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27 .45 "3 6.56 51 656 <66 64 2 479 0) 131 »3111 !3 7'9 9 108 ! 85 !1K 5 !8 703 1 12 404 l 25 14 ! 1 598 0 845 186 05 ^ !0 171 19 903 »3 979 j 2 994 s 44 082 - 44502 j >7 803 1 '8 148 ! 414379 < 0 730 I 8 325 l I 494 ! ,3 474 ' 5 899 , 5 492 6 594 4 037 8 836 4 040 4 569 4 037 44144 1 827 7 957 8 748 5 495 8 807 3000) Nr. VS — ii Jahrgang. Mittwvch den S4. April IV1» 3 997 4 016 i 8 464 > r 509 ! <5E 4471 5352 4 501 7 578 ,30001 3 9.54 3 744 1 . 6 46 ! 556 1000) ) 448 7 44»; I 927 ! 296 >2 36 7574 554 5 912 5 958 1 889 »428 1000) »958 ! 175 1 189 > 676 »4837 !3 73 ! 102 .4 99 ' 470 . 112 r> öchsischePolksickung »8<-«nt «Sgl!« »ach«, mt! «»»nähme der Sonn, und Festtage ^ Wort und Bild- dtertelsSHMch A- ^ In Dresden durch Boten !k.44» 7>an» Deutschland ^el HauS ».SS 3t! tn OesleA'ch 4.4§ V ^ » ohne illustrierte Beilage dterteliührlich I »t« u» Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit "luleeate werden die «gespaltene Petttzeile oder deren Raum mtt .V,, , «et,amen mit«« 4 die Zeüc berechnet, de, Wiedcrholunge» entsprechenden Stadalt. Vuchdroikerel. Redaktion und Gesü>i>tt»stelle> Druden, Pillntyer Strafte 44. — ,scrn,precher 13«« Für Rückgabe unverlangt. S»rtftttiiikrkeineVerdiadtt»r»U oie Monate Mai und Ju,»i abminrert man auf die „sächsische Polks- zcitung" mit der täglichen Romonbeilage so,vil: der wöchentlich eiicheiueiide» Beilug. „Fneralirud" zum Preis" von 1.LU Mk. (ohne Bestellgeld), durch den Bolen tvö Hvir 1.444 Mk. Der Bezugspreis ans die Ausgabe sV n,tt der illustrierten Untei- haltnngöbeilage „Die Zr,t in Wort und Bild" erhöbt sich nn'uaUich nur 10 Pfennig Die Erhöhung der Spirituspreise einzelne linksstehende Blätter als eine willkürliche Äaßsialnne der Spirituszentrale ansehen, als eine Antwort ns die Regierungsvorlage, welche die Liebesgabe beseitige,' ob. Wer so redet und schreibt, erbringt nur den Beweib '. nur völligen Unkenntnis und Ahnnngslosigkeit ans diesem Gekneteter zeigt nur. das; er unter allen Umständen poli - ische Hebe treiben will, das; er ans die Unkenntnis der Massen spekuliert und ein recht gefährlicher Bolks- belrüqer ist. Me liegt de,»', die Sache i» Wirtlichkeit? Am !. April UU2 ivaren vorhanden die nnverstenerten !63 Mtllioncn Liter, Brennspiritns 0 Millionen Liter, zu. cm me ii 102 Millionen Liter, Z»> Jahre 1911 wurden in dm Zeit Pom l, April biS I. November anher der laufenden Produktion III Millionen Liter non den Beständen anfge- braucht, so daß am l, iltovember noch ein Vorrat von 38 Millionen Liter verblieb. Wenn im laufenden Jahre der Verbrauch die «Zeichen Ansordernngen stellt wie im Vor- iabre, so würde am l. dtobember 1012 nicht bloß kein Lager vorhanden sein, sondern es würde» bis dahin l2 Millionen Liter zur Deckung des Bedarfes fehlen, wobei noch voraus '.»setzen wäre, daß sich die Vorräte bis zum letzten Tropfen in den Verbrauch überführen lasse». In Wirklichkeit ist eine derartige restlose Verfügung über die Bestände nicht angängig, da es größerer Mengen bedarf, in» die Reim- gnng und den Versand von Branntwein iw Gange za halten. Hieraus ergibt sich die nnunmgängliche Notwendig keit, noch stärker auf einen Ausgleich bon Erzeugung und Bccharf hinznwirken. Ob i» den Frühiahrsmonaten