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Donnerstag den 16. Oktober 1619 Nr. 239. Seite 3 Sächsische Volks,ritnng Auswanderung nach Südamerika seit Verhängung der Blockade über die Ostsee fast voll ständig. Amsterdam, 16. Oktober. „Telegraaf" meldet ans Lon don, das; der britische Torpedobootszerstörer „Westrott" nährend der letzten zwei Tage sechs deutsche Han- delsschiff'e nach Reval eingebracht hat. Die BorgSn-e i« Baltik»m Berlin, 16. Oktober. In politischen Kreisen wird nach der „B. Z." ans Grund der eingegangenen Meldungen an genommen, daß die Räumung dsS Baltikums durch innere Truppen mit Ablauf dieser Woche beendet sein wird. Die Zahl der Truppen, die dem Befehl der Rwck.'rung Folge leisten wird, beträgt etwa nur ein D : ttel des Ge- saintbestandes der baltischen Armee; die anderen sind in russische Dienste übergetreten. Kopenhagen, 16. Oktober. Wie das hiesige lettische Pressebureau mitteilt, ist der größte Teil des lettischen Kabinetts, sowie das Präsidium des Volksrates bereits am !2. Oktober nach Riga znrückgekehrt. Dort erscheinen wie der fast alle lettischen Blätter. Der lettische Minister des Auswärtigen Meierowitz ist nach Warschau ab- geceist. Stockholm, 16. Oktober. Rach einer Meldung aus Helsingfors steht ein großer Teil Rigas in Flam - men. lieber die Stadt wurde die Blockade verhängt. Mitau, 14. Oktober. Oberst Awalow-Beriuondt be antwortete den Funkspruch des General Judenitsch, in dem dieser ihn zum Verräter an der Heimat erklärt und mit seinen Truppen aus dem Verband der Nordwcstsiont ausschloß, mit einem Funkspruch, in dem Oberst Awalow- Vermondt seinen Gegenangriff gegen die Esten und Letten mit der Notwendigkeit d>ev Sicherung seiner Etappe begründet und die Hoffnung auS- ipricht, durch die folgenden Operationen seinem Vaterlande wie auch der Novdarmee zu nützen. Besser«NU in der Kohle«»ersorg»«> ? Esten, 14. Oktober. Infolge der Sperrmaßnahmen der Eisenbahnverwaltung ist in der vorige». Woche eine Besserung in der Brennstoff-Frage zu ver zeichnen gewesen. Die Fehlzisfern, die in der 'w rausge gangenen Woche in etwa gleicher Höhe mit der Waaen- gestellung rund 12 600 Wagen täglich betrugen, sind in den letzten Tagen aus etwa 9000 Wagen znrückgegangen. Werk tägig wurden durchschnittlich in den letzten Wochen 14 900 Wagen gestellt, während 10 300 fehlten. Infolge weiterer Maßnahmen der Eisenbahnverwaltung, die zugunsten der Brennstoffabfuhr eingeleitet sind, steht zu erwarten, daß in den nächsten Tagen eine weitere Besserung em- tritt und in größerem Umfange auch von den Halden- deständen, die infolge der schlechten Wagengcstellung in den letzten Wochen auf fast 700 000 Tonnen angewachsen sind, abgefahren werden kann. Tie i«ter««tio»al< Ar-etterk«nfers«r ' ^Mashington, 15. Oktober. Der amerikanische Arbeits- »isWster hat über die internationale Arbeiter- konsetzenz nähere Mitteilungen gemacht. Die Konfe renz wird am 2 9. Oktober .zusamnieulreten und als vorläufiger Präsident wird der ArbeiNwinister tätig sein. Er wird die Beglaubigungsschrmben der Abgeordneten prüfen. Wenn am 29. Oktober das Friedensabkommen in Wirkung getreten ist dadurch, daß d,e verlangte Zahl der Großmächte den Vertrag raittizi- it hat. io daß al?o der Völkerbund tatsächlich besteht, wird der ArbcitSmini- ster die Konferenz eröffnen und organisieren. Die Tages ordnung wird dann von den anwesenden 'Vertretern der