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At,» kaum ügepen tschung rungS- »mben- wünsch iletben, Etysee sante llr eine ne und ?n, die Innung cn, mÜ 'ommen gestern Bitte ssen »1 g hotte >er rück» and», chlag» Deckung mmenen ren. Di, wannte« »fsicht ss» de» >« «ihn, so Man« Thpbu» Iletnaüe» «f »all». ch über, «er« und t,ch die «d -wische« Moskau Rußland gestrig«, dem Lord» lt,ng'.) dortselbst !» Tiroler am Reu» Bunde?» teilten bei onrn vor. diiche, der rtreter er» I Steuer» lkationalen die Einzel, t bekannt, hen Stell« Nachsteuer tachwei« !1 «r dies« )«. wa» er osittal . , it ihr üb-a: ennlkgen!" droben und n Hort aus gleich zur Am besten kn, unk- ror. daß sio 'h, es." ch ob vom neil Angela Schmiße, daraus dnß >, ten schon ewitter über sein ganzer itzen schienen nmolt halte de." ri's er, — daß du lz mit b»m an „Und ästciid ,.wa» k-em du M'ch d lebensfroh a... iv.ivdect tu mix der- issend. .lc 'st «S tu Mcht- de!n Kind so i?" Alerte wegen »ei Ma» ist Montag den S. Jamar 1221 erbracht, daß «ine Steuerhinterziehung i« keinem Punkte vorltrgt. Im übrigen ist «« sehr interessant, daß die Rationale Korrespondenz in der Lage sein will, AuSzüa« au« amtlichen Berichten zu veröffentlichen. Auszüge, dir tnr auf erlaubtem Wege nicht zugegnngen sein können. Nachdem so einseitig und tendenziös ti« ganze Safttage dargestellt worden ist. geben wir erneur der Er wo nun ^ Andruck. daß nunmebr die amtlichen Kreise selbst zu der ganzen Sache Stellung nehmen. Man bekommt sonst den Eindruck, als irr der frühere Reichsfinanzminister Erzberger in Deutschland völlig vogelfrei." Ein Rtrsenschiv ndel bet der »Wumbo« Umfängliche Scktebuneen bei der .W'imba" stnd durch einen AukoU zur Kemunts der Behörden ockoumen. Bor etw r s-chs Wochen gelang «S einem Grenz'ekretär festrustellen daß nachts ui der Nähe -wn Emmerich, wo stet« sta ker Schmuqaelverkehr herrscht, Ekfe kten nach Holland binü''eryebracktt weiden sollten. Einer der Täter, der größere Summ n bet sich führte, wurde fest» enommen und er gestand, dein ertm Aufträge eine« Fabrt- antenMeng handle, der mchrme - rrwnen tür den Kapital« schmuggel in seinen T teuften ha^e. De Angelegenheit wurde dem Landesfinanzamt in Essen gemeldet und die es ließ durch ibeamte den Fabrikanten überwachen. Weitere Nachforschungen er gaben. dag M. zn Beginn de« Kriege« von der „Wumba» Aus räge zur Lieferung v n MunitionSktsten erhielt. M.. der niche einmal einen Geseüen beschästigte und deSbalb die Aufträg' auch nicht selbst ausführen konnte, vergab die Lieferungen weiter und soll an den Bestellungen pro Kiste S bis 7 Mark verdient staben Aus den Akten der „D'umba" gina hervor, drß der Tischler daue-nd Austräge erhielt, die immer größeren Umfang anaahmen, so daß er schsteftl'ch em« Art Monopol für Munttton»k>sten und später auch für Gerätewagen erhielt. Kleine Nachrichten Der Nordbahnhof von Barzclona ist von einer Feuersbrunst beimgesuckt worden, vie einen Sachschaden von 8 Millionen Pesetas verursachte. Der Leiter der Bagdader Polizei, ein englischer Offizier, wurde am WeihuachtStagc in der