noch auf eine durchgreifende Belebung der Produktion zu rechnen ist, erscheint mehr als zweifelhaft. Tie Anstrengungen wer den mehr auf eine zeitige und nwfassende Eröffnung des Brennereibetrieties im Spätsommer und Herbst zu rich ten sein. Der nach Maßgabe des Branntweinitenergesetzes berech nete Durchfchnittsbrand beträgt für die Gesaiiitheit der Brennereien etwa 130 Millionen Liter. Würde die für das laufende Brennjahr zugolassene Quote von 120 Prozent des Durchschnittsbrandes erfüllt, so ergäbe das eine Gesamt- erzengung bon etwa 516 Millionen Liter. Tatsächlich ist selbst in denjenigen Provinzen, die sich einer besseren Kar lofselernte erfreut baben, der zngelassene Tnrchschnittsbrand noch nicht ausgenutzt worden, weil sich für die Kartoffeln bei anderweitiger Verwertung ein höherer Erlös erzielen läßt. Nach dem bisherigen Verlauf wäre für dieses Iavr nur mit einer Erzeugung von 230 Millionen Liter ui rechnen. Diese bedrohliche Lage ist in ihrer ganzen Be deutung auch von den arbeitenden Gewerben erkannt wor den, die in den letzten Tagen mit einer ganz außer ordentlichen Nachfrage hcrvortraten. Den er- böbtcn Anforderungen gegenüber wird eine vorsichtige und znrnckbaltende Behandlung der Vorräte geboten. Das Interesse der arbeitenden Gewerbe selbst verlangt es. daß der Verbrauch möglichst gleichmäßig über dir Sommer monate verteilt wird, sonst würden schließlich alle Be teiligten. zumal aber die wirtsckxlstlich schwächeren Kreise, unter den Verbrauchern leiden, die nicht imstande sind, sich ar öftere Mengen ans Vorrat a n z n s ch a f f e n. Der Schutz der Bestände gegen vorzeitige und über triebene Anforderungen kann, nachdem die Preiserhöhung vom März ihren Zweck nach dieser Richtung noch ebensowenig wie als Anregung der Produktion erreicht hat, nur in einer weiteren Steigerung der Preise liegen. Tie jetzige Pre'Z- erhöhung ist die dritte, die im Lause dieses Jahres be schlossen wurde. Bei Inkrafttreten des neuen Branntwein- steuergesetzcs kostete Branntwein unversteuert 46 Mark pro Hektoliter. Er ist inzwischen wie folgt erhöht worden. An fang August 1011 ans ö2,90 Mark. Io. August 1911 ans 08.50 Mark. 13. Januar 1912 ans 61.50 Mark, 20. März 1912 ans 69.50 Mark, jetzt ans 75,50 Mark. Der AbschlagsPreiS stellte sich in der letzten Zeit wie folgt: bis 16. September 1911 41 Mark, seit 16. September 41 Mark, seit 26. Januar 16 Mark, seit 19. März 50 Mark, seit 20. April 56 Mark. Wer die Verhältnisse der Brennerei auch nur ein klein wenig kennt, kann von diesen Maßnahmen gar nicht überrascht sein. Der letzte Herbst brachte eine geringe Kartoffelernte: die Preise für Kartoffeln zogen sehr stark an. Wo diese mehr als 3 Mart kosteten, da tonnte einfach nickst mehr gebrannt werde»: die Produktionskosten waren zu teuer. Wenn daher heute der Vorrat gering ist. ist dies ganz natürlich: Won» die Preise in die Höhe geben, ebenfalls. 