Dölkerbundsmitglieder festgestelU werden. Sollte bis zum 29. Oktober der Vertrag nicht ratifiziert sein und kein Mit glied des Völkerbundes vertreten sein können, wird Amerika Maßnahmen treffen, daß die Konfernz dennoch mit den verschiedenen Vertretern der Mächte stattfinden kann. Versailles, 11. Oktober. Der Sonderbcrichterstatcer de? „Echo de Paris" in Washington meldet von; 12. d. M., daß die a m e r i k a n i s chen Gewerkschaften gegen die Einberufung des internationalen Kongreises für Ar beiterrecht in Washington seien. Die Bewegung sei so stark, daß sie allein schon die Ratifikation des Friedmsvirtrages in Gefahr bringen könne. Die Miene» Kabinettkrise Wien, 16. Oktober. In der gestrigen Sitzung des. Kreisarb eiterrat S. an der auch der Präsident der Nationalversammlung Tr. Seitz teilnahm, welche die Notwendigkeit der Koalition zwischen den Christ lich sozialen nick den Sozialdemokraten be gründete, wurde nach einem Schlußworte Dr. Bauers gegen die Stimmen der Kommunisten eine Entschließung angenommen, in der es heißt: Der Kreis arbeiterrat in Wien erklärt, daß in dem gegenwärtigen ge- schichtlichen Augenblick in Deutschösterreich weder die Herrschaft der Arbeiterklasse allein, noch der Bourgeoisie allein möglich ist. Die Arbeiterklasse würde nicht Herr werden der Widerstände der Mehrheit- der Bevölkerung außerhalb der Industriegebiete. Die Bourgeoisie werde scheitelt» am Widerstande des Proletariats, insbesondere Wiens. Jeder Versuch der Alleinherrschaft einer Klasse müsse in kürzester Zeit zum gewaltsamen Bürgerkriege führen, woraus als gewinnender Dritter die Gegenrevolu tion hervorgehen müßte. Es besteht daher leider die trau rige Notwendigkeit, das System der Koalitionsregierung beizubehalten. . Wien, 16. Oktober. Dr. Bauer hat gestern im Kreisarbeiterrat Mitteilung gemacht, daß er sein Amt als Staatssekretär der Sozialisierung niederlege und aus der Regierung ausscheide. Als Grund gab er das Mißtrauen gegen seine Person an. Man glaube fest, er arbeite auf den Staats bankrott von Oesterreich hin. Mit dem Scheiden Bauers ist die Regierung des Staats kanzlers Nenner befestigt. G Basel, 16. Oktober. Aus Rio de Janeiro wird berickp tet: Die brasilianische Regierung hat die Gründung einer aus ehemaligen österreichisch-ungarischen Offi zieren bestehenden Kolonie ans dem Gebiets der Re publik genehnstgt. 700 Kolonisten sollen sich bereits ans der Reise dorthin befinden. Das Unternehmen wird durch österreichische Kapitalisten in den Vereinigten Staa ten unterstützt. Nachrichten «us Sachsen Zur Froe- tur Blk.snssungsbrUi I'e fü- we B.'a i- Om usw. hat der Finanzc , sschnß ^ "".l 'ächst'chen Volk:- kamwei noch wirenaen Beschluß gefasst der der Kamme-' Mit unterbreitet werden soll: Die Rei lstregieruag bat. indem sie den Neichsbeamten und Reichsarüeiiern einmalige Beschaffungsbeihilfen bewilligte, einen Weg bsschritten, der nur zu einer weiteren erheblichen Steigerung der Warenpreise, einer ordentlichen Störung des Wutsch niL- lebens und einer starken Gefährdung der össtutlich-m Fi nanzen führt und damit auch für die Emvsänger der Bei hilfen Nachteile schaffen muß, die den Erfolg der gegcn- wärtigen Unterstützung in kurzer Zeit wieder anfhebeu werden. Dabei bat die Neichsrcgierung, obwohl sie durch ihr Vorgehen die Länder und Geineindeverbände zur Nach folge ans dem beschrittenen Wege nötigte, sich vor Abgabe der grundlegenden Zusicherung