Hauptstra e durch einen Araber erschossen. Die Währung gegen die Engländer nimmt täglich zu. Der Reichspräsident empfing gestern den bisherigen italienischen Botschafter de Mar ino zur Entgegennahme seines AbbernsungS- schreibenS. Der amerikanische Senator Mac Cormick ist nach Paris abgrreist. Der Sekretär des JrenfiihrerS de Valera teilt niit: Der Präsident der irischen Republik de Valera ist tn Irland gelandet. Aus dem sächsischen Landtag Das Geiamlniiiiistcrium bat in seiner Sitzung voin 80. Dez. 1920 beschlossen, folgende Gesetzentwürfe drin Landtage vorzulegen: 1. Den Entwurf eine» Gesetzes. einen Nachtrag zum Fluanzgesetz fit, da« Jastr 1620 delrcsfeud. 2. Ten Gesetzentwurf über eine wettere Verlängerung der Wahldauer der Mitglieder de« Lau best ulturrate«, und des Ausschusses für Gartenbau beim Landeskuliurrat. 8 Den Entwurf eines Gesetze» Über de Zuständigkeit de« BormundschaitSgerichts für V olljährigkeitserklärungen 4. TenEniwmf eine« Gesrtze« für die Aufhebung de« Gesetzes, die Bttugnls zur A u S sch ließ ung säumiger Abgabepflichtiger von öffentlichen Ber- gnügungSorten delteffend. vom 2t. April 1884. Nachrichten aus Sachsen Sachsens Wünsche aus Reich Ministerpräsident Buck äußert in einer Berliner Zeitschrift Wünsche Sachsens ans Reich Bor altem wünscht er einen Lasten- aus gl eich bei den Kosten für die Erwerbslosen, durch düe Sachsen unverhältnismäßig stark belastet wird. Ti« großen der Er ledigung harrenden wirischastlichen Aufgaben, die Vergesellschaftung der Bodenschätze und die Nutzbarmachung der Wasserkräfte und die Regulierung der Meskerlünsc würden von Sachsen in sozialistischem Sinne gefördert werden Dann erinnert der Ministerpräsident an Sachsens langen Wunfchzeijei in bezug auf besseve Ernährung. Auch wünscht Sachsen mel,> Aufträge vom Reich und weiter Aufträge für den Wiederaufbau da nur so eine Verringerung Rr Zahl der Er werbslosen herbeigeführt norden kann. Ganz besonders wün'cht Ministerpräsident B»ck natürlich viel Geld im neuen Jahr, nämlich baldigst weitere Ueberweisnngen von Reichsstsuereimiahmen zur Linderung der Finauznot des Staates und de,- Gemeinden. Weiter wünscht er eine Revision des F'iedonSvertrages. Er hofft, daß der politische Sadismus iir Frankreich einmal aufhör-m werde. Weiter wünscht er Ausbau der Handelsbeziehungen und der Kanäle, an denen Sachten interessiert in vor allem also t>eS Mittellandkanals und seiner Fortsetzung bis Leipzig. — Unerhört« Zurücksetzung Sechsen«. In der letzte» Zusam. «enkmrst der Borsipcnden und Syndici der sächsischen Handels» lammen, wurde, ww uns au« Dre-den gemeldet wird, ski-gestellt, baß von den «6 Mitgliedern dx« SachverstLndigen-Belrafe« des ReichsverkehrSministeriun'S der aus Beschluß d«r Nationalversamm. lung gebildet worden ist. nicht weniger als 23 in Berlin wohnen, weitere zehn im übrigen Preußen. In den anderen deutsche» Län dern wohnen ganze fünf Mitgliederl Sachsen, da» Land mit der dichtesten Bevölkerung, «er reichste« industriellen Entwicklung und dem am beste» ausgeöart.