. Die Ver schiedenheit der Sprache macht sich hier gerade wenig fühlbar, da ein verhältnißmäßig sehr beträchtlicher Theil der arbeitenden Classen in ReimS aus deutschen Eingewanderten besteht, denen ihrer Zuverlässig keit wegen von den Fabrikherren entschieden der Vorzug vor den Fran zosen gegeben wird. Eine allgemein versöhnliche Stimmung ist durch mehrfache milde Maßnahmen des obersten Bundesfeldherrn eingetreten. So z. B. wurden die unbemittelten Bürger der Stadt (namentlich in den Vorstädten sind viele Arbeiterfamilien ansässig) von jeder Einquar tierungslast befreit. Ohne Schwierigkeit werden sich unter diesen Um ständen die deutschen Armeen fortan der Stadt Reims als eines Haupt- magazines für ihre Verpflegung bedienen können. In ähnlicher Weise ist Chalons zu einem Central-Depot eingerichtet worden. Da die Eisenbahnen von diesen Punkten aus in der Linie auf Paris bis zu den Standquartieren der einzelnen Armee-Corps bereits wieder fahrbar gemacht, so fällt eine Hauptschwierigkeit fort, mit der die Armee-Ver waltung bisher zu kämpfen hatte, wo sie ihren Bedarf aus Nancy, mit Umgehung von Toul, auf dem Landwege heranschaffen mußte." Aus Ancy bei Metz wird der „Köln. Z." unter dem 10. Sept, geschrieben: Die Kanonade von gestern Abend war unsererseits fast ausschließlich auS leichten Geschützen, und zwar meist aus 6- und 4-Pfündern geliefert worden. Die erste Schußerwiederung vom feind lichen Fort erfolgte nach dem achten Schüsse unserer Artillerie. Vor den Geschützen der 15. Division (Weltzien), welche theils in das fran zösische Lager, theilS in die Stadt Metz hinein je 20 Granaten warfen, schlugen die von den feindlichen Wällen kommenden Geschosse wirkungs los um 500 Schritte zu kurz in die Erde. Besser soll die französische FestungS-Artillerie auf die Position des 9. Armee-Corps gefeuert haben. Diesen Morgen ist ein französischer Parlementair aus Metz beim General Steinmetz gewesen : wohl eine erste Folge der ersten Be schießung. Einer Correspondenz der „Times" aus dem preußischen Lager entnehmen: wir Folgendes: Bei Metz arbeiten viele Bauern unter der Leitung preußischer Ingenieure an der Eisenbahn, die Pont L Mousson mit Remilly verbinden soll und die den Preußen von großem Nutzen für die Belagerung von Metz sein wird. Bei dem Pfahl, der 18 Kilometer nach Metz, 21 nach Pont a Mousson zeigt, sind mehrere hundert Mann mit Erdarbeiten beschäftigt. Die Bäume zu beiden Seiten der Landstraße werden zu Schwellen verschnitten. Die Preußen haben ihre eigenen Schienen mitgebracht. Die Terrainaufnahmen sollen von einem preußischen Ingenieur ausgeführt sein, der 1867 nach dem Luxemburger Conflict, den man weder in Frankreich noch in Preußen als eine endgiltige Lösung ansah, in einem Eisen werk bei Metz eine Stelle annahm und seine Muße dazu benutzte, um zwischen Metz, Remilly und Pont ä Mousson herumzuwandern. Paris, 16. Sept. Ein aus Metz herausgelangtes Individuum berichtet, Marschall Bazaine verfüge über 75,000 Mann mit Vorräthen. Ein Telegramm aus Fontainebleau meldet, daß Ulanen in Cour celles eingetroffen sind und Hafer requirirt haben. Die Bauern machten 12 Mann zu Gefangenen. Aus der Straße nach Guignes haben Freischützen mit Erfolg einen Hinterhalt gelegt. Französischen Berichten zufolge wird auf der Südwestseite von Paris mit Aufbietung aller Kräfte an Errichtung zweier großen Werke gearbeitet, welche die hier offene und von Höhen dominirte Linie der schon bestehenden Forts besser schließen soll. Es sind dies das Fort Montretout bei St. Cloud, südlich vom Mont Valärien, an dem 12,000 Arbeiter Tag und Nacht arbeiten sollen, und das Fort Clamart auf der Höhe südlich vom Fort Vauves. Vor allen Forts sollen Tor pedos in die Erde versenkt sein, um eine Annäherung und den Sturm auf die Werke zu erschweren. Das „Journal officiel" vom 14. enthält wieder eine beruhigende Erklärung rücksichtlich der Besorgniß, daß von den Katakomben her und deren Verbindung mit einzelnen Brunnen der Stadt Paris Gefahr drohe. Nach einer von dem Polizei-Präfecten angestellten Unter suchung sind derartige Zugänge vermauert, und die Katakomben gegen jede Ueberraschung gesichert.