weder mit den Negierun gen der Länder, noch mit den Organisationen der Gemein den in Verbindung gesetzt. Tie Volkskammer des Frei staates Sachsen erhebt nachdrücklich Verwahrung gegen die ses Vorgehen. Sie ersucht die Regierung, diesen Beschluß der Reichsregierung zur amtlichen Kenntnis zu bringen und mit allem Ernst darauf hinznwirken, daß ein der artiges Vorgehen sich nicht wiederholt. — Gegen die Erhöhung der Nmsatzsleuer für Spirl- waren auf 10 Proz. hotten beiestigle Kreise beim Sächsischen LtrtschaftSministerium Einspruch erhoben. Zu dieser Ur» ge war die Dresdner Handelskammer zur gutachtliche« Aus sprache anfgcfardert worden S e gab im Einvernehmen mit der Chemnitzer Handelskammer ein Gutachten ab, in dem sie sich gegen die erhöhte Umsatzsteuer schon bas Höchstmaß dessen barsteAe, was Evielwaren-Jndnstrie und Handel tragen können. In der Begründung wird beson- heis darauf hingewiesen, daß von diesen steuerlichen Maß- »cckmen alle Arien der Spielwaren-Industrie betreffen werden, namentlich die erzge irgische HolzwarewJickustrie, sowie die Blech-, die Metall und die Zinnspielware» Industrie. Die Herstellungskosten dieser Industrien seien im Kriege derart gestiegen, daß sie noch auf lange Zeit hinaus nur mit der Ausgleichung dieser erhöhten Unkosten zu kämpfen haben werden. Selbstverständlich könne die Industrie bei dieser Lige keine neuen großen Lasten auf sich nehmen. Die HaubelLkmliwkr Chemnitz besirwortete darüber hina-'s auch.noch eine Streichung der Nummer 16 (Chnstbaumschmuck) in 8 20. woiür im wesentlichen die selben Gesichtspunkte sprechen. Dm Dresdner Handels kammer hat sich diesem Anträge ang'sch'lffen. — Vertretung Sachsens im Ncichslvhlcnrat. Im ! Reichskohlenrat sind den Bundesstaaten drei Sitze zuge billigt worden, die in der Weise verteilt werden sollen, daß von Sachsen und von Bayern je ein Vertreter dev kohlenverbrauchenden Industrie, von Preußen dagegen ein Vertreter der Kommunalverwaltnngen gestellt wird. Ter Verband Sächsischer Industrieller hat im Einvernehmen mit den sächsischen Handelskammern als Vertreter der säch sischen Industrie für diesen Beirat Kommerzienrat Robert Vorländer, i. Fa. ' Chemische Jabirik von Heyben, Radebeul, und als Stellvertreter Dr. Kurt Kuntze, i. Fa. Kammgarnspinnerei Stöhr u, Co., Leipzig, in Vor schlag gebracht. — Zur Frage der Pslichtliescrungen an das feindliche Ausland hat der dcutschnationvle Abg. Rammeisberg felgende Interpellation in der Volkskammer eingebracht.- Welche Schritte hat die Staatsregierung getan, und ge- gedenkt sie noch zu tun, um das dem Freistaate Sachsen an gesonnene Lieferungssoll an Pferden und Rindern an das feindliche Ausland bedeutend herab,zndrücken? — Nach welchem Schlüssel soll den einzelnen Ländern die Abgabe auserlegt werden? —* Bedingter Verzicht auf Ferien durch die sächsischen Kohlenbergarbeiter. Die Ferienfrage für die Bergarbeiter in den Steinkohlenrevieren Zwickau, Lugau-Oelsnitz und Planerischen Grund ist nunmehr für das Jahr 1919 re regelt. Mit Rücksicht auf die große Kohlennot haben sich die Bergarbeiter bereit erklärt, in diesem Jahre ans Ferien zu verzichten gegen eine Geldentschüdi- gung. Demgemäß sollen die, die in diesem Jahre (nach fünfjähriger Tätigkeit im deutschen Bergbau) Anspruch auf sechs Tage Ferien gehabt hätten, eine Entschädigung von 100 M. und diejenigen, die (nach ein- bis fünfjähri ger Tätigkeit) auf drei Tage