-n Eisenbahnnetz hat üb»rhaupt leinen Ver treter. da der in Dresden gewählte aber in Berlin wohnende Reichs- tagsabgeordnete Tr. Reichert, der Geschäftsführer d«S Verein« Deutscher Eisen- und Stahlindustrieller in Berlin nicht als Sachver ständiger für sächsische Cisxnbahnfragen angesehen werten laun Tie sächsischen Handelskammer,' beschlossen, gegen diese schlechterdings nicht für möglich gehaltene Zurücksetzung der VerkehrSmterejjtn Sachsens nachdrücklickist Einspruch zu erheben Im Zusammenhang damit wurde, um den Ländern Wenigstlens rinen gewissen Einfluß auf das Tarifwesen der Eisenbahnen zu sichern, beschlossen, zu be antragen daß den Ländern in der Ständige» Tarislomnnssion oder im Ausschuß der Bettchrsinteressenten eine angemessene Vertretung zugebilligt werde. — Der Ministerpräsident als Stellvertreter. Wie wir er» fahven wird Ministers. Edent Buck die Stellvertretung des an einem Lungenablzeß erkrankten WirtschaftSministers Schwarz, der auf Vier bis kechs Monde zu- Kur in Urlaub gehen muß übernehmen. — A»S der Siaatskanzlei wird uns mitgeteilt: Die am 2". De zember von dem V, »sitzenden der interalliierte» MilitärkonfroMom- mission Gewwal Nvtlef an die ReichSregieruug gerichtete Note über das deutsch« Polizeiwesen ha' in den Kreisen der Polizeibeamten eine begreiflich« Beunruhig, ng hervorgeruftn. die aber sachlich nicht ge rechtfertigt erscheint Denn es mutz angenommen werden, daß die Rechtslage, wie sie durch die von der Gesamtheit der alliierten Re gierungen unter de n 22 Juni 1920 erlassene Note geschallen wor. den ist in der die Vermehrung der Polizei auf 150 000 Mann zu- gestanden wurt-x nickst verändert worden ist weil dies« Image der alliirrse» Mächte durch eine Note dar Misitärkontrolllonimission nicht abgeändert werden kann und daber wohl auch nicht, wie eS scheinen kömtte. abgeäude>t werden sollte. Im übrigen haben Li» sächsischen B-Hörden die mit den Beauftragten der Militärkontroll- Ivmmission verhandelt haben, den Eindruck gewonnen, baß di« be treffende» Ententeolliricr.' sich überzeugt hoben, daß die hinsichtlich der Pvlizsiorganisati'n gestellten Bedingungen tatsächlich erfüllt sind. — Zirr geplanten Ausgabe von Porzellangeld erfahren wir. daß die Stücke n»r für Sachsen als Notgeld auSgegeben werden sollen, und zwar bis r»r Höhe von 2 M. Daneben werden aber auch für' einige 100 000 M. 5—20B/'ar'slücke geprägt, die nur siir Sammler bestimmt sind. Nach Btäi«! Meldungen liegen schon setzt ans Sammlerkreise», namentlich auch aus Amerika, außerordentlich zahlreiche Bestellungen aus Meißner Vorzella',mstd vor. Tos Ge- samlministcrium wird in diesen Tagen endgültig darüber Beschluß fassen, so daß mit der Ausprägung in nächster Zeit hsgonnen werden kann. — Abgabe von Heere«- und Leihpferden in das Wirtschafts leben. Vom Wchrtr'islommando 4 Dresden, wird mitgeteilt: Die Verminderung dxs H-ere« auf 100 000 Mann ist beendet. S« kom men daher nur noch ganz w^nig Pferd« zur Versteigerung.. Da- R ichsheer v-"»eibt aber Pterte an Landwirte und Arbeit«» und Si-dlitngsgeuossenschasicn. die aus «hemastaen HeeresangrliörigeN bestehen. Die Bewerber