8-aß sich die Zentrale nickst von einigen Händlern anskanfen lassen null und daß dann diese recht bohe Gewinne in die -rasche stecken und das Publikum übervorteilen, kann »um doch nicht befürworte». So geht es ohne eine Preiserböhm!, nicht, wenn es auch bedauerlich ist, daß die Verbraucher wehr bezahlen müssen. Noch eine Frage: warum lärmt »w» nur über diese Preiserhöhung und nicht über die der Kolsten und des Stahles?! Letztere werden eben nicht von B a u e r n geliefert. Politische Rundschau. Dresden, den 22. April 1912. — Der volle Ucbcrschusr vou 1911 soll sich ans 265 Millionen Mark belaufen, wägreud inan bisher nur 230 Millionen Mmk eingesctzt hat. Und da gibt es noch L nie, die nach neuen Stene. n rufen!! — Als FraktionSrediiec de« Zentrums w- rden zu den W.-Hrvo, lagen uns c»r Leckaitgsfiage sprechen oie Abg ord neten Dc. Spahn und Erzberger. — Preußisches Abgeordnetenhaus Welteiberalang des Kultneetats. Dam liegt ein von allen bürgerlichen Parteien unterstützter Antrag E ckhoss vor. Außerdem liegen noch em Ai trag des Ab j. Engelbc«cht nnü des Abg. Ernst (F. Bpi.) vor. Giaf v. E irmei-Zieseiivitz betrachtet die yuma«a>lstche Bildung als ei» nneisetzliches Lehrmittel für das deutsche Volk. Abg. Dr. Heß <Zenlr > sühn aus. daß ein kietner Teil seiner Frem.de de» Erteinporale-Eclaß für zweckmäßig hüll, der größere Teil aber bat p inz>piere Bedenken gegen diesen EUaß. Abg. E ckhvff bitte, den Antrag Ernst an die tlitlerrichlcko'.nii.ission zu überweisen. Kultusminister v. Trott zn Sols; sprach tu längerer Rille über diesen Antrag und die Bestrebungen der Regierung. Nach ihm kam der Abg. Strobel (Lor i. Abg. Dr. Heßmann Gail.» will das Gymnasium in s incr Eigenart erhallen wissen, weil er in ihm einen Faktor zur Pflege des Idealismus errl ckt. Abg. Stroßer hot den dringenden Wunsch, daß das Gymnasium nicht obgcäadert werde. Abg. Dr. Haup'- mann (Zeutr.) führt ans, daß das Bedürfnis nach einer internationalen Sprache immer mehr steige, .deshalb solle mehr Gewicht auf das Lateinische gelegt werden. Die allgemeine Debatte wird geschlossen. Der Antrag Engel bracht wird der tlnterriästskommission überwiesen. Der Antrag Eickyc ff wird angenommen. Las Hans vertagt sich auf Dtenslag. Ergäiiznng des deutsch - italienische» Hniidelsvec- trages. Tie „Nordd. Allgem. Ztg." schreibt: Seit dein onkrafttreten des deutsch - italienischen Handelsvertrages haben sich verschiedene Zweisei und Meimingsverichieden beiten über die Auslegung des Vertrages und die beider festigen Vertragstarife ergeben. Es soll versucht werde», eine Verständigung über diese Fragen durch niündtiche Vc> Handlungen zwischen Kommissaren der preußischen und der italienischen Regierung herbeizuführen. Die Verhandlungen sollen am 21. Avril in Rom beginnen. Ter bekannte Parlainrntarier Gras TouglaS ist am Freitag sanft entschlafe». Hugo Shollo Graf Douglas ist am 19. April 1837 geboren. Er besuchte bon 1856 bis 1860 die Universitäten Berlin und Heidelberg. Ansang der 70er Jahre gründete er das Kali- und Steinsalzbergwert Don olashall bei Westerregeln. In seiner militärische» Laus bahn war er >866 Eskadronsührcr im 10. Laiidwehrhiiiaren- regiment und im Feldzüge gegen Frankreich Adsiitant der General-Etappeniiispektion der 2. Armee. Im Zahre >882 'wurde er als Vertreter des Wahlkreises Ealbe Quedlinburg in das Abgeordneteiiliaiis gewählt, wo er sich der freikonser vativeil Fraktion anschloß. Einer der wichtigsten Erfolge seiner parlamentarischen Tätigkeit ist die Gründung der Zentralstelle für Volkswohlfahrt. Auch auf den, Gebiete der Trunksilchtsbekäinpfnng hat sich der Verstorbene Verdienste erworben. Er