Ferien Anspruch gehabt hüt- ten, 50 M. Entschädigung erhalten. —* Streik der Studierenden in Mittweida. Tie Studierenden des Technikums Mitstveida, denen seit dem 2. Juli d. Js. die Couleurfreiheit zugestanden worden ist, sind am Dienstag bei Seinesterbeginn am Nachmittag in den Streik getreten, und hielten in Stadt Chemnitz eine Protestversammlung ab. Ter Direktion wurden Lurch) den Ausschuß u. a. folgende Forderungen gestellt: Herab setzung des erhöhten Schulgeldes von 260 auf 200 M. pro Semester, Entlassung einer Anzahl benannter Lehrer, Ab änderung der Kollegordr ng. — Kamcnz. Eine große Anzahl namhafter g-oßerer und kleinerer Landwirte des amtshauptmanufchaftlichen Bezirks Kamen- hat einen Aufruf erlassen, in welchem sie ihre BerufsgLnossen eindringlich zur Erfüllung ihrer Ablieferungspflicht an Milch und Butter auf- fordert.. Sie weisen dabei darauf hin, daß im Hinblick aus die neuerdings erhöhten Preise für Motrereipiodnkte es Ehrensache eines jeden Landwirts und Lacks rau sein sollte, Wucher und Schleichhandel z u unterlass e n. Dabei hoffen sie, daß umgelehrt auch die ,lrb>'iicrimist durch allseitige Erfüllung ihrer Pilichieu die Au-.Ochr von Kohlen und Fabrikaten und hierdurch eine vermehrte und verbilligte E i » f u h r im Interesse des ganzen deutschen Volkes möglich mach!. — Zwicka», 15 Okiober. Dkl Stie.k der Maler- gehilsen «ft infolge der Bewilligung höherer Stunden löhne durch die Meister beigelegl worden. Die G Hilfen erbalten Stundenlöhue je nach dem Aller von 1,60 b L 2,30 Mk. Die Arbeit rn den einzelnen Betrieben wurde wieder aufgenom"-en. — Von der Böhmsichen Grenze. Die Schmug * gelei an der Grenze steht immer noch in hoher Bliirc So wurden jetzt wieder bei Adorf zwei Männer an-o Roß bach sestgenommen. die große Posten Zwirn über die böh mische Grenze bringen wollten Hierfür wolltev sie Bon bons und andere Zuckerwaren eintanschen. Aus Dresden —* Leliensmittelkartenbeliescrung für die Stadt Dresden siehe „Amtliche Bekanntmachungen". —* Volkshochschule. Dr. Johannes Süß ist amtlich verhindert, seine Vorträge über Geologie West- sachsens Freitag den 17. Oktober zu beginnen. Er hält sie Freitags vom vom 31. Oktober an im Physikzimmer der Oberrealschiile, Marschnerstraße, ab. Hofrat Pros. Dr. Johannes Deich müller, der erste .Kenner nick Erforscher sächsischer Vorgeschichte, dem wir zahlreiche Funde verdanken, wird an acht Abenden im Vort aas,'aal der Kunstgewerbeschule über sein Arbeitsgebiet sprechen und seine Darlegungen mit Lichtbildern erläutern Er be ginnt Montag den 20. Oktober, abends Uhr, und setzt seine Vorträge an sieben weiteren Montagen fort. .Karten zum Preise von insgesamt 2 M. (für Mitglieder des Bcer- eins) und 4 M. (für Nichtmitglieder) außer in der Ge schäftsstelle, Breite Straße 9, 2, in Pen Buchhandlangen von Dressel-Focken, Msmarckplatz, Kaden n. Co., Wettiner Platz, Hackarath-Kanfinmiii, Pillnitzer Straße, Walter Gasch, Tiirerstraße, und Schreitmiiller, Baiitzner Straße, sowie in der Städtischen Bücherei und Lesehalle, Waisen- hansstraße 9. * Tic Kleinrentner von Dresden und Umgebiiiiu hielten gestern wiederum eine starr besuchte Versammlung ab, in der der Vorsitzende Herr Wolfs einen Bericht üacv die bisherige Tc'iiukeii d«S Vorstandes .rstaitete. Es wnrds li. a. eine Eingate an die Nationalversammlung gerichtet. In der Eu e ab-: wird von den cm.vridSuv'.