haben sich unmittelbar an einen Reichs- webciruuventeil zu wendcu Von T uvventeilen lrmmen ln Frage: Jnsanterieregim nt 10, Mit'.enwerscuvmpagnie Dresden. Jnsanterie- regiment 11, Rinrnwerferk-mpagnie Lei-zig, Jnsonterieregim-'nt 12, Min-'uwers«rlompoc,uli' Hallerstidt. Ariilleriovegiment 4. Dresden, Rauhe». KSniiM'rück Halvorste.dt Fahrabteilung 4. Dresden, Magdeburg R sterr'gim-nt 12, Dresden, Grimma, Großenhain. Di« Leihg-bühl d-trägt für e>n P'erd und einen Tag 3 Mark für die Z»!t bis Ende Februar vom 1 März ab voraussichtlich K Mark, bei Bedürstioen weniger Dis Pferde dürfen aber nur in solche Or'» ausg-liehen w;:ten. tvelchem sie innerbalb 46 Stundtm bei Bedarf wieder b«t den Truppenteil«», eingetrosfen sein können. Aus Dresden Dev 800. Todestaa Zantes am 14. Sepstmb-r 1<>21 wird In eirwr Reihe deut'cher Städte w'feiert werde». Auch I» Dr'sden. da« la ein deutsck-es Zentrum der Danleforsclnin, war. wstd des Taarß gedacht werden. Die Technische Hochschule und die Tante- geleHschalt bade" eine geme>vsame Fei-r brsch an einem FeO- okt in der Aul-, lNedner: der Romanist Professor K>emvcrer, wird sich eine DanteauSstessuna schließen, die der Kunsthlltorik-'r Moheimrat Bruck leitet, und der die Kostbarkeiten des Archiv? der S-k»ndo- aenitnr zur Verfüquna gestellt worden sind. Da? Komitee der Dantefeier letzt sich zusammen aus de» Herren Gebetmrd H nn »nd Dr. Mich vom Kultusministerium, der Baronin Locella als V rlreterln der Danteaesclllchaft. Ken yenanuten Dozenten der Hoch- schule, den Direktoren der Lan^esbibliothek und d»S K»»sterstich- kabinetts, Geheimräten Bollert und Lehr und Herrn Professor von der Gabelentz. Den Vorsitz führt Professor Klemperer. «r V. «eite » —* De» Tilvestcrabeud ist in Dresden verhältnismäßig ruhi, veckauien. Die Straßen waren in d«n späteren Abendstunden vei- nahe menlchenlrer und auck. die Sttaßenbahnwag-n verletziseu meist mit genng«» Be etzvug. Erst gegen 12 Uhr sammeli« sich e>n« ge» ringe Menschenmenge auf dem Altmarste an. um den Jahresbeginn hier in üblicher Weise zu begehen. Hier und da knallten uno leuch« ttten K'neiwerlslörp-» und feierlich erklangen die Glocken cer Kreuz» lirche durch dir stille Nacht. In zahlreichen größeren Gaststätten und Saalwirfichasten waren besondere Silvester feiern veranstaltet worden, di« letlwetse rccht gut besucht waren. Im Geweroehau-saal, im KunZerlhauK und im städtischen Aussttllungdoalaste hatte sich eine zablreiche Meiischemncng« veyammelt. um den Beginn des neuen Jahres zu erwarten. Tie letztgenanirie Veranstaltung stand im Dienste der Wohltätig!-»l da der Reinertrag zum Besten d«r Kinder- hilse bestimmt war. Jrg«udiv'!che Ailsschileitungen sind wahrend d«r Silvesternacht nicht voigelomme». —* Der wue Daris d«r städtischen Straßenbahn. Mit dem 1. Januar 1921 ist der neu« Tarif in ikrast getreten. Der Fahr preis beträgt für pum erwachsene Person 80 Pf. für ein« einfache. 