gründete ferner den Evangelischen Trost- biliid, der es sich zur Aufgabe wacht, Kranken und Trauern den christlichen Glaubens Trost zn spenden. Am l I. Qkto ber 1907 konnte Graf Donglas sein 25jäl,riges Jubiläum als Parlamentarier begehen, und zn seinem 70. Geburtstage wurde er von der theologischen Fakultät der Universität Greifswald zum D. theol. hon. causa ernannt. Douglas war Mitglied des StaatsrateS und Majoratshcrr. Er lebte in seinen letzten Jahren in Ralswick bei Bergen ans Rügen. Tic Erklärung der „Nordd. Allgem. Zcitg.", in der geleugnet wurde, daß die preußischen Behörden eine milde Praxis bei Auslegung des Ieinitcngesetzes anwcndcn, steht mit der Wirklichkeit in Widerspruch. Tatsächlich haben die Verwaltnngsbebördcn selbst regelrechte Iesnitenmissionen geduldet, ohne sie zu verhindern, weil sie die reichen Erfolge sehr gut zn schätzen wußten. Die „Germania" führt ein Bei spiel an. In einer Gemeinde in der Nähe einer Großstadt im Westen zählt man 12 000 Katholiken und 9000 Protestan- len. meist Fabrikarbeiter und Bergücnte. Die Behörden sind alle protestantisch, aber nicht engherzig. In dieser Ge meinde sind von Jesuiten Missionen gehalten worden im Jahre 1897 eine allgemeine, im Jahre 1900 eine für Män ner und Jünglinge, im Jahre 1901 und 1910 wieder eine allgemeine von jedesmal zwei Wochen, je eine Wocbe für jedes Geschlecht. Die Missionen sind ohne jede Belästigung seitens der Behörden und jedesmal mit durchschlagendem Erfolge gehalten worden. TaS Zusammenleben der per schiedenen Konfessionen in dieser Gemeinde ist ein recht friedliches. Bei jeder Mission sind auch Protestanten in die Predigten gekommen: evangelische Frauen bemühten sich, ihre Männer in verschiedene Predigten und Standesnnter Weisungen zu schicken, zum Beispiel in die Predigt über die Trunksucht, über die Pflichten der Eltern nsw. Man hat nie gehört, daß auch nur ein einziges Wort gefallen sei, das de» tonfessicmellen Frieden hätte stören oder einen Prote stanten beleidigen könne». Resultat: Bei der letzten Reichs lagswahl konnte die Sozialdemokratie unter dieser Arbeiter bevölkern»» trotz angestrengter Agitation es nur auf 281 Stimmen von 1772 Wahlberechtigten bringen. In 20 Iah rev ist sie nur um 112 Stimmen gewachsen, während die Bevölkerung der Gemeinde in diesem Zeiträume sich eben falls verdoppelt bat. Man ersieht hieraus, daß der Staat den Norteil und die Sozialdemokratie den Nachteil von de: MissionStätigkeit der Jesuiten bat. - Aus der Geschichte der Jcsliiteiimlssivnr,,. Im Zähre 1853 hatte es die orthodoxe Richtung dnrchgcsetzt. daß du Zesiiitenmissione» in „rein protestantischen" Landeöteile!: Preußens untersagt wurde. Damals sahen es die Libera len als eine Verletzung des verfassungsmäßigen Rechtes der Zesniten an und erhoben mit den Katholiken im Landtage dagegen Beschwerde. Ter Protestant Herr v. Ge Nach per las als Bericlsterilatter die amtlichen Zengnisse über die Täiigteit der Jesuiten. Darin heißt cs: „Von Prosellstenmacherei oder Erregung konfessionellen Unfriedens haben sich die Zesnilen vollständig freigehaltcn Vo» protestantischer Seite ist daher auch ihrer Wirksamkeit vielfache Anerkennung zuteil geworden. Nur der Demo tratisinnS grollt, weil die Jesuiten überall als Sendboten des