äugen Kleinrentnern eine Berücksichtigung ihrer B:or ".va: brr der Gestaltung der R-'ichösinanzwesenS gesickert. Dos Vermögen der erwerbsuachlägen Kleinrentasoll bis zum Betrage von t00 000 M. vom Neichsiwtopler frei weiden. In einer »ich aiOck.ießendcm Aussprache wurde "och heu nt. daß alle in Dresden wohnenden Kleinrentner sich dem Verein anschließen mcclten. um eine wirk'auie Be we.uug ihrer Inter-Pen zu e. zielen. Theater und Kanzert« — Im Opernhause wir» die neue Oper von Dr. Richard Strauß „Die Frau ohne Schatten" am Montag den 20. Okto ber zum ersten Male >n Deutschland aufgesüürt. Tie Hauptrollen sind wie focht besetzt: Die Färbersfra»: Eva Plaschte von der O:ten„ die Kaiserin: Elisabeth Nothberg, die Amme: Ottilie Metzg-r-Latter- maim, der Kaiser; Fritz Logelstrom, Barak der Färber: Friedrich Plaschke. Tie musikalische Leitung hat Fritz Reiner und die Spiel leitung Alexander d'Arnnls. — Dresden. 18, Oktober. Nlbcrttkieater. (Zum cckcn Male „Ein dunkler Ehrenmann", Vo ksstück von Victor Leon.) Der Wiener D'chter Läon gehört zu jener guten alten Kost, denen die Lust am Fabulieren ebenso wertvoll ist nie da» Gc'.dverdienen. Ee wäre sonst nicht u.cker die Operetten!:brcttisten gegangen ur.d hätte den „Fidelen Dauer" aeschrieben. DaS Milieu seines neuen Werkes ist übrigens „Fideler Bauer". Der Vater, Magister der Pbarmazie und Forstarz:, hat einen ThphnSfall nicht erkannt "v>> ihn auch, nachdc» die auf Medizin g'slndlerte Tochter, die „As,, ent eines ersten Professors" ist, diaanostizicit hat. nicht angczeigt, weil er seine Praxis nicht verlieren und die Sommcrfrischlergemeindc nicht schädigen will. Er ist also nach Goethe ein dwcker Ehrenmann. Natürlich kommt alles heraus und der Alte bricht zusammen. Abcx bei Lton geht es schließlich doch noch gemütlich zu. Dir Tochter wird den Professor kckravn und der Magister von ihr eine Oeko» nomie bekommen- tZapianbi ead. GOpielt wurde ganz prächtig. Namenrtich Reitz als Spicllciier und T-telhcld, sowie Elli Mer tens als weiblicher Or. wsä trugen viel zu drm guten Gel ngcw und vollem Erfolg beim Pabiiknm bei. 2oü. Kirchliche Nachrichten k Dresdcn-Johannstadt. Am letzten Sonntage wnrdew 2 39 Firmlinge in hiesiger Herz-Jesu-Kirche in die Schur der Streiter Christi ausgenommen. Besonderen Dank schul det die Gemeinde dem hochwürdigsten Oberhirten difür, daß er an demselben Tage gegen 500 Gemcindeinitgli Wern die HI. Kommunion reichte. — Möge der Eifer in Betritt* gung des hl. Glaubens auch weiterhin in der Gemeinde, die so herrliche Gnadentage durchlebt hat, imchstm! Für die deutschen katholischen Missionen Vom 7. bis 14. Oktober fand in Düsseldorf ein von rund 90 Missionaren und heiinatlichen Ordeiisfachlcmten! besuchter höchst anregend verlaufener M i s s i o n s k n r s uS statt, an dem auch sechs Vertreter holländiiclzer, spimscher und italienischer Missionsgesellschaften teilnahmen. Geg-m* über der Verfolgung der deutschen Missionen durch die alli* ierten Mächte erließ der Kursus folgende auch im Auslands beachtenswerte Kundgebung: Tie zu einem Missions kursus in Düsseldorf versammelten, von ihren Missionen in Asien, Afrika und Ozeanien immer noch ferngehaltenen deutschen katholischen Missionare legen vor der ganzen katholischen Welt Verwahrung ein sowohl gegen die grausame Störung ihres dem Dienste Christi und der Seelen geweihten Lebenswerkes, wie auch gegen die un* gcheure Schädigung, die der Kirche, den Rettungs*