120 Pf. für eine Umstetgefabtt. Auf der Linie 11: Neustädser Bahnhof—Bühlau, 16/21: Cotta —Laubegast und S Waldschlößchen—Reick werae,, ferner folgende Teilstrecken gebildet: Laue 9: Waldschlößchen—Reick Reick—Quer» alle« (Gr. Garsen) 80 Ps Reick—Schioßplatz 100 Pf., Reick—Wald schlößchen 120 Pf. Anschließend folgt Koitzschgraben—Waldschlößchen (Linientariss- gebstt) 80 Ps. Linie ll: Neristädter Bahnhof—Bühlau: Bühlau— Forststraße 80 Ps.. Bühlau—Neustädter Bahnhof 100 Pf. Anschlie ßend solast Mordgn:»dbrücke—Neustädter Bahnhof (Linientarisk- gebiet) 80 Pf. Linie 19/21: Laubegast — Cotta: Laubegast—Fürsten- sirahe 80 Ps, Laubcgasl—Postplatz 100 Pf., Laubegast—-Cotta 120 Ps. Auschlrej'Nd folgt: Ludwig-Hartmann-Straße—Cotta (LiniensarifSgebiek) 80 Ps Weitere Veränderungen treten durch den Umsteigetartf rin. Im Umsteigetarif säll di. Trennung in innersiädtische- VettehiSgebietz un! Vorortstr-cken weg. Für di« Abmessung de« FahrtrechtS gelttn die Linien vielmehr in voller planmäßiger Ausdehnung. Daher hat ein erwachsener Fahrgast der aus Fahrschein fährt, für eine Fahrt aus den Teilen zweier planmäßigen Linien, zwischen denen Umsteige» Verbindung ftst-hs ooer besonders bewillig, ist. den Fahrpreis mit 120 Pf. zu zahlen. Für Sonderfahrten üb«r mehre« Linien lbe» sonders AuSrücke- und Einziehsahrten) ergibt sich daraus die Be- senderheit, daß der Fahrgast, der ohne umzusteigen seine Fahrt auf mehrere planmlßig« Lini.n (oder Teil« davon) erstreckt, den Fahr preis nach dem Umsteigeterif mit 120 Pf. zu zahlen hat Ti« Gültigkeitsdauer ein-- Umsteigefahrscheins beträgt 1—2 Stunden. Innerhalb dieser Frist ist der Wagen der »weiten Linie zu besteigen Später ist der Fahrschein ungültig. T«d' Kartentaris erfährt nur insofern eine Veränderung, als dt« 24er.Wochenkarten und 50er-Monat»karten wegsallen Wie än Fahrscheinumsteiggtarss gilt auch im Kartentarif, daß alle Karten zur Fahrt in voller Ausdehnung der planmäßigen Linien, also ohne Rücksichtnahme aus Vorrrtteilslrrcken. berechtigen. Nur ailt nunmehr gleichfalls wie sin FahrsLeinmnsteigetaris di« Beschränkung, sitz auf Fährte» über mehrere Linien, also zmn Beispiel aus AuSrücke- und Einziehsahrten für di> Fahrt innerhalb einer Linie de« Llni'nfaho» planes eine Fahrt, für Teil zweier oder mehrerer Linien bi« n m planmäßigen Fahrtziel des Wagens zwei Fahrten abzulochen sind. Nach K 10 gelten die Wcchenlarten alte» Tonis bis mit l. Januar 1921, tie Monatskar.en alten Toris bi» »u ihrem Abla»'«tage>, längsten« also bis 31 Januar 1921. Die neuen Preise betragen für die Iler-Karte 8 M. lür dir 12«r-Wochenkartr 7 50 M.. für die 28er-Monah»karte 16 M., für die 2öer-MonatSkart« für Schüler und Lehrlinge 10 M., ü- di« lOeo-Karte für Kinde bis m 14 Jahren 3,50 M Auf den staatlichen Linien nach Cossebaude. CoßmannSdors Kötzlc' nlroda-Ziillchewiq und Klotzstbe tritt glei u» falls eins Erhöhung der Fahrprell« um 20 Ps für Erwachtx.