Grnndsahes der Autorität in kirchliche» wie in staal lichen Dingen anstreten und die sozialistischen Trugbilder mit welche» der Dcmokratismiis auf die Selbstsucht der Massen spekuliert, entlarven und schonungslos bekämpfe». Sie werde» von den Anhängern des Liberalismus s? De- wokraiismilS) als bestochene Agenten der Regierung be zeichnet und mit Schinäbschriften bedrolst. Auch wissen die Landrüte übereinstimmend nicht genug zn rübmen, wie wobltätig sich der praktische Erfolg der Missionen gestalte! babe, nicht bloß sichtbar bervortretend ans dem Gebiete äußerer Sittlichkeit und Loyalität in Vermeidung des Schleichhandels, der Polizeivergehen, des Branntweintrin lens, der nächtlichen Tanzlustbarkeiten und dergleichen, so» der» auch nach innen in Erweckung des Geistes christlicher Zwist und Liebe zwischen Ebegatten. Eilern und Kinder» Herrschaft und Gesinde, und in den Verbältnisien des Hau ses, der Familie und der Geineinde." Ter preußische Kultusminister stellte damals über die Iesnitenmissionen das Zeugnis ans, daß sie in txiritätischen Gegenden auch vo» Nutze» für die Protestanten gewesen seien, weil durch sie der Wetteifer in der cvaiigelischen Geist lichkeit erwachte, ebenfalls in ibre» Gemeinden das Gefühl des Glaubens zn stärke», seine Beteiligung anzilregen. Die Regierung beantivortete die Inierpellation mit der Erklä rnng, daß man nur die Iesniteninissionen auf öffentlichen Plätzen beschränken wolle. Damals saß auch der Großvater des jetzigen Reichskanzlers, der spätere Kultusminister von Bethmann Hollweg, in der Kainmer. Er und die übrigen Liberalen erklärten sich mit der Erklärung der Regierung nicht befriedigt und verlangten, daß die verfassniigsmäßigen Rechte der Zesniten geachtet werden sollten. Wie sich die Liberale» doch gehäutet haben. Damals kämpfte» sie für die Freiheit eines jeden Staatsbürgers, auch wenn er Je suit war, jetzt wachen sic einen Unterschied nach der Kon fession. Am liebsten würden sie die katboli'cbe Kirche vogel frei erklären. r -r. So schlecht unterrichtet sollte doch ein Blatt wie die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" nicht sein, wie es sich in den „Rückblicken" der Nr. 87 bei der Be bandlung der inneren Gegensätze bei der Zentrunisixirtei zeigt. Ta ist von einer „Artitelsolge" die Rede, die Dr Bachein unter dein Titel „Wir müssen ans dem Turm berans" in der „Köln. Volksztg." verössentliclst habe, während der sragliche Artikel bekanntlich in den Müncktenei Historisch-Politischen Blättern veröffentlicht wurde. Da ist die Rede von der Schrift des ..Landtagsabgeordneten Schopen": „Köln eine innere Gefahr für de» deutschen Katholizismus", während Herr Kaplan Schopen niemals dem Landtage angehört bat. Da heißt es weiter, bei dei Kandidatenansstellilng für die letzten Reichstagswablen seien „zahlreiche Anhänger der Roercii-Bitterschen Richtung beiseite geschoben" worden, während tatsächlich nur die drei frühere» Reichstagsabgeordneten Bitter. Fleischer und Gr.st Oppersdorfs in ibre» bisherigen Wahlkreisen nicht Wiede- ausgestellt worden sind. Wenn dann in der „Nordd. Allgem Ztg." gesagt wird, die „Kölner Richtung" habe infolge de-' Turiiiartikels „in der Zentrnmspartci rasch Anhang ge Wonnen", so beleuchtet das Blatt diese Ungereimtheit selchst