^ 10 Ps für Kinder', nach Weißen um nur 10 Pt. sür Erwachsme kw. Aus der Loschwitz—Pit'Mtzer Linie bleiben die Fahrpreise im allge meinen unverändert Die 50er-Monatskarten der siNnden tttnign fallen wie aus den Sjadtlinien allenthalben weg und werve.t Lurch 25er-Karten ersetzt. —* Bürgermeister Dr. Kretztchmor konnte ain 2. Januar auf eine 85jährige Tätigkeit als Ratsmitalied zurückblickcu. Nus diesem Anlässe wurde er am Juliläuuistage mittags 12 llhr in sei»e>: Wohnung von eine,- Abortnuug d"s Rates und der Stattverordne- ten hestch'nv enS den Hgt cn L!'crbü''ger»ie>ster Blüher. Bürger» i:>ttster Tr Mg». Stai-'i»! T> Mattüe-'' Staasv-rordnetenvorsl-ber Finanrministpr a D. Nitz'che und den Ni-evorktebe'-n Sofral Holst und Kauniian:! Schmidt in b'rzlicher Wttsc beglückwünscht. Tie Herren Qberbü'.''e'»igistcr Blüh'er und Vorsteher Nitz sch« rich teten längere Anivrache» an den Jnbiliar und übeveickoen ibm a!i>ick>'eitlg die groß.' golden« Ehrendenkmünze «Ser Stadt Dresden. Der Ge-Hrte dankte mit bewegten Worten Hieran schloffen sich noch weitere Beglückwünschung,»» des LderbandeS der städtischen Beantten- t'l'r'in'. der Beamtonichast des Siuau'.amteS d-r Stadt Dresden irlm. Aach sonst war-n neck zahlreiche Glücktnunichschreiben und Tele gramme sowie Vlnmenipenden und Ehrengaben bei dem verdienten Jubilar leiugegange» Theater mid Musik — Dresden, 28. Dezember. R e s i den z t h e a i e r (Neu ekilstudierl: „Boccaccio" von Suppe.) Kurz vor dem Kriege hatte die Hofoper das Meisterwerk deS Wieuar Tondichters das in de« Originalpartitur als „lomische Oper" bezeichnet ist und auch tat. sächlich als das Muster einer solchen gelten kann, gegeben, lind wie man hlst-t. will sie es in nächster Zest n«n oinsl:idi,->cn. Inzwi schen hat aber Direktor Wist: seine Kräfte daran erprobt und siehe da: ei'" über alle t''> .oa r ' >>» e luüste und muiikati'stn bedeut same Ausführung war das Ergebnis. ZweisslloS wird der Premiere eine oußcrgewrchiilich genaue und uninst'gliwe Nordcreinmg zuteil geworden sein. Den» wer von de» heutigen Lst.'erettenstnigern kennt ^Boccaccio" noch, nachdem üb-w e>» Jahrzehnt der Berliner Kitsch fast ausschließlich regiert hat? Wie wir schon seit voriger Spielzeit mit Freuden feststellen konnten, vollzieht sich darin ein cnreulichcr Umschwung. Natura-'mliß mnß es in Riick'chrrit ui be» Klassikern sein, der uns neue Wege öfsncn soll, aber wir zweifeln nicht daran, daß die Ovewtte in eine neue Aera gttenkt werden kaim, we»n erst einmal der Geschmack Vxz Publikums sich wieder mit der guten Musik aus ihrer Glanzzeit angefrennoet bat. Da ist der ..Boccaccio" des Cavaliere Suppe de M«lli — so heißt der Komponist eigentlich — mit seinem burlesken, immer noch wirkungsvollen Libretto be sonders geeignet, musikalische Freuden zu erwecken. In dieser, von einem hochgebildeten- Musiker verfaßten Partitur stecken viele, viel« Edelsteine. Sie „in der Auslage" recht oeschmackvoll arrangiert zu haben mit Hilfe des höchst brauchbaren Gvsnngsmaterials ftn Chor und d«s klein.», sein disziplinierten Orchesters, ist unstreitig ein großes Verdienst des bewährten Ernst Schicketanz. Da blieb nichiS zu wünsch-n übrig. Und Witts Regie tat dann das klebrige, nm den großen verdienten Erfolg zu «mstst» Wenn die Stimmen der Solisten noch eiwns mehr auf d-r Hölie wären — Fräulein Karneth ist die einzstre. allerdings besonder? rühmenswerte Aus nahme —. dann wäre restloser Genuß Jedoch in dieser Beziehung muß man heutzutage bescheld.n sein. Und schließlich ist so noch die wirklich restlos glänzende, bon Humor und echtem Overxttengeist strotzende Darstellung bei der Hand. U-n Namen z« nennen: Lott« Koch kTstelpartie), Snksüll, Karl Lanaer (die drei Troi- tl O. Hellwig (Prin z), die Kattner.' ssante " , Gr > te Koch taten alles, was nur getan werden konnte. Zck. --- Dresden. (Albert th ea t e r). Zn der seltenen Frier 'eines vierzigjährigen Bühnenjubiläums hatte sich Max Reiv einen balbvcr- geffenen L'Aironae, das Lust'piel „DerEc> »ivagnon" gewählt. Da? Stück bringt so viel lgnnige Witze und einen so wohltuenden. I'grm. losen Humor ouß daß niind-stens 8 Lustspiele neueren Datums da von leben könnten. Da« Stack wnkke. Dank einer köckist lobenswerten Aufführung Iv'e neu. Ter Jubilar lpittte de» Auoust Boß mit allen Milteln, die ihm ie'N stimvatbischeS Küisstlertum an dle Hand gibt: fetticr Humor, echte HerzenSlöne, vorzüolicke Eharakterdarstelltinr. Dabei außetordentliche Fr'scbe! Viöic der früher in den künstlerisch wichtigen Stellungen als Oberregiffkitr de« Honheat rs Gera und als stellvertretender Direktor in Stettin tätig acwesciic Max Reitz dem Alberttl-eat-r noch recht lange erhallen blechen Es kann ihn brauchet!. Seine Kollegen Marianne Fritzschc, Elly Mertens, Han.'S Cagerth„ Mtta Bnnger, Moria Ziele und H. Brä ner salS lösttttties Dienerpaar be'onderS gmüiant) halfen zu einem guten Eriolae und das Publikum feierte den Jubilar verdicnlenuaßeil lebhaft. 2ok. — Dresden, 28. Dez. Da? russische Ballett des TanzsteniS Jnü Zarifah gastiert jetzt im Albeittheater. Die Künstler sind bon ihrem Gastspiel im Frühjahr noch in bester Erinnerung. In den stilisierten Tänzen Harlcqninade. Ll-NoU-Walzcr van Glinka, Spnugtaiiz gibt die Zariiah technisch und lm Ausdruck sehr Per- sönlich-Bedcutenees. Weniger stimmt ihre Kunst zu der Tgnzszelie „Schwanenweiß", die wohl in ihrer Ausmachung nicht gut oiievtie.t ist. Aber auch die „Gehilfen", namentlich Tauaroff sind ansve- zeichnete Künstler. Einen Genuß besonderer Art bieten die Nattoinl» länzc im 2. Teil, von dem ganz prachtvoll abgeftiMinteii Brttalalig' Orchester Jenners begleitet- Hier vereint sich Na-ionalgcsiihi mit technischer Kunst zu höchster Vollendung. Diese wilden, raisigrn Tänze, bei denen wieder die 2 PeiruschkaS besonders fesselten, reißen mit. L!ek. — Dresden. Volkssinfoniekonzert des Philhar monischen Orchesters. Ju einem vollgestopften Opernhause werden 4 Stunden Wagner nur dann unerträglich, wenn cs draußen sommert und eine Südtemperatnr herrscht. Im Koinertsaat aber sind schon geschlagene 2 Stunden sehr, sehr reichlich! Und doch muß ma» Kurt Striegler loben. Sein Richard-Wagner-Avend hatte Sinn und Verstand. Tannhäuser Siegfried. Tristan, Löget - griu mit zur Erholung Ricnzi. Das war ein fein iiverlcgies uuo gelchmackooll gesteigertes Programm. Dazu die Viereck-Kimprl diese bescheidene, »ach ihren stimmlichen imd künstlerischen Vorzügen zweiiellos niit in die erste Reihe unserer heimischen Solisten gehörige Sängerin, die ganz wund,'»voll die Elisabeth Arie „Di li teure Halle'midJsoldesLicbestod vorirug, merlwürdigeruud bezeichuender- lveise mit ivcuiger Beistill ansgezeichuet als Zodtel. dessen Gesänge r.us Rieutt maucheu Wunsch offen ließen. O Publi: . du vleil t eivig die Sphinx! Meisterttch lpielien die Philharmouilvr die „Taunhänser"« und „Ricnzi -Ouvertüre, das Siegfried Jdhll »nd das Lohengrin-Voriviel. Wenige Proben waren vorausgeaangeii. Man steht, w>e ein Orchester, dasern es wir einigermaßen Disttvlin kennt, mitgeht, wenn «->, quakiffziertw D'rigent nu seine Spitze tritt, man erkennt ab r auch deutl ch die grundninsikakilche und st-asfe Zügelsührung Strie glerö. der in kurzer Frist so Abgerundetes hsr-borbringt. Er wurde dann mich verdientermaßen lebhaft gefeiert. --- Elsa Bartsch hatte im KiiultlerhauS elnen Robert» Franz-Abeud. der zu den hervorragendsten mustsalischen Ver anstaltungen dieser Net im tetzien Halbjahr gezählt werden muß. Robert Franz thront ans Hohen d>e »ur echten Künstlern mit ehrlichem Wollen und vollendetem Kennen zugänglich sind. Und au diesen Schw'erigleiten gemessen, hat Ella Bartsth eine Leistung vollbracht wie sie nur Auserwäblten gegeben ist Ihre reiche Kunst, ihr feinfühliges Einfinden in de« tauben Meisters herbe. Mer tiefe Seele, ihre vollkommene Musikalität und Treue dem Sinne der Lieder gegenüber vermittelten ungetrübte Genüsse. Auch in anderer Hinsicht noch ist ihre Tai bemerkenswert: d s ist ihr Bemühen an der Vertiefung unserer verflachenden Empfindung mitzilarl'eiieu, und daß sie sich dazu den echten deutschen Franz wählte ist ihr hoch anznrechncii. Wem: unsere namhaften Künstler!br-m Beispiele folgieu. würden weniger sematicmshuugrige Preiiiiercuichtm'er und mehr kuustbedüifiize Volke-kreile zu dielen Abenden heraugezoaeu. die durch ihre Leerheit schon tvp sch zu werden d-o! u Wir wünschen, daß das ehrliche Beiipie! Elia Bartsch s Schute magst. DaS ist auch Wiederaufbau am Volke. äls. -- Dresden, 1. Januar. Die Rot lag« der de in scheu V üh ne n sch ri i t stc llc r ist den ui.istcit Tdcaterbisilchciu etwas völlig Unbekanntes. Sie meinen olle feien Kristusse M't Villen am Wann- oder r egeensee. Bekanütt'ch w rdcn aller Geistesarbeiter recht schlecht bezahlt und um r illneil b.'ioiidct > die Bübuendichke". E nige wenige koimten llielchii'micr iamitz'ln. Und die dttt ercn nalüilich die .Honorare. Dir Ortsgruppe DreSR n - des Verbandes Deutscher Bübnenschriststellcr und Bühne.''' uw :. n hat daher eine außer» ordentliche Hmptversammiilna eii> 'II ,'. MN ZN bcrakeu. wie MIN wenig'U'ns der dringendsten R'o: stenum tonn . '>t iu w cd im I 'nar eine gid ie xmidgevi'ng veranüalie» n i'- dal i zeigen, w'c lästumn dieie Rot ist. Außerdem 'oll der S adtrrt g ll'en w.' ' e-N'N ang-i»'"'!.neu Teil der Billettsteuer zur ilnte. nnnna nm> v"ider Küttiftr »»d Tist'ter zu verwenden »ach Berater' »nir .ünttlerver» tr t ,'i. «t.'ög-. cm jeder, her ttir Sluiid.m der >> dinung "vd her Feeiide Dank weiß, sich für die Hilfsaktion d s tz.- bnude» tuterifficien. 7.-Ic.